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Beim Krafttraining denke ich auch nicht an das Gewichte stemmen, sondern eher an so Sachen, die man mit Zugseil, Medizinball und Co. machen kann. Kann man das ganze nicht mit dem Radeln auf der Rolle vergleichen? Da bringt es mir ja auch eigentlich keinen Vorteil, wenn ich eine Top-Aero-Position habe. Da schaffe ich aber mehr, wenn ich es schaffe, statt eine Stunde lang durchschnittlich 200 Watt zu treten, durch eine Steigerung auf durchschnittlich 250 Watt komme. |
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Ich habe vom Threadersteller noch kein Video gesehen und kenne kaum eine Bestzeit von den Diskutanten hier. Wenn jemand 20min für 1000m braucht, wird ihm i.d.R. Kraftraining kaum etwas bringen (es gibt natürlich immer Ausnahmen). Krafttraining an Land würde ich im Bereich von 13min auf 1000m in Betracht ziehen, sofern man es nicht einfach als allgemeines Atheltiktraining macht. |
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Die jugendlichen Damen, die die muskelbepackten Kerle schwindelig machen, haben z.T. nur 1/4 der Fläche wie die Büffel - berücksichtigt man, dass die dafür erforderlichen Leistung zur 3. auseinanderklafft, dann müsste der Büffel ca. 80mal mehr Leistung bringen als die zierliche Dame (wenn beide doppelt so schnell schwimmen möchten), die Damen haben zusätzlich einen kleineren Kopf, schmalere Schultern, etwas breitere Hüften und einen größeren Fettanteil in den Oberschenkeln (schau dir mal die "Krähe" Luzi Tscharles an). |
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Übungen: - Hund - Ente - Scheibenwischer Wenn du es schaffst die Enten-Übung sauber auszuführen und danach nicht platt bist, kannst du immer noch über Landtraining nachdenken. Im Wasser hast du den Vorteil wesentlich spezifischer zu arbeiten als an Land. Einfach ausprobieren mit 3x(25 Ente + 25 gL). https://swim.de/training/die-15-besten-technikuebungen/ |
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Vielleicht kann man das Schwimmen eher mit meiner Lieblingsdisziplin, dem Skilanglauf vergleichen. Da benötige ich auch eine gewisse Kraftausdauer in den Armen und es ist für viele eine technisch anspruchsvolle Sportart. Beim Skaten ist es meist noch einfach, eine einigermaßen zufriedenstellende 2-1er-Technik hinzubekommen. Für eine anständige 1-1er-Technik (womöglich noch im Anstieg) brauche ich ein gewisses Maß an Technik und Power in den Armen. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Skilanglauf hat auch wie das Schwimmen viel mit Gefühl zu tun. Wer ein gutes Gleitvermögen hat und gut über dem Ski steht, der ist im Vorteil. Ich finde, das kann man mit Wassergefühl und Wasserlage ansatzweise vergleichen. |
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Und Ente geht. Jedenfalls sah das auf dem Video von mir relativ gut aus. Die Übung baue ich immer mal wieder ins Training ein, damit ich ein Gefühl für die Druckphase bekomme. |
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Wie Keko aber schon schrieb, so einfach ist die Rechnung nicht. 1. Da wäre zum einen die schon öfter erwähnte Wasserlage bzw. die Gleiteigenschaften. Durch eine bessere Wasserlage brauche ich weniger Kraft für die gleiche Geschwindigkeit oder andersrum, ich kann mit der gleichen Kraft schneller schwimmen. Das ist mit Sicherheit der Punkt, an dem man am besten arbeiten kann. Im Verein hatten wir haufenweise Schwimmer mit deutlich mehr Kraft bzw. Kraftausdauer durch z.B. Langlauftraining im Winter. Im Wasser haben sie das aber nur bedingt umsetzen können. 2. Die Kraft muss auch irgendwie ins Wasser gebracht werden. Es gab‘ mal früher eine Reifenwerbung mit dem Spruch „Power is nothing without control!“. Das passt auch hier. Ich kann allein durch die Verbesserung des Armzuges die Kraft deutlich besser ins Wasser bringen und damit auch wieder bei gleicher Kraft schneller werden. Das ist aber schon ein komplexerer Vorgang, da ich anders als beim Laufen oder Radfahren, kein festes Medium habe, an dem ich mich abdrücken kann und das meine Bewegung führt. Wenn du jetzt mal Vergleiche aus anderen Disziplinen nimmst, wie viel Zeit und Training zu investieren musst, um deine Leistung um 50% zu steigern (die fiktiven 100 Watt auf 156 Watt), kannst du dir überlegen, ob es nicht einfacher ist, an Technik bzw. Effizienz zu arbeiten. Kekos Aussage zum Krafttraining ab 13min kann ich so bestätigen. Bestzeit 13:35, viel Zeit im Wasser Verbracht, kaum Zeit im Kraftraum und die Zugseile waren zu Hause mehr Deko als Trainingsmittel. TriDiMiS Aussagen kann ich auch bestätigen: Einige Technikübungen brauchen ganz schön Kraft, wenn man sie richtig durchführt. Die haben also Durchaus auch einen Trainingseffekt. Nachtrag: Kraft ist nach einer längeren Pause (Saisonpause etc.) weg. Die Technik bleibt bzw. kommt schneller wieder. Ich habe auch schon mal längere Schwimmpausen eingelegt (> 1 Jahr) und festgestellt, dass eine grundlegende Technik auch danach noch verhanden ist. Mit wenig Aufwand kommen dann schnell wieder brauchbare Zeiten zustande. Natürlich keine Topzeiten, aber durchaus ok. Zitat:
Es gibt einige Übungen, um die Catchphase und die Zugphase bzw. den Übergang zwischen beiden isoliert zu trainieren. Wenn du die übst, wird du merken, wie du den Druck schon in der Catchphase aufbaust, was passiert, wenn du den Übergang versaust (Klassiker: Wischerbewegung auf Höhe des Bauchnabels) und wie sich eine isolierte Druckphase anfühlt. M. |
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Ich bin wegen Corona wochenlang nicht geschwommen und als ich das erste Mal wieder im Wasser war und 8x50 mit Paddles schwimmen wollte, stand ich beim 5. gefühlt im Wasser und kam nicht mehr von der Stelle. Das gleiche Problem hast du auch. Wenn ich nun über mehrere Wochen wöchentlich diese Übung schwimme, schwimme ich sie wieder in 30s und nicht wie aktuell in 35. Du schwimmst sie dann wieder in 45 und nicht wie aktuell in 50 (alles nur Beispielwerte). Die 15 Sekunden, die ich pro 50m schneller bin, wirst du niemals durch Kraftausdauer aufholen. Du bewegst dich lediglich in deinem Rahmen, kommst aber damit nie in den Bereich eines guten Schwimmers. |
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