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captain hook 09.12.2020 13:03

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1572348)
Hier zur Abwechslung mal andere Zahlen zum darüber Streiten.

Deutsche sind nach erstem Lockdown schwerer geworden
12.30 Uhr: Nach dem Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Frühjahr haben die Menschen in Deutschland laut einer Studie des Robert Koch-Instituts (RKI) mehr gewogen als zuvor. »Körpergewicht und Body Mass Index (BMI) haben seit Einführung der Eindämmungsmaßnahmen zugenommen«, schreiben die Autoren in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. Möglicherweise hätten sich die Eindämmungsmaßnahmen auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten ausgewirkt, hieß es.

Das mittlere Körpergewicht habe im Zeitraum April bis August 2019 bei 77,1 Kilo gelegen, im gleichen Zeitraum dieses Jahres bei 78,2 Kilo. Der mittlere BMI stieg laut Studie von 25,9 im April bis August 2019 auf 26,4 im diesjährigen Vergleichszeitraum. Der BMI wird aus Körpergröße und -gewicht berechnet und gilt als Indikator für Übergewicht und Adipositas.

Zwar werden die Deutschen seit Jahren schwerer, laut RKI betrug die jährliche Zunahme zwischen 1994 und 2007 jedoch bei Männern und Frauen im Alter von 45 bis 64 Jahren im Mittel nur etwa 250 Gramm.

Und das wo Übergewicht ein Risikofaktor ist. Ein sich selbst befeuerndes System also?

NBer 09.12.2020 13:07

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1572317)
......NBer hatte allerdings gesagt, dass Drosten/RKI unangreifbar sind bzw. Kritik an deren Veröffentlichung von Einzelpersonen/Wissenschaftlern irrelevant sind......

warum wird einem hier das wort im munde umgedreht bzw wissentlich die unwahrheit geschrieben?
ich habe auf eine aussage hin, dass man die zahlen der virologen nicht glauben darf, weil sie das mathematische nicht beherrschen, geantwortet, dass die entweder selbst soviel mathe beherrschen um aussagen für ihr fach treffen zu können, oder leute um sich haben, die genügend mathe dafür beherrschen.
und das ich eine teammeinung höher einschätze, als eine solomeinung.
kein wort von unangreifbar oder irrelevant. das ist einfach falsch interpretiert.

Seyan 09.12.2020 13:09

Bei den Briten gibt es wohl erste Negativmeldungen beim Impfstoff. Zwei Mitarbeiter des NHS hatten eine allergische Reaktion.

El Stupido 09.12.2020 13:16

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1572352)
Bei den Briten gibt es wohl erste Negativmeldungen beim Impfstoff. Zwei Mitarbeiter des NHS hatten eine allergische Reaktion.

Naja, das halte ich für dramatischer formuliert als es wohl ist bzw. stark verkürzt:

Zitat:

Großbritanniens Arzneiregulierungsbehörde ruft Menschen mit einer „signifikanten“ Allergiegeschichte dazu auf, sich den Biontech/Pfizer-Corona-Impfstoff vorerst nicht spritzen zu lassen. (...) Die beiden Betroffenen seien Mitarbeiter des NHS, und bei ihnen seien erhebliche allergische Reaktionen in der Vergangenheit bekannt gewesen. Sie hätten negative Reaktionen auf den Impfstoff gezeigt. Beide erholten sich derzeit gut, führten Stephen Powis, medizinischer Direktor des NHS, aus.(...)


Im Sinne einer hohen Impfquote / Herdenimmunität sollten wir selbst nicht weiter vermeintlich verunsichernde Informationen zu Impfungen verbreiten.
Man weiß ja wie es geht: Eine*r schreibt was, jemand liest das dann und erzählt es weiter, usw. im "Flüsterpost-Modus".

Seyan 09.12.2020 13:20

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1572356)
Naja, das halte ich für dramatischer formuliert als es wohl ist bzw. stark verkürzt:



Im Sinne einer hohen Impfquote / Herdenimmunität sollten wir selbst nicht weiter vermeintlich verunsichernde Informationen zu Impfungen verbreiten.
Man weiß ja wie es geht: Eine*r schreibt was, jemand liest das dann und erzählt es weiter, usw. im "Flüsterpost-Modus".

Es ist jetzt nicht so, als wäre das die erste Untergruppe der riesigen Risikogruppe, denen ein vorläufiger Verzicht auf die Impfung empfohlen wird.
Meine Schwägerin hat Mukoviszidose, ist also extremer Risikopatient. In ihrer Muko-Gruppe hat der leitende Arzt aber darauf hingewiesen, dass er allen - wirklich allen - empfiehlt, auf die Impfung zu verzichten, solange die Nebenwirkungen nicht ausreichend geprüft sind.

Ergo: aus der Risikogruppe werden sich immer mehr verabschieden, weil die gar nicht als erstes geimpft werden wollen.

MattF 09.12.2020 13:26

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1572358)
Ergo: aus der Risikogruppe werden sich immer mehr verabschieden, weil die gar nicht als erstes geimpft werden wollen.

Das ist zwar bedauerlich, nur dann bleibt mehr für die Anderen.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass z.b. die Mukoviszidose Patienten eh schon sehr vorsichtig sind, die müssen das halt dann weiter bleiben und warten bis die Nebenwirkungen bekannt sind oder die Herdenimmunität eingetreten, dadurch dass viele Andere geimpft sind.

So geht das bei anderen Impfungen ja auch.
Keine überraschende Sache.

Schwarzfahrer 09.12.2020 13:28

Zitat:

Zitat von longo (Beitrag 1572348)
Deutsche sind nach erstem Lockdown schwerer geworden

Ist wohl ein guter Indikator, ob die Leute die Helden-Videos ernst nehmen und befolgen, indem sie rumhocken und FastFood in sich reinstopfen. Wünschen wir uns möglichst viele fette Helden, die keinen anstecken!
Andererseits hat der Captain auch recht:
Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1572349)
Und das wo Übergewicht ein Risikofaktor ist. Ein sich selbst befeuerndes System also?

Vorschlag: Lockdown mit rationierter Lebensmittelzuteilung - dann muß auch keiner mehr zum Lebensmitteleinkauf raus, jedem wird seine Portion vor die Tür gestellt.

Schwarzfahrer 09.12.2020 13:38

Zitat:

Zitat von Seyan (Beitrag 1572358)
Ergo: aus der Risikogruppe werden sich immer mehr verabschieden, weil die gar nicht als erstes geimpft werden wollen.

Das hat man ja alles im Blick, wenn man Herrn Wieler glauben darf: Wenn auch so mancher geimpfte sterben wird, ist es ja normal, da täglich 2600 Menschen in Deutschland sterben, werden sicher auch einige in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung versterben, da ja vor allem die Risikogruppen geimpft werden, die eh häufiger sterben, und deshalb ist es extrem wichtig herauszufinden, ob derjenige an der Impfung oder an der zugrundeliegenden Krankheit verstarb, und wir brauchen eine zentrale Erfassung der Nebenwirkungen
Im Grunde stimme ich ihm völlig zu, nur erinnert es mich fatal daran, daß der gleiche Gedankengang bzgl. der Sterblichkeit von Alten und Vorerkrankten in Verbindung mit Corona so oft als böser Zynismus verschrien wurde.


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