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Hafu 24.04.2021 21:39

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1598553)
...Mund abputzen, analysieren, draus lernen und nächstes Mal geht's wieder vorwärts.

Fast wörtlich dasselbe habe ich heute nachmittag per WhattsApp geschrieben.

Die Materialfrage hätte ich wie gesagt, selbst mit geplantem 3-wöchigem Trainingslager angesichts der zu erwartenden Konkurrenz anders entschieden, aber mit Anfang 20 hätte und habe ich auch in vielen Situationen nicht auf meinen Vater gehört oder eben manchmal aus Prinzip anders entschieden.
Es war schon ein Entgegenkommen, dass Frederic nicht mit dem Rennrad nach Sierra Nevada (und Gran Canaria) geflogen ist, denn in 8 Jahren Leistungssport hatte er bisher noch nie ein TT in einem Trainingslager dabei.


Zitat:

Zitat von JeLü (Beitrag 1598555)
Die Pushing-Limits-Interviews sind dieses Mal wirklich sehr ergiebig. Bei Frederic Funks Pre-Race-Interview äußert er selbst, dass er sich nicht so gut/müde fühlt nach dem Höhentrainingslager und dass das Rennen auch unter dem Aspekt steht, wie Höhentrainingslager bei Ihm anschlägt.
Das hat sich heute bestätigt. Also ich finde das sehr transparent. Da das eh Programm ist, kann sich jede, den es wirklich interessiert, auch die Trainings- und Wk-Daten ansehen. Aus denen ergibt sich für mich ebenfalls, dass HaFus Analyse des eher schlechten Radparts zutreffend ist. Bin generell sehr erfreut, wie viel Frederic teilhaben lässt.

Zitat:

Zitat von moorii (Beitrag 1598560)
So wie ich das verstehe gibt es mehrere Möglichkeiten. Manche Sportler können direkt aus der Höhe sofort profitieren, andere erst länger fristig. Das ist wohl sehr individuell und Höhe ist auch nicht gleich Höhe. Also bist du auf 1800 m, 2000m, trainierst du oben oder unten, schläfst du oben oder unten. Ist eine eigenen Wissenschaft.

Dan Lorang hat vor einigen Wochen einen Podcast bei coaches corner (https://pushing-limits.de/podcast/po...orang/)gemacht. Das war mega spannend. Da wurde das Thema Höhentraining auch abgeschnitten. Auch der Umgang beim Team Bora.

So aus der Erinnerung ist das einfach individuell und daher macht das ja mit dem Testen bei Fred absolut Sinn. Macht für mich auf jeden Fall den Eindruck, dass hier mit Weitsicht eigene Erfahrung gesammelt wird um zukünftig die richtigen Maßnahmen und Wirkungsweisen zu kennen.
...

Individuell ist das Stichwort. Dan hat in seiner Rückmeldung an Frederic darauf hingewiesen, dass der gewünschte positive Effekt evt. erst in zwei Wochen zu sehen ist, was Dans Erfahrung zu Folge gerade bei Leuten die direkt nach Rückkehr kein Leistungshoch haben, nicht so selten der Fall ist. Da findet dann die 70.3-Distanz in Riccione statt, dann kommt St.Pölten und Challenge Walchsee ist auch auf dem Plan. Für alle drei Wettbewerbe ist Frederic gemeldet und schaut es -Stand heute- gut aus, dass sie stattfinden können, da sowohl Österreich als auch Italien ihre Inzidenzzahlen im Griff haben und die 3. Welle dort am Absinken ist.

Adept 24.04.2021 21:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1598566)
Fast wörtlich dasselbe habe ich heute nachmittag per WhattsApp geschrieben.

Die Materialfrage hätte ich wie gesagt, selbst mit geplantem 3-wöchigem Trainingslager angesichts der zu erwartenden Konkurrenz anders entschieden, aber mit Anfang 20 hätte und habe ich auch in vielen Situationen nicht auf meinen Vater gehört oder eben manchmal aus Prinzip anders entschieden.
Es war schon ein Entgegenkommen, dass Frederic nicht mit dem Rennrad nach Sierra Nevada (und Gran Canaria) geflogen ist, denn in 8 Jahren Leistungssport hatte er bisher noch nie ein TT in einem Trainingslager dabei.






Individuell ist das Stichwort. Dan hat in seiner Rückmeldung an Frederic darauf hingewiesen, dass der gewünschte positive Effekt evt. erst in zwei Wochen zu sehen ist, was Dans Erfahrung zu Folge gerade bei Leuten die direkt nach Rückkehr kein Leistungshoch haben, nicht so selten der Fall ist. Da findet dann die 70.3-Distanz in Riccione statt, dann kommt St.Pölten und Challenge Walchsee ist auch auf dem Plan. Für alle drei Wettbewerbe ist Frederic gemeldet und schaut es -Stand heute- gut aus, dass sie stattfinden können, da sowohl Österreich als auch Italien ihre Inzidenzzahlen im Griff haben und die 3. Welle dort am Absinken ist.

Das ist auch mein Kenntnisstand. Soweit ich weiss, lassen die Radprofis 1-2 Wochen Zeit zwischen Höhen-TL und Rennen. Warum wurde das so auf Kante geplant? Zeitliche Restriktionen?

docpower 24.04.2021 21:56

Wer Großes versucht ist bewundernswert, auch wenn er fällt (Seneca)....

schnodo 24.04.2021 22:26

Zitat:

Zitat von plastex7 (Beitrag 1598521)
Was denkt ihr zur Leistung von Patrick Lange?

Dazu kann ich nichts sagen, aber mir fällt auf, dass ich kein Problem mehr habe, ihm beim Interview zuzuhören. Seine etwas älteren Interviews, grob um die Zeit des Kona-Heiratsantrags, haben bei mir stets eine latent ausgebildete Aversion unbekannten Ursprungs verstärkt. Das ist nun komplett weg.

Ich glaube nicht, dass ich mittlerweile so altersmilde geworden bin, dass man mir alles verkaufen kann, deswegen kann es nur daran liegen, dass Patrick Lange anders auftritt. Sprich: Deutlich angenehmer und aufgeräumter. Bin ich der Einzige, dem es so geht? :Gruebeln:

Hafu 24.04.2021 22:42

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1598568)
Das ist auch mein Kenntnisstand. Soweit ich weiss, lassen die Radprofis 1-2 Wochen Zeit zwischen Höhen-TL und Rennen. Warum wurde das so auf Kante geplant? Zeitliche Restriktionen?

Schachmann fuhr zu Paris-Nizza, wo er überraschend seinen Vorjahreserfolg wiederholte, nahezu direkt aus Sierra Nevada. Die beiden überzeugendsten Etappen waren dann aber nicht am Anfang der Rundfahrt sondern am Schluss die letzten zwei, als er Roglic das Leadertrikot entriss (passt also zu dem von dir genannten Schema). Der macht das aber auch öfter und kennt sich diesbezüglich hinsichtlich seiner individuellen Reaktion aus.

Gran Canaria ist keine Meisterschaft, sondern nur einer von vielen Wettkämpfen und richtig interessant ist der Wettkampf in Gran Canaria erst durch die kurzfristige Meldung von Frodo während des schon laufenden Trainingslager geworden.

Der andere Aspekt war, dass Justus Nieschlag und Joao Silva (beide auch Lorang-Schützlinge) ein Höhentrainingslager im Rahmen ihrer Tokio-Vorbereitung planten. Alleine dort vor sich hinzutrainieren macht auch wenig Sinn. Gerade beim Schwimmen braucht man eine Gruppe.

Die ursprüngliche Saisonplanung war auf einen Saisonauftakt in Buschhütten ausgerichtet. Der Wettkampf wurde aber leider abgesagt, so dass das jetzt (auch mit Challenge Riccione in zwei Wochen) die Ersatzplanung ist.

Hafu 24.04.2021 22:46

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 1598569)
Wer Großes versucht ist bewundernswert, auch wenn er fällt (Seneca)....

Full Ack:Blumen:


Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1598571)
...Sprich: Deutlich angenehmer und aufgeräumter. Bin ich der Einzige, dem es so geht? :Gruebeln:

Nein, bist du nicht.:Blumen:

365d 24.04.2021 22:52

Zitat:

Zitat von moorii (Beitrag 1598547)
Lange hat auch explizit die von Hafu beschriebene Situation beschrieben.

https://youtu.be/2Fke9kqLX58. ab 1:45 ist der Kommentar zu der Situation

Müsste man nun Lange fragen wen genau er gemeint hat.
Andrea meint nicht gemeint zu sein. Er habe zwar ab und an sicher den Abstand nicht immer gehabt aber auch nicht helfen können.
Darum hätte er sicher nicht geblockt, er fuhr ja praktisch immer hinten. Er hat einen anderen Verdacht geäussert.
Aber eben, kann nur Lange klar stellen.

Globe84 24.04.2021 23:11

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1598571)
Dazu kann ich nichts sagen, aber mir fällt auf, dass ich kein Problem mehr habe, ihm beim Interview zuzuhören. Seine etwas älteren Interviews, grob um die Zeit des Kona-Heiratsantrags, haben bei mir stets eine latent ausgebildete Aversion unbekannten Ursprungs verstärkt. Das ist nun komplett weg.

Ich glaube nicht, dass ich mittlerweile so altersmilde geworden bin, dass man mir alles verkaufen kann, deswegen kann es nur daran liegen, dass Patrick Lange anders auftritt. Sprich: Deutlich angenehmer und aufgeräumter. Bin ich der Einzige, dem es so geht? :Gruebeln:


kann ich komplett so unterstreichen.
Er wirkt imo nicht mehr so künstlich und einfach authentisch(er).

Eventuell war das eben einfach ein ganz normaler Entwicklungsschritt.

Sein Kona-Sieg und die damit einhergehende (von null auf hundert) entstandende mediale Aufmerksamkeit kam eventuell etwas zu früh


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