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qbz 06.12.2020 22:48

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1571697)
Ich glaube Berlin ist vor allem in Organisationsversagen bundesweit führend. In anderen Regionen werden aufgrund von geringer Nachfrage und Fokussierung auf Covidpatienten ganze Krankenhausabteilungen geschlossen und die Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt.

Extremfälle gibt es eben in alle Richtungen und es steht und fällt mit dem Organisationsfähigkeit oder -willigkeit der Einrichtung. Hafu beschreibt es ja manchmal zu seinem Arbeitsplatz, was bei anderen zu Unverständnis führt, weil zB flächendeckende Tests der Mitarbeiter oder andere Schutzmaßnahmen woanders nicht durchgeführt werden.

Tja, da sitzt du leider gewissen Vorurteilen auf, was die Krankenhäuser betrifft. Du hast Null Kenntnis über die Organisation der Berliner Krankenhäuser, zu denen Universitätskliniken wie die Charite gehören sowie Einrichtungen aller Träger angehören, und spricht von Organisationsversagen, weil Du die Realität nicht zur Kenntnis nimmst. Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend.

noam 06.12.2020 23:18

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1571683)
Ich nehme diesen Beitrag mal als Beispiel für einige andere, die den Eindruck erwecken, es wäre ein sinnvolles Ziel, die Intensivstationen perfekt auszulasten.

Nein, das ist aus vielen tausend Gründen kein auch nur annähernd akzeptables Ziel.

Kommt auf den Betrachtungswinkel an. Krankenhäuser sind leider auch meistens nur Unternehmen, deren Ziel es ist, Gewinne zu erwirtschaften. Der Unternehmensleitung ist eine gute Auslastung naturgemäß schon gelegen da ungenutztes Potential Geld kostet.

Aus Sicht unseres Gesundheitssystems wäre es natürlich wünschenswert eine bundesweite Auslastung so zu gestalten, dass die transportfähigen Intensivpflichtigen dahingehend verteilt werden, dass man da, wo aufgrund hoher Infektionszahlen ein hohes Risiko für viele neue intensivpflichtige Patienten besteht, dafür auch entsprechende Kapazitäten vorhält und da wo die Zahlen niedrig sind das entsprechend aufgefangen wird.

Aber gut das ist eben nen politisches Thema. In meinen Augen sollten Krankenhäuser nicht in private Hand.

MattF 06.12.2020 23:25

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1571645)
Tatsächlich mal ein lesenswertes Interview vom Tübinger OB Palmer zu den in Tübingen getroffenen Maßnahmen. Dabei geht es vor allen Dingen darum, dass Tübingen den Schutz der Risikogruppe priorisiert und tatsächlich eine positive Entwicklung zu verzeichnen hat.

[i]
Der Inzidenzwert liegt aktuell bei uns unter 90, ...

Was genau machen Sie?

Seit September ...

Kaiserslautern wo ich wohne ist bei 78.

Meines Wissens machen wir das alles nicht, zumindest haben wir keinen so öffentlichkeitsaffinen Bürgermeister :Lachanfall: :Lachanfall:

Und Ausbrüche in Alternheimen haben wir auch nicht.

Und nun?

Trimichi 07.12.2020 06:33

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1571662)
[Moderation: Entfernt.]

Reißt euch mal bitte zusammen. ThomasG mag nicht recht haben mit seinen Thesen und links können nerven, gilt allerdings auch für die Dauerverlinkung anderer Inhalte, soviel vorab zur sachlichen Seite. Was von der menschlichen Seite gemacht wurde geht gar nicht, nicht, falls man sich sonst selbst gegenseitig auf die Schulter klopft von wegen kultivierter Diskussion.

--


Und nun? Diese Frage wurde ja gestellt. Meine Antwort darauf ist, dass wir das Virus nicht ausrotten können und es auch weiterhin Grippeviren gibt. Vllt kommen Politiker und Medien noch auf die Idee, dass auch andere Dinge wichtig sind?

Wissenschaftlich wäre, wenn man klar Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge benennen könnte. Würde des RKI mit seinen Thesen richtig liegen, müssten in den verschiedenen Ländern vergleichbare Effekte auftreten. Der Beitrag von MattF zeigt aber, dass dem nicht so ist. Und nun? Ist eben die Frage wie lange der Irrsinn noch so weiter gehen kann. Söder erweckt zumindest den Eindrück das Heft in der Hand zu haben. Ist besser als Luschi-Lockdown, wie Lidlracer schrieb.

Wir haben jetzt in Bayern einen Lockdown ab Mittwoch mit Ausgangssperre und Katastrophenalarm. In Bayern hieß es aber auch, dass man noch den Alkoholausschank verbieten kann, dann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.

Daher fragte ich, falls diese Maßnahmen, von Dr. Markus Söder eingeleitet, nicht den erhofften Erfolg erzielen: was dann?

Bockwuchst 07.12.2020 08:21

Bei uns in der Stadt und Umgebung rufen mehrere Einrichtungen, vor allem Altenheime um Hilfe, weil sie wirklich in Schwierigkeiten geraten, weil so viel Personal in Quarantäne oder krank ist. Der Landkreis hat einen "Pflegepool" eingerichtet und bittet die Bürger, sich freiwillig zu melden, wer helfen kann und will. Medizinische oder pflegerische Vorkenntnisse sind von Vorteil, aber eine Ausbildung ausdrücklich nicht erforderlich.
Wir hatten in mehreren Heimen große Ausbrüche wo jetzt leider auch viele Senioren innerhalb sehr kurzer Zeit gestorben sind

TriAdrenalin 07.12.2020 10:38

Aus meiner Sicht gibt es jetzt nur noch den knallharten Lockdown als Option verbunden mit rigoroser Sanktionierung bei Verstößen. Auf Vernunft und Eigenverantwortung zu setzen, war richtig, hat aber nicht funktioniert.
Zuviele haben es immer noch nicht verstanden, andere sind ignorant, rücksichtslos und desinteressiert.

qbz 07.12.2020 11:24

Beschluss des Bundesverfassungsgerichts. Bremer „Querdenker“-Demo bleibt verboten. Das Bundesverfassungsgericht hat einen Eilantrag der Veranstalter abgelehnt. Vorinstanzen hatten Entscheidung mit Gefährdung für die Öffentlichkeit begründet.

Bockwuchst 07.12.2020 11:46

Dir ist klar, dss der Termin der Demo schon vorbei ist, aber viele trotz Verbot angereist sind?


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