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Wenn das den Tübingern in der Breite nicht passt, müssen sie den Palmer halt abwählen. Nur die breite Masse der Stadtbevölkerung ist nicht SUV-Fahrer, das muss man sich erst mal leisten können. |
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Ich denke halt, dass viele dann die Stadt einfach meiden werden. In Stuttgart wird diese Tendenz seit Corona massiv beschleunigt und es wird längst öffentlich über das veränderte Stadtbild und deren Möglichkeiten oder Gefahren diskutiert. |
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Es dauert nicht mehr lange, dann werden die Alten (ü 60), aufgrund geringerer Wahlbeteiligung der Jungen, die Mehrheit bilden. Ab da an geht jeder verfügbare Euro ins Gesundheits- und in das Rentensystem oder wird in die innere Sicherheit investiert, aber nicht in den Klimaschutz. |
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Die einzigen Effekte, die ich hier sehe, sind etwas mehr Geld in der Stadtkasse und höhere Attraktivität der privaten Stellplätze. Letztere schafft dann vielleicht wiederum mehr freie Parkplätze für Besucher. |
Pro Jahr? :Lachanfall:
Bei Menschen, die jährliche Werteverluste zwischen 5 und 40.000 € für ihr geliebtes Auto in Kauf nehmen, sehe ich wenig Potential für Verhaltensänderung, wenn sie einen Euro pro Tag für das Parken zahlen. Also keine Angst vor neuen Stellplätzen! Zitat:
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Du mußt aber auch den Trend betrachten. Aktuell haben wir eine Verzwölffachung (!) der Parkgebühren ! Wenn das nicht gestoppt wird, sprechen wir nächstes Jahr von 12€ pro Tag. Das mag auch noch schluckbar sein. Im Jahr darauf liegen wir dann aber schon bei 51 840€ pro Jahr (das sind über HUNDERTAUSEND MARK !). Da wird der ein oder andere schon langsam mal über Garageneigentum nachdenken ... |
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Ich habe mal an einer Studie für die SPD mitgearbeitet (ich durfte es nachrechnen), die herausgearbeitet hat, dass solche Erhöhung das soziale Ungleichgewicht verstärken. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass diese Erhöhungen die unteren Einkommenschichten viel stärker belasten. Man müsste nach Einkommen staffeln und nicht nur nach Fahrzeug. |
Desewgen sehe ich den Ansatz den (teuren) SUV teuer zu machen auch richtig
+ Lenkungswirkung. 360 im Jahr ist immer noch viel zu billig. Man könnte es auch am PKW-Preis bemessen. 10% pro Jahr oder so. + Malus für "schlechte" Fahrzeuge oder Bonus für "gute" Grob so: 200 für nen Verbrenner Normalwagen (Golf, etc), 100 für nen vergleichbaren mit Öko-Antrieb, 2000-5000 für den großen SUV (Q7, Q8, Cayenne, etc.). |
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Aber ich finde das gut - irgendjemand meinte hier im Thread, dass es Allgemeinfläche sei, sprich Fläche von uns allen! Sehe ich genauso. Warum darf ich also mein Auto praktisch überall hinstellen und dort auch lange stehen lassen? Ich pack ja meine Waschmaschine und den Kleiderschrank auch net raus auf die Strasse weil ich zuhause den Platz lieber anders nutze... Eigentlich müsste man drauf bestehen, dass jeder sich ein Auto anschaffen darf, aber dann auch den Platz haben muss, um es bei sich abzustellen (so wie mit anderen Anschaffungen eben auch) - mir ist natürlich klar, dass das für 80% der Stadtbewohner gar nicht möglich ist. Eine kurzfristige optimale Lösung für alle sehe ich auch nicht, mir geht es nur um die grundsätzliche Einstellung ("Jeder hat das Recht auf ein Auto" - passt für mich, "jeder darf es auch überall auf Gemeinschaftsflächen abstellen" - passt für mich nicht). |
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Ganz grob wird das in Tübingen doch so umgesetzt. Am teuersten sind die SUV (weil am größten und schwersten), kleinere Autos sind billiger. E-Antriebe erhalten eine Vergünstigung, Verbrenner nicht (Hybrid mWn auch nicht) |
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Du kannst es nicht lassen!:Huhu: :dresche |
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Und was heisst sie werden immer smarter? Sie haben mehr Sensoren, und es werden komplexere Computer-Programme abgespielt, mehr steckt nicht dahinter. 'Smart' ist ohnehin ein Marketing-Begriff ohne Inhalt. Jede Sache, die einen Chip und Code enthält, wird heute als smart angepriesen. Das einzige was diese Dinge können, ist stupide einen Code auszuführen. Zitat:
Mein Vorschlag daher, Export-Verbot von Müll. Das Recycling muss in der EU erfolgen, und nur Rohstoffe dürfen exportiert werden. Die Kosten fürs Recycling werden dem Produkt aufgeschlagen und müssen von den Herstellern an die Recycling-Werke abgeführt werden. Keine Ahnung ob das alles schlüssig ist, sind einfach paar Gedanken von mir zu diesem Thema. |
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Kommt man dann wieder nach D, sieht man die ganzen Straßen voll geparkt, obwohl doch jeder einen Hof / Stellplatz / Garage hat (in ländlichen Regionen) und man darf schön Slalom fahren. |
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:Blumen: |
So charmant mir der Gedanke, öffentlichen Parkraum für Luxusgüter wie Kraftfahrzeuge in ne Preislage zu hieven, die jener für menschliche Grundbedürfnisse wie Wohnen entspricht, so ungalant finde ich die Aussicht, damit eine elitäre Klasse, die sich das dann noch leisten kann, gegenüber jener zu begünstigen, die mit Hängen und Würgen die Miete undn paar Packerl Nudeln und Tomatensosse im Monat stemmt.
Gehn wir mal von der sozialen Schiene weg und betrachten den Handwerker, der die so steigenden Kosten auf seine Rechnung umlegen muss. Da fragt man sich bereits jetzt teilweise, wer wovon das bezahlen soll... Sinnvoller hielte ich es daher, diejenige Kaste aufs Korn zu nehmen, die sichs 'weil sie es halt kann' erlaubt, den Planeten über Gebühr zu schädigen. Aber gut;- auch wieder doof, es sind nun mal nicht alle gleich, sondern manche eben gleicher und wir nicht im Kommunismus. |
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"Mein Oma ist ne alte Umweltsau." Zitat:
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Die Meldung ist aber ganz schön polemisch formuliert. Die Fahrzeugklasse (SUV) ist nicht das entscheidende, sondern das Fahrzeuggewicht. Über 1800kg Leergewicht soll man mit 360€ dabei sein und darunter mit 180€. E-Autos sollen pauschal mit 120€ unabhängig vom Gewicht dabei sein. Plugin-Hybride bekommen keinen Rabat.
Ich bin auch kein Freund von SUVs, aber warum nur immer auf den SUVs rum getrampelt wird und nicht auch auf den anderen großen "Schiffen" verstehe ich nicht. Ich würde ja das ganze nicht vom Gewicht, sonder von der Größe (Länge x Breite) des Autos abhängig machen. Der Flächenverbrauch ist für mich der entscheidende Faktor in der Stadt. |
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In meiner Tageszeitung konnte ich heute lesen, dass man bei der Neuplanung eines Stuttgarter Stadteils von folgender Mobilität ausgeht: - 5% klimafreundliche Fahrzeuge - 20% öffentliche Verkehrsmittel - 25% Fahrräder - 30% zu Fuß Da musste ich spontan an die Zeit meiner Großeltern zurückdenken. :Cheese: |
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Personen- oder Materialtransport beispielsweise, während diese Stadgeländewagen schlicht einfach sinnlos fett und prollig sind für jene, die sich den dementsprechend 'selbstbewussten Auftritt' wünschen oder halt den Panzer, der beim Crash mit einem aus der unteren Kaste nicht den Kürzeren zieht. Wird ja niemand unter jenen mit so nem Koffer behaupten, dass er/sie diese Fahrzeuggattung ihrer (eh kaum vorhandenen) Geländetauglichkeit wegen braucht. Handlichkeit, Übersichtlichkeit und geringer Platzbedarf kanns derweil ja nu auch nedd sein, so n Schiff haben zu wollen, und wer grosszügigen Innenraum braucht, wäre mit nem Bus ('tschuldigung, neudeutsch heisst er ja 'Van') sicher besser aufgehoben. |
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ich hätte das eher so interpretiert, dass die 20% auf klassische Autos setzen - die 5% mit dem klimafreundlichen dagegen auf ein E-Auto |
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Eindringlicher Appel an die Menschheit!
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Was wirklich wichtig ist.
Heute ist #EarthOvershootDay: Ab heute sind alle natürlichen Ressourcen und nachwachsenden Rohstoffe der Erde für dieses Jahr aufgebraucht und wir leben nun auf Pump!
Heute schon was für die Erde getan? |
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Wer das Klima retten will, muss dafür auf die Straße gehen, muss Petitionen initiieren, muss Briefe an seine Abgeordneten schreiben und in erster Linie alles dafür unternehmen, dass die Politik sich des Problems annimmt und die Industrie zu einer CO2-neutralen Produktionsweise reguliert.. Freiwillig wird dort wo produziert wird niemals auf CO2 verzichtet, sofern nicht klare Rahmenbedingungen von der Politik (durch CO2-Bepreisung) gesetzt werden. Sehr interessant, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen war ein Podcast, den ich vor einigen Tagen angehört habe mit Friedemann Karig: Wie wird die Welt retten (und wie nicht) Ich muss zugeben, dass ich da auch in der Vergangenheit falsche Schwerpunkte gesetzt habe. Der Glaube, dass der Kampf gegen Klimawandel beim persönlichen (Konsum-)Verhalten beginnt klingt zwar auf den ersten Blick logisch und dieses Denken spiegelt sich auch in diesem Thread-Titel und vielen Beiträgen hier, aber wissenschaftlich betrachtet ist es grundverkehrt. |
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Was hast du zu bieten? Karten auf den Tisch!! :Blumen: |
Zur Ergänzung dieser Argumentationsebene aus der deutschen Wikipedia:
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Pakete versende ich nicht. Unser Freibad hat keine Heizung, wird von alleine warm. Meine Trainingsdaten habe ich noch nie irgendwo hochgeladen, streaming gibts bei uns auch nicht. Meine Radflasche ist 10 Jahre alt und wird nach jedem Gebrauch mit Regenwasser ausgespült, selbstverständlich wird das Wasser aufgefangen und im Garten wieder verwendet. Die Masse unseres Abendessen, ist wie schon seit Monaten, selbst angebaut, das Bier wurde selbst gebraut und das Auto steht dank Covid-Erkrankung seit 11 Tagen schon nur so rum. |
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Ein jeder kann was tun.:Huhu: Dank Pandemie werden heuer keine Europäer nach Hawaii fliegen. Aus meiner Sicht ein megageiler Gedanke.:Cheese: |
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Ein jeder kann was tun und wenn es nur die Veränderung ist, den Steingarten wieder zu renaturieren, evtl mal das ein oder andere Pflänzchen in die Erde zu bringen, das einem entweder ernährt oder einfach für gute Luft sorgt. Ständig jammern alle, aber keiner hat Bock mal anzupacken.:dresche Klar kann ich mein Gemüse auch kaufen, macht weniger Arbeit als es morgens und abends zu giessen, aber geiler ist es schon eigenes Gemüse zu essen und gesünder obendrein. Man kann auch anstatt irgendeinem Pseodo-Baum auch einfach Apfelbäume pflanzen. Es liegt bei jedem selber etwas zu verändern. |
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Demonstrationen, Beeinflussung der lokalen Abgeordneten, Ausrichtung persönlicher Wahlentscheidungen an der Klimafrage haben einen ganz anderen Hebel zur Beeinflussung des Klimas. Die kleinteiligen Maßnahmen, die du aufzählst hinsichtlich der Änderung des privaten Konsumverhaltens, dienen letztlich nur dazu, dass du persönlich dich besser fühlst und weniger schlechtes Gewissen dem Klima gegenüber hast und dir einreden kannst, dass es die anderen sind, die das Klima zugrunderichten. Dem Klima selbst helfen derartige Maßnahmen so gut wie gar nicht und auch wenn du es schaffen solltest, andere Privatleute zu persönlichen Verhaltensänderungen zu motivieren. Die Industrie, die maßgeblich für den weltweiten Co2-Ausstoß verantwortlich ist, beeinflusst du ganz sicher mit deinem Verhalten und deinen Verhaltensappellen an andere kein bisschen. Du spielst damit der Co2-schädigenden Industrie und der damit per Lobbyismus verbandelten Politik eher in die Karten, da du mit deinem persönlichen Fokus auf das eigene Verhalten und das eigene schlechte Gewissen damit die Aufmerksamkeit von den Bereichen wegnimmst, wo die größten CO2-Einsparpotenziale schlummern. |
Man sieht auch an dieser Studie, dass der Hebel bei der Industrie liegt. Corona war diesbezüglich eine perfekte Möglichkeit, um den Einfluss des Verkehrs etc. auf den CO2-Ausstoß und in Folge auf das Klima zu erfassen. Kann man hier nachlesen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft...rkehr-101.html |
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