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Du hast doch durch deinen Erst-Job schon soviel Geld im Säckel, das du den Zinnober mit dem TS-Trainingslager, dem TS-Filmchen und dem ganzen anderen TS-Zusatzkram das doch schon garnicht mehr nötig hast, noch mehr Geld zu verdienen!!! Wer soviel Geld verdient wie du, der kann natürlich vortrefflich darüber schwadronieren, das viele oder auch WIR über unsere Verhältnisse leben!!! Boahhh, ich könnte kotzen über soviel Selbstgefälligkeit!!! Manche Leute können sich nicht einmal ein Fahrrad vom Discounter für 199 EUR leisten. Soviel kostet schon dein Tacho am Rad! Wieviel Geld investierst du für deinen Sport? Das geben andere dafür aus um ihre Familie über die Runden zu bekommen. |
Hast Du wieder gekifft? :8/
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Das funktioniert ja erwiesenermaßen prima. |
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Aber qbz trifft in seiner Kritik einen wichtigen Punkt, der bspw. in der "Konsumkritik" von Arne untergeht bzw. nicht mitgedacht wird. Dies geschieht auch oft bei der Diskussion um Primark, wenn priviligierte Gruppen die weniger priviligierten Gruppen dafür kritisieren auch mal am materiallen Wohlstand ("100 Primark Kleider") teilzuhaben. Dass Primark bspw. was die betriebliche Mitbestimmung angeht löblicher ist als so manch anderes Unternehmen wird dabei ausgeblendet, da ja die Produkte nur einer "Weg-werf-Mentalität" entsprechen. In einer auf Profit-ausgelegten Wirtschaftsweise wird diese Lücke immer jemand füllen. Natürlich ist ein bewusster Konsum zu befürworten, jedoch nicht in solch einer paternalistischen/bevormundenden Form die letztlich einem autoritärem Bedürfnis nach Maßregelung entspringt ("Der Hartz-IV-Empfänger soll sein Geld/meine Steuern statt für Kippen für Bücher ausgeben"). Die Bedürfnisse eines Individuums sind letztlich individuell und sollten nicht zu Lasten einzelner Bevölkerungsgruppen gehen. Auch wenn ich persönlich kein großer Anhänger davon bin, so lohnt sich doch ein Blick in die Postwachstumsökonomie (bspw. Veröffentlichungen des Forschungskolleg in Jena oder von Niko Paech). Das Problem sind nicht Indivduen, die sich den Gegegebenheiten des wirtschaftlichen Systems anpassen, sondern vielmehr die Spielregeln und Bedingungen, welche letztlich auch beeinflusst werden sollten. Durch den Boykott von in Kambodscha produzierten Waren werde ich nichts ändern können, sondern es geht darum, dass sich die Arbeits-, Beschäftigungs- und Partizipationsbedingungen vor Ort verändern. Dies betrifft nicht genauso auch uns hier in Deutschland, gerade in Anbetracht der Digitalisierung und Industrie 4.0. |
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a) zugunsten politisch einflussreicher LobbysIch meine: Zugunsten der Lobbys und der Mehrheit, weniger zugunsten der Armen. Die Mehrheit steht auf der Seite der Gewinner. Sie legitimiert sich jedoch gegenüber den Armen, indem sie mit dem Finger auf die Reichen und Einflussreichen zeigt. Der Durchschnittsbürger ist sich gewiss, er müsse nichts für die Armen tun, denn hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen sitzt einer, der reich ist – und der soll doch dann bitte mal zuerst. Tatsächlich müssen alle drei etwas beitragen: Die Reichen, die Mehrheit und die Armen. |
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Eine stärkere Orientierung an Gebrauchswerten und Bedürfnissen würde die jetzige totale Herrschaft von Geld und Kapital über unser aller Leben etwas einschränken. Solange die Profitmaximierung und Monopolkonkurenzen oberste Prinzipien darstellen, wird leider der CO2-Ausstoss z.B. nicht auf das notwendige Mass reduziert, IMHO. |
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Z.B. der Verkäufer oder Verpächter von Agrarflächen will in der Regel den besten Preis erzielen und verkauft / verpachtet diese deswegen in der Regel für eine intensive landwirtschaftliche Nutzung. Will man jetzt ausreichend ökologisch genutzte Agrarflächen schaffen (anderer Gebrauchswert) aus Gründen des Arten-/Tierschutzes (Tiere, Bienen, Pflanzen) mit geringerem Ertrag, könnte die Gesellschaft regulatorisch eingreifen und den Handel mit Agrarflächen nicht mehr allein dem freien Markt überlassen, sondern unterschiedliche Zonen festlegen. Sie würde in dem Fall dem Gebrauchswert höhere Priorität als dem Tauschwert beimessen und sich an diesem orientieren. Bei einem Flächennutzungsplan legt auch der Staat den Gebrauchswert des Bodens fest, je nach Zone, d.h. es gibt durchaus Bereiche, wo solche Eingriffe (zum Glück) schon stattfinden. Oder als Beispiel Baugrundstücke in Städten, wo die Besitzer nur an einem späteren Weiterverkauf und Handelsgewinn interessiert sind, statt am Gebrauchswert des Grundstückes und gar kein Wohnhaus errichten trotz Wohnungsnot. Oder Warenhersteller, welche die Qualitätsnormen und Folgen für die Umwelt der Produkte geringer gewichten im Vergleich zu den Bilanzen und bis hin zum Betrug gehen. |
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