Schwarzfahrer |
13.12.2020 12:30 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1573327)
Deine Position ist doch von der der Ministerpräsidenten kaum zu unterscheiden. Sie unterscheidet sich aus meiner Sicht nur in Details, bei denen es im wesentlichen darum geht, soziale Härten abzumildern. Ich empfinde Deine Haltung nicht als die eines Querdenkers.
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Danke, :Blumen:; ich sehe es aber deutlich unterschiedlich. Ich sehe es so, daß es vielleicht kurzfristig sinnvoll sein kann, durch scharfe Maßnahmen die Fallzahlen zu senken - dies ist aber nur notwendig, weil der Schutz der Risikogruppen zu wenig ernst genommen wurde. Das Ziel muß sein, daß wir die Risikogruppen so gut schützen, daß steigende Fallzahlen eine geringe Bedeutung haben, und wir aufhören können, diese überhaupt zu zählen, wie wir auch andere Viren nicht zählen, die bei einigen zu tödlichen Lungenentzüdungen führen können, und bei der grooßen Mehrheit nur eine geringe Erkrankung auslösen, wenn überhaupt. Mein Ziel wäre eine Begrenzung der schweren und tödlichen Verläufe auf saisonal normale Werte, sonst nichts. Das sehe ich bei den Ministerpräsidenten nicht.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1573327)
Ich finde außerdem nicht, dass Du ausgegrenzt würdest. Sondern die Auseinandersetzung mit Deinen Argumenten nimmt einen breiten Raum in dieser Debatte ein. Vieles davon ist aus meiner Sicht nachdenkenswert. Ausgrenzung ist das definitiv nicht.
:Blumen:
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Ich fühle mich auch nicht ausgegrenzt - und wenn, ich bin es seit früher Jugend gewohnt, "der faule Apfel im Korb des gesunden Volkes" zu sein :Cheese: . Ich finde aber, daß in der öffentlichen Debatte wie auch hier (wie aequitas auch schon öfter angemerkt hat) zu häufig nur ein Lagerdenken akzeptiert wird, und kritische Zwischengedanken von vielen Menschen pauschal als böses Querdenkertum verteufelt werden. Hätte man auf manche (nicht jeden und alle) "Querdenker" gehört, wären wir möglicherweise gar nicht bei so hohen Todeszahlen, und hätten einen etwas geringeren Corona-Anteil auf den Intensivstationen (aktuell immer noch weniger als 20 % aller Intensivpatienten ausmacht...), und hätten möglicherweise deutlich geringere wirtschaftliche Schäden.
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