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ich finde aber nix bewundernswertes mehr daran, wenn man eine keysession doch durchgezogen, obwohl man zu gelegenheiten eingeladen wurde, die man eigentlich lieber wahrgenommen hätte. und wer nicht der quali hinterherrennt und seine zielzeit nicht bedeutungslos findet, hat n knall. und ja, das ist natürlich nur meine meinung, nicht die wahrheit. :Blumen: wär ja noch schöner :Cheese: |
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Ich teile Deine Meinung ein Stück weit ... ich frage mich heute schon, wie das früher alles ging z. B. mit 1.500 Rad-km ins TL zu fahren, wenn ich heute 500 habe ist das viel und es macht mir trotzdem noch Spaß auf Mallorca meinen Pausenkaffee zu schlürfen und mich meines Lebens zu freuen ... ich habe 5-6 Jahre meines Lebens Langdistanztriathlon an 365 Tagen im Jahr gelebt ... ich konnte mir nicht vorstellen was anderes zu machen ... eine total asoziale Fixierung auf Sport ... dafür gabs natürlich Gründe und um die rauszukriegen und für mich! mehr Lebensqualität zurückzugewinnen habe ich so manchen Euro zur Therapeutin getragen ... jaja dazu stehe ich ... seit ein paar Jahren gehts mir mit mir wieder gut will sagen ich kann mich aushalten ... ich gehe heute ins Kino anstatt zu laufen ohne vom schlechten Gewißen getrieben nach dem Kino dann "wenigstens" noch ein Stündchen zu laufen :Kotz: kaum zu glauben ... ich habe meinen Frieden mit den angefressenen Kilos gemacht obwohl ich mich im Alter von 25-35 Jahr getrost als sportmagersüchtig bezeichne ... ganz scheußliche Zeit, die ich um nichts mehr in der Welt zurückhaben möchte, auch wenn es zu Lasten meiner sportlichen Leistungsfähigkeit geht. Deswegen kann ich mich einerseits in so manchen gut hineinfühlen, andererseits mit dem nötigen Abstand und der sich einstellenden Altersmilde :o schmunzelnd diversen Diukussionen folgen ... |
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Hat der, der sich diese Ziele nicht selbst setzt oder daran scheitert oder sie sich doch setzt, vielleicht nur so ein bisschen unterbewußt und nach außen den weniger ehrgeizigen gibt, nicht viel ehr ein problem, als der der nach außen zeigt was er leisten will und bereit ist auch dinge zu opfern oder zurückzustellen. Soll es doch jeder machen wie er mag. Ich motiviere mich mit diesen Zielen. Ich habe sie mir sogar zum Teil aufgeschrieben, so dass ich sie täglich sehen kann. Meiner Meinung reflektieren viel zu wenige Menschen ihr handeln und haben viel zu erodierende Ziele, da die große weite Welt ja so viel Möglichkeiten liefert. Ich halte es lieber so, dass ich ein paar wenige Dinge richtig mache als auf jeder Hochzeit zu tanzen und alles halb zu machen. Dies ist aber auch nur mein Weg und vielleicht stelle ich irgendwann fest, dass er falsch war. Aber aus der momentanen sicht fühle ich mich gut damit und ein schneller Ironman oder ein schneller Marathon ist doch eine "GEILE" Sache !!!:Cheese: Wer es nicht will bitte auch gut. Jeder sollte andere Sicht - und Handlungsweisen tollerieren. Ich muss niemanden von meiner Lebensweise überzeugen, im Grunde ist es mir echt Wurst was viele um mich herum so treiben. |
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Der Knackpunkt bei der ganzen Bedeutungsdiskussion: In x-Millionen Jahren platzt eh die Sonne. Was bleibt ist Staub.
Alleine die Milchstrasse hat eine Ausdehnung von 100.000 Lichtjahren (bis zur Sonne sind es 8min für das Licht). Wie klein sind wir dagegen? Für das Gesamte sind wir doch ziemlich vernachlässigbar. Jeder soll versuchen mit dem was er tut glücklich zu werden und nach Möglichkeit dabei andere nicht daran hindern glücklich zu werden. Der ein oder andere verspürt beim Tempodauerlauf eine Spur von Glück, dem anderen tut es nur weh. |
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Ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der einem Hobby mit Leidenschaft nachgeht ohne sich dabei verbessern zu wollen und sich Ziele zu setzen. Natürlich sind die Ziele meist für den Rest der Welt bedeutungslos. Aber für ihn selbst nicht. Deshalb verfolgt er sie mehr oder weniger konsequent. Das ist nicht nur beim Triathlon so, sondern in jedem Bereich, von der Arbeit über Handarbeiten und Gesellschaftsspielen bis hin zum Sport. Und ich sehe nicht, was daran negativ sein sollte. Wenn man die Ziele nicht hätte, wäre es für den Rest der Welt genau so bedeutungslos. Und zur Vielfalt der Möglichkeiten: man kann nicht alles machen, was einen interessiert. Jedenfalls nicht gleichzeitig. Es ist doch besser, man fokussiert, macht weniges und das richtig. Das Leben ist so lang, früher oder später verschiebt sich der Focus eh wieder zu neuen Tätigkeiten und neuen Zielen. Denn ich glaube nicht, dass die ambitionierten Triathleten von heute die nächsten 60Jahre auf Triathlon fixiert sind. Aber ich glaube, dass sie auch bei den nächsten Interessen konkrete Ziele haben werden.
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