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Insgesamt muss ich eingestehen, dass mein post#25 in weiten Teilen zurücknehmen muss. Ich habe aber nicht pauschal behauptet, alle Männer seien Chauvinisten, sondern, dass in jedem Mann etwas chauvinistisches steckt, das ist ein Unterschied! Schon gar nicht würde ich dich persönlich als Chauvinisten bezeichnen. vielleicht ist das falsch angekommen durch meine zu allgemein formulierten Sätze. Du hast natürlich recht, jede Verallgemeinerung ist gefährlich und wenig brauchbar. Das gilt in gleichem Masse für die "Selbstreflexion"; dich betrifft dieser Satz sicher nicht, wahrscheinlich ist eher, dass ein klassischer Chauvinist gleichzeitig einen solchen Mangel aufweist. Was ich eigentlich von Beginn sagen wollte ist, dass selbst reflektierte Männer - aus verschiedenen, wohl komplexen Gründen - sich nicht immer und reflektiert von chauvinistischen Gedanken und Reflexen frei machen können. |
Interessant:
Eingangs ging es doch um das Verhalten von Männern bzw. deren Fehlverhalten. Mittlerweile geht es überwiegend darum, wie sich Frauen verhalten können/sollen/müssen. Statt darüber zu diskutieren, was Frauen tun können, um Belästigungen jeder Art zu vermeiden, wäre es vielleicht auch mal ein Ansatz, zu überlegen, was sich gesellschaftlich ändern muss bzw. was wir tun können, um Frauen zu schützen oder zu unterstützen. Ich denke, zumindest ein Teil der Belästigungen ist nur möglich, weil die ""Täter" keine Angst vor Konsequenzen haben müssen. Teils, weil Verhalten gar nicht als solches wahrgenommen wird, im Nachhinein verharmlost wird ("Ach komm, hat der doch nicht so gemeint."), toleriert wird oder bewusst weggesehen wird. Wenn man konsequent, auch im kleinen (muss ja nicht gleich der mediale Shitstorm sein, den man lostritt) denjenigen klar macht, dass ein solches Verhalten nicht toleriert wird (und schon gar kein Grund für Applaus ist), wäre sicher ein erster Schritt getan. Ich denke, das wäre ein Punkt, über den man eher diskutieren sollte. M. |
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@Arne: lesenswerte Ausführung, :Danke: Schönes langes WE Euch allen, schützt Schutzbedürftige, wo es nur geht! Tom |
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Ich finde es auch immer leicht nach härteren Strafen zu verlangen, aber wem ist damit geholfen? Abschreckungswirkung hat’s keine, ob ein Täter jetzt 6 oder 8 Jahre sitzt hilft dem Opfer auch nicht. Am Ende des Tages bin ich froh in einem Land zu leben, wo es absolut zweifelsfrei bewiesen sein muss, dass ich etwas getan hab, bevor ich weggesperrt werde. Ich finde aber auch die Täter-Opfer umkehr hier teilweise problematisch. Kein kurzer Rock, keine Schminke der Welt rechtfertigt Belästigung. Wir müssen dahin kommen, dass junge Frauen und Männer für ein „nein heißt nein“ viel stärker sensibilisiert werden - wenn eine Frau nein sagt ist das eben keine Aufforderung „sie zu erobern“. Es muss für jede Frau klar sein, wo sie nach einer etwaigen Belästigung sich vertrauensvoll hinwenden kann, so dass im schlimmsten Fall Beweise gesichert werden können und gleich eine psychologische Betreuung gegeben ist. Damit eben nicht die Frau zuhause sitzt, stundenlang duscht und die Schuld bei ihr selber sucht. |
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Ohne ein ausdrückliches Einverständnis des Betroffenen hast Du dieses Recht in der Regel nicht. Das gilt insbesondere, wenn die Nachricht dazu geeignet ist, den Verfasser öffentlich bloßzustellen. |
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Der Betroffene kann sich mit einer strafbewehrten Unterlassungserklärung wehren, und er kann Schmerzensgeld fordern. |
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