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deralexxx 13.12.2020 22:32

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1573391)
genau, deswegen wird der Einzelhandel ab Mittwoch runtergefahren, ausser:

Lebensmittel-Einzelhandel, Wochenmärkte und Direktvermarkter für Lebensmittel, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Reformhäuser, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörgeräteakustiker, Tankstellen, Kfz- und Fahrradwerkstätten, Banken und Sparkassen, Poststellen, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkaufsläden, Tierbedarfs- und Futtermittelmärkte, Weihnachtsbaumverkaufsstände und der Großhandel.

Äh- voll harter Lockdown, wo sind den eigentlich die obligatorischen Baumärkte untergeordnet? Unter Futtermittel oder Großhandel?

Hoffentlich wird es nicht noch härter der Looooock(half)down

Was möchtest du mit diesem Beitrag ausdrücken? Ich sprach nicht von einem harten Lockdown, ich bezog mich auf einen Beitrag.
Willst du erörtern, welche Ausnahmen es gibt? Dann danke dafür.

noam 13.12.2020 22:38

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1573391)
Äh- voll harter Lockdown, wo sind den eigentlich die obligatorischen Baumärkte untergeordnet? Unter Futtermittel oder Großhandel?

Hoffentlich wird es nicht noch härter der Looooock(half)down

Hör bloß auf. Hauskauf und keine geöffneten Baumärkte ist ganz schon doof

keko# 13.12.2020 22:39

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1573396)
...
Wenn ein Haus brennt, kannst du schwerlich von der Politik oder deinem Bürgermeister erwarten, dass er irgendwo Feuerwehrleute backt, das sind einfach unrealistische Forderungen. Ebenso bringen mehr Betten eben auch nix wenn das Personal diese zu betreuen....

In dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, bin ich angestellt, dass ich für das Unternehmen Geld verdiene. Das ist meine Aufgabe, daran werde ich jedes Quartal gemessen.
Dieses Unternehmen hat einen Geschäftsfüherer. Von ihm wird nicht erwartet, dass er Geld durch Kundenaufträge generiert. Er muss das Unternhmen führen und auch einen Weit- und Überblick haben, um das Schiff durch das Geschäftsjahr zu führen. Er muss es rechtzeitig rüsten und vorbereiten, dass es auch einen Sturm oder Brand statthält. Ich muss das nicht tun, ich verliere mich im Tagesgeschäft und soll das auch. Ähnliches wie ich von unserer Geschäftsführ erwarte, erwarte ich von unsere politischen Führung.
(Im ürbrigen erinnere mich an Meldungen von vor wenigen Jahren, wo es hieß, dass wir ja eigentlich nur noch ein paar zentrale Krankenhäuser in DE bräuchten)

LidlRacer 13.12.2020 22:46

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1573332)
Beschlussvorlage von heute, nur die Vorlage, nicht final

https://static-assets.rp-online.de/i...K13Dez2020.pdf

Hier der tatsächliche Beschluss:
https://www.bundesregierung.de/resou...s-mpk-data.pdf

Hab nicht ausführlich geprüft, was es für Unterschiede gibt, aber zumindest bei der Weihnachtsregelung gibt es welche. Das scheint mir gerade bei Anne Will für Verwirrung geführt zu haben, wo eine Gästin den 2 zugeschalteten MPs widersprach, wobei letztere Recht haben.

keko# 13.12.2020 22:50

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1573404)
..
Hab nicht ausführlich geprüft, was es für Unterschiede gibt, aber zumindest bei der Weihnachtsregelung gibt es welche. Das scheint mir gerade bei Anne Will für Verwirrung geführt zu haben, wo eine Gästin den 2 zugeschalteten MPs widersprach, wobei letztere Recht haben.

Wurde bei ANNE WILL auch darüber gesprochen, wie es nach dem 10. Januar weitergeht? Das ist ja nicht mehr lange hin. Erwartet uns nach dem Shutdown ein Lockdown? Ich tippe: ja, bis evtl Mai.

deralexxx 13.12.2020 22:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573403)
In dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, bin ich angestellt, dass ich für das Unternehmen Geld verdiene. Das ist meine Aufgabe, daran werde ich jedes Quartal gemessen.
Dieses Unternehmen hat einen Geschäftsfüherer. Von ihm wird nicht erwartet, dass er Geld durch Kundenaufträge generiert. Er muss das Unternhmen führen und auch einen Weit- und Überblick haben, um das Schiff durch das Geschäftsjahr zu führen. Er muss es rechtzeitig rüsten und vorbereiten, dass es auch einen Sturm oder Brand statthält. Ich muss das nicht tun, ich verliere mich im Tagesgeschäft und soll das auch. Ähnliches wie ich von unserer Geschäftsführ erwarte, erwarte ich von unsere politischen Führung.
(Im ürbrigen erinnere mich an Meldungen von vor wenigen Jahren, wo es hieß, dass wir ja eigentlich nur noch ein paar zentrale Krankenhäuser in DE bräuchten)

Exakt, dein Geschäftsführer kann die vorhanden Ressourcen "nur" verwalten und eben das nutzen wofür er geplant hat. Wenn es jetzt binnen kurzer Zeit 20 mal mehr Aufträge reinkommen, kannst du zu deinem Geschäftsführer gehen, und wiederholt sagen "stellen sie mehr Leute ein" aber wahrscheinlich hast du Fachwissen, weshalb du einen sicheren Arbeitsplatz hast, es ist eben nicht so leicht dich auszutauschen. Dein Geschäftsführer wird also sagen "kann ich nicht". Was er kann ist die vorhandenen Personen (dich) an anderen Dingen arbeiten lassen und ggf dafür sorgen, dass mehr Aufträge rein kommen. Es ist natürlich im wertschöpfenden Gewerbe nett wenn man mehr Aufträge hat, wenn dein Betrieb aber ein Krankenhaus, Feuerwehr oder das THW ist, kannst du eben keine Aufträge ablehnen. Dein Geschäftsführer kann vllt fragen, ob er temporär keko#2 von seinem Mitbewerber zu mieten, wenn aber deine ganze Branche unter Überlast leidet, wird auch das nicht gehen. Was dann?

Klar ist es legitim zu sagen "warum hat die Politik das nicht vor 5 Jahren gesehen und damals mehr Kapazität geschaffen". Wohl weil Vorsorge nicht sexy ist. Weil Vorsorge Geld kostet und keinen greifbaren Mehrwert bietet. Wieviel Euro wärst du denn bereit pro Jahr mehr aus zu geben, damit z.b. dein Krankenhaus, deine Feuerwehr am Ort oder dein THW besser ausgestattet wird (und wenn du bereit wärst mehr auszugeben, ich behaupte, der Großteil der Gesellschaft ist nicht bereit).. Also akzeptiert die Gesellschaft das Risiko, muss den Schaden dann eben auch tragen wenn er eintritt.

keko# 13.12.2020 23:01

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1573406)
Exakt, dein Geschäftsführer kann die vorhanden Ressourcen "nur" verwalten und eben das nutzen wofür er geplant hat. Wenn es jetzt binnen kurzer Zeit 20 mal mehr Aufträge reinkommen, kannst du zu deinem Geschäftsführer gehen, und wiederholt sagen "stellen sie mehr Leute ein" aber wahrscheinlich hast du Fachwissen, weshalb du einen sicheren Arbeitsplatz hast, es ist eben nicht so leicht dich auszutauschen. Dein Geschäftsführer wird also sagen "kann ich nicht". ..

In dem Unternehmen, in dem ich angestellt bin, gibt es neben mir und dem Geschäftsführer noch andere Mitarbeiter. Da gibt es solche, die sind zum großen Teil ihrer Arbeitszeit vom Tagesgeschäft befreit. Sie schnüffeln neue Trends auf, gehen zu Konferenzen, analysieren Kundenprojekte, was die Konkurrenz tut. Sie berichten direkt der Geschäftsführung. Denn wenn der Geschäftsführer sonstwo liest oder hört, dass es einen neuen Trend gibt und wir die Kundenanfragen nicht bedienen können, dann wird er sauer, denn er weiß: er ist zu spät dran, das Geld kassieren jetzt andere. Ähnliches pro-aktives Verhalten erwarte ich von unserer politischen Führung.

LidlRacer 13.12.2020 23:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1573405)
Wurde bei ANNE WILL auch darüber gesprochen, wie es nach dem 10. Januar weitergeht? Das ist ja nicht mehr lange hin. Erwartet uns nach dem Shutdown ein Lockdown? Ich tippe: ja, bis evtl Mai.

Das ist doch relativ klar, auch wenn es da wahrscheinlich nicht so klar gesagt wurde (hab's nicht ganz gesehen):
Wenn wir die 50 bis dahin nicht erreichen, wird verlängert.
Wenn es viel zu langsam runter geht, muss verschärft werden.
Wenn wir unter 50 kommen, kann gelockert werden.

Ersteres erscheint mir wahrscheinlich.
Falls wir bis dahin zumindest in die Nähe kommen, kann vielleicht ein wenig gelockert werden. Aber beim Lockern gibt's dann immer das Problem, dass natürlich jeder genau seinen Bereich gelockert haben will.

Verkompliziert wird das Ganze natürlich noch dadurch, dass die Entwicklung regional unterschiedlich sei wird, nicht zuletzt, weil auch die Startbedingungen unterschiedlich sind.

Viola Priesemann spricht gerade in den Tagesthemen.
Sie sagt wie immer, dass niedrige Fallzahlen in jeder Beziehung besser sind.
Andere bauen da ja immer Pseudokonflikte auf.


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