Trimichi |
04.12.2023 20:17 |
Zitat:
Zitat von Meik
(Beitrag 1731303)
Ich sehe da noch ein anderes Problem. Warum sollte sich eine Zivilisation die interstellar Reisen kann mit Menschen - einer aggressiven bis selbstzerstörerischen Spezies - befassen und Interesse an ihr haben? Sind wir da nicht in den Maßstäben das was für uns Affen sind die gerade das aufrecht gehen lernen?
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Wir wissen sicher, dass wir uns aus niedrigeren Organismen zu höheren Organismen entwickelt haben. Wir? Das Leben. Als Entelechie. Erst Einzeller, dann Vielzeller usw. Hat Jahrmilliarden gedauert bis kurz vor 24 Uhr des kosmischen Kalenders auf ein Jahr oder auf 365 Tage umgerechnet der moderne Mensch erscheint am 31.12., eine Lebensdauer wie ein kurzes Blinzeln. Vier bis fünf Mal kurz geblinselt auf 200-300 Jahre und puff, das könnte es gewesen sein. Erwächst daraus nicht im Umkehrschluss eine enorme Verantwortung? Könnte diese Verantwortung von anderen übernommen werden (Außerirdische)? Nein, denn dann wäre es ja keine Verantwortung. Unabhängig davon ob Extraterrestrier existierten. Zudem käme die Frage, was Verantwortung bedeutete, die einfach keine Rolle spielte nimmt man die Astronomie, Entfernungen und Maßstäbe, dazu und unsere kosmische Adresse als eine von 100 Milliarden Galaxien auf einem von 100 Milliarden Sternen(-systemen) in dieser Galaxie. Ein Planet mehr oder weniger, was juckts den Kosmos btw. das Universum? Oder wen oder was interessiert das überhaupt? Ob wir existieren oder nicht oder wie wir existieren?
Auch ein kleiner Feldstecher im lichtverschmutzten Silikon Valley ware eine feine Sache in diese Räume zu blicken, ganz gleich ob Atheist, Moslem, Christ oder Jude um sich zu vergewissern wie klein wir doch alle sind. Wäre auch für Herrn Elon Musk vllt sinnvoll, um zu erkennen wie lächerlich seine Geldmengen im Vergleich zu astronomischen Dimensionen sind? Ist da was? Karma womöglich? Statt jedem und jeder in Tibet oder Nepal bis in den letzten Winkel der entlegensten Bergregion Haendi und Satellitenempfang aufzubuckeln hätte er lieber Mal ein Krankenhaus in Kathmandu bauen lassen vor allem nach dem letzten Erdbeben? So kann man dort zwar Hilfe rufen mit dem Internet aber es kommt keine. Ein simples Festnetztelefon reichte nicht, so wie noch vor wenigen Jahren entlang des Annapurna-Trails in jedem Dörfchen? Lieber 20000 oder wieviele Satelliten sind es genau hochschiessen. So dass auch die imho völlig gestoertesten Mountainbiker dort auf GPS nicht verzichten müssen? Lächeln tun sie vermutlich immer noch dabei, waehrend man ein Straesschen neu pflastert, weil dort die Arbeit einfach noch Spass macht? Auf denen dann überdies diese High-Tec Mountainbiker auch noch schneller Dahinpfeifen koennen. Um was zu erreichen eigentlich? Ist nur ein Beispiel. Sicherlich hilft auch im tiefsten Südostasien Breitbandsatellitenabdeckung mehr als Krankenhäuser.
Denn allerdings wissen wir ja nicht was besser ist. Woher denn? Bleibt nur ein gutes Gefühl. Vllt durch gute Sicht in einer eiskalten und sternenklaren Winternacht auf den Andromedanebel ausgelöst? Was aber sollen schon Gefühle, wenn Roboter lieblos und kalt in den Weltraum müssen....-
Zitat:
Zitat von Meik
(Beitrag 1731303)
Vielleicht hatten wir hier schon Besucher die nur gedacht haben "bloß schnell weg hier" :o
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-jupp, kann sein. Solange wir eisige und emotionale Kälte kultivieren ganz sicher.:(
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