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Zitat von flaix
(Beitrag 1176136)
das Asylverfahren positiv bestehen werden aber in der überwiegenden Mehrzahl christiche Syrer. Alle anderen werden wieder abgeschoben. Da bleiben ein paar einzelne Tausend. Ich habe deinen Punkt verstanden. Aber das Horrorszenario der "Islamisierung" wird nicht eintreten. Das ist ein übertriebenes Szenario der Rattenfänger vom rechten Rand
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Weshalb nimmst Du das an?
Asyl erhalten zunächst alle Syrer, die nach DE geflüchet sind und hier einen Asyl-Antrag stellen, für mind. 1-2 Jahre wegen des dortigen Bürgerkrieges mit jeweiliger Verlängerung, solange wie dort der Bürgerkrieg nicht beendet ist. Nach dem Ende des Bürgerkrieges können Syrer u.U. politische Verfolgung (Christen, muslimische Oppositionelle) geltend machen für eine Asylverlängerung, je nachdem wer nach dem Ende des Krieges regieren wird und wie die Regierung mit Minderheiten umgeht. Es gab ja zu Beginn des Krieges schon oppositionelle Exilsyrer hier. Irgendwann mal, wenn der Bürgerkrieg nicht beendet würde, nach ca. 10 Jahren, erhielten die Syrer u.U. einen speziellen Daueraufenthaltstatus und hier geborene Kinder das Recht auf Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft. Besonders die zwangseise Ausweisung von Familien mit Kindern und Jugendlichen fände ich nach einigen Jahren der Schulzeit in DE unmöglich.
Vor dem syrische Bürgerkrieg zogen Aramäer vor allem aus dem Südosten der Türkei nach DE, Schweden, USA, weil sie in der Türkei dort regional vertrieben wurden, mittlerweile lebt eine grössere Gemeinde in DE. Anpgassunsprobleme an die Gleichberechtigung der Geschlechter bestehen genauso wie bei den Muslimen, IMHO, vorherrschend das Patriarchat.
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