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Ich fordere dich hiermit auf wîeder mit zu diskutieren, da es ja gerade Diskussionen und nicht Zustimmungen sind, die bewegen, weil sie auf unterschiedlichen Ansichten und deren Austausch beruhen. |
Habe nicht alles gelesen, amüsiere mich aber über die Diskussion ob die Adoption von Kindern hinein in Homoehen widernatürlich ist:Lachen2:
Selbstverständlich ist das widernatürlich. Aber wen juckts? Ich mache von morgens bis abends widernatürliche Dinge, angefangen beim morgendlichen Proteinshake, endend bei der abendlichen TT-Runde. Welche Geburt ist heutzutage schon noch ganz natürlich? Oder welche Schwangerschaft? Der Mensch zeichnet sich geradezu dadurch aus, widernatürlich zu sein. Von ein paar Hardcorepaloes mal abgesehen, gibt es die eigentlich noch? Mein Vater war sehr viel geschäftlich unterwegs, ich wurde fast ausschließlich von Mama und Oma großgezogen. Fühle mich aber trotzdem total bio gerade, da passt alles. Da fällt mir auf: ist es natürlich, mit Transparenten skandierend durch Straßen zu ziehen?:Cheese: |
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Spannende Frage, wann Sircars Korollar erfüllt sein wird. |
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In Artikel 2, also ganz oben, heißt es: Artikel 2 (Verbot der Diskriminierung)(Die Hervorhebung ist von mir.) Ich verstehe den Artikel so, dass die Diskriminierung aufgrund von angeborenen oder kulturellen Unterschieden verboten ist. Dazu zähle ich die sexuelle Orientierung einer Person. Homosexuelle Menschen sind demnach heterosexuellen Menschen grundsätzlich gleichgestellt. Es braucht daher keine Begründung für die Homo-Ehe, außer derjenigen, die auch für die Hetero-Ehe gilt. Ein einseitiges Verbot der Homo-Ehe müsste dagegen ausreichend begründet werden. Welche Gründe dafür infrage kommen, regelt der letzte Paragraf: Jeder ist bei der Ausübung seiner Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen.Zu prüfen wäre demnach, ob folgende Punkte gegen eine Homo-Ehe sprechen: - die Rechte und Freiheiten anderer - die gerechten Anforderungen der Moral - der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles Welcher dieser Punkte trifft nach Deiner Meinung am ehesten zu, um die Homo-Ehe zu verbieten? :Blumen: |
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Die objektive Prüfung einer subjektiv hergeleiteten Annahme ist nämlich nicht richtig. Noch dazu, wo es für diese Herleitung einen objektiven Fakt gibt, nämlich den, dass kein Menschenrecht auf Ehe aufgrund der Neigung besteht. Du hättest dir diese Herleitung also eigentlich sparen können. Alle anderen Punkte, nämlich Diskriminierung etc. stehen hier nicht zur Debatte, weil jeder hier seine Vorlieben ausleben kann wie er will. Die Frage des moralischen Aspektes kann gern demokratisch abgestimmt werden. Ich wäre für eine Homo Ehe. Wofür ich nicht bin, sind Totschlagargumente zu kreiiern (du hattest es anders bezeichnet, wenn sich jemand Hilfskrücken bedienen muss) um seiner Meinung den unwiederlegbaren Hintergrund zu geben. Keiner hat ein Grundrecht auf eine rechtsstaatliche Ehe. Keine Homos, keine Heteros keine Kinder. Das der Staat mit ein paar seiner Bürger nun einen (diesen) Vertrag eingeht, grenzt die anderen Bürger in ihren Grundrechten nicht automatisch aus. Auch sie haben das Recht, so einen Vertrag mit dem Staat auszuhandeln |
Niemand soll diskriminiert werden, volle Zustimmung.:Blumen:
Wenn "Homos" Kinder wollen, nun, dann müssen sie sich eben umorientieren. Homo sein UND Kinder zeugen geht nicht. Das ist der Makel. Damit muss, darf und kann man sich abfinden! So wie sich ein Vereinsfunktionär damit abfinden muss, eben nicht Bundeskanzler zu sein, obschon er nachts davon träumt. Wäre dem nicht so, dann würde es ja klappen mit der Zeugung. Nur klappt es eben nicht. Niemand bei Verstand wird heutzutage diskriminiert deswegen. Aber belächelt. So wie der Vereinsfunktionär belächelt wird, der eigentlich Bundeskanzler sein wollte, aber eben nicht ist. Es sind Ansprüche, die mit der Wirklichkeit und Realität nichts zu tun haben. Deswegen militant zu werden ist kindergartenhochdrei, ein Lob auf die Pariser Polizei.. |
Triasven, ich fürchte, Du argumentierst an meinem Argument vorbei. Ich sagte selbst, dass die Menschenrechte kein explizites (wörtlich formuliertes) Recht homosexueller Menschen auf eine Ehe enthalten. Es ist daher nicht nötig, dass Du mir genau das erneut entgegen hältst.
Ich habe stattdessen auf der Grundlage der Gleichheit aller Menschen (Diskriminierungsverbot) argumentiert. Mir scheint, dass es sich dabei um ein sehr grundsätzliches Gebot handelt. Dass die Heteros ihre Eheschließungen mit dem Staat ausgehandelt hätten, und dies den homosexuellen Menschen ebenfalls frei stünde, wirkt auf mich etwas zynisch. Die Heteros haben nichts ausgehandelt, sondern sie sind schlicht von der Diskriminierung durch das christliche Menschenbild verschont geblieben. Grüße, Arne |
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Die sexuelle Orientierung steht in keinem Zusammenhang mit der Zeugungsfähigkeit, Selbstverständlich können Homosexuelle nicht nur Kinder zeugen und bekommen, sie tun es sogar. Umgekehrt liefert Heterosexualität nicht automatisch Fertilität, im Gegenteil: in jeder deutschen Schulklasse sitzt statistisch gesehen ein Kind, dass auf künstliche Befruchtung zurückzuführen ist - unabhängig von der sexuellen Orientierung seiner Eltern. Die einzigen Unterschiede, die es zwischen heterosexuellen und homosexuellen Paaren gibt ist, sind das zweitere nicht heiraten dürfen und einen Spießrutenlauf bei den Behörden unternehmen müssen im Sinne von "Stiefkindadoption" beispielsweise - selbst wenn es biologisch das eigene Kind ist. Das ist traurig, typisch für Deutschland, zum Glück aber im größten Teil der westlichen Welt anders. |
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