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tridinski 06.10.2020 14:26

ich denke dass hat auch was mit der Sitzhaltung zu tun, je aufrechter man sitzt desto eher geht der Rucksack. Unterlenker oder gar TT-Position mit Rucksack ... eher schwierig

Bei meinen beiden 300km-Rundkursen dieses Jahr hab ich weder Taschen noch Rucksack vermisst, bei den 340km One-Way unterwegs auch nicht ;) aber am Ziel hätte ich dann doch gerne was zum Wechseln gehabt. Würde wenn dann eine Tasche am Rad nehmen und nichts am Körper tragen wollen.

EDIT: Die eine Kollegin die bei uns mitgefahren war hatte zuerst eine Tasche vorne quer am Lenker, die fand ich suboptimal weil die halt voll im Wind steht. Hinter dem Sattel oder im Rahmen vermutlich unauffälliger.

Thorsten 06.10.2020 16:03

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1556481)
Bei den MTB Fahrern ist es genau umgekehrt. Die fahren fast alle mit Rucksack.

Bei den Schlägen auf den Trails lässt sich das Gewicht am Körper besser abfedern als wenn da "ein Stück totes Fleisch" an der Sattelstütze hängt und stumpf durchschlägt. Beim MTB verbringt man ja auch mehr Zeit auf den Pedalen stehend statt im Sattel sitzend.

pikpikolymic 06.10.2020 16:06

Ich bin noch nie wirklich 300 km gefahren, aber ich habe gehört, dass man schon vor der Fahrt auf seine Nahrungsaufnahme achten muss. Bereiten Sie Kohlenhydratgetränke vor, und ich weiß noch nichts über 300 km... aber für mich ist die Steigung der Ort, an dem ich all meine Energie aufbringe, also schlage ich vor, bergab schnell und bergauf langsamer zu fahren.

LG

Christian.like 02.11.2020 14:26

Zitat:

Zitat von robaat (Beitrag 1527698)
Wasser bekommt man oft auch auf Friedhöfen

:O Das ist mal ein guter Tipp, so hab ich das noch nie betrachtet. Aber oft mal in di eLage gekommen kein Trinken mehr zu haben.

Geraldaut 16.02.2021 09:28

Hi,
bin zwar neu im Forum, hab aber einige 300er und auch eine 420km Tour hinter mir. Was meiner Meinung wichtig ist.

Vorbereitung:

-> Rad in Topzustand, Position muss passen, keine Schmerzstellen und Reibungen!

-> Route auf das GPS laden (ich benutze cycle.travel und hab einen Lezyne, dessen Batterie haelt ohne Probleme 24h); ohne Routenplannung wird gegen Ende der Tour sehr schwierig, muede, finster, eventuell kalt, da hat man keine Lust herumzusuchen

-> Sachen vorbereiten: zur Sicherheit: Gels, auch mit Koffein hab ich immer mit. Lichter! Gelbe Weste. Leichte Jacke (so eine Gore-super-duenn-wasserdicht-aber-leider-dunkel). Pannenzeug hab ich ganz normal wie auf einen 100km Tour. Ich hab einen ganz leichten Rucksack wit der Jacke und gelben Weste, den schnalle ich unter die Extensionbars. Ich nehme immer eine kleine Dose Anti-Friction Creme fuer den Popo mit. Schoss nehme ich auch mit, fuer den Supermarkt. Kleine Flasche Squirt.

-> Fahrt:

Locker los fahren, nicht zu spaet, so 5h30 waren es bei meinem 400er. Mehrere Pinkelpausen, aber nie laenger als 5 Minuten. Nie hinsetzen, nur strecken, ein bischen dehnen. Immer Wasser auffuellen wenn moeglich (ich hab 2x950ml dabei.). Im Sommer ist nix schlimmer als kein Wasser zu haben, in Frankreich gibt es das immer in den Friedhoefen. Nie mehr als 80% FTP.

Essen: also eigenlich dauernd essen, verschiedene Riegel, Marzipan, Haribos. Beim Baecker Croissants und Café. Aber nie lange stehen bleiben. Mittags vielleicht zum Supermarkt (da ist der Rucksack praktisch). Am Nachmittag knabbere ich meist nur an einer Baguette herum, meisten genug vom suessen Zeug. Die letzten hundert KM am Abend dann wieder Gels, eiserne Koffeinreserve, Cola, egal.

Persoenlich ist es Solo einfacher und effizienter, weil mental viel weniger anstrengend. Mit den Estensionbars ist man auch allein relativ flott. Diskutieren braucht viel Energie, und fuer andere mitdenken auch. Allein kann man mal an nix denken, ausser die ewigen Divisionen: KM/Stunden, Stunden/KM etc.

Haustuerschluessel nicht vergessen ;)

snigel 16.02.2021 09:47

Zitat:

Zitat von Christian.like (Beitrag 1562474)
:O Das ist mal ein guter Tipp, so hab ich das noch nie betrachtet. Aber oft mal in di eLage gekommen kein Trinken mehr zu haben.

die sog. Friedhofstour :Cheese:

Kälteidiot 16.02.2021 10:05

Zitat:

Zitat von Geraldaut (Beitrag 1585385)
Hi,
bin zwar neu im Forum, hab aber einige 300er und auch eine 420km Tour hinter mir. Was meiner Meinung wichtig ist.

...
Persoenlich ist es Solo einfacher und effizienter, weil mental viel weniger anstrengend. Mit den Estensionbars ist man auch allein relativ flott. Diskutieren braucht viel Energie, und fuer andere mitdenken auch. Allein kann man mal an nix denken, ausser die ewigen Divisionen: KM/Stunden, Stunden/KM etc.

Haustuerschluessel nicht vergessen ;)


stimmt :-) Alleine fallen die lästigen Diskussionen und kleinen Streitereien weg, oder maximal mit einer Person mit der man sich gut versteht und ungefähr ein Level hat.

In einer Gruppe ist es natürlich einfacher lange Strecken zu fahren, aber wenn mit zunehmender Erschöpfung die Nerven blank liegen, dann wird es schnell unschön.
Meist verstehen sich aber am Ende alle wieder, weil es einfach geil ist eine richtig lange Strecke zu packen.

Herzlich willkommen hier im Forum.

Geraldaut 16.02.2021 10:27

Danke, ich muss dazu schreiben dass ich bei vielen Touren die Hinfahrt in einer Gruppe machte und dann die Rueckfahrt gemuetlich solo (die anderen haben den Zug genommen).
Wir haben Paris "Paris Classic Challenges", die organisierten diese Touren jedes Monat vor COVID.


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