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Entscheidend ist m.E. - und das hab ich auch immer wieder betont - dass man zunächst einmal das "strenge Konzept" als solches kennt und verstanden hat und dieses den roten Faden der persönlich definierten Variante darstellt. Von diesem roten Faden ausgehend, kann dann jeder selbst seine (wohlüberlegten) Abweichungen und Anpassungen an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse machen. Wenn sich jemand tagtäglich Brot und Käse reinpfeift und nach dem Radeln eine "Steinofen"pizza aufgrund des "Stein" als "Steinzeit"pizza definiert, dann sollte man das freilich nicht mehr Paleo-Ernährung nennen. Letztlich kommts drauf an klar zu trennen, was Regel und was Ausnahme ist. :Huhu: |
Demnächst im Kino
Werner Herzog: Die Höhle der vergessenen Träume (in 3D)
http://www.dradio.de/dkultur/sendung...rview/1387538/ |
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Ist dir die Umwelt so egal ? Hmm ich hab in der Tat keine Ahnung von Ernährungswissenschaften, was ich aber habe ist Ahnung von methodischen wissenschaftlichen arbeiten und da reicht ein Blick um zu erkennen das deine kleine Quacksalbertheorie bloss zum Geldverdienen durch Buchverkauf gedacht ist aber jeglichen wissenschaftlichen Anspruch nicht genüge trägt.... und was das "subjekte" soll... diese widerwärte herabwürdigende Ansprache verbitte ich mir... ich bin sicher nicht dein Untertan und wenn du diese Herrenrassenargumentation hier gerne zu schaustellen möchtest so sei es drum... vlt. öffnet es einigen die Augen mit wem Sie es bei dir zu tun haben.... und was für ein Mensch dahinter stehen muss der Menschen in Herren und Untertan unterteilt und dies auch noch öffentlich ausspricht... Ich hoffe du wirst für dieses offensichtlich verfassungsfeindliche Kommentar von Forumsbetreiber gebührend verwarnt, aber wie man so hört darfst du ja alles hier.... [Moderation: Ein Satz wurde entfernt, wegen grob beleidigenden Inhalts] |
gollrich, pinkpoison: Bitte tragt Euren Konflikt nicht in diesem Thread aus, sondern nötigenfalls per PN.
Die Aussage von poinpoison, gollrich sei ein Subjekt und jedes Forum könne auf ihn verzichten, war nicht okay. gollrichs Antwort darauf war auch nicht besser. Ihr seid quitt, bitte belasst es nun dabei. Gehen die Streitereien weiter, werde ich die entsprechenden Postings entfernen. Grüße, Arne |
[OT]
Subjekt ist immer noch besser als Objekt! [/OT] |
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"She is indeed, the most interesting triathlon superstar in the world." Das ist ne Satireseite oder? |
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:Danke: |
@drullse
Selbstironie ist Dir offenbar fremd. |
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Tri2b, ich habe Deinen Beitrag entfernt, weil er eine Argumentation gegen das Auftreten von gollrich darstellt. Ich möchte das nicht werten, also weder zustimmen noch ablehnen. Jedoch wird gollrich sich rechtfertigen wollen, was man ihm nach einem Vorwurf nicht verdenken kann.
Genau das möchte ich jedoch vermeiden. Ich möchte, dass jetzt in diesem Thread ontopic diskutiert wird. Danke für Dein Verständnis. Grüße, Arne |
Ich habe ein wenig auf http://paleodietlifestyle.com gelesen. Das sind wohl die Paleo-Vertreter, von denen du sagen würdest, dass sie die Grenzen zu weit auflösen würden.
Allerdings muss ich sagen, dass ich die Argumentation dieses Paleo 2.0 in Teilen sinnvoller einstufen würde, weil sie weniger einen dogmatischen Standpunkt vertreten und dafür im Fokus setzen, wie man den Körper gesund hält und dabei individueller auf die Einzelnen Personen eingehen. Wenn ich Milch und insbesondere Kuhmilch verdauen kann, warum sollte ich es nicht konsumieren? Jedoch wenn es dann um Nahrungsmittel geht, die per se als _giftig_ einzustufen sind (Gluten, Zucker, unbehandelte Nüsse in großen Mengen etc.) dann sind die Grenzen auch bei dieser Varianten klar. Ich finde es auch ganz ansprechend, dass sie die Philosophie vertreten, dass eine Ernährung nach Paleo-Aufbau, allerdings mit Mastvieh, immer noch besser ist, als es direkt sein zu lassen und daher durchaus eine Möglichkeit ist, wenn es nicht anders geht resp. gehen soll. Unterm Strich ist "dieses Paleo" für mich also wesentlich ansprechender: Ich darf als sehr guter Milchverwerter weiterhin meinen Quark mit Leinöl und Rosinen löffeln, darf meine Nachtschattenfreunde Tomaten mit etwas Balsamiko, Nussöl und etwas Basilikum weiterhin mampfen, darf zum Fleisch auch mal eine Backofenkartoffel dazu nehmen. So fällt es natürlich wesentlich leichter, auf Brot, Nudeln, Reis und Zucker zu verzichten, womit - in Kombination eines aktiven Lebensstils - wahrscheinlich schon ein Großteil der Gesundheit erhalten wird. Worauf ich jetzt eigentlich hinaus will, ist es nicht gut, wenn man dann ein weiches Paleo hat, dass eine gewissen Massenverträglichkeit beinhaltet und dadurch viel mehr Leute davon überzeugen kann, als auf das dogmatische "haben es die Menschen vor 200.000 Jahre habt?" zu pochen. Würde mich echt mal interessieren, Robert, was du dazu denkst, da du ja bisher immer sehr kritisch den weichen Paleo-Vertretern gegenüber warst, wird es sicher gute Gründe gegen meine Argumentation geben, aber diese und eine begründete Abwägung der Pro- und Contraargumente würden mich brennend interessieren. Gruß Sebastian :Huhu: |
Die Antwort ist ganz einfach: Jeder entscheidet selbst, was er zu sich nimmt. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen und das Thema ob strikt oder aufgeweicht haben wir zig mal rauf und runter diskutiert. Die Frage ist eben nur, ob man dann noch von Paleo spreche sollte, wenn zig Ausnahmen vorgenommen werden. ich meine nein, denn das verwässert lediglich den Begriff und verunsichert den Laien, der bald gar nicht mehr weiß, was denn nun eine Paleo-Ernährung eigentlich sein soll und inwiefern sie sich von anderen Ernährungsformen unterscheidet.
Was Dein Milch-Thema angeht will ich auch nur kurz ansprechen, dass es nicht nur um Laktose geht, sondern auch um diverse andere Aspekte, die generell jeden betreffen (Casein, Säure-Basen-Aspekte, Osteoporose, Calzifizierungsphänomene,...). Auch die haben wir zig mal durchgekaut. Wenn ein Nahrungsmittel absolut gar nichts mit Paleo zu tun hat, dann ist es Milch. Inkludierst du sie, dann ist das deine Entscheidung, aber hat dann nichts mehr mit Paleo-Ernährung zu tun. Wie Du das dann nennen willst kannst Du dir ja selbst aussuchen und ist auch ziemlich einerlei. Hauptsache Du fühlst Dich gut damit. |
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Werde den Thread diesbezüglich noch mal durchsuchen! Danke, Gruß Sebastian |
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Einfach die Essays lesen, denen dieser Thread zu grunde liegt! |
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http://www.focus.de/finanzen/steuern...id_670799.html
Jetzt ist es passiert, dass musste kommen: Die Fett-Phobie wird jetzt gesetzlich unterstützt! Da fehlen mir wirklich die Worte! :Nee: :Nee: :Nee: |
TV-Tipp Arte
Samstag, 15. Oktober 2011 um 13.55 Uhr ARTE
Wiederholungen: 18.10.2011 um 03:45 Wir sind, was wir essen (Grossbritannien, 2010, 52mn) ARTE F Regie: Charles Colville Stereo 16:9 (Breitbildformat) Auf der ganzen Welt führen Wissenschaftler eine Vielzahl erstaunlicher Experimente durch, um eines der größten Geheimnisse der Menschheit zu lüften: Hat die Ernährung bei der Evolution des Menschen zum Homo sapiens eine entscheidende Rolle gespielt? Die Beantwortung dieser Frage könnte ein neues Licht auf die Menschheitsgeschichte werfen. Das Essen hat mehr dazu beigetragen, uns zu dem zu machen, was wir sind, als man vielleicht vermuten würde. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich von gekochten Speisen ernährt. Vor 2,6 Millionen Jahren haben unsere Vorfahren damit begonnen, Fleisch zu essen. Kochen ist deshalb die größte Steigerung der Ernährungsqualität in der gesamten Geschichte des Lebens. Was heute so untrennbar zur menschlichen Kultur gehört, war ganz zu Anfang ein Faktor, der maßgeblich zur Entwicklung unserer körperlichen und geistigen Fähigkeiten beigetragen hat. Lange Zeit ging man davon aus, dass Lebensumfeld und Sozialstruktur die Evolution unserer Vorfahren beeinflusst haben. Doch nun fragen sich Wissenschaftler, ob ein anderer wesentlicher Bestandteil des Lebens, nämlich die Nahrung - gekochte Speisen, aber auch das Essen von rohem Obst und Gemüse - diesen revolutionären Effekt bewirkt haben könnte. Etwas, das für uns alltäglich ist, das Essen, hat den Verlauf der Menschheitsgeschichte scheinbar elementar verändert. Man ist, was man isst - die Dokumentation geht dieser These aus evolutionsbiologischer Sicht unterhaltsam und wissenschaftlich fundiert auf den Grund. |
Ruhmesblätter der Schulmedizin...
"Langzeitstudie belegt Höheres Krebsrisiko bei Autoimmunkrankheiten
In einer Langzeitstudie konnte nachgewiesen werden, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Autoimmunkrankheiten und bestimmten Krebsarten. Auslöser für Erkrankungen könnten Nebeneffekte bei Medikamente sein, die Patienten eigentlich helfen sollen." http://www.stern.de/gesundheit/langz...n-1737296.html Zum einen nach wie vor keine Ahnung haben wie Autoimmunerkrankungen entstehen und zudem mit den verordneten Medikamenten dagegen den Erkrankten mit Krebs "beschenken".... da kann man den Halbgöttern in Weiß nur gratulieren. :Nee: Paleo-Ernährung konsequent durchziehen - und die meisten Autoimmunkrankheiten entstehen erst gar nicht oder werden in ihrer Symptomatik so gelindert, dass man die krebsverursachenden Medikamente nicht (mehr) nehmen muss.... |
ei Robert
ein Freund klagte heut das er die Tage mit übler Gelenkentzündung zu tun hatte ich meinte das es entweder natürlich von übermässigem Training kommt, allerdings auch durch die Ernährung beeinflusst sein könnte auf meine Frage ob er denn was am Essen verändert hätte, meinte er ---mehr Fleisch als sonst--- ich sagte ihm ich würde bei dir mal nachfragen |
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Säure Basen was auch immer... wenn ich zu viel Fleisch abbekomme, egal wieviel Gemüse ich dabei esse, zwickts auch leicht mal irgendwo... lg |
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überprüfen was sonst --mehr-- war als sonst das dann mal für ne Weile deutlich weniger machen |
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"Zuviel" Fleisch bedingt "zu viele Purine, wenn es Fleisch aus Massentierhaltung ist auch eie Verschiebung des Fettverhältnisses in Richtung zuviel Arachidonsäure (Omega-6) in Relation zu Omega 3 (fördert Entzündungsprozesse!) und ein Entgleisen des Säure-Basen-Haushaltes. Daher ist es wahrscheinlich zielführend für den Bekannten, den Genuss von tierischen Nahrungsmitteln auf die von mir schon häufig hier genannte Relation von 20-30% von der Telleroptik her (also 1/5 bis 1/4 eines Tellers) mit tierischen Nahrungsmitteln (oder aber auch Getreide, Milchprodukte, Hülsenfrüchte wenn man nicht Paleo praktiziert!) zu füllen, den Rest (70-80% des Tellers) mit Obst und Gemüse/Salat. Da aber auch Getreide ("Brotgicht") und Hülsenfrüchte recht reich an Purinen sind, sollte Dein Bekannter keinesfalls statt Fleisch auf diese Nahrungsmittel umsteigen. Auch diese werden sauer verstoffwechselt und wirken entzündungsfördernd, auch wenn Vollkorn/wert-fans das nicht gerne lesen. Auch wenn ich mich wiederhole: Paleo bedeutet nicht, sich schwerpunktmäßig von Fleisch und Fisch zu ernähren. Ganz im Gegenteil: Von der Menge her gesehen ernährt man sich im Rahmen von Paleo zu 70-80% von Obst, Gemüsen, Salaten, Samen und Nüssen und verzichtet ganz gezielt auf Nahrungsmittel an die wir evolutorisch nicht ausreichend adaptiert sind und die uns deshalb Probleme machen. Verzehrt man zudem einen möglichst großen Anteil der Nahrungsmittel aus biologischem Anbau und artgerechter Haltung und Fütterung roh und im ursprünglichen Zustand statt denaturiert, minimiert man weitere Risiken, die zb durch das Erhitzen oder Pökeln von Nahrungsmitteln entstehen können. |
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Ich habe schwer den Eindruck, dass Du sehr pauschal mit den Schulmedizinern ein erhebliches Problem hast. |
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http://www.stern.de/gesundheit/langz...n-1737296.html Näheres auch hier: http://www.pabst-publishers.de/aktuelles/20111012-2.htm Die Ärztezeitung dazu: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...ebsrisiko.html Vertiefendes hier: http://www.pabst-publishers.de/Mediz...3899677355.htm Das DKFZ dürfte nicht im Verdacht der Scharlatanerie stehen... Ich habe kein Problem mit "den Schulmedizinern" - auch wenn den meisten die Fähigkeit oder das Interesse an der Materie fehlt, über die Grenzen ihrer Doktrin hinauszuschauen - sondern mit der Selbsteinschätzung der Schulmedizin, was ihren Anspruch auf Besitz der absoluten Wahrheit angeht. |
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Ein pharmakologischer Therapieansatz beinhaltet naturgemäss Nebenwirkungen. Für viel Erkrankte besser als gar keine Therapie. Leider greifen Verzweifelte oft auf Scharlatane zurück. Über die Resultate dieser "Therapien" hülle ich mal den Mantel des Schweigens. |
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Ich fragte nach einem Beleg für Deine Behauptung: ""Paleo-Ernährung konsequent durchziehen - und die meisten Autoimmunkrankheiten entstehen erst gar nicht oder werden in ihrer Symptomatik so gelindert, dass man die krebsverursachenden Medikamente nicht (mehr) nehmen muss.... |
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Behauptest Du nicht hier in einem fort, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein (so was nennt man in der Psychologie "Übertragung")? |
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http://www.amazon.de/Food-Western-Di...8427748&sr=8-1 Hier findest Du alles was Du wissen willst (u.a. zu Autoimmunerkrankungen und ihren Ursachen in der Ernährung) sowie die detaillierte Darstellung der Studienlage zu meinen "Behauptungen". Als Mediziner wirst Du keine Probleme haben, das Buch zu verstehen. |
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Dass das kurzfristig gesehen für die betroffenen erleichternd ist, wenn sie weitgehend beschwerdefrei sind, stelle ich auch nicht in Frage. Wenn sich dann allerdings das Damoklesschwert der schweren Nebenwirkungen ("Iatrogene Krankheiten"...) wie zB Krebs vom seidenen Faden lösen sollte, dann würde der ein oder andere Betroffene wohl lieber seine Hautausschläge oder Durchfälle und verstopfte Nase zurückwünschen und das Medikament verfluchen, das er verschrieben bekommen hat... Das hat nichts mit Scharlatanen zu tun, wie Du schreibst, sondern mit der ganz normalen "seriösen" Schulmedizinern und ihren Lieferanten aus der Pharmaindustrie, es sei denn man schließt diese in den Begriff ein. Dies ist das, was die genannte Studie recht eindrücklich in den Fokus rückt, auch wenn Dir das als Mediziner nicht gefallen wird. |
Bei systemischem Lupus oder Morbus Crohn handelt es sich keineswegs um eine banale "Verschnupfung/Hautausschlag/Durchfall", wie Du hier suggerierst, sondern um z.T.lebensbedrohliche schwere Allgemeinrkrankungen. Hier ist eine Risiko-Nutzen-Abwägung im Spiel. Das verschweigst Du -ich nehme an aus Unwissen - und kommst mit der Pharmakeule.
Du gehst nach wie vor nicht auf meine hartnäckigen Nachfragen ein, schlägst mir ein "Weihnachtsgeschenk" für meine Lieben vor, das ich als "Schulmediziner" wohl lesen kund verstehen könne. Ist das alles? Robert, ich gebe Dir insofern recht, als das die sog.Schulmedizin in vielen Bereichen nach einer grundsätzlichen Reform schreit, im einzelnen möchte ich nicht darauf eingehen, weil das hier zu lang(weilig) wird. Ich wehre mich aber vehement gegen Deine subtile Verteufelung einer modernen Medizin, die durchaus bemerkenswerte Fortschritte aufzuweisen hat (erspare mir und den Lesern weitere Ausführungen dazu), und damit auch Respekt und Vertrauen verdient. Nicht nur ich (als Vertreter der "Schulmedizin") habe Respekt vor alternativen Ansätzen. Mir würde nicht im Traum einfallen, so pauschale Verurteilungen z.Bsp. der Heilpraktiker anzustellen (wie Du es hier mit den "Schulmedizinern" und der "Pharmazie" machst), auch wenn ich Dir aus meinem eigenen Erfahrungsschatz -zig von Heilpraktikern verhunzte Fälle präsentieren könnte, die unter meinem Mikroskop gelandet sind. Du gibst hier immer wieder den Anschein, differenzieren zu wollen. Tu es auch. |
Den Artikel http://www.aerztezeitung.de/medizin/...ebsrisiko.html hast Du offenbar gar nicht verstanden. Soll ich ihn Dir erklären?
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Ich für meinen Teil habe das Glück ein paar sehr patente Schulmediziner zu kennen, die ihrer Zunft sehr kritisch gegenüber stehen und sich in Feldern alternativer Medizin (zb Osteopathie, TCM, Ayurveda) weitergebildet haben und beide Welten miteinander verbinden. Ihre Praxen boomen und ich kenne nur zufriedene Patienten die ihre Praxen begeistert weiter empfehlen. Auch ich selbst habe nach fast einjähriger Leidenszeit in den Händen inkompetenter und ratlose reiner Schulmediziner so eine zwar langwierige, dafür aber tiefgreifend wirkende Heilung von meinen Beschwerden erfahren. In diesen für mich sehr harten Monaten habe ich mich intensiv in die Gesamtmaterie eingearbeitet und bin mehr und mehr zu der Überzeugung gelangt, dass die Schulmedizin unter einem systemischen Problem leidet, das u.a. auch im falschen Anreizsystem zu suchen ist: Geld wird nur verdient wenn und so lange Menschen krank sind - nicht mit Gesunden. Daher arbeitet die Schulmedizin a priori kurativ an den Symptomen, kümmert sich wenig um die Ursachen einer Krankheit und ist selten präventiv orientiert. Statt zu Heilen macht die Schulmedizin über Nebenwirkungen der Medikamente und Behandlungs-/Kunstfehler immer mehr Menschen noch kranker, als sie ohnehin schon waren. Hiefür wurde extra der Begriff der "iatrogenen Krankheit" (vom Arzt verursacht) eingeführt. Finanziell gesehen für die Branche sicherlich erfreulich - für ihre Kunden eine Katastrophe. Meine Meinung nach wurde dem postmodernen Menschen sukzessive die Verantwortung für den eigenen Körper und seine Gesunderhaltung abtrainiert und ihm suggeriert, dass er bedenkenlos gegen seine Natur leben könne, da der "Onkel Doktor" so gut wie jedes Problem mit einem Mittelchen beheben können wird, wenn der Körper schleißlich streikt. Genau an diesem Irrtum ist anzusetzen - genau diesen Standpunkt vertrete ich hier als interessierter wie engagierter Laie. Wenn ich genau wüßte, wie es geht und wo die Wahrheit ist, dann wäre ich froh - aber dem ist nicht so, ich bin lediglich ein Suchender. Diese Einstellung täte so manchem "Halbgott in Weiß" auch gut, denn nicht jeder Patient der nicht wieder in die Praxis kommt ist geheilt - die meisten sind weiterhin krank und frustiert und auf der Wanderschaft von Praxis zu Praxis. :Huhu: :Huhu: |
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Dass es sich bei Chron etc um ernsthafte Erkrankungen handelt ist mir absolut klar. Ich habe in meiner nahen Verwandschaft selbst einen Fall von MC und auch bei mir wurde eine AI im HNO-Bereich diagostiziert, die mit Cortison behandelt werden sollte. Dies habe ich gottseidank verweigert. Ich habe die Symptome mit Paleo in wenigen Monaten auf Nullkommanull gebracht und mir so das Teufelszeug Cortison in Dauertherapie erspart. Entweder die Diagnose Deines Kollegen war Bullshit oder die Idee Cortison zu geben, wenn man das Problem durch eine vernünftige Ernährung ebenso lösen kann, ist Bullshit. Erklär Du mir also wo der Bullshit zu suchen ist? Deine Polemik geht völlig an der Sache vorbei. Typische Reaktion, wenn man hilflos an Problemem rummurkst, aber sich nicht eingestehen kann, dass man eigentlich im Dunklen tappt. Aber auch kein Wunder, wenn man die wissenschaftliche Literatur dazu nicht mal gelesen hat und sich auf seiner einmal erlangten Approbation ausruht. Also: Staffan Lindebergs Buch in Erwägung ziehen! :Huhu: |
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Ich denke, das wäre der Diskussion dienlicher und erspart den Mitlesern das mühsame Suchen der relevanten Aussagen zwischen den ganzen persönlichen Beleidigungen und Angriffen :cool: :Danke: |
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"Eine mögliche Ursache für die gesteigerten oder verringerten Krebsrisiken von Patienten mit Autoimmunkrankheiten liegt in der Medikation: Viele dieser Krankheiten werden mit Immunsuppressiva behandelt. Das so gedrosselte Immunsystem ist nicht mehr in der Lage, Tumorzellen effizient zu bekämpfen. Das bedingt ein erhöhtes Krebsrisiko. Entzündungshemmende Arzneien dagegen können das Krebsrisiko mindern. So wurde etwa gezeigt, dass ASS, das in vielen Antirheumatika enthalten ist, Krebserkrankungen vorbeugen kann, wie es in einer Mitteilung des DKFZ heißt." Meine (polemische) Anschlußfrage: Wie behandeln wir dann die Nebenwirkungen einer Dauermedikation mit zb ASS (Magenbluten,...)? Merkst Du nicht, wie krank der ganze Ansatz im Kern ist? Es dreht sich um die Frage Pest oder Cholera, wenn man einmal mit dem Quatsch angefangen hat, gegen alles und jedes Medikamente zu nehmen, die bestenfalls die Symptome bekämpfen und im schlimmsten Falle noch üblere Krankheiten als Nebenwirkungen zeitigen, als man ursprünglich hatte. Noch immer fehlt mir eine unumstrittene Antwort darauf, wie AI-Erkranungen ursächlich entstehen. So lange man die nicht hat, stochert man nur mit der Stange im Nebel heraum. Gerade im Falle von Morbus Chron sind es mehr als eine Handvoll von parallel in der Schulmedizin verfolgter Theorien.... sorry, das ist Quacksalberei, wenn auf Basis solch dünner Kenntnislage irgendwem Hoffnung auf Heilung macht. |
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