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Wollen die sauberen Athleten das denn? Dass Doping frei gegeben wird. Oder verstehen die unter Freiheit, dass man Sport auch ohne seine Körper zu zerstören auf Leistungsniveau durchführen können sollte? Es hindert niemand daran parallele Sportverbände zu gründen, in denen Doping komplett freigestellt ist und in denen Wettbewerbe durchgeführt werden. Die Frage ist halt, findest du Athleten und findest du Sponsoren für sowas? |
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Würde diese Linie überschritten, wäre das ein weiterer großer Schritt in Richtung Gladiatorenwettkämpfe. Die ganzen Kontrollen bringen aber in meinen Augen viel zu wenig, als dass man die gewaltigen Kosten einigermaßen rechtfertigen könnte. Das ist verrückt. Es müssen einfach andere wesentlich effektivere Wege gefunden werden, um das Problem einzudämmen. |
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M. |
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Doping freizugeben ist Pervertierung des Sports. Es ist die Akzeptanz von Lebenslügen und eine 3D-Brille fürs Ego.
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So jemand wird ja aber nie getestet. Wieso auch? Er macht den Sport ja wirklich viel mehr für sich und nicht gegen andere. (Platzierung ist bei so einer Zeit ja wirklich egal) Wenn jemand den Sport so ernsthaft macht das er um Slots oder Treppchen-Plätze in der AK kämpft sollte er wirklich fähig sein, seine Medikamente vor Einwurf zu checken. PS: Ich hab hier schon auf dämlichere Fragen gute Antworten bekommen. Wenn man sich nicht sicher ist kann man auch auf TS nachfragen. Ich garantiere; nach nicht mal 5 Stunden weiß man ganz sicher, ob man es nehmen darf oder nicht. |
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"Doping: 151 Amateurläufer mussten zum Pinkeln antreten" https://www.antidoping.ch/sites/defa...707_gpbern.pdf |
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Grüße, ;) Arne |
Solche Leute brauchen keine Sperre, sondern einen Psychiater!!
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Saubere Saluti Cube |
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In der Tat wäre so wenig gewonnen. |
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Nochmal zu der Frage, was würde sich ändern, wenn Doping legalisiert werden würde?
Und die Frage kann sich ja jeder einzelne stellen: Würde ich anfangen zu dopen, wenn Doping legalisiert werden würde? Denn die, die dopen wollen, die machen es mit oder ohne Dopingverbot. Die sind mittlerweile sowieso jetzt schon voll am Start. Und zu Trimichi: Solche respekt- und sinnlosen Beiträge kommentiere ich nicht. Ich hoffe, das ist ein Einzelfall (um den Threadtitel hier aufzunehmen). |
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Zwei Wettkämpfe für Doper und Nichtdoper würde auch keinen Sinn machen, weil sich die Doper, die in der Dopingliga keine Chance haben, in die Nichtdopingliga reinschleichen könnten, um hier wenigstens ein bisschen Ruhm abzugreifen. Gleiches Problem wie vorher: Wie finde ich die Doper? Langfristig befürchte ich eine Zusatzbelastung des Gesundheitssystems. Durch die Freigabe wird's zwar weniger direkte Todesfälle geben, da man sich ja legal vom Arzt beraten lassen kann. Die Langzeitfolgen bzw. langfristige Nebenwirkungen sind aber nicht abzusehen. M. Nachtrag: ich würde auch bei einer Freigabe nicht dopen, da ea meinem Verständnis von Sport widersoricht und die (langfristigen) gesundheitlichen Risiken für mich nicht abschätzbar sind. Aber auch wenn sich herausstellen sollte, dass es ein Mittel gibt, das 109% ungefährlich ist, siehe Punkt 1. Oder mal anders: ich versuche mich (bisher erfolglis) an den 3h im Marathon. Gedopt schaffe ich es endlich. Was habe ich - für mich - gewonnen, außer der Erkenntnis, dass ich nicht weiß, ob ich es nicht auch ohne Doping geschafft hätte. |
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Nochmal, ich glaube nicht, dass sich viel an der Anzahl von Dopern ändern wird. Denn die, die nicht dopen, warum sollten die Ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, um im Hobbysportbereich ein paar Plätze weiter vorne zu landen? Und, die die betrügen, tun es sowieso. |
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Ich würde allerdings auch keine Medikamente missbrauchen. Aber ich würde die ganze Freude am Wettkampfsport verlieren, wenn ich gegen Menschen antreten müsste, die sich mit Medikamentenmissbrauch Vorteile verschaffen. Siegen um jeden Preis? Selbst"optimierung" koste es was es wolle? Dieser Ansatz gefällt mir gar nicht. Und wenn es genug Menschen geben sollte, denen das auch nicht gefällt, dann würde nach einer Dopingfreigabe im Breitensport kein Stein auf dem anderen bleiben. Die Nicht-Dopingwilligen blieben dann einfach weg, und die jetzt großen Breitensportveranstaltungen werden zu Freak-Shows für wenige Dopingmonster, die dann niemanden mehr interessieren. Dann würden die Doping-Deppen wenigstens keine öffentliche Anerkennung mehr bekommen. Ob das wirklich so kommen würde? Keine Ahnung, aber träumen wird man ja noch dürfen! |
Freigabe von Doping im Jedermannbereich ergäbe die spontane Ausbildung von Monsterzombies wie im Bodybuilding. Die Jedermannszene glänzt eh durch massive Selbstdarsteller und hochgradig socialmedia-affinie Typen. In vielen Fällen hat der Radsport in diesem Bereich (und auch der Triathlon) mit Leuten zu tun, die beruflich erfolgreich sind, finanziell gut aufgestellt und die willens sind richtig was fürs Ego aufs Parkett zu brennen. Wenn man solchen Typen dann auch noch offiziell die Chance gibt bei diesem Thema voll durchzuziehen, dann wird es nicht lange dauern bis es darum geht, dass im Jedermannsport (der öffentlichen Zombiszene) schneller gefahren wird als bei den Profis. Und das meine ich ernst! Genauso wie da für die Strandfigur Steroide reingehauen werden Koks um ordentlich durchzufeiern und was weiß ich noch alles... Da können sich die Selbstoptimierer richtig ausleben. Das würde den Schwarzmarkthandel dann erstal richtig in Schwung bringen. Und was macht man dann mit den Profis? Die sollen dann langsamer fahren als die Jedermänner? Man darf sich da nix vormachen... auch im Jedermannbereich sind Leute mit 20-30.000 Jahreskilometern. Wenn die mit allem nachhelfen was es gibt, dann öffnet man ein Fass ohne Boden. Und diesen Prozess hält man dann nicht mehr auf. Ich glaube, dass Menschen die das fordern keine Ahnung davon haben was dann abgeht! Und ich glaube das sind dann die ersten die schreiend wegrennen. Oder die schon lange selbst drauf gewartet haben und einszweifix aussehen wie die Zombies. Da hört keiner bei Ephedrin auf. Das muss man sich sicher nicht so vorstellen. In BB Foren gibt es Anleitungen für JEDEN Scheiß den man kaufen kann und den zur Not irgendein Untergrundlabor zusammenbraut. Wer glaubt, dass das im Radsport/Triathlon anders wäre, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Zum Glück hat der Gesetzgeber das erkannt und genau die Gegenrichtung eingeschlagen. So wird vielleicht an der einen oder anderen Stelle betrogen, aber die richtig üblen Sachen traut man sich dann halt doch nicht und dann bleibt es halt bei ein paar % Zuwachs die den Kohl bei zu wenig Talent auch nicht fett machen. |
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Ich schwimme/fahre/laufe nicht in Bereichen, dass ich mir Gedanken um Preisgelder oder Podestplatzierungen machen müsste. Dennoch will ich nicht an Veranstaltungen teilnehmen, bei denen Doping akzeptiert wird. Einfach aus dem Grund, dass das für mich mit Sport nichts zu tun hat. Ich sehe es zwar auch als Betrug, das wäre für mich aber weniger im Breitensportbereich, sondern eher in der Spitze dann das Thema. Wer pharmakologische Studien durchführen möchte darf sich an der Uni oder bei BASF oder Bayer oder sonstwo melden, da findet man sicher was. Wenn man sehen will, was passiert wenn Doping akzeptiert wird, muss sich nur in einem durchschnittlichen Fitnessstudio umsehen. |
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Ich habe dazu mal eine gehässige Frage:
Wenn Medikamenten-Doping erlaubt werden sollte, ist dann auch Technik-Doping erlaubt (Elektro-Motoren im Fahrrad, spezielle Schwimmanzüge etc.)??? Oder müsste ich mir dann eine Doping-Methode aussuchen, weil nur eine erlaubt ist?? Ich bin für doping-freie Wettkämpfe auf jeder Ebene!! Saluti Cube |
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Ansonsten gebe ich dir schon Recht, ich entschuldige mich bei dir für meine verbale Härte. Richtig erkannt, ist ein Ausrutscher gewesen. Aber wie gesagt, ich kenn dich nicht, womöglich bist du ganz nett und hattest einfach noch nicht das Glück im Leben einen zu finden, der' s gut mit dir meint. ;) :Huhu: |
Auch bei einer Freigabe von Doping wird es immer eine mehrere Klassengesellschaft geben. Außerdem steht zumindest das Arzneimittelkontrollgesetz dem potentiellen "sportlich legalen Doper" im Weg, da viele Medikamente mit entsprechendem Wirkstoffgehalt nur bei einer durch einen Arzt festgestellten medizinischer Indikation ausgehändigt werden dürfen. Und schneller sein wollen ist keine solche.
Ich bin immernoch der Meinung, dass es zum Sport auf einem bestimmten Niveau dazugehört, sich mit dem Regelwerk zu beschäftigen. Und jedes Kind weiß, dass man Medikamente nur nimmt, wenn man krank ist. Ist man krank, kann man keinen Sport machen. Der gesunde Menschenverstand reicht dafür völlig aus. Im Profibereich ist das ein wenig anders, weil man mit dem Sport seinen Lebensunterhalt verdienst und man sich nicht eben für ein bestimmtes Ereignis "krankmachen" kann. Die Freigabe von Doping im Allgemeinen führt zu dem, was wir beim Bodybuilding sehen. Die Protagonisten sind voll bis unters Dach, es bilden sich auch im kleinen schnell irgendwelche Strukturen rund um den Sport, um die Mittelchen herzustellen und zu vertreiben mit all den Konsequenzen. Den finanziell gut aufgestellten Doper wird das nicht sonderlich treffen, da er unter medizinischer Betreuung hochwertiges Zeug einwerfen kann. Der nicht so liquide nimmt dann das Zeug, was irgendwo im Keller zusammengebraut wird. Herzlichen Glückwunsch. Manchmal muss man den Menschen auch vor sich selber schützen. |
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Wenn ich in einer Liga starten würde oder sonstwie den direkten Wettkampf suchen würde (z.B. Hawaii-Quali), wäre meine Motivation komplett im Eimer, wenn ich wüsste, dass ich, egal wie ich trainiere, keine Chance hätte. Im Gegensatz zu dir, befürchte ich durch eine Legalisierung durchaus einen Anstieg. Viele, die vielleicht noch nie darüber nachgedacht haben, kommen mit der Thematik in Kontakt und werden, wenn es darum geht, sub-xxx zu erreichen, auf alle legalen Mittel zugreifen. Da ist auch im Mittelfeld oder weiter hinten durchaus genug Ehrgeiz vorhanden. Von denen, die schon immer wollten aber Angst davor hatten, erwischt zu werden, ganz zu schweigen. Ich glaube auch nicht, dass man die Legalisierung mit der von Alkohol und anderen Drogen vergleichen kan, da diese (auch wenn es Ausnahmen gibt) nicht zur Leistungssteigerung genommen werden. Andererseits werden Dopingmittel nicht als Genussmittel verwendet. M. |
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Natürlich muss man sich die Mühe nicht machen, aber das Unwissenheit vor Strafe nicht schützen darf, wussten schon die alten Römer. Wobei die meist gleich den Kontrahenten vergiftet haben, dass war noch effizienter als Stierhoden kauen. |
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Schaut euch doch einfach mal den Markt der NEMs im Fitnesssport an. Hier gibts für jeden Firlefanz irgendein Pülverchen. Und in den Fitnesstempeln werden diese vor allem durch Lifestyle-Fitness-Sportlern, ohne wirkliche sportliche Ambitionen, konsumiert. Es wird suggeriert, dass man sein Ziel nur halb so schwer erreicht, wenn man Mittel A vor und Mittel B beim und Mittel C nach dem Training nimmt. Der gemeine Muckibudennutzer nimmt das doch dankbar an, denn er sucht immer nach einer Abkürzung zur Strandfigur. Warum sollte das vor allem im Lifestyle-Ausdauersport anders sein? Entsprechend werden die Hersteller der NEMs auf diese Mittel erweitern und dem Nutzer entsprechende Abkürzungen aufzeigen. Und ganz ehrlich, ich glaube, dass es sehr sehr viele geben wird, die medikamentös nachhelfen werden um Gewicht zu machen, Kraft zu machen. Vor allem im Triathlon, wo selbst absolute Middle of the Pack Leute unglaublich viel Geld in Material investieren um wenige Watt zu sparen. Warum sollten diese Leute nicht auf beim Doping investieren, wenns denn kein Doping mehr sein sollte? Nur weils dem Körper schaden könnte? Das wird doch völlig ausgeblendet! |
Was mich wundert, ist die hier verbreitete Meinung, dass alle anfangen werden zu dopen, wenn es legal wird und es zur Freakshow wird.
Würdet ihr auch anfangen zu dopen? Oder warum denkt ihr: Ich nicht, aber alle anderen? |
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Und zwar wer sich das wirklich interessante einfährt einfährt inklusive Blutdoping. Von den neuen Dopingwilligen müsste man auch noch mal einen signifikanten Teil abziehen, denn vorhaben und es dann tun, sind zwei verschiedene paar Schuhe. |
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Leichtfertig meine Gesundheit aufs Spiel setzen, um beim nächsten Dorftria von Platz 9 auf Platz 7 vorzurücken? :confused: :Nee: Aber es wird schon den Einen oder Anderen geben, den das glücklich machen würde. Keine Frage. Es gibt genügend gestörte Vertreter der Art Homo Sapiens. |
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M. |
man kann die frage ja auch mal andersrum stellen.....wer hätte was davon, wenn doping freigegeben würde? doch nur die, die dann auch was nehmen würden.
man würde die also noch mehr belohnen. jetzt müssen sie wenigstens mit einem schlechten gewissen und einer entdeckungs- und ächtungsgefahr leben. der saubere athlet hätte von einer freigabe gar nichts. |
Auf der trinews Facebookseite findet sich jetzt eine Stellungnahme :Huhu:
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Sorry, ich frage aber noch einmal:
Wieso denkst du, viele andere werden dopen, auch wenn ich nicht dopen werde? Denkst du, du bist schlauer, aufgeklärter, moralischer, fairer als die anderen? Warum gehst du nicht von dir aus? Liegt es an dem Phänomen, dass Selbsteinschätzung (fälschlicherweise) besser ist als Fremdeinschätzung? Finde leider den Link zu dem Thema nicht. |
Hafu übernehmen sie: https://www.trinews.at/poelzlbauer-n...wick-produkte/
Eppstein-Bar Virus und aus diesem Grund Wick und Aspirin Complex genommen ... |
Mühseelige Diskussion hier.
Freunde der Spekulation, wer von mir wissen möchte, wie Triathlon nach der Legalisierung von Doping aussieht, schaut auf's ... - Man wird dann zum "Ironman" einen "natural" Ironman erfinden und in Letzterem werden wieder Leute mitmachen, die mit unsauberen Mittelchen arbeiten. Nix gewonnen also. Im Gegenteil, man hat zusätzlich noch ne Mutantenplatform geschaffen. |
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