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Trimichi 28.10.2021 18:00

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1630846)
Du hältst dich wohl für besonders klug und nein, witzig ist dein Geschreibsel gerade mal auch nicht, du warst schon wesentlich besser.

Den Checkpoint Charlie kenne ich, das Museum auch, schöne Gegend und das allerbeste, ich habe dort in der Nähe gute 43 Jahre gelebt.
Die Zonengrenze war nicht weit und als Merkel Kanzlerin wurde, hatte ich mein Kreuzchen sogar bei ihrer Partei gemacht.

Die Amis sind mir ein Leben lang vor den Füssen rumgelaufen, in unserer Stadt gab es eine Riesen Garnison.
Ich hatte sogar einen amerikanischen General als Kunden, dem ich die Matte viele Jahre schnippeln durfte.
Generäle tragen Haare auf dem Kopf und der Mann war wriklich ein ganz netter Zeitgenosse.

Und nach Deutschland kriegen mich keine 10 Pferde mehr.
Was soll ich da?
Zu kalt, zu trist, zu teuer und die Kneipen machen erst nachmittags auf.:Huhu:
Vom 1,2,3-G-Wahn rede ich garnicht erst.

Und ein Psycho-Onkel als Erntehelfer, never.
Da werden ja die Oliven sauer.
Ich bin auf niemanden angewiesen.


Wenn du auch mit vielem Recht hast, so steht 3G in meinem Fall für Geimpft- Geimpft - Geimpft. Seit heute. Ich darf nach Österreich als dreifach Geimpfter einreisen. Und Skilaufen, falls ich das möchte.

OK, wenn es dir in Deutschland nicht gefällt, dann radle ich eben über Alicante nach Israel. Das schaffe ich schon. Bis Barca habe ich 14 Tage gebraucht, und Jan Frodenos Cafe liegt auch auf dem Weg. Ich konnte dir also einen Kaffee mitbringen, falls JF doch seine Karriere beendet und nicht beim IM in FL startet. Zu zweit kommen wir dann nach Alicante geradelt und dann darfst du 1, 2, 3, beim Triathlon bei dir ums Eck mitmachen. Ich schwimme, du fährst Rad und Jan F. läuft? Gibt es also eine Staffel? Falls nein, müsstest du nach Roth kommen zur Challegne. Dir fehlt die Wettkampfpraxis. Ist ja schön, dass du dich "abhängen" lässt. Nur warum postest du nicht hier, und nicht im Hühnerforum? Du wolltest hier dich nicht mehr schreiben, falls ich unsere EMails richtig verstanden habe? Und nein, ich bin dumm und auch nicht besonders stark heute, weil ich ja gestern, mit Biontech übrigens, geimpft wurde. Habe leichtes Kopfweh, bin etwas schwächlig, ABER, warum nicht planen?

Wie kannst du 43 Jahre in Berlin wohnen, wenn du in Fulda gewohnt hast so lange? Und zugleich 16 Jahre nach eigener Aussage in Spanien lebtest? Da stimmt doch was nicht. Und dafür hattest du mich tagelange mit deiner Frau beleidigt auf facebook und auf mich eingedroschen wie ein Irrer ohne jeden Bezug zur Realität? Hauptsache drauf auf den Michel?

Wie dir schon niemand nahegelegt hatte, hör' endlich das Kiffen auf. Ansonsten lass uns über Hühner und Honig unterhalten hier im Faden. So gehen wir den anderen user_innen wenigstens nicht auf die Nerven. Was meine Intention was und ist, dich an Hafus Worte zu erinnern...


Habe fertig.

Trimichi

LidlRacer 01.11.2021 18:50

Kann sicherlich nicht schaden, wenn noch ein paar Leute diesen "urgent call to world leaders to finally face up to the climate emergency" von Greta u.a. unterschreiben:
https://twitter.com/GretaThunberg/st...53741770940422
https://secure.avaaz.org/campaign/en...action_now_loc

Thomas1987 01.11.2021 23:57

Ja, unterschreibt schön, vielleicht reist Biden dann nächstes Mal nicht mit 50 SUVs sondern nur mit49. Und statt 70 Privatflugzeuge kommen nur 69.

Körbel 02.11.2021 14:21

Eine tiefe Verneigung vor diesem Herren!
 
https://www.youtube.com/watch?v=A6SO0xkr_uI

pepusalt 04.11.2021 11:11

Umweltbundesamt empfiehlt höhere Spritpreise und Aus für Pendlerpauschale
SPON

Das Umweltbundesamt nennt Klartext:
- Höhere Spritpreise
- Abschaffung Dieselprivileg
- Aus für Pendlerpauschale
- massiver Ausbau von Bussen und Bahnen
- Tempolimit
- sowie eine Pkw-Maut.

Zitat:

Der CO2-Preis sollte den Vorschlägen nach von 2022 an im Vergleich zur bisherigen Planung mindestens verdoppelt werden. Das würde deutlich steigende Benzin- und Dieselpreise bedeuten. Im Gegenzug will das Bundesamt einen sozialen Ausgleich.

»Der Verkehr steuert beim Klimaschutz in die falsche Richtung«, sagte der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner. »Ohne massive Anstrengungen auch dort wird es insgesamt nichts mit dem Klimaschutz.« Es seien im Verkehrssektor viel wirkungsvollere Maßnahmen notwendig.

sybenwurz 04.11.2021 11:47

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1631654)
Das Umweltbundesamt nennt Klartext:
- Höhere Spritpreise
- Abschaffung Dieselprivileg
- Aus für Pendlerpauschale

Das iss mir eigentlich wurscht. Auch wenn der Liter 4€ kostet, muss ich irgendwie zur Arbeit kommen...

Zitat:

- massiver Ausbau von Bussen und Bahnen
Jou, tolle Idee. Dass da bisher aber auch noch niemand drauf gekommen ist...:Lachanfall:
Am Ende schlagense noch ne Verbesserung der Fahrradinfrastruktur vor, Rückbau der Flächenversiegelung durch Strassen und Parkplätze und sonstigen KFZ-spezifischen Einrichtungen?

Tip an die Jungs vom Umweltbundesamt: solche radikalen Vorschläge besser vor der nächsten Wahl, wenn die bestehende Regierung möglichst abgelöst werden soll...:Cheese:

Also meine Prognose: billiger wirds nicht, damit machen die sich schliesslich den Steuersäckel voll, dass die Autofahrerei allgemein aber nicht zu teuer wird, da hat die Automobilindustrie als tragende Stütze der deutschen Wirtschaft ein deutlich zu grosses Interesse...

merz 04.11.2021 13:07

Interessanter Bericht im Guardian über Studie zu Klima und Flügen - so viel muss diese Industrie vll nicht tun (also sie muss sich einfach in 30 Jahren halbiere :) oder grün fliegen, wie immer das geht) - bin gespannt wie die Studie diskutiert wird.

https://www.theguardian.com/world/20...e_iOSApp_Other

FRA-MUC-FRA ist natürlich immer noch nicht okay.

Ich kenne mittlerweile die Gas-, Heizöl- und Benzinverbräuche verschiedener Haushalte - kann man ja mal zu Personenflugstunden in Beziehung setzen.

m.

MattF 04.11.2021 13:15

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1631660)
Das iss mir eigentlich wurscht. Auch wenn der Liter 4€ kostet, muss ich irgendwie zur Arbeit kommen...


Dachte du fährst mit dem S-Pedelec

Körbel 04.11.2021 14:06

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1631654)
- Höhere Spritpreise
- Abschaffung Dieselprivileg
- Tempolimit
- sowie eine Pkw-Maut.

Nicht schlecht.

Solange die Kids noch mit dem Riesen-SUV in die Schule gekarrt werden, ist der Sprit allemal zu billig.

dr_big 05.11.2021 17:53

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1631670)
FRA-MUC-FRA ist natürlich immer noch nicht okay.

Ich musste gerade für eine Dienstreise einen Flug nach Spanien suchen. In dem Buchungssystem wurden mir ausschliesslich Flüge mit der unsinnigen MUC-FRA Verbindung angezeigt. Also MUC-FRA-Spanien oder FRA-MUC-Spanien. Obwohl man auch direkt nach Spanien fliegen könnte, kann ich nur Flüge mit einer zusätzlichen und unsinnigen Inlandsverbindung buchen :Kotz:

Stefan 05.11.2021 18:28

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1631684)
Nicht schlecht.

Solange die Kids noch mit dem Riesen-SUV in die Schule gekarrt werden, ist der Sprit allemal zu billig.

Diejenigen, die sich den "Riesen-SUV" leisten können, fahren die Kids auch noch bei einem Preis von 10 EUR/Liter damit zur Schule.

--------------------------

Das reichste ein Prozent - das sind weniger Menschen als die Bevölkerung Deutschlands - wird laut Oxfam bis 2030 für 16 Prozent der globalen Gesamtemissionen verantwortlich sein.
https://www.zeit.de/news/2021-11/05/...ische-vandalen

sybenwurz 06.11.2021 13:23

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1631672)
Dachte du fährst mit dem S-Pedelec

Wer weiss;- vielleicht grad deshalb...;-)

Körbel 06.11.2021 14:02

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1631867)
Diejenigen, die sich den "Riesen-SUV" leisten können, fahren die Kids auch noch bei einem Preis von 10 EUR/Liter damit zur Schule.

Irgendwann ist da auch Ende der Fahnenstange.

ritzelfitzel 07.11.2021 18:08

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1631867)
Diejenigen, die sich den "Riesen-SUV" leisten können, fahren die Kids auch noch bei einem Preis von 10 EUR/Liter damit zur Schule.


Nicht zu vergessen auch die, deren SUV ein Firmenwagen ist und die Tankkarte die Entscheidung ob 1, 2 oder 10 Liter damit untangiert lässt. Gerade im Stuttgarter Raum natürlich durch Daimler deutlich zu sehen.

Nepumuk 08.11.2021 08:33

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1632112)
Nicht zu vergessen auch die, deren SUV ein Firmenwagen ist und die Tankkarte die Entscheidung ob 1, 2 oder 10 Liter damit untangiert lässt.

Das glaube ich nicht. Die Kosten müssen ja irgendwie getragen werden und schlage auf die Voll-Service-Raten für die Firmenwagen durch. Steigen die Raten für die Mitarbeiter, dann müssen die ein sparsameres Auto nehmen oder mehr dazu bezahlen.

Während der Vertragslaufzeit ist man natürlich fein raus, aber beim nächsten Vertrag sieht es dann anders aus, wenn die Treibstoffkosten weiter hoch bleiben.

pepusalt 08.11.2021 09:10

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1632145)
Das glaube ich nicht. Die Kosten müssen ja irgendwie getragen werden und schlage auf die Voll-Service-Raten für die Firmenwagen durch. Steigen die Raten für die Mitarbeiter, dann müssen die ein sparsameres Auto nehmen oder mehr dazu bezahlen.

Während der Vertragslaufzeit ist man natürlich fein raus, aber beim nächsten Vertrag sieht es dann anders aus, wenn die Treibstoffkosten weiter hoch bleiben.

Leider kenne ich auch einige Fälle von Firmen-SUV-Fahrern und Firmentankkarte und es ist wirklich egal, wieviel man tankt und was es kostet, solange es innerhalb Deutschlands ist. Den Firmen ist dieser Punkt von den Firmenkosten oft nicht wichtig und wird gerne zur zweifelhaften 'Motivation' verwendet.
Ob das so bleibt wage ich zwar auch zu bezweifeln, aber da werden noch ziemlich dicke Bretter im Selbstverständnis mancher Firmen und Mitarbeiter gebohrt werden müssen.

dr_big 08.11.2021 09:14

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1632152)
Ob das so bleibt wage ich zwar auch zu bezweifeln, aber da werden noch ziemlich dicke Bretter im Selbstverständnis mancher Firmen und Mitarbeiter gebohrt werden müssen.

Ab einer bestimmten Gehaltsklasse ist es den Mitarbeitern ja vertraglich zugesichert, dass sie Auto und Tankkarte bekommen. Das zu ändern wird nicht einfach. Diese Mitarbeitergruppe profitiert am meisten von der dämlichen Steuerreduzierung für Hybride, die leasen jetzt Hybridfahrzeuge fahren aber rein konventionell weil der Sprit ja gratis ist :Kotz:

TobiBi 08.11.2021 10:24

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1632153)
Ab einer bestimmten Gehaltsklasse ist es den Mitarbeitern ja vertraglich zugesichert, dass sie Auto und Tankkarte bekommen. Das zu ändern wird nicht einfach. Diese Mitarbeitergruppe profitiert am meisten von der dämlichen Steuerreduzierung für Hybride, die leasen jetzt Hybridfahrzeuge fahren aber rein konventionell weil der Sprit ja gratis ist :Kotz:

Sehe das ähnlich, aber zumindest hat bei uns die Firma Ladesäulen installiert, an denen die Firmen-Hybride geladen werden können.

Finde aber auch die Hybridsubventionen für Geschäftswagen eher unsinnig, für mich wäre ein Hybrid privat an sich super - die vielen Kurzstrecken <50km elektrisch und die wenigen Strecken >50 km dann quasi als Range Extender.

Habe allerdings im Moment keine Motivation, ein neues Auto zu kaufen, das alte tut noch seinen Dienst und man muss sich nicht über jeden Kratzer ärgern, den die Kinder neu reinmachen.

anlot 08.11.2021 10:33

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1632145)
Das glaube ich nicht. Die Kosten müssen ja irgendwie getragen werden und schlage auf die Voll-Service-Raten für die Firmenwagen durch. Steigen die Raten für die Mitarbeiter, dann müssen die ein sparsameres Auto nehmen oder mehr dazu bezahlen.

Während der Vertragslaufzeit ist man natürlich fein raus, aber beim nächsten Vertrag sieht es dann anders aus, wenn die Treibstoffkosten weiter hoch bleiben.

Jetzt gehts wieder los mit der Firmenwagen Debatte, deren Ziel mir immer noch unklar ist. Ich gehöre zu den geschilderten und brauche nun mal letztlich einen fahrbaren Untersatz um meine Kunden besuchen zu können (für sehr weite Strecken nutze ich übrigens wenn’s geht die Bahn). In unserem Konzern (550.000 Mitarbeiter)ist die Leasingrate übrigens unabhängig von den Tankkosten, da letzteres über eine DKV Karte läuft. Ich zahle darüber hinaus einen kleinen monatlichen Beitrag für private Fahrten und das war’s.

Von daher ist mir der oft gehörte Begriff des „Dienstwagen Privileg“ ziemlich schleierhaft. Wie erwähnt, ist dieser schlicht Arbeitsmittel und Vertragsbestandteil. Aber das hatten wir ja alles schon. Und letztlich kann ja jeder selbst über seine Berufswahl entscheiden. 😉:Blumen:

MattF 08.11.2021 11:10

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1632177)

Von daher ist mir der oft gehörte Begriff des „Dienstwagen Privileg“ ziemlich schleierhaft. Wie erwähnt, ist dieser schlicht Arbeitsmittel und Vertragsbestandteil. Aber das hatten wir ja alles schon. Und letztlich kann ja jeder selbst über seine Berufswahl entscheiden. 😉:Blumen:

Das Problem ist, dass nicht gescheit differenziert wird.

Traditionell und auch immer noch verbreitet bei Aussendienstlern ist,dass man ein Auto für die Arbeit gestellt bekommt und diese Nutzung der AG üblicherweise ja auch zahlt.
Das ist bei dir der Fall.

Dann kommt man in eine "Grauzone", es gibt eine Dienstwagen zu dienstlichen Nutzung den man auch noch privat nutzen kann.
Bei dir der Fall.

Ok aber mittlweile die allermeisten "Dienstwagen" dürften PKW sein, die Mitarbeiter bekommen als Gehaltsbestandteil und mit dem sie nur privat fahren. Und da muss man sich halt schon fragen, welchen Sinn das macht (ökologisch), bzw. ob sowas steuerlich geföhrdert werden muss.

Nepumuk 08.11.2021 11:44

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1632177)
In unserem Konzern (550.000 Mitarbeiter)ist die Leasingrate übrigens unabhängig von den Tankkosten, da letzteres über eine DKV Karte läuft.

Ich kenne deine Konditionen nicht. In den beiden Konzerne, in denen ich gearbeitet habe, gab es immer ein Vollkostenleasing mit dem alle Kosten für das Auto abgegolten sind. Autos mit einem hohen Verbrauch/CO2-Ausstosss konnte man entweder gar nicht auswählen oder hatten eine höhere Leasingsrate. Ist der Vertrag erstmal abgeschlossen, dann ist der Verbrauch erstmal egal, das Risiko trägt der Leasinggeber.
Die Leasingspreise werden aber doch auch regelmäßig neu kalkuliert und da wird der Leasinggeber die höheren Spritpreise einkalkulieren müssen. Von daher spielen die Spritkosten auch für Dienstwagen eine Rolle, wenn auch vielleicht nicht so unmittelbar wie für private PKW-Fahrer.

dr_big 08.11.2021 11:50

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1632187)
Ok aber mittlweile die allermeisten "Dienstwagen" dürften PKW sein, die Mitarbeiter bekommen als Gehaltsbestandteil und mit dem sie nur privat fahren. Und da muss man sich halt schon fragen, welchen Sinn das macht (ökologisch), bzw. ob sowas steuerlich geföhrdert werden muss.

Statt "nur" würde ich "überwiegend" sagen. Gerade durch Corona haben dienstliche Fahrten (zum Glück) drastisch abgenommen. Wenn ich mir überlege wie unsere Führungskräfte vor Corona oft für 1-2 Stunden Meeting 400km gefahren sind :o
Bei Aussendienstlern ist das etwas ganz anderes, da ist das Auto einfach ein Arbeitsmittel, genauso wie bei einem Handwerker. Aber bei größeren Unternehmen hat sich das eingebürgert, dass viele Führungskräfte als Gehaltsbestandteil einen Leasingwagen bekommen, der von der Mehrheit dann überwiegend privat genutzt wird. Über die Steuersubvention von Hybridfahrzeugen finanziert somit der Ottonormalbürger die Leasingflotte der Besserverdiener, die dank Tankkarte aber überhaupt keinen Anreiz haben, das Hybridsystem auch tatsächlich zu nützen.

Mitsuha 08.11.2021 11:54

Zitat:

Zitat von anlot (Beitrag 1632177)
Von daher ist mir der oft gehörte Begriff des „Dienstwagen Privileg“ ziemlich schleierhaft. Wie erwähnt, ist dieser schlicht Arbeitsmittel und Vertragsbestandteil. Aber das hatten wir ja alles schon. Und letztlich kann ja jeder selbst über seine Berufswahl entscheiden. 😉:Blumen:

Das Ding heißt "Dienstwagen", weil er dienstlich genutzt wird. Und nicht, weil er privat genutzt wird. Ergo ein absolutes Unding, was vom Steuerzahler, der z.B. Rad fährt, auch noch subventioniert wird :Maso:

Schlimmer ist nur noch dieses "Wir stellen euch einen Kleintransporter und den nehmt ihr bitte mit heim ins Wohngebiet, damit sparen wir uns Parkplätze auf Arbeit und ihr geht den anderen Anwohnern so richtig auf den Sack"-Gehabe.

Wir wohnen am Ende einer Sackgasse mit klar sichtbarem Schild "Keine Wendemöglichkeit". Trotzdem fahren zig Idioten da rein und denken dann, unsere Einfahrt wäre eine Wendeoption.
Jedes Mal, wenn ich so einen Trottel sehe, stelle ich mich hin, schaue die böse an und beobachte dann, wie die dann auch noch so dämlich sind, mit 1cm Wenderadius auf der Strasse umzudrehen anstatt dann einfach rückwärts auszufahren (aber dafür sind sie dann wohl auch zu blöde).

Weißer Hirsch 08.11.2021 12:03

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1632197)
Ist der Vertrag erstmal abgeschlossen, dann ist der Verbrauch erstmal egal, das Risiko trägt der Leasinggeber.

Völlig falsch, glaube es mir einfach. Es gibt eine Abrechnung über die Tankkarte, diese Abrechnung wird als offene Abrechnung (im Gegensatz zu einer geschlossenen Abrechnung zum Beispiel für Wartung und Verschleiß) geführt und der Spritkostenpreis wird natürlich an den Leasingnehmer durchfakturiert. Das war auch so bei den beiden von Dir angesprochenen Unternehmen so...

Weißer Hirsch 08.11.2021 12:05

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1632198)
Über die Steuersubvention von Hybridfahrzeugen finanziert somit der Ottonormalbürger die Leasingflotte der Besserverdiener, die dank Tankkarte aber überhaupt keinen Anreiz haben, das Hybridsystem auch tatsächlich zu nützen.

Die Tankkarten sind mittlerweile Hybridtankkarten, heißt man kann Sprit und Strom abrechnen. Und nun?

dr_big 08.11.2021 13:09

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1632205)
Die Tankkarten sind mittlerweile Hybridtankkarten, heißt man kann Sprit und Strom abrechnen. Und nun?

Können heißt nicht machen. Sprit tanken ist in 5 Minuten pro Woche erledigt. Eine sinnvolle Hybridnutzung geht bei den geringen elektr. Reichweiten nur mit täglichem laden. Daheim an der Steckdose macht das kein Dienstwagenfahrer, weil er den Strom dann selbst bezahlen müsste. Und wegen 40km Reichweite wird auch niemand tägl. eine Ladesäule ansteuern. Wenn 2t schwere Fahrzeuge mit 1,5-2l/100km angegeben werden, dann setzt das tägliches Laden voraus, und nur unter dieser Bedingung wäre eine Steuererleichterung durch den Umweltvorteil zu rechtfertigen.

MattF 08.11.2021 13:13

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1632227)
Daheim an der Steckdose macht das kein Dienstwagenfahrer, weil er den Strom dann selbst bezahlen müsste. Und wegen 40km Reichweite wird auch niemand tägl. eine Ladesäule ansteuern.

Ich kenne 2 Leute die das machen :-)

Aber ich vermute auch in vielen Fällen geschieht das nicht.

TobiBi 08.11.2021 13:42

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1632205)
Die Tankkarten sind mittlerweile Hybridtankkarten, heißt man kann Sprit und Strom abrechnen. Und nun?

Sicher dass das bei jedem Unternehmen mit Tankkarten in D so ist?
Und nun?

TobiBi 08.11.2021 13:45

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1632229)
Ich kenne 2 Leute die das machen :-)

Aber ich vermute auch in vielen Fällen geschieht das nicht.

Das sind dann Idealisten.

Ich vermute in den meisten Fällen geschieht das nicht. Habe mal einen Bericht gelesen, bei dem ein Autohaus meinte, dass bei den meisten zurückgegebenen Geschäfts-Hybriden das Ladekabel noch in OVP - sprich ungenutztem Zustand - mit zurückgegeben wird.

Voldi 08.11.2021 13:47

Die Fuhrparkmanager der Unternehmen können sehr genau sehen wer mit seinem Hybrid wieviel elektrisch fährt. Bei uns im Unternehmen ist die Vorgabe, dass mindestens 40% rein elektrisch zurückgelegt werden müssen. Allerdings gibt es auf dem Firmenparkplatz auch die Möglichkeit das Auto während der Arbeitszeit aufzuladen.

Körbel 08.11.2021 14:03

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1632200)
Wir wohnen am Ende einer Sackgasse mit klar sichtbarem Schild "Keine Wendemöglichkeit". Trotzdem fahren zig Idioten da rein und denken dann, unsere Einfahrt wäre eine Wendeoption.
Jedes Mal, wenn ich so einen Trottel sehe, stelle ich mich hin, schaue die böse an und beobachte dann, wie die dann auch noch so dämlich sind, mit 1cm Wenderadius auf der Strasse umzudrehen anstatt dann einfach rückwärts auszufahren (aber dafür sind sie dann wohl auch zu blöde).

:Cheese: :Cheese: :Cheese:
Würde ich auch machen.
Bei Renitenten hätte ich noch ein kleines Nagelbrett zur Hand.:dresche

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1632227)
Wenn 2t schwere Fahrzeuge mit 1,5-2l/100km angegeben werden.....

....dann ist das für mich eine riesige, beschissene Ökolüge und greenwashing der Automobilkonzerne.

pepusalt 08.11.2021 14:11

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1632205)
Die Tankkarten sind mittlerweile Hybridtankkarten, heißt man kann Sprit und Strom abrechnen. Und nun?

wenn nur noch Strom abgerechnet werden könnte? :Cheese:

Obwohl, die Fälle, dass ein Hybrid-SUV beide E-Ladeparkplätze genau in der Mitte belegt, passiert mir tatsächlich immer öfters. Einmal sogar dabei von 18:00 bis zum nächsten Morgen und damit beide Ladesäulen blockiert.

Nepumuk 08.11.2021 14:31

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1632203)
Völlig falsch, glaube es mir einfach. Es gibt eine Abrechnung über die Tankkarte, diese Abrechnung wird als offene Abrechnung (im Gegensatz zu einer geschlossenen Abrechnung zum Beispiel für Wartung und Verschleiß) geführt und der Spritkostenpreis wird natürlich an den Leasingnehmer durchfakturiert. Das war auch so bei den beiden von Dir angesprochenen Unternehmen so...

Definitiv wird nicht bis zum Fahrer/Halter des Firmenwagens durchfakturiert.

Weißer Hirsch 08.11.2021 14:39

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1632246)
Definitiv wird nicht bis zum Fahrer/Halter des Firmenwagens durchfakturiert.

Das war nicht deine Aussage und meine auch nicht. Eine Spritpreiserhöhung ist aber nicht im Riskio der Leasinggesellschaft, sondern das Problem des Leasingnehmers. Die Tankkarte dient hier nur zur Abrechnung, nicht zur Absicherung. Das war mein Punkt, der von Dir diesbezüglich dargestellte Zusammenhang existiert so nicht. Für den Fahrer ist es aber meist unerheblich, das der Sprit oft Gehaltsbestandteil ist. Manchmal muss eine Pauschale gezahlt werden.

Drop 10.11.2021 15:13

Scheuer-Deutschland unterschreibt nicht die Erklärung zum Aus des Verbrennermotors:

https://www.dw.com/de/cop26-aus-f%C3...usa/a-59776377

Hafu 10.11.2021 16:08

Zitat:

Zitat von Drop (Beitrag 1632643)
Scheuer-Deutschland unterschreibt nicht die Erklärung zum Aus des Verbrennermotors:

https://www.dw.com/de/cop26-aus-f%C3...usa/a-59776377

Ich würde das nicht überbewerten. Deutschland befindet sich derzeit in einem Machtvakuum auf Regierungsebene.

Wichtiger als irgendwelche Erklärungen in Glasgow ist das was an konkreter Politik derzeit in den Koalitionsverhandlungen beschlossen wird und auch das ist nicht in Beton gegossen: die Straße in Form von FFF, große Teile der längst reformbereiten Wirtschaft, die schon jetzt in der ökologischen Transformation die zukunftsfähigeren Geschäftsmodelle erkannt hat (und zukünftige Landtagswahlen) werden die Politik in den nächsten Jahren vor sich her treiben.

Bleierpel 13.11.2021 12:59

Hier ein Interview von Sandra Maischberger mit Helmu Schmidt und Richard von Weizsäcker.

Helmut Schmidt trifft einige Prognosen zum 21. Jahrhundert ab 42:10 min.
Wenn man die ganzen Zukurz-Springer der derzeitigen Politikergeneration sehe muß ich sagen: der Mann fehlt ohne Ende!!!

qbz 22.11.2021 14:02

Informativer Artikel über das Klimaabkommen von Glasgow:
Warum das Klimaabkommen von Glasgow besser als sein Ruf ist. COP26: Der Klimapakt steht in der Kritik. Dabei hat er es in sich. In wesentlichen Punkten geht er sogar noch über das Pariser Übereinkommen von 2015 hinaus. Michael Krätke.

sybenwurz 28.11.2021 21:02

Ein erheiternder Kommentar in der NZZ:
Der Mensch ist das grösste Eigentor der Natur

Dabei frag ich mich grad, wieso man eigentlich von Umwelt-, Klima- oder Naturschutz zu sprechen pflegt, wo 'Menschheitsschutz' doch viel angebrachter wäre.

Trimichi 10.12.2021 08:08

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Klimapolitik in Paris? Leider nein. Beziehungsweise noch nicht.

Quelle:
https://www.stern.de/politik/ausland...-31404636.html

Frau Baerbock herzlich alles Gute und viel Geschick in ihrem neuen Amt als Bundesaußenministerin.


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