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Zitat von flaix
(Beitrag 1176065)
und trotzdem prosperiert diese Megacity und ist für zig Millionen das Traumziel schlechthin. Fantastisches Argument FÜR Einwanderung. Ich versteh Dich nicht. Ich verstehe das Du NICHT hetzen willst, aber Vorbehalte hast. Die konkreten negativen Auswirkngen für unser Land in der von Dir beschriebenen Situation erschliessen sich mir aber nicht.
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Meine persönliche Meinung: NYC ist besonders für Einwanderer interessant, nicht für Amerikaner. Viele, die die guten Jobs in Manhattan haben, pendeln von ausserhalb (z.B. New Jersey) oder verlassen die Stadt wieder. Ich wohnte wegen meiner Frau in einem karibischen Teil von Brooklyn und merkte, dass es selbst unter diesen wieder eine Unterscheidung gibt, je nach Herkunftsland. Ganz zu schweigen von großen Gruppen wie den Juden und Arabern oder Osteuropäern. Überall Abgrenzung und Hierarchie. Der "melting pot" exisistert nur aus der Ferne. Sehr viele Illegale, die ohne Zukunft sich mit billigen Jobs über Wasser halten. Dazu große Viertel, wo man ohne jegliche engl. Sprachkenntnisse sein Leben leben kann. Teilweise kommt man mit englisch gar nicht mehr durch. Wachpersonal an Schulen ist normal, ebenso mehrere Schlösser an der Eingangstüre.
NYC ist aber ein Spezialfall.
Vielleicht wäre es für uns besser, nach Frankreich zu schauen, welches auch viele muslimische Einwanderer aus frühere Kolonien hat.
Konkret zu deiner Frage: ich befürchte, wenn zu viele Einwanderer aus einer nach meiner Ansicht rücktsändigen Kultur in zu kurzer Zeit zu uns kommen, werden wir eine weitere Ghettoisierung bekommen. Ein Großteil wird wegen mangelner Bildung in die Sozialsystem laufen, was zu Unzufriedenheit auf Seiten der Einwanderer und auch Deutschen führt. Es kommt zu weiteren Spannungen. Die Gesellschaft wird auseinender driften, Rattenfänger a la Le Pen werden Erfolge haben und die demokratischen Parteien sich mit ihnen rumärgern müssen und unser Land beschäftigen.
Wie ich schon vor Tagen geschrieben habe: einmalig 1 Mio halte ich für machbar. Ein ständiger Zustrom, so wie im Moment, wird aus meiner Sicht zwangsläufig in wenigen Jahren zu dem von mir beschriebenen Szenario führen. Das sind meine Befürchtungen und das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, sondern sind Abläufe und Mechanismen, wie sie in anderen Ländern längst stattgefunden haben.
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