| Müder Joe |
23.04.2007 13:23 |
Zitat:
Zitat von dude
(Beitrag 19909)
aber eben die Verpackung entscheidet doch! nahrungsmittel sind fuer uns ja nicht bloss treibstoff - das macht mir hier keiner weis.
und natuerlich bleibt es jedermann ueberlassen, sich innerhalb der grenzen zu bewegen. es erschreckt mich aber folgendes: IMMER wird bei solchen diskussionen nach pillchen und puelverchen gesucht, die die leistung steigern. und IMMER heisst es dann, auch wasser trinken sei ja der leistung foerderlich. glaubt ihr diese gewissensberuhigung, die ihr euch da zurechtlegt, wirklich selbst?
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Biologisch gesehen sind Makronährstoffe, Mikronährstoffe und Spurenelemente notwendig, um Stoffwechslvorgänge im Gang zu halten. Das ist - biologisch - Grund und Zweck der Nahrungsaufnahme. Natürlich gibt es weitere Funktionen, die die Nahrungsaufnahme erfüllt. Soziale zB (Diner mit hübscher Frau, um ... sich nett zu unterhalten ... :) ) Aber der letzte Grund ist biologischer Natur, würde ich sagen. Und ich verstehe aus dem gesagten immer noch nicht, warum die "Verpackung" die betreffenden Substanzen einmal "gut" (als Steak) und einmal "böse" (als Eiweiss-Pulver) erscheinen lassen. Vielleicht erklärmt mir das noch mal jemand. Auch unter Berücksichtigung der Kohlenhydrate, die - wenn die "Verpackung" ausschlaggebend sollte - ebenfalls "gut" (Pasta) und "böse" (iso-Getränk, Gel, Riegel) wären. Ich bin gespannt.
Verstehen würde ich übrigens in diesem Zusammenhang noch die Ablehnung von s.c. und i.v. Injektionen betreffender Stoffe, da hier der natürliche Weg (Magen-Darm-Passage) umgangen wird. Die Unterscheidung zwischen Essen und Pulver scheint mir eine romantische Verklärung zu sein, aber wie gesagt, ich lasse mir das gern erklären.
Zur angesprochenen "Gewissensberuhigung": Gebe ich Dir Recht, das verstehe ich auch nicht. Wäre doch gar nicht notwendig, Wasser und Leistungssteigerung anzuführen, da kein Grund für ein schlechtes Gewissen besteht.:)
PS: Gehe jetzt was essen - erst Apero einer Italienerin nach ihrem PhD-Talk (bestimmt lecker), dann zum Inder (auf jeden Fall lecker)
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