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3-rad 21.02.2013 09:55

Zitat:

Zitat von ironlollo (Beitrag 874146)
Lutscherei/Drafting?!

Stimmt.
Hatte ich in diesem Zusammenhang irgendwie komplett verdrängt.

Zitat:

Zitat von blaho (Beitrag 874282)

Ja dann sind die (bisher) 7, die schon lange was einnehmen, innerhalb der Quote der Studie.

Faul 21.02.2013 10:15

Ich bin überrascht, dass lediglich 6% der Spitzensportler "ich dope" angekreuzt haben. Gut, die Dunkelziffer ist mit Sicherheit deutlich höher. Aber finde das sehr wenig. Es geht hier immerhin um Spitzensportler und nicht um Breitensportler.

Das mit der Gesundheit find ich es jetzt eher lächerlich. Das wird in normalen Arbeitnehmerkreisen vermutlich eher noch schlimmer sein. Die meisten die mit einer Erkältung zur Arbeit gehen, werden sich schon denken, dass es besser wäre das so nicht zu tun, aber bewusst das Risiko eingehen, weil sie glauben, dass sie gleich gefeuert würden, wenn sie daheim bleiben.

Raimund 21.02.2013 10:47

Zitat:

Knapp 80 Prozent der Sportler registrieren Druck aus dem Umfeld, beinahe 60 Prozent leiden unter Existenzängsten.
(...)Andere Dysfunktionen wie Doping haben der Studie zufolge noch keine signifikante Auswirkung auf die Förderbereitschaft.
Damit scheint doch alles gesagt...:(

speiche 21.02.2013 13:45

der Inhalt der Studie ist hoffentlich ein anderer: "Die deutsche Bevölkerung glaubt, dass 29 Prozent der Sportler regelmäßig dopen..."
Wie bitte hat man das denn herausgefunden und wer gilt denn als Sportler?
Stellt sich die Frage nach dem Zweck der Studie? Es wird viel weniger gedopt als die Bevölkerung annimmt? Selbst wenn gedopt wird, ist das Volk genauso zur finanziellen Unterstützung bereit? Je größer die Gesundheitsgefahr, desto mehr will das Volk löhnen? Wobei letzteres nicht wirklich überrascht, also lasst uns diese verdammten Fangzäune auf der Streif und diesen ganzen anderen überflüssigen Sicherheitskram beseitigen....

Lui 21.02.2013 14:17

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 874299)
Das mit der Gesundheit find ich es jetzt eher lächerlich. Das wird in normalen Arbeitnehmerkreisen vermutlich eher noch schlimmer sein. Die meisten die mit einer Erkältung zur Arbeit gehen, werden sich schon denken, dass es besser wäre das so nicht zu tun, aber bewusst das Risiko eingehen, weil sie glauben, dass sie gleich gefeuert würden, wenn sie daheim bleiben.

Ich arbeite in der Medienbranche. Was da gesoffen und geraucht wird(oder sonst genommen wird), ist bestimmt auch nicht gesünder als Doping. Ich denke das beschränkt sich nicht nur auf die Medienbranche, sondern zieht sich durch die ganze Gesellschaft.

Kurt D. 21.02.2013 15:04

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 874448)
Ich arbeite in der Medienbranche. Was da gesoffen und geraucht wird(oder sonst genommen wird), ist bestimmt auch nicht gesünder als Doping. Ich denke das beschränkt sich nicht nur auf die Medienbranche, sondern zieht sich durch die ganze Gesellschaft.

..."spannende Sichtweise", warum dann nicht gleich wie seinerzeit Rudi Altig argumentieren:
"Wenn Dopingmittel gut für Schwerkranke sind, dann müssen die ja für Gesunde noch besser sein..." :Cheese:
Cheers!

TheRunningNerd 21.02.2013 15:09

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 874448)
Ich arbeite in der Medienbranche. Was da gesoffen und geraucht wird(oder sonst genommen wird), ist bestimmt auch nicht gesünder als Doping. Ich denke das beschränkt sich nicht nur auf die Medienbranche, sondern zieht sich durch die ganze Gesellschaft.

Den Weg geh ich nur ein ganz kleines Stück mit. Sich am WE ordentlich die Birne wegzuballern, mit allem was man so für spaßig hält, macht man ja i.d.R. nicht leistungsorientiert und um andere zu übertrumpfen, sondern weil man Spaß daran hat (zumindest denkt man das...).

Ich glaube nicht das es spaßorientierte Doper gibt, die sich sagen "hach das EPO fühlt sich so lustig an das bau ich mir heute mal ein und mach mir einen schönen Abend".

Gesund ist beides sicher nicht, klar.

Lui 21.02.2013 15:18

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 874479)
Den Weg geh ich nur ein ganz kleines Stück mit. Sich am WE ordentlich die Birne wegzuballern, mit allem was man so für spaßig hält, macht man ja i.d.R. nicht leistungsorientiert und um andere zu übertrumpfen, sondern weil man Spaß daran hat (zumindest denkt man das...).

Lol, WE ist gut. Sagen wir lieber TÄGLICH. Es geht ausschliesslich darum, dass in beiden Fällen nicht viel Wert auf die Konsequenzen auf die Gesundheit gemacht wird. Immerhin geht ein Sportler das Riskio die Gesundheit zu runieren ein, weil er damit enorme Fortschritte in seiner Karriere verspricht. Was versprechen sich diejenigen in anderen Jobs, die sich durch schlechte Ernährung, Übergewicht, Kettenrauchen und Alkoholmissbrauch durch ihre ungesunden Lebensweise? Sie riskieren ihre Gesundheit OHNE Vorteil für ihre Karriere. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Mein Punkt ist, wenn viele Normalos sich über ihre Gedanken und Handeln wenig Gedanken machen, wieso sollten das Spitzensportler machen?
(ich beziehe mich nur auf den gesundheitlichen Aspekt und nicht den Moralischen)


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