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Helmut S 30.01.2024 07:14

Es wird darüber gesprochen bzgl. des BVerfGG das Grundgesetz zu ändern: https://www.rnd.de/politik/grundgese...3NJPHR72U.html

Macht schon Sinn, finde ich. Das BVerfGG ist n „normales“ Bundesgesetz und kann deshalb im normalen Gesetzgebungsverfahren geändert werden. Es ist also „nur“ durch das übliche Prozedere (Bundestag, Bundesrat, Vermittlung, Bundespräsident) geschützt.

:Blumen:

Helios 30.01.2024 07:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1736983)
.............
Bei einem Gaga-Gesetz eines Willkürstaates habe ich wenig handhabe (klar, überschüssige Fahrräder kann man verstecken, man kann sich einen Impfpass oder eine gefälschte Geburtsurkunde besoren...); in einem solchen Land würde ich auch nicht leben wollen. Nur ist das Beispiel völlig absurd und hat nichts mit Realität und Wahrscheinlichkeiten oder mir bekannten Forderungen von wem auch immer zu tun.

als ich 1990 eine Stelle im Staatsdienst bekam musste ich 3 Generationen nachweisen Deutscher zu sein - also zur Oma und dort nach Geburtsurkunden gefragt, sie hat mir dieses arische Abstammungspapier gegeben, dass sich widerum darauf berief, dass 3 Generationen rückwirkend Deutsche bei der produktion beteiligt waren.
... und ganz klar... keine Juden, auch wenn sie Deutsche gewesen wären und kein naher Verwandter - also Inzucht ausgeschlossen.... papiermäßig.

Alle Dokumente wurden an einem Tag bekundet, alle hatten das selbe Datum und alle wurden 1930 nach der großen Hungesnot und den privaten Insolvenz- und Versteigerungswellen in Deutschland ausgestellt (also Geburtsurkunde von meinem damaligen 4 jährigen Papa, Hochzeitsurkunde - Stammbaum - einfach alles inkl. der Bestätigung der arischen Abstammung ------ was man für Geld nicht alles kaufen kann, hab ich mir damals gedacht und die alte Frau in Ruhe gelassen).

und dass sich das nicht alles wiederholen kann, darauf muss man aufpassen. :-((

keko# 30.01.2024 08:16

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1736983)
...
Natürlich könnte ein fiktiver Willkür-Staat sowas tun; er könnte ebenso das Kriterium "Impfstatus" nehmen, oder Anzahl von Fahrrädern pro Haushalt. Dein Beispiel zeigt, daß Du die Schwere der tatsächlichen Probleme, die Migrationskritiker ansprechen und lösen wollen, offenbar wenig verstanden hast. ....

Wenn mir jemand sagt, dass ich "wenig verstanden" habe, werde ich hellhörig ;-) Was also habe ich denn wenig verstanden? Und wer genau sind die "Migrationskritiker" und was die "tatsächlichen" Probleme? Werde doch bitte konkreter.

Damit du nichts Unnötiges schreibst: dass dabei nicht nur Heilige und Engel nach DE einwandern, ist für mich keine neue Erkenntnis. Ebenso, dass eine große Anzahl Einwanderer zu Parallelgesellschaften tendieren. Dass nicht jeder Einwanderer sein Lebensgewohnheiten anpassen will (müssen gar nicht mal böse Absichten sein). Ich war in europäischen Metropolen, wo ich mich fragte, wo ich eigentlich bin.
Diese und andere negativen Begleiterscheinungen sind mir bekannt und werden längst rauf und runter diskutiert. Gibt es da neue Lösungsmöglichkeiten?

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1736985)
Nein, ich finde nicht, daß sie für mich demonstrieren; ich habe seit meiner frühen Kindheit und Prägung im Ostblock eine Aversion gegen den Gratismut von Demonstrationen, die sich gegen eine Opposition richten, und bei denen Regierungsvertreter mitmachen. Das wirkt auf mich eher wie eine Einschüchterung der Opposition aus der Machtposition heraus. Ein Staat, der sich seiner selbst und seiner Werte sicher ist, hat sowas nicht nötig, finde ich.

Doch, ich demonstrierte auch für dich. Ob dir das passt oder nicht ;-) Du bist Immigrant und von all dem betroffen, ich nicht. Für dich habe ich demonstriert, für sog "Randgruppen" und für die Zukunft unserer Kinder und die Kinder derer.
Du hast scheinbar einen wesentlichen Punkt nicht beachtet oder vergessen: In meinen fiktiven Gaga-Staat machen die Machthabenden die Regeln. Und vielleicht interessiert sie überhaupt nicht, wie gut du Deutsch sprichst oder dich integriert fühlst. Die Machthabenden entscheiden im Gaga-Staat. Es interessiert nicht, was du zu sagen hast.

sybenwurz 30.01.2024 08:38

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1736985)
...Zweisprachigkeit war für Sie unvorstellbar. Sie hat auch aufgehört, den Fall zu bearbeiten, ablehnen konnte sie aber nicht. Der Amtsleiter hat es irgendwann gemerkt, und sie wurde abgemahnt, und wir bekamen unsere Einbürgerung.
.
.
.
Meine Sicherheit bezüglich der Risiken durch die AfD kannst Du genausowenig nehmen...

Die Siebenbürger (Sachsen), mit denen ich grad fast jedes Wochenende unterwegs bin, haben in der Regel Deutsch als Muttersprache, Rumänisch ist ihre erste Fremdsprache.
Ich kann mir irgendwie auch zurückversetzt in die 80er und in Kenntnis einiger Flucht-/Ausreisegeschichten schwer vorstellen, dass bei irgendner Ausländerbehörde keinerlei rudimentäre Kenntnisse über die Verhältnisse vorhanden sind oder alles aus Rumänien pauschal als Zigeuner abgeurteilt wurde.
Jedenfalls, wie auch immer und unabhngig davon, ist keiner unter meinen Spezln so naiv zu glauben, unter ner nationalsozialistischen Herrschaft einer AfD nicht selbst oder im Familienkreis von Abschiebemassnahmen betroffen zu sein.
Aber Keko hat es ja bereits ganz gut dargestellt, dass sich schon nach 33 die Betroffenen so assimiliert sahen, dass ihnen nix passieren würde.
Ich hoffe nicht, dass wirs jemals rausfinden, wer recht hat(te).

sabine-g 30.01.2024 08:40

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1737003)
Es interessiert nicht, was du zu sagen hast.

:Lachanfall: :Cheese:

TriVet 30.01.2024 08:46

Eben, vielleicht käme dem Anstreicher aus der Lausitz dann in den Sinn, dass zB alle Osteuropäer (egal, ob nur da geboren oder wasauchimmer), bis in die dritte Generation zurück, das deutsche Blut verdürben und remigriert werden sollten.

LidlRacer 30.01.2024 09:04

Wer die AFD immer noch für harmlos hält, lese mal diesen frischen Artikel:

Ex-Nazi warnt: Rechtsextreme sehen ihren „Tag X“ zum Greifen nah

Wer da kein Problem sieht, ist Teil des Problems!

Nepumuk 30.01.2024 09:11

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1736983)
Dein Beispiel zeigt, daß Du die Schwere der tatsächlichen Probleme, die Migrationskritiker ansprechen und lösen wollen, offenbar wenig verstanden hast.

Von dir kommt da aber auch genau 0,0. Ich hatte mir weiter oben mal die Mühe gemacht, die Herausforderungen bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus Sicht unserer Kleinstadt hier zu beschreiben. Da kam keinerlei Rückmeldung, weder von dir noch von sonst wem. Statt dessen kommt der "Somalische Vergewaltiger" oder der "kriminelle Ausländer, dem man mal eben seinen deutschen Pass entziehen soll" oder der Entzug von Sozialleistungen (also Menschenverachtung).

Du bedienst hier immer wieder die gleichen rechten Narrative, relativierst ausländerfeindliche Positionen, hast aber nichts zur Lösung beizutragen. Jedenfalls nichts, was sich mit der aktuellen Rechtslage vereinbaren lässt.

Helios 30.01.2024 11:45

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1737006)
Eben, vielleicht käme dem Anstreicher aus der Lausitz dann in den Sinn, dass zB alle Osteuropäer (egal, ob nur da geboren oder wasauchimmer), bis in die dritte Generation zurück, das deutsche Blut verdürben und remigriert werden sollten.

fahr mal in die Lausitz - dann wirst Du schon am Ortsschild erkennen, dass mit "denen" was nicht stimmt - überall stehen die Ortsnamen zusätzlich auf "sorbisch" - was zum Henker stimmt mit denen nicht???

und wenn die das dürfen, warum gibt es bei uns keine fränkischen Ortsschilder ???

kullerich 30.01.2024 16:53

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1737029)
und wenn die das dürfen, warum gibt es bei uns keine fränkischen Ortsschilder ???

Hm, die Differenzierung zwischen "Hochsprache - Dialekt" und "Sprache 1 - Sprache 2" ist dir bewusst?

qbz 30.01.2024 17:49

Nach den Verbänden der Bauern setzen die Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Bundesverbands der Deutschen Industrie BDI, der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) die Regierung bzw. den Bundeskanzler unter Druck:

Zitat:

»Mit großer Sorge beobachten wir die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung, in der sich unser Land befindet«, beginnt der Brief. Der Standort Deutschland verliere an Attraktivität. Die Verlagerung von industrieller Produktion ins Ausland nehme zu. »Wenn aber die Investitionen hierzulande unterbleiben und der Mittelstand schrumpft, kann die Transformation in Richtung Klimaneutralität nicht gelingen. .....
Konkret fordern die Verbände unter anderem schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren, einen »Befreiungsschlag« bei der Bürokratie, eine Steuerreform, ein »Stoppschild« bei den Sozialversicherungsabgaben, eine reibungslose und einfache Zuwanderung von Fachkräften sowie Reformen bei der Rente
https://www.spiegel.de/wirtschaft/wi...0-8f2613435d98

Meik 30.01.2024 19:29

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1737029)
und wenn die das dürfen, warum gibt es bei uns keine fränkischen Ortsschilder ???

Bei uns ist auch zweisprachig :Lachen2:
https://www.bbv-net.de/Lokales/Bocho...tt-131486.html

Und gerade gefunden, passt irgendwie zum Threadtitel ;)
https://www.youtube.com/watch?v=6tpEXvWUeIw

Siebenschwein 30.01.2024 20:21

Harald Schmidt hat übrigens schon vor vielen Jahren festgestellt, dass der einzige, der wirklich kompetent entscheiden kann, was rechtsradikal ist und was nicht, natürlich der Führer sebst ist.
Eine Sternstunde der deutschen Fernsehhistorie aus aktuellem Anlass nochmals:
https://m.youtube.com/watch?v=1qCX2dRFTMw

Schwarzfahrer 30.01.2024 20:50

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1736988)
Du meinst die ethnische Volkszugehörigkeit. Die meisten Ungarn, die 1956 ins westliche Ausland auswanderten sowie deren Nachfahren, gehören heute zum Deutschen, Österreichischen, Schweizerischen Volk. Die Mehrheit übernimmt halt nicht ausschliesslich nur den ethnischen Volksbegriff wie die AFD, sondern auch den des GG.

Ja, ich meine die Volkszugehörigkeit (das meint wohl das moderne "ethnisch"). Es ging doch darum, ob jemand allein nach dem Geburtsort diskriminiert wird - was aber nichts über die Person aussagt und daher mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit ein Kriterium ist. Meine Großeltern haben während ihres Lebens viermal den Staat ihres Geburtsortes gewechselt; was zählt da? Für die Nazis waren in Siebenbürgen die Deutschen Arier, die anderen eben nicht - was zählt da Geburtsort?

Die meisten 56-er Ungarn haben sich übrigens in den jeweiligen Ländern integriert und assimiliert, und wurden so zu Deutschen, Schweden, oder was auch immer. Der ethnische Volksbegriffs schließt m.M.n. alle ein, die bereit sind, ein Teil des Volkes zu werden, in das sie einwandern, aber nicht diejenigen, die dauerhaft eine Distanz aufbauen, und womöglich auch noch die Empfängerkultur verachten (das ist heute in den sog. Parallelgesellschaften leider öfter der Fall, und ich habe auch so manchen Ungarn aus dieser Kategorie erlebt :(). Ich habe manchmal den Eindruck, daß für manche es keinen Unterschied zwischen Volk und Bevölkerung gibt - dieser Unterschied kann aber wesentlich sein.

Schwarzfahrer 30.01.2024 20:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1736989)
Ein kühner Satz, chapeau! Wenn Dein Urteil über die AfD ein für allemal feststeht, ist es kein Urteil im Sinne einer Abwägung von Fakten.

Woher nimmst Du, daß mein Urteil ein für allemal feststeht? In den 80-ern habe ich die damaligen Risiken bewertet, jetzt tue ich dies mit den aktuellen; was die Zukunft bringt, weiß keiner, ich auch nicht. Aber für aktuelle Entscheidungen ist nur die aktuelle Situation (und mit einiger Wahrscheinlichkeit absehbar nähere Zukunft) entscheidend. Darauf beruht meine Einschätzung. Ich halte nichts von Angst vor hypothetischen worst-case-Szenarien, Angst fressen Seele auf.

LidlRacer 30.01.2024 21:01

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737083)
Woher nimmst Du, daß mein Urteil ein für allemal feststeht? In den 80-ern habe ich die damaligen Risiken bewertet, jetzt tue ich dies mit den aktuellen; was die Zukunft bringt, weiß keiner, ich auch nicht. Aber für aktuelle Entscheidungen ist nur die aktuelle Situation (und mit einiger Wahrscheinlichkeit absehbar nähere Zukunft) entscheidend. Darauf beruht meine Einschätzung. Ich halte nichts von Angst vor hypothetischen worst-case-Szenarien, Angst fressen Seele auf.

Wir haben nicht irgendwelche hypothetischen Szenarien, sondern sehen seit 10 Jahren eine kontinuierliche und ungebrochene Entwicklung der AfD und ihrer Gefolgschaft immer weiter nach rechts, wo sie inzwischen in weiten Teilen unbestreitbar im Extremismus angekommen ist.

TriVet 30.01.2024 21:10

Soso, Angst essen Seele auf…
Stell dir vor, du bist als Verantwortlicher Schiffsfuehrer auf hoher See und kriegst eine Sturmwarnung. Kann aber auch sein, der Sturm kommt nicht, oder nur abgeschwächt.
Was tust du?
Bereitest du den Kahn auf schweres Wetter vor, statt noch einen Cocktail als sundowner zu schlürfen?
Oder lässt du es drauf ankommen, „et hätt noch immer joot jegange“ und überhaupt diese wetterfritzen übertreiben ja sowieso gern?

Schwarzfahrer 30.01.2024 21:13

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1737004)
Die Siebenbürger (Sachsen), mit denen ich grad fast jedes Wochenende unterwegs bin, haben in der Regel Deutsch als Muttersprache, Rumänisch ist ihre erste Fremdsprache.

Ja, das ist für die vor fast 800 Jahren eingewanderten Siebenbürger Sachsen so (wobei vor 1918 für diese die Zweitsprache in der Regel Ungarisch war). Ich gehöre zu einer anderen Gruppe, meine Vorfahren kamen erst im 19. Jh. nach Siebenbürgen, und integrierten sich in die dortige ungarische Bevölkerung, dabei eine doppelte Identität erhaltend, Deutsch und Szekler. Rumänisch war dort lange nur die Sprache der Eroberer, Besatzer.
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1737004)
Ich kann mir irgendwie auch zurückversetzt in die 80er und in Kenntnis einiger Flucht-/Ausreisegeschichten schwer vorstellen, dass bei irgendner Ausländerbehörde keinerlei rudimentäre Kenntnisse über die Verhältnisse vorhanden sind oder alles aus Rumänien pauschal als Zigeuner abgeurteilt wurde.

Meine Schwester hat in den frühen 80-ern als Dolmetscher bei Ausländerbehörden gearbeitet; die Beamten hatten meist wenig Ahnung von den Herkunfsländern, und haben immer versucht, Leute mit Ortskenntnissen zur Hilfe zu bekommen, um ihre Einschätzung machen zu können. Die Zuständigkeit des jeweiligen Beamten war nicht an Vorkenntnisse geknüpft, die kamen mit Erfahrung (oder eben nicht). Und ja, es gab sehr bemühte und engagierte, und es gab welche, mit Hang zu Pauschalurteilen. IN Behörten sitzen auch nur Menschen, und nicht zwingend immer kompetente.
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1737004)
Jedenfalls, wie auch immer und unabhngig davon, ist keiner unter meinen Spezln so naiv zu glauben, unter ner nationalsozialistischen Herrschaft einer AfD nicht selbst oder im Familienkreis von Abschiebemassnahmen betroffen zu sein.

Ganz ausschließen kann man nichts; allerdings halte ich es für sehr unwahrscheinlich, daß die AfD bei aller Spinnerei etwas auch nur annähernd so böses anstrebt oder umsetzen will, was die Gleichsetzung mit "nationalsozialistisch" rechtfertigt. Darin besteht doch der Unterschied unserer Risikoeinschätzung. Ich bin sicher, daß ich mit mindestens gleich hoher Wahrscheinlichkeit auch durch irgendein anderes irres Gesetz zum Ausgestoßenen werden kann in den Augen von vielen oder vorm Staat, weil ich das bereits während Corona erleben konnte. Daher ist die AfD nur ein Risiko unter vielen, und nicht das höchste.
Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1737004)
Ich hoffe nicht, dass wirs jemals rausfinden, wer recht hat(te).

Doch, natürlich werden wir, da meine Sicht sich auf meine absehbare Lebensspanne bezieht, werde ich es erleben, ob Eure AfD-Ängste in dieser Zeit Realität werden, oder nicht.

qbz 30.01.2024 21:16

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737081)
Ich habe manchmal den Eindruck, daß für manche es keinen Unterschied zwischen Volk und Bevölkerung gibt - dieser Unterschied kann aber wesentlich sein.

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages:


LidlRacer 30.01.2024 21:17

Tagesschau:
Geheimtreffen in Potsdam
AfD stärker involviert als bisher bekannt

Bisher spielt die AfD das "Potsdamer Treffen" des rechtsextremen Gründers Mörig als Privatveranstaltung herunter. Doch nach Recherchen von WDR, NDR und SZ gibt es mehr Verbindungen in die AfD als bislang bekannt.
https://www.tagesschau.de/investigat...egung-100.html

Wir sind ja sooo überrascht!

El Stupido 30.01.2024 21:19

Nochmals zum Treffen in Potsdam:


https://www.tagesschau.de/investigat...egung-100.html

Edit: da war LIDL ´nen Tick schneller

Schwarzfahrer 30.01.2024 21:22

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1737009)
Du bedienst hier immer wieder die gleichen rechten Narrative, relativierst ausländerfeindliche Positionen, hast aber nichts zur Lösung beizutragen. Jedenfalls nichts, was sich mit der aktuellen Rechtslage vereinbaren lässt.

Was Du kannst ("Grüne Narrative" vertreten), können und dürfen andere wohl auch ("andere Narrative" vertreten); Narrativ ist auch nur ein Modewort für Meinung. Der jeweilige Leser darf es für sich einordnen. Das gehört zur Meinungsfreiheit

Dein Einsatz in der Lokalpolitik finde ich ja löblich (werde mich evtl., wenn in Rente, auch dort einbringen). Ich bin aber leider nicht der Typ, der +1 o.ä. verteilt, wenn etwas getan wird, was m.M.n. richtig, aber eben auch in meinen Augen selbstverständlich ist. Wenn Du es aber hören willst: das, was getan wird, ist oft wirklich ehrenwert und für viele hilfreich. (Ich kenne auch jemanden, die sich hier lokal über die Grünen ähnlich engagiert - und leider zunehmend die Motivation verliert angesichts dessen, was sie so erlebt...). Nur verringert das alles kaum die Probleme, die davon unabhängig wachsen und gegen die etwas getan werden muß und kann - auch im Rahmen der geltenden Gesetze, wenn diese nur konsequent durchgesetzt werden. Diese Durchsetzung zu versäumen und bereits Hinweise darauf als "rechtsextrem" zu verteufeln ist m.M.n. das große Problem.

Klugschnacker 30.01.2024 21:28

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737088)
Ich bin sicher, daß ich mit mindestens gleich hoher Wahrscheinlichkeit auch durch irgendein anderes irres Gesetz zum Ausgestoßenen werden kann in den Augen von vielen oder vorm Staat, weil ich das bereits während Corona erleben konnte.

Damals wurdest Du vom Staat aus der Gesellschaft ausgestoßen?

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737088)
Daher ist die AfD nur ein Risiko unter vielen, und nicht das höchste.

Das sehe ich auch so. Gleichzeitig ist es eine Verharmlosung, der ich mich nicht anschließen möchte. Denn wir haben vernünftige Gründe, uns nicht nur um das allerwichtigste Problem zu kümmern und alle anderen zu ignorieren. Unsere Demokratie wurde nicht ohne Grund als eine wehrhafte Demokratie entwickelt. Jetzt muss sie sich gegen Rechtsextremismus zur Wehr setzen.

Schwarzfahrer 30.01.2024 21:30

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1737089)
Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages:

Tja, die Schreiber dieses Textes hätten sich kaum vorstellen können, daß es irgendwann sehr viele Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit gibt, die die deutsche Sprache nur gebrochen sprechen, oder sich in der Moschee Predigten über die Minderwertigkeit der westlichen Demokratien anhören und ihre Kinder von allem abzuschirmen versuchen, was unsere liberalen Werte ausmacht, und über die anderen Mitbürger (die schon länger hier leben) sich mit Worten wie "Kartoffel" lustig machen, oder gar behaupten, eine deutsche Kultur sei jenseits der Sprache nicht auszumachen. Dann hätten sie möglicherweise eine andere Formulierung gewählt.

Ich benutze den Begriff Volk so, wie ihn m.M.n. die meisten Menschen in den Ländern, die ich kenne, auch verstehen. Juristisch mag es in D speziell anders gelten, aber juristische Begriffe finden selten Eingang in die Begriffswelt von davon beruflich unberührten Menschen.

DocTom 30.01.2024 21:33

Jetzt wird erstmal das BVerfG besser abgesichert, was sicher vom Zeitpunkt optimal ist.:Blumen:

StefanW. 30.01.2024 21:36

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737094)
Tja, die Schreiber dieses Textes ....

Im "echten Leben" kenne ich niemanden, der seine Vorurteile so pflegt, wie Du es tust.

Schwarzfahrer 30.01.2024 21:37

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1737093)
Damals wurdest Du vom Staat aus der Gesellschaft ausgestoßen?

Faktisch durch 2G ja. Hinzu kamen Forderungen zu weit drastischeren Maßnahmen wie Internierung, Entzug der Bürgerrechte, etc. - von Protagonisten, die jetzt mit der gleichen Inbrunst gegen die unterstellten (und m. M.n. überwiegend so extrem nicht belegbaren) Diskriminierungsrisiken durch die AfD auf die Straße gehen. Allein weil auch solche Menschen dahinterstehen, sehe ich mich durch die aktuellen Demos nicht vertreten.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1737093)
Das sehe ich auch so. Gleichzeitig ist es eine Verharmlosung, der ich mich nicht anschließen möchte. Denn wir haben vernünftige Gründe, uns nicht nur um das allerwichtigste Problem zu kümmern und alle anderen zu ignorieren. Unsere Demokratie wurde nicht ohne Grund als eine wehrhafte Demokratie entwickelt. Jetzt muss sie sich gegen Rechtsextremismus zur Wehr setzen.

Das ist jedem seine freie Entscheidung, welche Risiken er wie einstuft, und um welche er sich kümmert. Und nichts gegen Abwehr gegen Rechtsextremismus - nur bitte nicht die Gefahr über das Belegbare hinaus überhöhen, bitte nicht dies als oberste Bürgerpflicht für alle darstellen in Zeiten, wo viele akutere Probleme auf das Land einstürzen, und bitte nicht unter diesem Titel viele sinnvollen Ansätze für Lösungen komplett verteufeln, nur weil auch Rechte diese Ideen teilen.

Mo77 30.01.2024 21:45

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1737093)
Damals wurdest Du vom Staat aus der Gesellschaft ausgestoßen?
.....

Hääää, das wurden wir doch alle.
Wir durften unsere Häuser nachts nicht verlassen. Durften uns nicht mit Gruppen treffen, Heime nicht verlassen, teilweise mehrere Wochen im Hausarrest weil Kontaktperson etc
Das vergisst man doch nicht ????

Schwarzfahrer 30.01.2024 21:49

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1737003)
Wenn mir jemand sagt, dass ich "wenig verstanden" habe, werde ich hellhörig ;-) Was also habe ich denn wenig verstanden? Und wer genau sind die "Migrationskritiker" und was die "tatsächlichen" Probleme? Werde doch bitte konkreter.
...
Diese und andere negativen Begleiterscheinungen sind mir bekannt und werden längst rauf und runter diskutiert. Gibt es da neue Lösungsmöglichkeiten?

Ich werde nicht in jedem Post die allseits (offenbar auch Dir) bekannten Probleme wiederholen. Wenn Du diese allerdings kennst, und offenbar meinst daß die bisher im Raum stehenden Lösungsmöglichkeiten alle nichts taugen, und daher es keinen dringenden Grund gibt, etwas gegen diese Probleme zu tun, dann hast Du m.M.n. das Problem nicht verstanden. Es mag für Dich persönlich ja alles kein Problem sein, aber es ist gesellschaftlicher Sprengstoff, weit über im Verhältnis marginale politische Differenzen zwischen links und rechts hinaus (gerade höre ich im ARD etwas von multiethnischen Bandenkrieg im Raum Stuttgart - sind Schwedische Verhältnisse auch kein Grund, etwas zu tun?).
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1737003)
Doch, ich demonstrierte auch für dich. Ob dir das passt oder nicht ;-) Du bist Immigrant und von all dem betroffen, ich nicht. Für dich habe ich demonstriert, für sog "Randgruppen" und für die Zukunft unserer Kinder und die Kinder derer.

Deine Motive in Ehren; wenn Corona-Demos delegitimiert wurden, weil auch Rechte dabei waren, sind für mich diese Demos auch delegitimiert, wenn Menschen dabei sind, die vor zwei Jahren bereit waren, jeden Ungeimpften in Lager zu sperren, zu entrechten, auszugrenzen. Daher bitte nicht für mich.

Schwarzfahrer 30.01.2024 21:50

Zitat:

Zitat von StefanW. (Beitrag 1737097)
Im "echten Leben" kenne ich niemanden, der seine Vorurteile so pflegt, wie Du es tust.

Vielleicht solltest Du im echten Leben mal Deine Blase verlassen, dann erkennst Du den Unterschied zwischen Vorurteil und Realität...

Klugschnacker 30.01.2024 22:09

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737101)
... sind für mich diese Demos auch delegitimiert, wenn Menschen dabei sind, die vor zwei Jahren bereit waren, jeden Ungeimpften in Lager zu sperren, zu entrechten, auszugrenzen. Daher bitte nicht für mich.

Wen meinst Du denn konkret? Wer ist heute auf den Demos, der ungeimpfte Menschen in Lager sperren und entrechten wollte? Könntest Du möglicherweise einen relevanten Namen nennen, damit das weniger als Verschwörungsglaube rüberkommt?

LidlRacer 30.01.2024 22:25

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737101)
Deine Motive in Ehren; wenn Corona-Demos delegitimiert wurden, weil auch Rechte dabei waren, sind für mich diese Demos auch delegitimiert, wenn Menschen dabei sind, die vor zwei Jahren bereit waren, jeden Ungeimpften in Lager zu sperren, zu entrechten, auszugrenzen. Daher bitte nicht für mich.

Es ist ein wenig paradox:

Einerseits sind die Demos auch für dich (und deinen Sohn) - also gegen deine potenzielle Abschiebung, Diskriminierung o.ä.

Andererseits sind sie auch gegen dich, da du Ausländerfeindlichkeit befeuerst und diverse stark rechtslastige Themen vertrittst (Coronaverschwörung wie gerade eben, Klimaleugnung etc.)

Es scheint mir höchst unproduktiv, hier mit dir zu diskutieren - niemand wird deine Meinung ändern und du wirst nicht die Meinung der anderen ändern.

Daher ist mein Verhalten wohl auch partiell paradox.

Meik 30.01.2024 22:32

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1737094)
Predigten über die Minderwertigkeit der westlichen Demokratien anhören und ihre Kinder von allem abzuschirmen versuchen, was unsere liberalen Werte ausmacht, und über die anderen Mitbürger

Da könnte man auch AfD-Treffen vorschreiben, in den Kreisen läuft nichts anderes. ;)

TriVet 30.01.2024 22:36

Oh nein, die armen Corona-komplottisten wieder, Schäferhunde der Wehrhaftigkeit gegen die Schlafschafe! Was hat man euch nur schlimmes getan, Millionen, nein Milliarden ferngelenkt durch Mainstreammedien, die all die Dummerchen an der Nase herumführen.
Aber zum Glück gibt es noch wahre SuperHelden wie Hild-Man, Rächer der Porschelosen fdp-Wähler und Ballweg, Speerspitze gegen Egoismus und persönliche Bereicherung.

Jetzt weiß ich wenigstens, warum …😂

Klugschnacker 30.01.2024 22:36

Ich frage mich – unabhängig von Sportsfreund Schwarzfahrer – warum man so häufig alle drei Gesinnungen in einer Person vereint findet: Ein Coronatrauma, Furcht vor Migration und die Weigerung, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Warum taucht das so häufig gemeinsam auf? Ist das schlicht die Ablehnung von Veränderungen? Die Ablehnung des Staates als Organisationsform für gemeinnütziges Handeln? Oder etwas anderes?

Sehr häufig findet man ein viertes Merkmal: Die Verwendung des Nachrichtendienstes Telegram.

Hat jemand eine Idee für die Ursache dieses Phänomens?

Siebenschwein 30.01.2024 22:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1737111)


Sehr häufig findet man ein viertes Merkmal: Die Verwendung des Nachrichtendienstes Telegram.

Wäre ich böse, würde ich noch einen zweifelhaften Geschmack bei Kleidung und nicht selten auch eine gewisse Nachlässigkeit bei der Körperpflege erwähnen.

Schwarzfahrer 30.01.2024 22:46

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1737087)
Soso, Angst essen Seele auf…
Stell dir vor, du bist als Verantwortlicher Schiffsfuehrer auf hoher See und kriegst eine Sturmwarnung. Kann aber auch sein, der Sturm kommt nicht, oder nur abgeschwächt.
Was tust du?
Bereitest du den Kahn auf schweres Wetter vor, statt noch einen Cocktail als sundowner zu schlürfen?
Oder lässt du es drauf ankommen, „et hätt noch immer joot jegange“ und überhaupt diese wetterfritzen übertreiben ja sowieso gern?

Ich würde auf keinen Fall die Energie in eine Kampagne gegen unbeliebte Mannschaftsmitglieder stecken, die zwar zweitweise Ärger machen und unsympathisch sind, aber ansonsten auch einfach je zwei Hände haben, beim Sturm mit anzupacken, oder zumindest ein-zwei Ideen, das Schiff sturmfest zu machen. Ich würde auch das Schiff nicht ohne Not mit seeuntüchtigen Passagieren beladen, oder den Treibstoffvorrat teilwiese über Bord kippen, bloß weil er bei falscher Handhabung explosiv sein kann. Ich sehe in Deinem Bild natürlich etwas anderes als Sturm, als Du...

LidlRacer 30.01.2024 22:55

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1737111)
Ich frage mich – unabhängig von Sportsfreund Schwarzfahrer – warum man so häufig alle drei Gesinnungen in einer Person vereint findet: Ein Coronatrauma, Furcht vor Migration und die Weigerung, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Warum taucht das so häufig gemeinsam auf? Ist das schlicht die Ablehnung von Veränderungen? Die Ablehnung des Staates als Organisationsform für gemeinnütziges Handeln? Oder etwas anderes?

Sehr häufig findet man ein viertes Merkmal: Die Verwendung des Nachrichtendienstes Telegram.

Hat jemand eine Idee für die Ursache dieses Phänomens?

Als 4. oder 5. kannst Du noch Russlandverehrung und Ukraine-Feindschaft hinzunehmen.

All das wird von Putin befeuert.

Ich weiß nicht, ob er die eigentliche Ursache ist, oder ob er nur "geschickt" all diese destruktiven Scheißtrends für eigene Zwecke (Destabilisierung / Zerstörung des Westens) nutzt.

PS: Erst gestern kam die Nachricht, dass auch die katalanischen Separatisten massiv finanziell durch Russland unterstützt wurden.

Schwarzfahrer 30.01.2024 22:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1737103)
Wen meinst Du denn konkret? Wer ist heute auf den Demos, der ungeimpfte Menschen in Lager sperren und entrechten wollte? Könntest Du möglicherweise einen relevanten Namen nennen, damit das weniger als Verschwörungsglaube rüberkommt?

Die Person, die ich persönlich kenne mit Lagerfantasien, werde ich hier nicht bloßstellen (ist keine öffentlich bekannte Person). Ansonsten meine ich all die Politiker und Entscheidungsträger, die bei Abstimmungen für 2G, für Impfpflicht, Besuchsverbot für Sterbende, u.ä. gestimmt haben - das war aktive Ausgrenzung und Entrechtung. Ich halte es für wenig wahrscheinlich, daß bei den aktuellen Demos gegen rechts, wo viele Politiker mitlaufen bzw. dazu aufrufen und diese loben, nur solche dabei sind, die damals gegen die o.g. Maßnahmen gestimmt haben (unser Kanzler hat es m.W. auf jeden Fall nicht).

TriVet 30.01.2024 23:03

Ok, du hast zwar meines Erachtens das Bild willentlich missverstanden, aber wohlan denn:
Die Quertreiber (nein, ich schreib es nicht🙃😂) planen deinen Informationen nach eine Meuterei, dein Kurs passt ihnen nicht, sie wollen ihren Rum alleine saufen und der Wind weht auch nicht daher wo sie wollen:
wartest du, bis es wirklich soweit ist oder lässt du sie lieber mindestens gut beobachten und passt auf, dass sie nicht an das Kommando kommen und die halbe Mannschaft über die Planke schicken?


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