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ricofino 25.09.2018 08:47

[quote=Nobodyknows;1408145]
Bis dahin kann noch viel passieren. Vielleicht fordert ja irgendjemand von der AfD einmal im Bundestag und den Landtagen konstruktive Arbeit? /QUOTE]

Konstruktive Arbeit würde ich mir mal von der Bundes- und Landes (BaWü) regierung wünschen die derzeit regieren.

MattF 25.09.2018 10:12

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1408189)
Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1408145)
Bis dahin kann noch viel passieren. Vielleicht fordert ja irgendjemand von der AfD einmal im Bundestag und den Landtagen konstruktive Arbeit?

Konstruktive Arbeit würde ich mir mal von der Bundes- und Landes (BaWü) regierung wünschen die derzeit regieren.

Also unsere Regierung in Rheinland-Pfalz arbeitet, auch konstruktiv. Man muss vielleicht nur auch mal hinschauen was die so machen.

captain hook 25.09.2018 10:32

Ich würde die AFD gerne mal bei der politischen Arbeit sehen.

In einem Landtag machte sich mal jemand die Mühe die Arbeit der AFD zu deren Grundsatzposotionen zu analysieren. Anträge, Anwesenheitsquote im Parlament bei relevanten Themen des Parteiprogramms und so...

Ergebnis: kaum bis keine Anträge und Beiträge zu solchen Themen und massiv unterdurchschnittliche Anwesenheitsquote bei Themen, die die AFD eigentlich für sich in Anspruch nimmt.

Mal ne ganz rationale Betrachtung zu dem, was man als Wähler von der AFD erwarten darf.

Helmut S 25.09.2018 11:04

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1408175)
Ich fragte ja bereits weiter oben (halbwegs präzise) welches Volk und welches Land sich Herr Gauland zurückholen will.

Die AfD will sich ein Volk und ein Land aus einer anderen Zeit zurückholen. Die Zukunft unserer Gesellschaft die von der AfD gezeichnet wird ist nämlich eine Rückwärtsgewandte, eine Retropie. Genaugenommen sagte damals am Wahlabend der Gauland ja "wir" (er meinte wohl die frisch gewählten AfD Abgeordneten) und nicht "ich".

Die AfD will Deutschland (Land und Volk) inhaltlich zurück in die 60er Jahre holen - teile davon sogar noch 20 Jahre weiter zurück - den dort stehen sie nämlich inhaltlich: Geschlossener Nationalstaat mit allen negativen Konsequenzen für Wohlstand, Wirtschaft, Gleichberechtigung und individuelle Lebensentwürfe - kurz für die Gesellschaft.

Just mein 5 Cents zu Deiner Frage.

LG H.

trithos 25.09.2018 12:56

Ist zwar vielleicht nicht hundertprozentig zum Thema, passt aber meiner Meinung nach doch ganz gut dazu. Schließlich wird hier ja auch oft auf die Medien Bezug genommen und wie böse sie zur AfD seien. Dazu möchte ich auf ein aktuelles Beispiel aus Österreich hinweisen, wo die FPÖ ja in etwa so agiert und Politik macht wie die AfD in Deutschland. Nur dass die FPÖ mittlerweile Regierungspartei ist.

Und zwar geht es diesmal darum, wie eine sehr rechte Partei mit den Medien umgeht. Die Einzelheiten kann man z.B. da lesen: https://orf.at/stories/3032702/

Kurz zusammengefasst stellt sich die FPÖ, die ja den Innenminister stellt, die Medienarbeit wie folgt vor. Das Innenministerium hat auch eine E-Mail mit entsprechenden "Anregungen" an die Landespolizeidirektionen geschickt:

1) Missliebige Berichterstattung von Medien wird durch Informationsentzug bestraft.
2) Unabhängig von den tatsächlichen Zahlen soll der Fokus in der Öffentlichkeit auf Ausländerkriminalität und auf Sexualdelikte gerichtet werden, indem zum Beispiel Sexualdelikte "verstärkt kommuniziert" werden sollen.
3) Medien, die sich vom Innenministerium instrumentalisieren lassen, werden durch "Info-Zuckerln" belohnt.

Was ich gut finde ist, dass sich jetzt praktisch ALLE Medien gegen diese Vorgangsweise des Innenministeriums wehren.

Einmal mehr wird jedenfalls deutlich, dass es der FPÖ nicht um Sachpolitik und objektive Information geht, sondern um PR für eigene politische Positionen. Das mag für einen Parteipressesprecher noch okay sein. Für einen Innenminister ist es das aber sicher nicht.

Das sind Fake-News aus dem Innenministerium. Es sind also nicht immer die Medien die bösen....

Flow 25.09.2018 13:11

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1408241)
1) Missliebige Berichterstattung von Medien wird durch Informationsentzug bestraft.
2) Unabhängig von den tatsächlichen Zahlen soll der Fokus in der Öffentlichkeit auf Ausländerkriminalität und auf Sexualdelikte gerichtet werden, indem zum Beispiel Sexualdelikte "verstärkt kommuniziert" werden sollen.
3) Medien, die sich vom Innenministerium instrumentalisieren lassen, werden durch "Info-Zuckerln" belohnt.

Das ist grauenhaft.
Die Vierte Gewalt muß maximal unabhängig sein.
Auf der anderen Seite allerdings auch maximal kompetent.
Für den Erhalt des Rechtsstaates ist beides unerläßlich.

Triasven 25.09.2018 13:51

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1408212)

In einem Landtag machte sich mal jemand die Mühe die Arbeit der AFD zu deren Grundsatzposotionen zu analysieren. Anträge, Anwesenheitsquote im Parlament bei relevanten Themen des Parteiprogramms und so...

Ergebnis: kaum bis keine Anträge und Beiträge zu solchen Themen und massiv unterdurchschnittliche Anwesenheitsquote bei Themen, die die AFD eigentlich für sich in Anspruch nimmt.

Gibt es eine Quelle dazu?

captain hook 25.09.2018 13:58

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1408248)
Gibt es eine Quelle dazu?

Ja, ein schönes Video aus einer Landtagssitzung. Der hatte das sehr präzise ausgearbeitet und sehr detailiert vorgetragen. Ich müsste allerdings suchen. Ist schon ne Weile her, dass ich es sah.


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