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Mit grundlegenden Kenntnissen in der Medizin, frage ich mich einfach was für Sexpraktiken das wohl waren, damit das möglich ist? Bei der Antwort kam mir nur der Gedanke, dass egal ob gedopt oder die Story wahr ist - in beiden Fällen hat man sich die Strafe verdient. (Also Strafe für Doping oder Strafe für Peinlichkeiten in der Öffentlichkeit) :Lachanfall::Lachanfall::Lachanfall::Lachanfall: |
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Welche wären das z.B.? Und offenbar hast Du nicht die relevanten Infos zum Fall gelesen, siehe mein Posting #8008! |
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Beim Lesen des Vorfalls versuchte ich das alles in die Reihe zu bringen - gedanklich und musste beim lesen der Nachricht (vor der Diskussion hier) schon lachen. Also bitte bei meinem Posting vorher zwei Zeilen Smileys für Ironie dazudenken :D |
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:Blumen: |
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:confused: :confused: :confused: |
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Kokain wird ja gelegentlich über das Zahnfleisch konsumiert. Wenn dies unmittelbar vor dem Kontakt geschah dann ist es durchaus möglich (natürlich nicht wirklich glaubwürdig) dass sich über die Speichelvermischung beim Küssen dieser auch beim Partner ins Blut gelangen würde. Was an der Stelle interessant wäre ob nur Koks im Urin entdeckt wurde (qualitativ) oder auch quantitative Messung(wie viel) vorgenommen wurde. Zur Not könnte man sich auch mit einer Haarprobe helfen, wie damals im Fall Daum. |
Es ist nicht nötig, zu spekulieren, wie das Kokain konsumiert und übertragen wurde, das steht wie gesagt alles hier - jedenfalls wie es passiert sein soll:
http://news.nationalpost.com/sports/...io-2016-ruling Im Übrigen gab es diesen Präzedenzfall: Richard Gasquet: Geknutscht statt gesnifft |
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Zur Beurteilung der Glaubwürdigkeit könnte es auch hier helfen, ergänzend zum Boulevard-Artikel die komplette Entscheidung zu lesen, was ich (noch) nicht getan habe: Richard Gasquet CAS decision |
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Mein Zwischenfazit: das war wohl eine sehr "herrische Dame". Das widerum erklärt dann auch wie Nasenflüssigkeit und/oder Speichel von ihr über diverseste Praktiken in sein Urin oder Blut kam. Yupp. Zumal er die Dame *mit Sicherheit* :Lachanfall: vor allem zum küssen eingeladen hat. Und weil die Dame so besonders war, hatte er auch vorher geduscht und die Zähne geputzt. Als trainierter Sportler (mit guten, weißen Zähnen und anscheinend gesundem Zahnfleisch - siehe Bilder von ihm) hat er sich versehentlich das Zahnfleisch verletzt worüber,... Neeee, ist klar. Sorry entweder er gehört gesperrt oder das was dort geschah ist so hahnebüchern, dass er lieber seine Klappe hätte halten sollen und die strafe annimmt. |
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Schon dies ist falsch - sofern man dem in der Entscheidung geschilderten Ablauf glaubt. |
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Das erste - und darauf bezog ich mich - war der Kanadier Barber, der angeblich eine "drogenfreie" Prostituierte gebucht hätte: http://www.n-tv.de/sport/der_sport_t...e18806061.html Später kam Online-Bekanntschaft und was weiß ich. Wieder ein anderer Artikel behauptet, er habe explizit eine drogenfreie Professionelle angefordert. Über all die Berichte mache ich mich hier explizit lustig - ja. Zeit mal den CAS Bericht zu lesen - oook. |
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Dann sind natürlich alle Mutmaßungen nicht nötig, jedoch bei einem Nachweis von ca 70% der geforderten Mindestmenge sehe ich die Geschichte ähnlich wie der Richter - die Probe war schwach positiv, daher kurzer Ban und gut ist. |
@fatsmoker2ironman
Ich weiß nicht, warum Du gerade den umständlichen Weg per PN gewählt hast. Dort kann ich schlecht antworten, da mein Postfach permanent an der Überfüllungsgrenze ist. Ich erlaube mir daher, Dich hier zu zitieren - ist ja nix Schlimmes: "es gibt so viele verschiedene Darstellungen des Falles, dass es fast weh tut. Frage ist, was wirklich gesagt wurde und ob manche Nachrichten frei erfunden war." Es ist doch wohl klar, dass zunächst mal das einzig Diskussionswürdige die Darstellung in der offiziellen CAS-Entscheidung ist, die zwischen Anklage und Verteidigung nicht umstritten war. Naturgemäß zu Vereinfachung und damit Verfälschung neigende Presseberichte können wir da getrost vergessen, sofern die sich nicht auf zuverlässige Quellen berufen. Natürlich muss das trotzdem nicht die Wahrheit und nichts als die Wahrheit sein - es klingt ja schon einiges an der Geschichte ziemlich unwahrscheinlich. Interessant wäre daher, ob es neben den Aussagen des Sportlers und der Dame weitere bestätigende Indizien gab, z.B. die Online-Anzeige und der Chatverlauf bzw. Mailverkehr zur Verabredung. Wenn ich nichts übersehen habe, steht darüber leider nichts in der Entscheidung. Ich meine natürlich nicht, dass die Details in die Öffentlichkeit gehören. Aber allein auf die Aussagen, die nachträglich konstruiert und abgesprochen sein könnten, würde auch ich nicht allzu viel geben. |
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kurz dazu: 1. Liegt eventuell doch ein Mißverständnis vor, finde ich PM praktisch zur Klärung. Gerade das Gasquet und Barber auftauchen im thread: ab da verstand ich Bahnhof. 2. Dein Link war nicht zum CAS-Dokument von Barber, sondern zu einerm der vielen Artikel. Der Link davor war zum CAS-Dokument von Gasquet nicht Barber. 3. Der Verweis auf "drogenfreie Käufliche" kam wohl aus dem Umfeld von Barber bzw. dessen Verband. Mittlerweile finde ich die Story von Barber und die Entscheidung nach weiterer Lektüre immer abgedrehter. |
Nur mall so die korrekte Quelle http://www.crdsc-sdrcc.ca/resource_c...%2016-0249.pdf
Selber lesen und auf der Zunge zergehen lassen, was die da wirklich erzählen. |
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LidlRacer, du solltest Richter werden. Du schaffst es tatsächlich selbst beim verrücktesten Inhalt noch sachlich zu bleiben und zu argumentieren.
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Also falls du's nicht schon bist, guter Vorschlag! |
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Das Barber-Urteil der kanadischen Anti-Doping-Kommission bezieht sich in zahlreichen Passagen auf die CAS-Entscheidung im Fall "Gasquet". Es ist wichtig, beide Fälle (sowohl die Parallelen als auch die Unterschiede) zu kennen, wenn man den gesamten Fall beurteilen will. Grundsätzlich ist es im Sportrecht so, dass ein Athlet für die Substanzen verantwortlich ist, die in seinem Körper gefunden worden werden, auch wenn sie aus Versehen dorthin gelangt sind, da man davon ausgeht, dass auch "unabsichtliches" Doping dem Athleten einen Vorteil verschafft gegenüber seinen konkurrenten und deshalb im Interesse der dopingfreien Konkurrenten sanktioniert werden muss. Im Präzendenzfall Gasquet 2009 wurde die nach einem positiven Kokaingenuss eigentlich fällige Zweijahressperre unter Berücksichtigung des Einzelfalles und einer vom Athleten vorgelegten negativen Kokain-Haarprobe auf ein Jahr festgelegt, wogegen der Athlet Einspruch erhob, so dass das CAS (ein nationenunabhängiges Sportgericht) schließlich die Sperre auf zweieinhalb Monate verkürzte. Gasquet hatte 2009 (angeblich) über viele Stunden hinweg intensiven, küssenden Kontakt mit einer während des gesamten Abends immer wieder Kokain konsumierenden Dame, bei Barber waren es dagegen nur 30 Minuten. Im Fall Barber bezog sich die kanadische Antidopingkommission zwar ständig auf das Gasquet-Urteil des CAS (trotz der ganzen hier schon thematisierten Ungereimtheiten), entschied sich aber schließlich, auf ein Sperre im Ggs. zum Cas im Fall von Gasquet komplett zu verzichten und nur das Wettkampfergebnis der kanadischen Meisterschaften zu annullieren. Hätte man nämlich auch Barber mit einer ohnehin schon lächerlich geringen 2-Monatssperre wegen geringer Schuld davonkommen lassen, dann hätte die kanadische Medaillenhoffnung nicht an den olympischen Spielen in Rio teilnehmen können. Deshalb wurde mal eben auf eine Sperre komplett verzichtet, was alleine schon deutlich macht, das hier ein Interessenskonflikt des rein kanadisch besetzten Sportgerichtes vorlag und letztlich im Strafmaß aus durchschaubaren Gründen das Recht gebeugt wurde. Einen weiteren Widerspruch klärt auch das Studium der Urteilsbegründung nicht auf: Barbers Anwalt macht immer wieder geltend, dass Barber keinerlei Ahnung gehabt hat, dass man alleine durch engen kontakt mit einer Person einen positiven Test abliefern kann. Das muss er betonen, denn wenn Barber das Risiko bekannt gewesen wäre, in das er sich mir dem engen Kontakt zu einer drogenkonsumierenden Person begibt, dann würde ein positiver Test ähnlich wie bei verunreinigten Nahrungsergänzungmitteln gehandhabt. Die fällige Sperre könnte gemäß WADA-Code zwar verkürzt verden (im Idealfall halbiert, wegen nur versehentlichem statt absichtlichem Doping), aber ein Freispruch wäre nicht möglich, da jedem Athleten das Risiko durch verunreinigte (ungetestete) Nahrungsergänzungsmittel bekannt ist und eine Mitschuld somit stets anzunehmen ist. Trotz dieser angeblich kompletten Ahnungslosigkeit, was z.B. den 6 Jahre älteren Fall Gasquet anbelangt, wird an anderer Stelle mehrfach betont, dass Barber explizit nach einer "drug-free" Internetbekanntschaft gesucht hat und sich beim Vermittler diesbezüglich auch noch einmal wiederholt vergewissert hat. Und das obwohl ihm das Risiko eines positiven Tests durch engen körperlichen Kontakt, insbesondere Küssen komplett unbekannt war?:confused: Auf diesen sich aufdrängenden Widerspruch hätte das Arbitration-Counsil m.E.n. unbedingt nochmal eingehen müssen, bevor sie ihr im Strafmaß für Rio maßgeschneidertes Urteil fällten. |
Was eine Räuberpistole!
Koks betäubt und schmeckt stark nach Chemie. Das hätten die sofort gemerkt, wenn sie was in den Mund bekommen hätten. Außerdem läuft das Zeug ja in den Rachen und nicht in den Mund beim Nase ziehen. |
Dank http://drugstestingbook.com/cocaine/...on-of-results/ kann man die Werte des CAS-Reports auch mal ausrechnen:
- 7 p.m. (19:00 Uhr) des nächsten Tages wurden 85-95 ng/mL Kokain getestet (ich kann nicht eindeutig erkennen, welches der Blut- und welches der Urinwert ist). - Es ist davon auszugehen, dass er auch für den Wettkampf schlief, ergo nehme ich (auch anhand der Schilderung) 18h von Einnahme bis Test an (Der Bericht lässt eine längere Zeitspanne vermuten). - Halbwertszeit von Kokain im Blut ist 6h. - Ergo ein Test 6h nach Einnahme des Kokains hätte mindestens 255 mg/mL Kokain bei ihm ergeben (der Höchtwert wird 3-4 h nach Einnahme erreicht). - Anhand obiger Tabelle entspricht das einer Menge von mind. 20 mg Kokain nasal eingenommen (eine anscheinend übliche kleinere Dosis). (Alle Werte - wo abgeschätzt werden musste - wurden zugunsten des Sportlers angenommen - der tatsächliche Wert des eingenommenen Kokains ist m.E. deutlich höher, wenn man anders abschätzt: also eher 30-40mg.) PS: Und jetzt soll ich meine sarkastischen Bemerkungen unterlassen :(? Also wieviel die Dame wohl intus hatte? Warum die Dame das überlebte? Warum er es nicht merkte? Und wie sich beide nahe kamen, dass er eine volle Dosis erhielt? Aber er hat ja nichts eingenommen, wie man feststellte,.... alles durch Küsse... und so. |
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http://www.handelsblatt.com/langlauf.../14693168.html |
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20mg halte ich für keine üblich eingenommene Menge. Das wären aus einem Gramm 50 Nasen? Ebenso laufen geschnupfte Sachen sehr wohl auch in den Mund. Ausgeschlossen finde ich das ganze nicht. Es soll ja auch tatsächlich Gewinner beim Lotto geben. |
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Zum Koks im vorderen Mund: Sicher? Erfahrung? Kann ja jeder mal mit Milchzucker probieren. Alles in allem: Geschichte ist völlig unglaubwürdig! |
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Die Menge für die orale Aufnahme von Koks ist auch wesentlich höher wie nasal. Geht ja nix über die Schleimhäute. Ja aus Erfahrung aber nicht mit Koks. Sondern beim Laufen und Schnupfen. Wenn man da die Nase hochziehen gelangt es in den Mund. Ebenso vom Schnupftabak. Hab das in meiner Jugend praktiziert. Das läuft dir auch in den Mund runter. Wenn dir das im Halse hängt dann zieht man es etwas in den Mund hoch und spuckt es aus. Wird denk ich bei Koks ähnlich sein. Zudem es ja wie oben jemand schrieb chemisch schmecken soll? Und wenn der Übeltäter das so am praktizieren seiner favorisierten Sexualpraktiken war, kann ich mir schon vorstellen, dass man eine gering wirksame Dosis fehlinterpretiert bzw. nicht merkt. Kann mir eigentlich jemand erklären wo denn die Leistungssteigerung von Kokain ist? Also so kurz vor dem Wettkampf ist das doch doof? Lerne: Wer auf Kokain Prostituierte engagieren will sollte sich vom Profisport fernhalten. |
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Für recht gut möglich halte ich jedoch, dass der Kern der Story stimmt - also dass er das Zeug unwissentlich oder zumindest unabsichtlich aufgenommen hat, aber dass er keine besondere Vorsicht an den Tag gelegt hat. Vielleicht hat er es ja doch geschmeckt aber dann war es zu spät!? Was wäre die Alternative? Er konsumiert es absichtlich, obwohl ziemlich sicher ist, dass er bei den kanadischen Meisterschaften getestet wird? Auch unwahrscheinlich. |
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Christoph Daum hat ja sogar freiwillig einen Test machen lassen… Klick |
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Wie schon geschrieben: komplett medizinisch undenkbar halte ich die Geschichte nicht, aber eben sehr, sehr unwahrscheinlich und daher allenfalls geeignet, eine Strafmilderung zu begründen und nicht einen quasi kompletten Freispruch, den auch der franzüsische Präzendenzfall vor dem Cas 2009 trotz weitaus realistischer Basisangaben (stundenlanger Kontakt zwischen Kokainkonsument und Sportler) nicht erreicht hat. |
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Das kann bei relativ engem Kontakt zu einem Drogenkonsumenten der Fall sein. Ich meine sie hätten in den Haaren von Kindern von Drogenkonsumenten solche Spuren gefunden, wo sehr sicher war, dass die Kinder selbst keine Drogen eingenommen haben. |
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Wie kann man es den Leuten verübeln.
Ohne vollgedröhnt zu sein kann man es teilweise kaum noch aushalten heutzutage. |
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Den Leuten geht es zu gut. Opium, Heroin usw. ist in höher gestellten Kreisen schon seit hunderten Jahren üblich. |
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Meinen Jungs und Mädels mit denen ich zu tun habe ging es früher mitnichten zu gut... Triathlon hätte sich von denen keiner leisten können. |
Johaug vorlüfig für 2 Monate gesperrt
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Na da bin ich ja mal gespannt. :Cheese: |
nochmal zurück zum Kanadier....und was wenn eben nur ein Transfer von Mund zu Penis und von dort in den Urin passiert ist? also nur mal so technisch.
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