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Lt. Meldung hieß es, dass Johaug vom norwegischen Verband suspendiert wurden und somit 2 Monate weder an Training (damit ist Verbandstraining gemeint) sowie Wettkampf teilnehmen darf. |
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Ebenso weiß ich auch nicht ob chemisch auf Abbauprodukte getestet Wird? |
In dem von Flaix angenommenen Fall (Verunreinigung der Probe durch an der Haut anhaftende Substanzen) hätte auch der Kontrolleur versagt. Denn um mögliche Verunreinigungen von der Glans penis bzw. Vorhaut zu vermeiden, sollte der Urin für eine Urinkontrolle als Mittelstrahlurin entnommen werden, d.h. der erste Strahl (der u.U. noch Verunreinigungen der Haut enthält) wird verworfen und der Kontrolleur soll die Körperöffnung exakt im Blick haben. Vorhaut muss zurück geschoben sein.
Hintergrund dieser Vorschrift ist nicht die Angst vor Kokainspuren, sondern, dass es Fälle gegeben hat, bei denen Athleten eiweißdenaturierende Substanzen (Waschpulver z.b. Persil-Mega-Perls, die man z.B. unter der Vorhaut oder dem Fingernagel verstecken könnte) versucht haben, mit in den Urin zu schmuggeln, die den Nachweis z.B. von Epo komplett unmöglich machen würden) |
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Weiß jemand wie das Verhältnis der Kosten von Urin/Blutprobe ist? |
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Wer kontrolliert das und wie sind die Strafen dafür?! |
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Die Frage ist doch auch, ob ein Kontrolleur das überhaupt macht. Ich würde es wahrscheinlich nicht machen. Soweit ist es gekommen :-(, dass auf diese Art kontrolliert werden soll. Höchstwahrscheinlich würden bereits zaghafte Versuche im Keim erstickt durch Leute, die mit Sport direkt oder indirekt einen Haufen Geld verdienen, es geht einfach um viel zu viel Geld im Sport - da müsste man ansetzen und solange das so bleibt, ist der Antrieb zum Betrug für zu viele sehr hoch. Zitat:
Nicht alle, die dieses Kontrollsystem am Leben halten wollen oder sogar ausbauen, tun das wirklich, weil sie saubereren oder sauberen Sport wollen. Es ist ja auch ein gutes Argument die übrigen Verhältnisse so belassen zu können, wie sie sind. |
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U.a. auch deswegen. Es reicht also nicht aus, das Teil bei einer Doping-Urinprobe nur einfach aus der Hose zu holen. Die Amazon-Atrappe wird sogar in fünf verschiedenen Hautfarben angeboten. Dopingbetrüger profitieren da erkennbar von der umfangreichen Infrastruktur, die sich Drogenabhängige, die ebenfalls oft der Pflicht zu regelmäßigen Urintests unterliegen, geschaffen haben. Selbst sauberen Fremdurin kann man sich heutzutage per Amazon nach Hause schicken lassen. Immerhin muss der Kontrolleur obligat gleichgeschlechtlich zum Getesteten sein. Alle paar Monate haben wir ja überraschenden Besuch bei uns daheim (bevorzugt frühmorgens), der dann auch stets mit in die Toilette geht.;) |
Here we go. Der mehrfache King of the Lake und Masters Weltmeister. Test verweigert weil voll mit Pseudoephedrin. Klar, war erkältet. Deshalb gleich die dreifache Dosis und dann PB auf dem Kurs bei Zeit und Watt. In St. Johann musste ich bei der inoffiziellen MastersWM schon gegen einen Belgier fahren der frei zugibt rumgefahren zu sein wie eine Apotheke, der mehrfache offizielle Weltmeister kommt so um die Ecke... Ob ich Lust habe bei Veranstaltungen zu starten, wo ich mit so hoher Wahrscheinlichkeit auf solche Gegner treffe, werde ich mir für die Zukunft gut überlegen! Im Multisport die Lutscher, im Radsport die Doper... Das ist eine echte Freude!
http://jpansy.at/igor-kopses-stateme...d-doping-test/ |
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Irgendwie weiß es jeder... :confused: Ich frag mich halt, ob man es schafft Veranstaltungen zu finden, bei denen garantiert keiner gedopt ist. Das kannst ja nicht mal bei einem Wettkampf in Hinteroberdupfing sagen... Apropos St. Johann: Du hast ja gar nicht berichtet :Peitsche: |
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Das ist schonmal eine andere Klasse als die meisten anderen Fälle. |
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Ich rechne ihm hoch an das er sich beim Zweitplatzierten entschuldigt. Das ist menschlich erfreulich |
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Schön das er dem Götschhofer den Sieg gönnen würde aber sich selbst in der Rolle des Opfers dar zu stellen...einfach nur peinlich. Ich muss sagen das ich schon lange nicht mehr so viel verdrehten mist gelesen habe wie in diesem Statement. Für mich ist ein verweigerter Test gleichgültig mit Doping, keine Ahnung warum er glaubt dass das in der Szene anders gesehen wird. @captain, ich würde dir ja gerne zustimmen aber wenn man es realistisch sieht darf man dann nirgendwo starten. Insgesamt muss es einen einfach egal sein was die anderen machen und sich immer nur mit sich selbst messen. Was mich wirklich stört ist das man als Radsportler nach außen hin gar nicht mehr so recht stolz auf seine eigenen Leistungen sein kann bzw sein sollte weil die Verdächtigung so wie so auf den Fuß folgen und Fälle wie dieser halt solch skeptischen Haltungen zusätzlich befeuern. |
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Ich kenne den Typen nicht, aber ich halte jede Wette, dass der ein Woche vor einem geplanten Stundenweltrekordversuch in Birmingham noch ganz andere Sache im Urin gehabt hätte, wenn er getestet worden wäre. Bleibt zu hoffen, dass die zuständige Antidopingkommission auf das Schmierentheater nicht hereinfällt. Für Pseudoephedrin gibt es in der Praxis meist nur 3-6 Monate Sperre. Für Epo oder Steroide sieht dagegen das aktuelle WADA-Regelement selbst für Ersttäter 4 Jahre Sperre vor. |
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Schau z.B. die Fotos vom King an, Windschatten, fahren auf der falschen Spur.... alles super dokumentiert. Und wie viele gerade bei einer solchen Veranstaltung etwas einwerfen will ich gar nicht genau wissen. |
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Es geht natürlich nicht zuletzt auch um Ruhm und Prestige. Menschen im sogenannten besten Alter geht es finanziell häufig wesentlich besser als jüngeren. Da kann man sich das wohl eher leisten. Tja - wenn eine Szene mal so richtig versaut ist, ist es ganz, ganz schwer, was dagegen zu unternehmen. Da braucht es neue Generationen mit anderen Vorbildern, Trainern, Betreuern, Teamchefs, Teamärzten, Physios usw. usf.. |
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Ihr könnt ja nix dafür, musste nur mal raus. :Blumen: Bisher waren solche Dinge in der Theorie da, aber nicht wirklich so, dass ich mich persönlich so direkt damit auseinandersetzen musste. |
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Ich bin etwas gespalten, denn bisher wurden ja diejenigen, die ein durchaus signifikantes Dopingproblem im AG-Bereich sahen eher nicht so akzeptiert. Ich kann aber auch nicht wirklich sagen "Schön, dass Du es jetzt auch erkannt hast", denn wenn es dazu kommt, dass es einem den Sport vermiest (so wie mir die Windschattenfahrerei), dann ist das mehr als ärgerlich. :Blumen: |
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Ich hab in letzter Zeit über die Ziele für nächstes Jahr nachgedacht und hab mich da auch schon auf ein paar Sachen festgelegt. Jetzt momentan bin ich echt am zweifeln ob diese Ziel so erstrebenswert sind. |
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Doping im Profisport: Betrug an Konkurrenten, Sponsoren, Öffentlichkeit etc. und daher kriminell. Schade dass es offenbar so viele unlautere Leute gibt.
Doping bei Amateuren: Betrug an Konkurrenten und nicht zuletzt auch sich selbst gegenüber. Finde ich extrem traurig und diese Typen müssten einem schon fast etwas leid tun (tun sie mir aber trotzdem ni ht). Ich meine, die können sich so ja nie wirklich über eine Leistung freuen. Sie wissen, dass sie die Resultate nicht selber erreichen. Sie finden nie raus wie gut sie sind. Und dann noch viel unglaublicher als der Betrug an sich selber ist die Eigengefährfung. Für seine Freizeitbeschäftigung die Gesundheit riskieren. So wird die Strafe früher oder später ganz von selbst kommen. Letzten Endes habe ich im Amateursport die Erfahrung gemacht, dass sich eigentlich nur ich selber für meine Resultate interessiert und ein paar Kollegen die auch denselben Sport betreiben. Wer sich nicht auskennt kann in der Regel auch mit bsp. Laufzeiten nichts wirklich anfangen und die Leistung eh nicht einordnen. Wen will man da betrügen ausser sich selbst und die peers? Und wer es nötig hat die Kollegen zu verarschen, na gute Nacht, dem nist wohl eh nicht mehr zu helfen. Klar, wenn es um Titel geht sieht es wieder anders aus. Die Gier nach Ruhm wird diese Menschen aber auch nicht zufrieden machen können. Ich verstehe jeden, der sich bei so Frekshows überlegt gar nicht mehr zu starten. Wettkämpfe sind ja immer auch cool wegen dem Umfeld. Und wer will sich schon mit Betrügern umgeben. |
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- Anerkennung bei den anderen für die "tolle" Leistung. Anbei Rechtfertigung möglicherweise dadurch, dass die anderen besseren Wettkämpfer ja auch was nehmen "müssen" weil... sie ja besser sind. Das ist dann der Selbstoptimierungswahn, den es ja nicht nur da gibt gekoppelt mit Anerkennung und Machgehabe + Statusdenken. Finde ich jetzt nicht so abwegig - aber nur den hypothetischen Gedankengang! Ich halte es jedenfalls für durchaus möglich. Das macht es alles natürlich überhaupt nicht besser und selbstverständlich will ich nichts dergleichen gutheißen. Wenn jemand auf mich zukommen würde, um von meinen Insulinvorräten (Typ 1 Diabetiker) zu zerren, damit er sich das Insulin mit allerlei zusätzlichem Zeug direkt in den Körper ballert - ich glaube ich wäre sprachlos ob der Dummheit und dem Risiko und schlichtweg der Idee & Dreistigkeit (...) und Vielem mehr. Es gibt schon irre Geschichten. Für denkbar halte ich jedoch einiges. |
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Grüsse Stefan |
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Das mit dem Fake-Penis und den Persil Megaperls wusste ich noch nicht und das ist für mich echt ein Symbol wie "fertig" bzw. "krank" das (Hoch-)Leistungssportsystem offenbar ist. Diese ganzen lächerlichen Geschichten aus diesem Thread, mit Sonnenbrand, Internetbekanntschaften mit Koks etc. tun ein übriges. Wenn das Doping Thema dann nicht nur abstrakt und im Ungewissen ist, sondern einen selbst konkret betrifft, dann ist das ein Schlag in die Magengrube. Ich sehe es in meinem beruflichen System, wo ebenso bestochen, gelogen und betrogen wird, so (wir gewinnen auch nicht immer unsere Ausschreibungen und sind oft auf unerklärliche Weise 2.): Solange ich selbst mit bestem Gewissen in den Spiegel schauen kann und mir die Arbeit, die ich dann machen darf, Zufriedenheit bringt, ist es OK. Dafür schlafe ich gut und ich vermute meine Mitbewerber können das zunehmend nicht mehr und werden mit Spätfolgen bezahlen ... Langfristig hat sich heute bescheißen in den meisten Systemen nicht ausgezahlt. |
Ich war in der Woche vor dem KOTL auch verkühlt, hatte Halsweh und eine stressige Woche. Am Freitag fuhr ich die Vorbelastung und da diese gut lief, stand ich am Samstag am Start. völlig ohne irgendein Medikament genommen zu haben. Und es war ein guter Tag. Wenn sein Text der Wahrheit entspricht und er sich mehr oder weniger aus Panik mit Medikamenten vollgestopft hat, dann tut er mir leid. Ein armer, vom Ehrgeiz getriebener Wurm.
Einzig kann ich seine Geschichte nicht so recht glauben. In seinem Fall geh ich zur Dopingprobe, gestehe, dass ich wegen einer Verkühlung das Klump aus der Apo eingworfen habe und applaudiere noch am selben Tag dem Zweitplatzierten zu seiner vermeintlich sauberen Leistung. ;) Auch wenn mich das ganze wütend macht, so macht es gleichzeitig was anderes: Es macht mich umso stolzer auf meine eigene Leistung. Wer weiß, wer da vor mir noch voll ist. Ich weiß, dass ich sauber bin und trotzdem kann ich mit diesen Mutanten fast mithalten. Das ist doch geil! Macht dich das nicht auch stolz Captain, dass du den ganzen Scheiß nicht brauchst und trotzdem vorn dabei bist? Wen interessiert das denn in 2 Jahren ncoh, ob du damals gewonnen hast oder nicht. Tatsache ist, dass du mit reinem Gewissen verdammt geil geliefert hast. Die Probleme der anderen? Hab ich nicht! Wer nachhilft ist einfach nur ein armer, zu bemitleidender, trauriger Nerd, vielleicht ein d(st)ummer Schrei nach Liebe. Wir leben ja zum Glück net davon! Nik |
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Vier Jahre. Wenigstens etwas. http://www.sloado.si/novice/223
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Wieso stellt Ihr jetzt hier wegen 1 (oder 2?) Dopingfällen alles in Frage?
1. sollte es hier niemanden mehr überraschen, dass gedopt wird, und 2. zeigt Ihr doch selbst, dass es sooo schlimm nicht sein kann, wenn Ihr sauber vorne mit dabei seid. |
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