Bernd S. |
23.10.2015 15:15 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1176446)
...Dieses Gefühl bezieht sich auf den derzeit noch unkontrollierten Zustrom nach Deutschland. Es schließt nicht die Befürchtung ein, die Länder Europas würden aufeinander los gehen. Diese Kopplung lese ich hier zum ersten Mal. Wie kommst Du darauf? (No offense).
:Blumen:
Arne
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Die Bezeichnung "aufeinander losgehen" ist wohl auch etwas überzogen von mir, insbesondere für diejenigen die die Historie Europas zugrunde legen. Unter "Zerrissenheit" sehe ich die sich mehrenden kritischen Demos in Deutschland, die Hasstiraden und das öffentliche Denunzieren im Netz oder wie führende Politiker und Massenmedien Teile der Bevölkerung gegeneinander aufwiegeln. Das nimmt Formen an, die wir bislang so nicht kannten.
Die Europäische Idee sehen viele durch diesen extremen Flüchtlingsstrom ebenfalls gefährdet (s. Berichte der Lieblingspostillen Stern, Spiegel etc., ohne viele Links zu posten). Es wird schwer, die Solidarität unserer Nachbarn einzufordern und gleichzeitig zu verlangen, dass deren Rechte auf Selbstbestimmung und territoriale Unversehrtheit zu ignorieren sei, weil bundesdeutsche Politiker es gerade mal so wünschen.
Ich will damit keine Kriegsgefahr in Europa unterstellen, das wäre Unsinn. Dazu sind wir Europäer vermutlich zu alt. Außerdem führen Demokratien keine Kriege gegeneiandner. Die Europäische Idee ist ein wunderbarer Traum insbesondere für Deutschland.
Ganz anders ist dies übrigens im islamischen Machtbereich. Es gibt 57 islamische Länder und nicht eine einzige halbwegs saubere Demokratie darunter. Vielmehr hat sich in diesen Ländern ein immer radikaler werdender Islam Bahn gebrochen. Das ist durchaus ein Problem für Europa.
Der amerikanische Kontinent wird diese Ausmaße der Islamisierung alleine schon aufgrund seiner Geographie nicht annähernd erfahren wie sie unsere nachfolgenden Generationen geschehen könnnte.
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