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pepusalt 25.01.2022 09:41

Interessant war gestern Hart aber Fair

bei dem Harald Lesch sehr klar und gut drauf hinwies, dass es keine nachhaltige Begründung für niedrige Energiepreise gäbe.
Tilman Kuban (JU) irgendwas vom armen kleinen Mann sozialschwurbelte
Kerstin Andreae vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft erstaunlich gut den verblödet liberalisierten Energiemarkt anging
Wolfram Meinert gewohnt hinterkünftig-konservativ blieb
tbc.

MattF 27.01.2022 19:38

https://www.forbes.com/sites/davidrv...poN31-Z8D0CHew

China Built More Offshore Wind In 2021 Than Every Other Country Built In 5 Years


Soviel zum Thema, der Rest der Welt (insbesondere China) macht nicht mit.

China hat ein Gutes, als ehemals kommunistisches System, ist man weitgehend rational in Bezug auf Technik und Naturwissenschaften.

merz 27.01.2022 21:57

Danke für den link, passt - interessante Passage: die weltweite Kapazität an off shore Windkraft ist 56 GW, also faktisch fast nicht.
Die installierte Kapazität in Deutschland für Strom insgesamt ist um die 200 GW (nur Stromproduktion, nicht gesamter Energiebedarf) - für den jetzigen Stromverbrauch, ohne kommende grüne Industrie, Millionen Wärmepumpen und E Mobilität - way to go würde man da mal sagen …..
m.

Jimmi 28.01.2022 08:11

Die einen sagen, Deutschland kann mit dem Kohleausstieg und den E-Autos die Welt nicht retten.

Ich sage, dass wir einen weltweit fahrenden Zug nicht verpassen dürfen. Da steht die nächsten Jahrzehnte viel Forschung und Entwicklung an.

sybenwurz 28.01.2022 10:54

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1643614)
...Deutschland kann ... die Welt nicht retten.

Falsche Formulierung...;)
Die Welt muss nicht gerettet werden, die rödelt so wie seit Jahrmillionen Jahren weiter vor sich hin.
Es geht eher darum, die Menschheit vor lebensgefährdenden Bedingungen auf der Welt zu retten...

Siebenschwein 28.01.2022 11:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1643573)
https://www.forbes.com/sites/davidrv...poN31-Z8D0CHew

China Built More Offshore Wind In 2021 Than Every Other Country Built In 5 Years


Soviel zum Thema, der Rest der Welt (insbesondere China) macht nicht mit.

China hat ein Gutes, als ehemals kommunistisches System, ist man weitgehend rational in Bezug auf Technik und Naturwissenschaften.

Ähm, etwas differenziert sollte man das schon betrachten.
1. China hat bis vor etwa drei Jahren komplett auf on-shore gesetzt, weil ihnen die Technologie für off-shore fehlte. Dafür haben sie mit Anbstand die grösste on-shore-Kapazität. Damit war auch zu erwarten, dass das irgendwann auch für off-shore gilt.
2. Die chinesischen Turbinenhersteller haben richtig viel Geld in die Hand genommen und auch Vestas (ex MHI) / Siemens sind dort präsent. In dem Moment, als off-shore bei denen endlich losging, wurde mächtig geklotzt. Aber die Technologie wurde prinzipiell in Europa entwickelt und wir müssen uns da nicht verstecken.
3. China hatte letztes Jahr nochmal ein Sunset-date für Subventionen, da wurde alles, was irgendwie ging, noch vor Silvester irgendwie ans Netz geklemmt. Dieses Jahr wird es wohl etwas weniger. Das haut natürlich rein.
4. Wir werden nicht drumrumkommen, bei der Zubaugeschwindigkeit deutlich zuzulegen. Aber mit den Chinesen wird sich selbst die gesamte EU, sogar wenn Du UK dazunimmst, nicht messen können. Das sind einfach ein paar mehr Leute und damit benötigen die eben auch mehr Kapazität.
5. Der nächste Technologieschritt sind floating turbines, die keine flachen Gewässer wie in der Nordsee benötigen. Da ist auch Europa führend. Lassen wir uns überraschen, was das für die Atlantikküsten und das Mittelmeer bedeutet, aber generell sollte da einiges gehen.

Ich bin optimistisch, dass wir da auch in Europa weiter vorankommen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Und ganz trivial ist off-shore nicht. Vestas und Siemens haben Jahre Erfahrung. GE steigt gerade ein... Wir werden sehen.

MattF 29.01.2022 10:23

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1643586)
Danke für den link, passt - interessante Passage: die weltweite Kapazität an off shore Windkraft ist 56 GW, also faktisch fast nicht.

Um das einzuordnen, ja aber die Landwidnkraft liegt mittlerweile bei 800 GW und OffShore hat hohe Kapazitäten. Wie du sagst da ist ein Weg zu gehen, der sich aber lohnt.
Für die meisten OffShore Windkraftparks werden auch keine Subventionen mehr gezahlt, die rechnen sich ganz allein [im Gegensatz zu z.b. Atomkraft].

pepusalt 10.02.2022 10:26

da hat ja noch keiner die Berufung von der bisherigen Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan als neue Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für Internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt durch Annalena Baerbock thematisiert.

https://www.zeit.de/politik/deutschl...derbeauftragte

Ich finde das richtig gut. :liebe053:

CSU-Generalsekretär Markus Blume kritisierte auf Twitter: „Kein Platz für Bayern im Kabinett, aber viel Geld für Aktivisten aus der grünen Blase"
gewohnt starke Töne ausgerechnet von der CSU, der gewohnt nackten Unschuld :Cheese:

DocTom 10.02.2022 11:16

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1645372)
da hat ja ...

CSU-Generalsekretär Markus Blume kritisierte auf Twitter: „Kein Platz für Bayern im Kabinett, aber viel Geld für Aktivisten aus der grünen Blase"
gewohnt starke Töne ausgerechnet von der CSU, der gewohnt nackten Unschuld :Cheese:

Ja, Lobbyismus pur, können halt nicht nur die CSUler, sondern alle Politiker aller Parteien im Bundestag.

Aber für eine Amerikanerin eine Staatssekretärinnenstelle im deutschen Ministerium schaffen, das fand ich anfänglich etwas schwer verständlich, gabe es sicher auch viele gute Leute in Europa.
Naja, weltweites Netzwerken wird ja immer moderner, ist unsere Politik aktuell mal ganz vorn und modern dabei.
NnmpM
:Blumen:
Thomas

pepusalt 10.02.2022 13:25

Sie als Amerikanerin zu bezeichnen, ist nur nominell richtig und nicht informiert.

Seit 2003 lebe sie in Deutschland, sagt Morgan. „Das ist meine Heimat. Ich bin Berlinerin.“
Link RND
Auch der Deutschland-Chef von Transparency International, Hartmut Bäumer, hält die Benennung für unproblematisch. Ideelle Anliegen seien ein Unterschied zu Wirtschaftslobbyismus, sagte er dem RND.

Morgan, die seit langem in Berlin lebt, wird zudem die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen, die sie 2021 beantragt hat. Sie spricht fließend Deutsch.
Wikipedia
Wenn ich's richtig mitbekommen habe, steht ihre Einbürgerung, die nominelle deutsche Staatsbürgerschaft, kurz bevor.

LidlRacer 10.02.2022 13:51

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1645409)
Auch der Deutschland-Chef von Transparency International, Hartmut Bäumer, hält die Benennung für unproblematisch. Ideelle Anliegen seien ein Unterschied zu Wirtschaftslobbyismus, sagte er dem RND.

Komisch, dass man das extra betonen muss!
Muss man aber offenbar leider.
:Nee:

pepusalt 10.02.2022 21:46

taz Debatte über den von der CSU angeprangerten Lobbyismus

entblößend für CDU-Generalsekretär Markus Blume und nachdenklich über Gruppen ohne jegliche Lobby

DocTom 10.02.2022 22:44

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1645409)
Sie als Amerikanerin zu bezeichnen, ist nur nominell richtig und nicht informiert.
...

War eine Meldung bei "die Welt TV News", musst nicht gleich anfangen zu weinen...
:Cheese:

Der taz Artikel ist aber gut! Und die Union muss gerade jetzt aufmerken. Wie war das noch mit dem Freund, ach nee, der Freundin von UvdL, die beratend für die Bundeswehr schön ein paar Milliönchen abgezogen hat, und auch einen Job bekam?
Zitat:

Zitat von https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-berater-von-der-leyen-1.4796305
Es steckte Strategie dahinter. Das zeigte sich schon daran, dass die Ministerin die frühere McKinsey-Managerin Katrin Suder als Rüstungsstaatssekretärin an ihre Seite holte.


Usw usw usw

sybenwurz 15.02.2022 11:41

Na dann, freuen wir uns auf eine strahlende Zukunft!

MattF 15.02.2022 11:42

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1646073)

Abwarten, wenn man das Erste gebaut hat und es 3 mal teurer wurde.......

Nepumuk 15.02.2022 13:32

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1646073)


6 neue Reaktoren bis 2050, also alle 5 Jahre einen - wenn's gut läuft. Frankreich müsste 2 Stück pro Jahr bauen, nur um ihren überalteten Bestand in den nächsten 30 Jahren zu erneuern.
Das ist viel zu wenig und das hat natürlich auch seinen Grund, ist viel zu teuer. Macron spielt den Atomausstieg nur etwas anders als wir hier zu Lande.

MattF 15.02.2022 13:39

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1646085)
6 neue Reaktoren bis 2050, also alle 5 Jahre einen - wenn's gut läuft. Frankreich müsste 2 Stück pro Jahr bauen, nur um ihren überalteten Bestand in den nächsten 30 Jahren zu erneuern.
Das ist viel zu wenig und das hat natürlich auch seinen Grund, ist viel zu teuer. Macron spielt den Atomausstieg nur etwas anders als wir hier zu Lande.

Genauso ist das. Allein wollte man die Atomstromproduktion die nächsten Jahrzehnte halten, müsste man X Atomkraftwerke jedes Jahr bauen. Die Realität ist, China bekommt überhaupt ein paar davon hin, der Rest der Welt nicht mal einen im Jahr.

Und wie gesagt zu utopischen Preisen und mit invlationsausgeglichenen Garantieabnahmepreisen. Damit kostet Atomstrom in 25 Jahren min. 20 cent / kWh, während bei den Alternativen immer noch Absenkungspotential ist und Offshore-Windstrom Heute schon unter 6 cent kostet.

sybenwurz 04.03.2022 15:00

Während die Welt den Atem anhält und auf die Ukraine schaut, steht den Australiern das Wasser förmlich bis zum Hals.

https://www.nzz.ch/panorama/schwere-...ion-ld.1672081

Vielleicht sollten die in die Sahara umsiedeln, da isses ja meistens schön trocken?

sybenwurz 16.03.2022 10:20

'Steuern auf Katastrophe zu'

Weltklimarat mahnt mehr Tempo an.



Derweil verfehlt Dtld. auch 2021 wieder das Klimaziel.


Nur weiter so!

sybenwurz 17.03.2022 12:25

Ich sag schonmal leise Servus.
Miami dürfte bereits in 40Jahren nicht mehr bewohnbar sein.

Schwarzfahrer 17.03.2022 13:18

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1651549)

Ja, sowas höre ich auch schon von Venedig seit vierzig Jahren. Könnte auch tatsächlich irgendwann passieren, die Menschheit hat schon viele Siedlungen aufgeben müssen, weil sie an ungünstigen Standorten errichtet wurden, oder weil sich die Natur entsprechend verändert hat. Aber meistens hängen die Menschen an ihrem Ort, trotz aller Risiken und oft gegen alle Vernunft. Sonst würden ja nicht Menschen auch immer wieder auf die Flanken von Vulkanen zurückkehren...

Feanor 17.03.2022 16:05

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1651568)
Ja, sowas höre ich auch schon von Venedig seit vierzig Jahren. Könnte auch tatsächlich irgendwann passieren, die Menschheit hat schon viele Siedlungen aufgeben müssen, weil sie an ungünstigen Standorten errichtet wurden, oder weil sich die Natur entsprechend verändert hat. Aber meistens hängen die Menschen an ihrem Ort, trotz aller Risiken und oft gegen alle Vernunft. Sonst würden ja nicht Menschen auch immer wieder auf die Flanken von Vulkanen zurückkehren...

Nur verändert sich nicht die Natur, sondern der Mensch verändert sie.

Schwarzfahrer 17.03.2022 16:34

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1651594)
Nur verändert sich nicht die Natur, sondern der Mensch verändert sie.

Der Mensch verändert die Natur auch, die Natur ändert sich aber auch selbst stetig durch vielfältige Wirkmechanismen. Panta rhei, und der Mensch gehört zu den anpassungsfähigsten Arten, um damit zurechtzukommen. Die Natur oder das Klima wird man nie in einem für den Menschen idealen Zustand einfrieren, und ich wüßte nicht, warum das Klima gerade jetzt oder gerade in 1850 als ideal und anstrebenswert sein soll. Idyllische Plätze auf der Erde werden irgendwann unbewohnbar, unbewohnbare werden besiedelbar, beides sowohl durch Menschenhand wie durch Klimaänderungen. Ich bin sicher, daß das noch Jahrtausende lang so geht.

DocTom 17.03.2022 19:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1651599)
Der Mensch verändert die Natur auch, die Natur ändert sich aber auch selbst stetig durch vielfältige Wirkmechanismen. ... , beides sowohl durch Menschenhand wie durch Klimaänderungen. Ich bin sicher, daß das noch Jahrtausende lang so geht.

Richtig, gute Buchtipps für alle, die zur Angst vor der Zukunft neigen,

Hans Rosling, factfullness, Ullstein 2018
Philipp Möller, Isch geh Bundestag, Fischer 2019

und ein echt guter Test zum Faktenwissen uber die Entwicklung unserer Welt, die nicht so schlecht ist, wie viele dauernd behaupten:
https://upgrader.gapminder.org/t/sdg-world-un-goals/

Und damit das ganze dann endlich völlig klar wird, selbst die Fachleute wissen wohl eher garnichts über die Zukunft. Haben ja keine Glaskugeln zur Vorhersage. Viele Fachleute bedeuten daher nur viele Zukunftsmodelle(!)...
Beispiel?
https://hpd.de/artikel/keine-verhind...nirgends-17476

Unterstütze also den Schwarzfahrer!
:Blumen:

merz 18.03.2022 08:41

uff, da bin ich aber echt erleichtert, dass wenigstens das Klimawandel-Thema leicht lösbar ist- zieht man einfach um, findet andere Lösungen, alles heiße Luft.

m.

sybenwurz 27.04.2022 13:17

Interessante Zusammenfassung wie ich finde, wenngleich mit Lücken:
https://meteoerror.wordpress.com/202...maschutzziele/

Trimichi 27.04.2022 17:21

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1651549)


Stimme zu. War Anno 1996 in Miami. Selten so einen verdreckten "Main Playa" gesehen. Na,ja Wurst. Granatenhitze und Lärm in den Bars. Art Deco muss man aber gesehen haben. Leider war unsere Zeit knapp bemessen, gibt ja auch saubere Strände dort. Richtig traumhaft ist es da. Eine FB-Freundin aus Chile stellt tolle Bilder ein auf Facebook. Na-ja, schade.

Vllt schaue ich nochmal dort vorbei. Die NZZ wieder. Erstmal Datenschutzbingo spielen bis man weiterlesen darf. Sorry, da kann ich auch nur sagen servus.

Also, Servus?
Miami säuft wohl ab? Ich glaube eher an Verwüstung durch Wind und Hitze. Vllt lassen sich die in Miami ja auch was einfallen? Wohnen ja auch welche dort die bei der NASA welche kennen.

Tendenziell wird es wohl sehr Heiss dort, was sind das den für Baumaßnahmen? Graben die dort Löcher? So wie in Doha? Oder wie muss man sich das vorstellen?

TobiBi 28.04.2022 12:46

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1651624)

und ein echt guter Test zum Faktenwissen uber die Entwicklung unserer Welt, die nicht so schlecht ist, wie viele dauernd behaupten:
https://upgrader.gapminder.org/t/sdg-world-un-goals/

Wobei man sich fragen könnte, ob 18% Frauenquote bei Vorstandsposten und 30% bedrohte Tierarten kein Problem sind, wie bei dieser Umfrage suggeriert wird.

Hier die Antwort auf die Frage, wie viel Prozent der Tierarten bedroht sind (spoiler 30%):

You are right
But 62% of people answer wrongly. They think most species are threatened, and maybe they think it's too late to save nature.

Jetzt sind mal die 30% irgendwann in den nächsten Jahren weg, wie viele werden in der Folge dann auch bedroht werden und verschwinden?

Stefan 04.05.2022 07:15

Der Getreideexport der Ukraine wird dieses Jahr bekanntermassen einbrechen. Indien (bzw. deren Premierminister) hatte angekündigt, den Getreideexport zu steigern.
Aktuell herrscht in Indien eine extreme Hitzewelle und es wird von Ernteeinbussen von bis zu 60 Prozent gesprochen. Neben der Belastung für Menschen, Tiere und Umwelt in Indien selbst wird das auch einen Einfluss auf die Nahrungsmittelversorgung in anderen Ländern haben.

Dafür säuft der Südosten Spaniens im Regen ab.

qbz 04.05.2022 08:28

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1658493)
Der Getreideexport der Ukraine wird dieses Jahr bekanntermassen einbrechen. Indien (bzw. deren Premierminister) hatte angekündigt, den Getreideexport zu steigern.
Aktuell herrscht in Indien eine extreme Hitzewelle und es wird von Ernteeinbussen von bis zu 60 Prozent gesprochen. Neben der Belastung für Menschen, Tiere und Umwelt in Indien selbst wird das auch einen Einfluss auf die Nahrungsmittelversorgung in anderen Ländern haben.

Dafür säuft der Südosten Spaniens im Regen ab.

Im Nordosten Deutschlands (Brandenburg) haben wir gerade eine sehr anhaltende Trockenphase. Der März war der trockenste Monat ever und bis Mitte Mai ist auch kein Regen in Sicht. Das wird ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Produkte haben und das Holz.

sybenwurz 04.05.2022 13:36

Und ich dachte, ich lese hier zum fünften Mal, dass heute Earth Overshoot Day sei, an dem wir alles, was in einem Jahr regenerieren kann, aufgebraucht haben.
Also, den Rest des Jahres leben wir wieder auf Pump, quasi per Raubbau und Ausbeutung am Planeten und der Natur.

MattF 04.05.2022 13:37

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1658596)
Und ich dachte, ich lese hier zum fünften Mal, dass heute Earth Overshoot Day sei,


Heute ist Starwars Tag. :Huhu: :liebe053:

sybenwurz 04.05.2022 13:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1658597)
Heute ist Starwars Tag. :Huhu: :liebe053:

Das dürfte für den Planeten eher ein geringeres Problem sein als der EOD für die Menschheit. Jedenfalls langfristig.

Trimichi 10.05.2022 22:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1658597)
Heute ist Starwars Tag. :Huhu: :liebe053:

Spinntest du? :-((

Annalena Baerbock hat die Haubitze 2000 der Bundeswehr, Made in Germany and the Netherlands, heute offiziell nach Radiobericht den Ukrainer_innen angedreht. Ich hatte ihr ja alles Gute zum Amtsantrittsbesuch in Paris gewünscht hier im Forum und das Bild von Frau Aussenministerin Annalena Baerbock im roten Kleid upgeloaded. Das für ihre zwei Kinder.

Inzwischen glaube ich an Annalena. Frau Baerbock macht sich famos-klasse und so wie ich das mein Radio heute Abend verstanden habe werden "wir die UA auf breiter Front" unterstützen.

Von Lauerwaffen und der gleichen war nichts zu hören. Umweltfreundlicher als die motorisierte Feldhaubhauitze 2000 mit 40 Kilometer Reichweite (kann auch als PAK a la 8.8 eingesetzt werden??? / #Flakfront siehe die Wüstenfüchse) wären Laserwaffen ja. Hasttest du einen durchgezogen oder bist du meschugge gewesen?

Jedenfalls nicht schlecht deine Idee! Wir verschiessen umweltfreundliche Granaten die nicht rauchen? Meintest du das? Sogenannte e-Granaten? :Lachanfall:

Oder ich rufe Commander Chris vom Stützpunkt beim Amerikaner hier gleich ums Ecke war ja heute da dort aus dem Bett. Der feuert vllt eine EMP-Atombombe auf die Ukraine ab und alles ist kaputt.:Lachen2: :Blumen:

Und ja, ich habe auch gekifft.

;-)

Trimichi 12.05.2022 01:30

Gestern wurde im Radio gesagt, dass wir seit dem vorindustriellem Zeitalter bis zum Jahr 2026 bereits eine globale, gemittelte Erderwärmung von 1,5° Celsius erreichen. Finde ich nicht so nice. Aber was solls auch noch bringen? Laut Rolf Miller danken uns unsere Kinder und Enkelkinder in approximativ 45 Jahren, weil sie dann Energiesparlampen von OSRAM z.B. zwei Wochen länger nutzen können.
Stimmt das? Ich fürchte ja. :dresche :)

TRIPI 07.06.2022 03:05

Hier gibt es sehr viel Interessantes zu sehen, nicht nur im Bezug auf die Umwelt. Eine meiner meistbesuchten Instapages

merz 08.06.2022 07:59

Wenn ich die Nachrichten richtig verstehe kann die EU diese Woche entscheidende Schritte für ein Verbot von Verbrennern in PKW bis 2035 unternehmen - Hintergrund ist klar, wenn man sich die Auswirkungen auf die deutsche Industrie ansieht, ist das dramatisch


m.

Hafu 09.06.2022 08:37

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1664731)
Wenn ich die Nachrichten richtig verstehe kann die EU diese Woche entscheidende Schritte für ein Verbot von Verbrennern in PKW bis 2035 unternehmen - Hintergrund ist klar, wenn man sich die Auswirkungen auf die deutsche Industrie ansieht, ist das dramatisch
...

Dramatisch wäre es, wenn man den Klimawandel einfach ungebremst voranschreiten lassen würde, ohne auch nur den ernsthaften Versuch zu unternehmen, den Temperaturanstieg abzubremsen.

Ich bin mir relativ sicher, dass keiner der großen Autohersteller ernsthaft plant, im Jahr 2035 noch in relevantem Umfang PKWs mit Verbrennermotor zu verkaufen. Die meisten werden derartige Autos schon früher aus dem Portfolio nehmen und mittlerweile sind soweit ich es verfolgt habe, auch die Entwicklungsabteilungen zur Weiterentwicklung von Autos mit Verbrennermotor aufgelöst bzw. auf batterieelektrische Antriebe ausgerichtet worden.

Diese Entwicklung wird sich mutmaßlich noch beschleunigen, wenn der Ölpreis weiter ansteigt. Die Treibstoffpreise werden aufgrund von Co2-Zertifikaten und Co2-Abgabe ohnehin, selbst bei stabilen Ölpreisen weiter ansteigen, so dass die Nutzung von Autos mit Verbrennermotor immer unwirtschaftlicher wird, während Fahrzeuge mit batterieelektrischen Antrieben gleichzeitig aufgrund von Skalierungseffekten günstiger und perspektivisch reichweitenstärker werden.

Trimichi 17.06.2022 11:34

Um das Niveau wieder anzuheben anbei knapp eine STERNSTUNDE PHILOSOPHIE. Auch Umweltaktivist Al Gore wird interviewt.

Inhalte u.a.: Die Entweihung des heiligen Grals der Wirtschaft. Eine neue Aufklärung. Hier: https://www.youtube.com/watch?v=c9EK9X597KM (im SFR).

Schönes Wochenende allen Forist_innen. :Blumen:

noam 17.06.2022 12:10

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1664894)
Diese Entwicklung wird sich mutmaßlich noch beschleunigen, wenn der Ölpreis weiter ansteigt. Die Treibstoffpreise werden aufgrund von Co2-Zertifikaten und Co2-Abgabe ohnehin, selbst bei stabilen Ölpreisen weiter ansteigen, so dass die Nutzung von Autos mit Verbrennermotor immer unwirtschaftlicher wird, während Fahrzeuge mit batterieelektrischen Antrieben gleichzeitig aufgrund von Skalierungseffekten günstiger und perspektivisch reichweitenstärker werden.

Woher nimmst du die Hoffung dass E Autos in der Anschaffung günstiger werden?


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