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Ganz im Ernst, die Diskussion um die Verteilung des Impfstoffs ist konzeptionell so alt, das Aristotles sie hätte führen können, easily :) - nur wäre er quasie instantan gelangweilt gewesen, wohingegen die Prozesse einen Impfstoff zu finden ihn elektrisiert hätten :cool:
Würde man ihm gar von PCR berichtet, dann hätte er sicherlich einen Ochsen geopfert, oder mehrere. m. |
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Daneben bin ich mir sicher, selbst wenn wenn auf einen Schlag 80 Millionen Impfdosen vom Himmel regnen würden, der Flaschenhals wäre dann wieder ein anderer (Logistik, Personal etc.). |
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Wir hatten ja hier den Artikel aus New York verlinkt. Da wurden 1947 in dieser Stadt in weniger als einem Monat 6 Millionen gegen Pocken geimpft. Wieviele werden jetzt in einer deutschen Großstadt in einem Monat geimpft, deutlich weniger als 1 Million. |
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Bei ausreichender Impfstoffverfügbarkeit (und etwas einfacherem Handling des Impfstoffes wie es mit den zukünftigen impfstoffen zu erwarten ist) wird es auch in Deutschland kein ernsthaftes Problem mit der Impfkapazität geben. Aktuell sind ja überwiegend mobile Impfteams unterwegs um Krankenhäuser und Heime durchzuimpfen, während sich in den allermeisten aufgebauten Impfzentren das dort bereit stehende Personal langweilt. |
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Ich habe die erste Dosis des in Dtld. verfügbaren Impfstoffes erhalten. Ich fühle mich sehr gut. Abgesehen von leichten Schmerzen im betroffenen M. deltoideus bei der Abduktionsbewegung, eine Rötung war kaum sichtbar, traten keine Nebenwirkungen auf.
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Mit der Impfung warte ich gerne, bis ich an der Reihe bin. Falls aber in meiner Nähe die Kapazitäten einer Impfeinrichtung nicht genutzt werden, würde ich sie meinerseits gerne nutzen und mich sofort impfen lassen.
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In Holland läuft es momentan noch schlechter als bei uns
https://www.nrz.de/region/niederrhei...U2ngU9WU9xN0jw |
Hmm, da hätte ich doch freiwilligen die 1000Dosen verabreicht: Zitat:
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UK: nimm doch irgendwas, mix and match
https://www.nytimes.com/2021/01/01/h...e=articleShare Israel: 10% der Bevölkerung haben schon die erste Impfung https://www.nytimes.com/2021/01/01/w...e=articleShare Deutschland: STIKO Vorsitzender Mertens erwägt längere Frist/Verzögerung für zweite Impfung https://www.deutschlandfunk.de/coron...ews_id=1211614 m. |
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Es wäre für Deutschland als reichstem, Land der EU höchstwahrscheinlich ein leichtes gewesen, sich von Biontech bevölkerungsbezogen genauso viel oder noch mehr Impfstoff von der deutschen Firma Biontech zu besorgen, wie das den Israelis gelungen ist. Italiens Regierungschef Conte betreibt aber ohnehin schon intensives Deutschland-Bashing, weil Deutschland für die Zeit nach Abarbeiten der ersten EU-weiten Biontech-Bestellung einige weitere Impfdosen per separatem Vertrag gesichert hat. Politisch ist das eine ziemlich schwierige Situation, bei der man sich, egal wie man vorgeht potenziell angreifbar macht. |
Sahin berichtet in (übrigens hervorragend informativen) Spiegel-Titelinterview davon, dass er sich gewundert hat wie die EU eingekauft hätte. Man sei sich wohl sehr sicher gewesen das mehrere Stoffe gleichzeitig verfügbar sind. Es wäre mehr dagewesen von BioNTech - das geht jetzt woanders hin.
m. |
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Die Briten machen das halt einfach... Und die Regierung wollte sich eher nicht abhängig machen von einem Anbieter, was irgendwie auch verständlich ist...:Blumen: |
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Im Interview wird nicht über die Überfüllung gesprochen.BioNTech hat die Änderung der Zulassung auf sechs Dosen pro Einheit beantragt, kein höherer Preis, natürlich nicht, dafür > 10 Millionen mehr Einzelimpfungen für DE.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/co...d-9ea447968169 m. |
Das stimmt. Voraussetzung ist auch, dass das richtige Impfbesteck verwendet wird. Wenn das gesichert ist, könnte eine Erweiterung der Zulassung erfolgen. Es geht dabei um das Totraumvolumen. Das hat Gründe, die in der Praxis liegen. :Blumen:
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Genau, ich war so als Laien von den 0,3 ml fasziniert, jetzt hab ich mir mal eine 1 ml Spritze angesehen, schaut grazil machbar aus wenn man es kann. Aber keine Frage - der Impfstoff ist eine Diva. In Weiterentwicklungen zum Ende 2021 soll er stabiler werden, keine Tieftemperaturkühlung mehr ....
m. |
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Es sind ja nicht Vials eingekauft, sondern Impfdosen. Macht kurz mal 20% Mehrwert... :Huhu: |
Nein, Biontech hat das verneint. sie liefern die befüllten Packungen, was die EMA daraus macht, ist deren Sache.
m. |
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Ist also der Impfstoff erforscht, kann man den ja in Hektolitern, um die Maßeinheiten, die in Brauereien üblich sind, herstellen, zu Zwecken der Vereinfachung und um #kekos vermeintlicher Forderung nach Billionensummen gerecht zu werden, weil ja die Massenproduktion kein Thema ist? Behaupten ja viele, ich übrigens auch. Zumal der Impfstoff, die Formel wenn man so mag, oder eben das Brauen eines neuen Biers, dann passt auch der Begriff Formel besser, erforscht wurde. ;-) Hinzu kommt allerdings als weitere Variable, dass man Bier frisch vom Fass zapfen oder auch in Flaschen, und nicht etwa in Dosen, abfüllen kann. Dosen wären vorteilhaft, hier aber wird die Umwelt verschmutzt, da die Herstellung von Aluminium CO2 schädlich ist. Dosen scheiden aus, es müssen also Flaschen sein, denn volle Zustimmung. :Huhu: , Verhätschelungen müssen auch meiner bescheidenen Meinung nach nun wirklich nicht sein. Wobei wir in der Kombination wieder bei dem beliebten hier im Forum lange nicht mehr diskutiertem Thema angelangt sind :Maso: : leihe ich mir für den Transport eines 20L-Fasses Bier auf eine Ski- und Schutzhütte sagen wir in den Berchtesgadener Alpen einen Muli oder soll das Bier in einem Rucksack geschultert werden? Wären in letzterem Fall 40 Flaschen Bier, für die in einer handelsüblichen Bergsteigerausrüstung, sagen wir einem Vaude-Rucksack mit 80L Packvolumen locker Platz sein dürfte, zumal wenn ich einen von deuter, sagen wir Modell Hurricane (30L), vorne umschnalle, um so das Gewicht besser verteilen zu können. Nachteilig allerdings ist, dass dann das Bier auf der Hütte nicht frisch gezapft werden kann. Fazit: der Impfstoff kann in großen Mengen produziert werden. Anbei eine Grafik die denjenigen, die das nicht glauben, helfen mag, das zu verstehen. Nicht für umsonst, sondern a) für eine Mitgliedschaft in Klugschnackers schönen Forum hier oder b) die Summe von 100 US Dollar. Schönen Restsonntag liebe alle, die morgen wieder arbeiten müssen. :) gruss ml |
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Herr Spahn hat für Deutschland, Frau vdL für die EU eine bestimmte Menge Impfstoffdosen eingekauft. Siehe auch die geleakte Preisliste. Geliefert werden die Vials wg der Impfzentrennutzung mit mind. den fünf zugesagten Impfdosen statt wie Influenzaimpfstoff für Arztpraxen in Einzeldosen und darauf bezieht sich die Bezahlung der Lieferanten. Herstellungskosten sind eh im Eurocentbereich pro Impfstoffdosis. Befüllt ist jedes Vial mit sechs bis max sieben Impfdosen, wie wir aus GB wissen. |
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Merz hat doch oben die Stellungnahme des Biontech-CEO verlinkt, der sich ganz klar positioniert hat, dass Biontech unabhängig von irgendwelchen Verträgen keine Zusatzzahlungen plant, wenn die Zulassung auf 6 statt 5 Impfdosen pro Fläschchen erweitert wird, wofür sie selbst den Änderungsantrag gestellt haben und was sie ausdrücklich befürworten. Für Biontech genauso wie für den größeren Partner Pfizer geht es bei der ganzen Impfstoffgeschichte nicht primär um den möglichen pecuniären Gewinn durch Verkauf des Impfstoffes sondern um den Imagegewinn für das Unternehmen und um den "Proof of Concept" , dass man Impstoffe und zukünftig auch Medikamentenwirkstoffe maßgeschneidert über speziell designte mRNA von körpereigenen Zellen in vivo produzieren lassen kann. |
Es wird sicher keine Zusatzzahlung geben. Wir bezahlen die vertraglich vereinbarten 12 Euro pro Dosis. Der Hersteller liefert auch die vertraglich vereinbarte Anzahl Impfdosen. Das werden dann aber weniger Fläschchen sein und der Hersteller kann die freigewordene Menge anderweitig verkaufen.
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Es wird für Biontech keine "freigewordene Menge" zum "anderweitigen Verkauf" geben. Was genau ist denn an den eindeutigen Aussagen von Ugur Sahin so missverständlich formuliert? Biontech liefert die vertraglich vereinbarte Anzahl an Multidose-Fläschchen inklusive der vorgesehenen Überfüllung für evt. ungenaue Dosierung bzw. ungenaue Verdünnung in den Impfzentren. Bei exakter Dosierung und exakter Verdünnung durch die Impfärzte bzw. das Assistenzpersonal stehen dann eben mehr Impfdosen zur Verfügung und der Preis pro Dosis sinkt. Das ändert letztlich aber nichts daran, dass der Impfstoff von der EU in zu geringen Mengen bestellt wurde. |
Die schweizer Anweisung übrigens ganz cool: eine Flasche enthält nach Verdünnung sechs Dosen, und fertig.
https://www.swissmedicinfo.ch/ShowTe...E&authNr=68225 m. |
Impfdashboard für DE - aufbereitet nach RKI Zahlen, ich hoffe recht aktuell - einige interessante Aspekte (Indikationen, Bundesländer)
https://rp-online.de/panorama/corona...d_aid-55434707 Der international Teil hat wohl gerade einen Datenfehler ..... m. |
Mal ein paar News in Sachen Impfungen:
Statt erst am 06.01. wollte die EMA die Zulassung für den Moderna Impfstoff bereits gestern prüfen, da wurde aber nichts draus: Zitat:
Höchst interessant finde ich dies hier: Zitat:
Er bekommt im Moment medial bereits einiges an Feuer. Da würde ich an seiner Stelle nichts versprechen wollen, was ich nicht halten kann nur um den Leuten was positives zu erzählen. Es sind ja durchaus noch mehrere Eisen im Feuer. Spekulativ aber es könnte ja sein, dass Spahn in mehreren dieser Punkte bereits mehr weiß als er mit der Presse teilt: - Zulassung AstraZeneca Impfstoff - Zulassung Johnson & Johnson Impfstoff - Erhöhung der Produktionskapazität bei Biontech am Standort Marburg - Zulassung des CureVac Impfstoff Ende Q1 oder sehr früh in Q2 |
Zitat:
Wenn man sich die Äußerungen von Spahn wörtlich ansieht, verspricht er tatsächlich nichts, sondern versieht die "Versprechung" des Impfangebots Ende des zweiten Quartals mit der Einschränkung, dass es in den nächsten zwei bis drei Monaten zur Zulassung weiterer Impfstoffe (über Moderna hinaus) kommen wird. Wenn das tatsächlich passieren würde, dann würde sich die derzeitige Misere in der Tat hochgradig entspannen. Allerdings liegen z.B. für den Astra-Zeneca-Impfstoff dessen Studienlage am besten bekannt ist aktuell noch nichtmal ein Zulassungsantrag bei der EU-Arzneimittelbehörde vor, so dass hier mit einer zeitnahen Zulassung nicht zu rechnen ist. Die von Spahn für sein "Versprechen" gemachten Einschränkungen schaffen es natürlich nie bis in die Schlagzeilen. sondern allenfalls in die kleingedruckten Begleittexte, die meist ohnehin kaum jemand liest, werden ihm aber in ein paar Monaten helfen, wenn ihm seine Januar-Aussagen vorgehalten werden. |
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