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rundeer 28.07.2015 12:48

Hallo Zusammen

Ich bin weit von einem Vegetarier entfernt und esse eigentlich zu regelmässig Fleisch. Zu meiner Verteidigung schaue ich da aber schon auf die Herkunft. (Genauso wie man schauen kann, dass man z.B. nicht Früchte aus Südafrika oder woher auch immer kauft)

Wenn jetzt mal ein Veganer zu mir käme und mir erklärte, wie er zum Wohle für die Umwelt auf Fleisch verzichte, dann wäre meine Antwort ungefähr so:

"Wow, finde ich gut, dass du das so durchziehst. Vielen Dank für deinen Einsatz. Ich gehe lieber mit dem Rad zur Arbeit."

Warum immer eine Verhärtung der Fronten erzwingen?

FlyLive 28.07.2015 12:57

Für mich geht es in erster Linie darum, eine Sache entdeckt zu haben, die nicht nur individuell jemandem bzw. speziellen Gruppen hilft, sondern ein klitzekleiner Teil von weitreichenden und verbessernden Konsequenzen für Natur, Tier, Mensch und sogar mich hat. Für mich persönlich ist die Ernährungsumstellung sogar gewaltig und zu 99% positv. Diese Entdeckung nennt sich Veganismus . Die positiven Auswirkungen überzeugen mich so sehr, das ich die meiner Ansicht nach winzigen Nachteile gerne auf mich nehme.
Sicher ist die Botschaft der Bio-Fleisch, Eier, Milch-Käufer, der Vegetarier oder von Veganern wie Koch Attila H. ( freut sich wenn teilweise vegan gegessen wird) eine gute, diese ich in Anbetracht der Umweltsituation als förderliches handeln ansehe und anerkenne.

Bei Vegetariern, die zumindest die Idiotie der Masttierhaltung, nicht unterstützen oder den Veganern, die teilweise ( wenn es z.B. nur die Ernährung betrifft ) oder ausnahmslos ohne tierische Produkte leben, sehe ich den Unterschied zu vielen tausend anderen Projekten, die hilfreich wären darin, das man mit einer kleinen Umstellung auf einen Schlag Schmerz, Leid und Qual nicht mehr toleriert und sich auch bewusst abgrenzt von einer Sache die man abscheulich findet.

Der Mensch hat sich schon soviel von unserem Planeten genommen - Naturräume - Lebensräume etc. Da kann man aus meiner Sicht wenigstens auf unnötiges Tierleid verzichten - damit auch Hungersnöte bekämpfen und Naturräume erhalten.

Thema Verzicht - weil ich es vorhin in einem Post hier las.
Ich verzichte übrigens jeden Tag auf mir angebotene Lebensmittel - aber auch auf alles andere, das ich kaufen, mitnehmen, haben könnte. Es ist kein Verzicht, wenn man es aus gutem oder schlechten Grund nicht möchte. Ich mag auch keine dröhnenden Auspuffrohre an Motorrädern. Ich verzichte auf die und auf das Motorrad.

Running Nerd hat schon sehr recht. Ist man gegen den Strom und dann auch noch offensichtlich auf dem richtigen Weg, geht der i.d.R. egomane Mensch in die offensive und versucht seinerseits den Abkömmling wieder ins große Boot zu holen. Nur um selbst wieder in der Reihe zu stehen.

Leuts, das ist immer lediglich meine Meinung. No panic, die geht zwar gegen Dummsgebabbel, aber nicht persönlich gegen einen Einzelnen. Es ist eben Mainstream zu handeln wie 90% in Deutschland und daran kann ich nichts ändern - nur mich selbst.

Es gibt den hier lesenden die Alternativen: Leid, Qual und Tod fördern oder eben nicht. Ich lehnen es inzwischen ab, da es für mich deutlich weniger positiv ist, ein Tier leiden zu lassen als ein Wiener Schnitzel geschmacklich zu erleben. In dem Punkt nehme ich mich zurück - gerne sogar.

Spanky 28.07.2015 12:59

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1151722)
Ist das die gleiche Studie über die ich grad in der Zeitung gelesen hab, dass Fleischesser eher Rassisten sind und die Veganer Gutmenschen?

Öhhm, ehrlich gesagt hab ich den Artikel noch nichtmal gelesen :Huhu:

FlyLive 28.07.2015 13:01

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1151729)

Wenn jetzt mal ein Veganer zu mir käme und mir erklärte, wie er zum Wohle für die Umwelt auf Fleisch verzichte, dann wäre meine Antwort ungefähr so:

"Wow, finde ich gut, dass du das so durchziehst. Vielen Dank für deinen Einsatz. Ich gehe lieber mit dem Rad zur Arbeit."

Welche Konsequenzen hat sein und dein Verhalten für Dich, deine Familie und für die Umwelt ?

FlyLive 28.07.2015 13:06

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1151722)
Ist das die gleiche Studie über die ich grad in der Zeitung gelesen hab, dass Fleischesser eher Rassisten sind und die Veganer Gutmenschen?

Ne zeitlang fand ich diese Diskussion (nicht nur hier) lustig, inzwischen geht mir das richtig auf die Nerven

Lustig ?

Es geht Dir auf die Nerven ?

Sag, wie kann man Dich wieder erheitern ? Ich möchte nicht, das Du hier kein Spaß hast.

Lui 28.07.2015 13:59

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1151724)
Ich verstehe was du meinst, aber Vegetarier verzichten auf köstliche Schnitzel, Leberknödel usw usw usw... Eine Suppe schmeckt einfach besser mit Fleisch drin.

Das ist doch auch subjektiv. Ich bin zB nicht mit einer Deutschen Esskultur aufgewachsen, warum für mich Nutellabrote widerlich sind und "Brotzeit" völlig fremd ist. In meiner Famile haben wir nie Abends Brot mit Aufschnitt gegessen. Brote essen war eh nie etwas was bei uns gegessen wurde. Es wurde immer warm gegessen.
Schnitzel und Leberknödel(was ist das?) gabs auch nie, sondern es wurde viel mehr mit Huhn/Rind/Fisch, Gemüse, Bohnen und Reis gekocht. Dazu Salate aus verschiedenen Gemüse-und Hülsenfruchtsorten.
Als Snacks gab es bei uns immer tonnenweise Obst.
Obst und Gemüse Smoothies, die heute auf einmal hip sind, haben wir immer im Blender gemacht.

Campeon 28.07.2015 14:57

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1151724)
Ich verstehe was du meinst, aber Vegetarier verzichten auf köstliche Schnitzel, Leberknödel usw usw usw... Eine Suppe schmeckt einfach besser mit Fleisch drin.
Da finde ich nicht viel Vorteile.

Das ist dein Geschmackssinn!

Hast du schon mal eine echte italienische Minestrone gegessen?
Die kommt gänzlich ohne Fleisch aus, zumindest nach dem Rezept meiner Oma und schmeckt trotzdem sensationell.

Ich sags mal ganz einfach:
Mit Fleisch kann selbst die größte "Koch-Null" noch einigermaßen was geschmackliches zusammenbrutzeln.
Bei Gemüse wird das alles wesentlich schwieriger.

Ein Schnitzel ist auch nicht köstlich, es schmeckt nach toter Sau und stinkigem Stall und Leberknödel, uaaaah Innereien, die frisst unser Kater sehr gerne, aber ich bekomme da kalten Schweiß auf die Stirn.

Was ich eigentlich damit sagen möchte:
Die Geschmäcker sind sowas von verschieden!!!:Huhu:

Lui 28.07.2015 15:08

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1151800)
Die Geschmäcker sind sowas von verschieden!!!:Huhu:

Das war auch was ich im letzten Post sagen wollte.:Lachen2:

Darum denken wohl viele, die gerne Wurststullen und Hausmannskost essen, dass sich gesund ernähren selbst-kasteien bedeutet.


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