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Ich würde Dich bitten, meine Mühen zur Kenntnis zu nehmen, Glaube, Gläubige und Verkünder zu trennen. Mit keiner Silbe habe ich ausgedrückt, dass ich (wie Du schreibst) Gläubige verachten würde. Ganz im Gegenteil habe ich ausführlich erläutert, wie und warum ich diese Unterscheidung vornehme und für nötig halte. Ich finde, Du stellst meine Äußerungen recht verzerrt dar. Du kritisierst meine "absolute Sicht". Meine Sicht ist, dass das Jesus-Grab entweder voll oder leer war. Die relative Sicht wäre, dass es "drauf ankommt" oder von der Sichtweise des Betrachters abhängt. Ich sage, es war voll oder leer. |
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Ich würde sagen, dass allein durch die christliche Lehre Leid entsteht. Wer den Leuten den ganzen Quatsch einredet, den das Christentum nunmal beinhaltet, der schädigt sie. Wer glaubt, Jesus würde ihn erretten, der gibt zu, dass er sich als verdammt betrachtet. Ich finde das ungeheuerlich. Den Verkündern dieser Abartigkeiten sollte man das Handwerk legen. Es wird ja sogar schon Kindern eingetrichtert. |
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Gut, das Grab und die Auferstehung sind also plötzlich nicht relevant. Erstaunlich.
Dabei steht bei Paulus, dass das ganze Christentum nichtig sei, wenn es keine Auferstehung gegeben hätte. "Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich." Paulus, 1. Korinther 15,14Was ist denn dann für das Christentum relevant, wenn nicht Christus? |
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Ich steige jetzt aufs Rad, und bete zum Wettergott, daß er mir Rückenwind schicken möge. |
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Religion unterscheidet sich von Deinen anderen Beispielen dadurch, dass sie bestimmte psychologische Eigenschaften der Menschen perfide zu nutzen weiß — zum Schaden der Opfer und stets zum finanziellen Nutzer der Täter. Selbst Menschen, die sich irgendwann intellektuell vom Glauben zu lösen vermochten, haben oft lebenslang immer noch einen Rest Religiosität in sich, sei es ein schlechtes Gewissen oder sonstwas. Manche Gläubigen brauchen Jahrzehnte, um sich endlich loslösen zu können. Das ist bei einem Aktienschwindel anders: Dort ist das Geld irgendwann weg, und dann ist man schlauer. Auch gelingt es keinem Aktienbetrüger, sich in Kindergärten oder Schulklassen einzuschmuggeln, um dort die Kinder mit Tricks auf den nachfolgenden Betrug vorzubereiten. Die hier beispielhaft genannten Verflechtungen der Religionen mit der Gesellschaft und der Politik machen Religion besonders schwer zu bekämpfen. Deswegen ist es nach meiner Ansicht gerechtfertigt, ein besonderes Augenmerk auf die besondere Form dieser Masche zu werfen. Einen Aktienbetrüger kann man verklagen. Einen religiösen Scharlatan nicht. |
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