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Und die Abmeldekosten waren bei mir im Vergleich zur Ersparnis wirklich marginal ;) Und tandem hat die IHK wohl ins Spiel gebracht, weil man da als Selbstständiger Zwangsmitglied ohne Austrittsmöglichkeit ist. Gruß Matthias PS: http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1010303.html |
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Da finde ich überhaupt abmelden können schon in Ordnung.:Huhu: |
Wollte es erst in den Fußball Thread packen aber hier passt es noch besser hin.
Ist ja bekannt, dass es bundesweit Abneigung gegen RB Leipzig gibt. Aber was Aue da gestern in der 2. Liga präsentiert hat das war ganz weit drüber: Link |
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Einfach nur, durch noch eine größere Hirnlosigkeit! |
Papst Franziskus zur Familienplanung: "Wer keine Kinder bekommt, ist egoistisch"
Während einer Generalaudienz auf dem Petersplatz kritisierte er Paare, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden. Dies sei eine "egoistische Wahl", zitiert unter anderem der "Guardian" aus der Rede. "Eine Gesellschaft mit einer erfolgsorientierten Generation, die sich selbst nicht mit Kindern umgeben will, und für die Kinder vor allem etwas Störendes, eine Belastung, ein Risiko darstellen - das ist eine deprimierte Gesellschaft." http://www.spiegel.de/panorama/gesel...a-1018008.html Kommentar: Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Jeder von uns verzehrt beispielsweise Lebensmittel, aber nur wenige von uns stellen Lebensmittel her. Es wäre aber falsch, den Teil der Gesellschaft, der keine Lebensmittel produziert, als Egoisten zu bezeichnen. Denn er produziert Pflüge und Traktoren, baut Häuser, betreibt Schulen und Kindergärten, schafft Märkte und treibt Handel, pflastert Straßen und so weiter – alles Dinge, ohne die der Bauer nicht arbeiten kann. Im gleichen Sinne kann auch ein Paar, das keine Kinder hat, sehr wertvoll für die Gesellschaft sein, auch wenn diese natürlich nicht ohne Kinder existieren kann. Lehrer, Kindergärtnerinnen, Ärzte, Hebammen, aber auch im Ehrenamt in Sport- und Musikvereinen engagierte Menschen schaffen die Voraussetzungen dafür, dass andere Paare Kinder bekommen, erziehen und ausbilden können. Beim Arzt und beim Lehrer sieht man das sofort ein. Doch auch derjenige, der die Voraussetzungen für die Arbeit des Arztes und des Lehrers schafft, arbeitet daran mit, dass Kinder es bei uns gut haben. Der kinderlose Medizintechniker und die kinderlose Buchhalterin im Schulbuchverlag arbeiten daran mit, genauso wie der Schulbusfahrer und der Gleisarbeiter, der mitgeholfen hat, die U-Bahn zu bauen. Auf der finanziellen Ebene verlagern wir gemeinsam erwirtschaftetes Geld hin zu den Familien. Kindergeld, Elterngeld, kostenlose Schulen und Universitäten, subventionierte Kindergärten und Krankenkassentarife und so weiter. In einer arbeitsteiligen Gesellschaft bringt jeder das ein, was er gut kann und wofür ein Bedarf existiert. Gemeinsam schaffen wir so ein Umfeld, in dem Kinder gedeihen können, auch wenn nicht jeder Kinder hat. Es baut ja auch nicht jeder seinen Weizen selbst an. Das funktioniert auch sehr gut, denn wenn man sich in der Welt so umschaut, würden wohl viele Kinder gerne in Deutschland aufwachsen – vor allem, wenn sie aus Ländern kommen, in denen sehr viele Kinder geboren werden. Es ist aus meiner Sicht eine sehr schlichte Vorstellung einer Gesellschaft, wenn man alle Paare zu Egoisten erklärt, die sich gegen eigene Kinder entscheiden. Da ich den Papst nicht für dumm halte, bin ich so frei, solche Äußerungen für reinen Populismus zu halten. Anstelle einer echten Auseinandersetzung mit der Gesellschaft verkauft er den Leuten ihre eigenen Vorurteile. Grüße, Arne |
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Oder bekommen die unehelichen, von kath. Pfarrern gezeugten Kinder jetzt endlich mal einen Vater mit Namen und Gesicht? |
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Es gab schon immer Leute, die sich bewußt gegen Kinder entschieden haben, aus den unterschiedlichsten Gründen, viele davon sind im Einzelfall auch einsichtig. Was der Papst bemängelt ist, daß diese Entscheidung heute von relativ vielen aus Gründen gefällt wird, die für ihn - und auch für mich - nicht nachvollziehbare Argumente sind, da sie einen gesellschaftlichen Wandel widerspiegeln, der schwere Folgen haben kann (nicht nur fürs Rentensystem; da hauptsächlich Kinder in gebildeten Familien fehlen, gibt es auch eine Gesellschaftliche Verschiebung auf lange Sicht, da Schule nie das Elternhaus ersetzen kann). Wer in Kindern nur "etwas Störendes, eine Belastung, ein Risiko" sieht, dem fehlt etwas entscheidendes im Leben - der Blick nach vorne, in die Zukunft, und die Ahnung vom Glück, das jedes Kind einer Familie beschert. Ohne Kinder mag ich im Leben super erfolgreich sein, aber nach mir bleibt davon nichts übrig. Wenn ich Kinder habe, kann ich denen etwas von mir weitergeben, evtl. auch mein Vermögen, aber viel Wichtiger meine Erfahrung, meine Wertebetrachtung - und habe damit mehr für die Gestaltung der Zukunft geleistet, als ein Alleinstehender je kann. Und speziell im deutschen Rentensystem kommt sicher noch die Zeit, in der sich die (immer wenigeren) Beitragszahler fragen, warum sie die Rente von all denen mitbezahlen sollen, die sie seinerzeit nur als Störenfriede angesehen haben (s. all die Klagen gegen Kindergarten im Wohngebiet, Kinder im Hotel, etc.). Da wird der Hinweis, ich habe eine Straße oder einen Kindergarten gebaut, nicht überzeugen, fürchte ich. |
Das Rentenproblem haben wir, weil eine Generation zu viele Kinder in die Welt gesetzt hat. Würden wir dem begegnen, in dem wir weiterhin an dieser Geburtenrate festhielten, würden wir auf eine Katastrophe zusteuern.
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