Zitat:
Zitat von Bernd S.
(Beitrag 1176412)
Ein vorbildliches Bildungssystem besaß Deutschland auch bis in die 60er Jahre. Jetzt unter "ferner liefen".
Aber Dein Hinweis auf "Gymansiumabsolventen" passt nicht, da es in Syrien kein Gymnasialsystem gab und gibt.
Auch kann ich Deine Referenz auf die "Kreuzzügler" in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen. Vielleicht kannst Du mir dazu auf die Sprünge helfen.
In diesen Regionen der Welt gab es durchaus die Tendenz, international erfolgreiche Bildungsstandards einzuführen. Dies war allerdings nicht an die islamische Tradition Syriens, sondern an christlich-abendländische Bildungstradtion angelehnt.
Der Spiegel ist meines Erachtens nach zwar wenig tauglich, dennoch habe ich Dir mal einen Link beigefügt, wie human und zivilisiert es selbst in Afghanistan sogar für Frauen einmal ausgesehen hat, als man sich westlich orientierte.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/af...-110342-2.html
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Mene kleine, nicht so ernst zu nehmende Randbemerkung entstand doch nur in Reaktion auf einen Beitrag, der den syrischen Flüchtlingen unterstellte, bei den angegebenen Abschlüssen zu schwindeln sowie (quasi selbstverständlich) mutmasste, dass das Niveau unter dem in DE liegt.
Da Europa das Zahlen(dezimal)system von den Arabern aus dem Irak / Syrien lernte (diese wiederum von den Indern) und die Algebra von Muslimen erfunden wurde, besitzen Araber eine mathematische Tradition, welche die mit den Kreuzzüglern mitfahrenden Geistlichen / Gelehrten erst mühsam anlernen mussten, um sie nach Europa zu bringen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Mathematik#Mathematik_im_islamische n_Mittelalter
Und da die katholische Kirche die "Null" als Werk des Teufels ansah, dauerte es Jahrhunderte, bis sich die "Null" und die indischen Zahlen statt der römischen bei der Bevölkerung in Europa allgemein durchsetzten (erst mit "Adam Riese").
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