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OLG Schleswig gibt verunfallter Radlerin Teilschuld, weil sie ohne Helm gefahren war.
Da bin ich jetzt gespannt... |
Richter in D genießen Narrenfreiheit :Lachanfall: :Lachanfall:
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Ich glaube aber nicht, dass jeder Fahrradunfall in der Genauigkeit wie im Fernsehen beim CSI oder bei Bones nachgestellt wird und auch gar nicht kann. Zitat:
Wenn es stark verformt und dann gebrochen ist -> Gut Bei den Tests nach Snell und ähnlichem dürfen die Dinger übrigends nicht brechen. |
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Nen neuen Helm krieg ich problemlos wieder bei. Neuer Input. Was meint ihr: wie ist die Aussage "Helme schützen nicht immer" zu bewerten? Müssense das? Ist es gleichgültig, solange sie nicht gefährden? Ab wann wiegt Gefährdungspotential den möglichen Schutz auf? (Oder auch umgekehrt) |
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Dass Helme nicht immer schützen, ist klar. Wenn ein Lkw über meinen Kopf rollt, nützt ein wenig Styropor ziemlich genau nix. Ebenso, wenn mein Kopf mit 50 km/h gegen eine Mauer knallt. Dass man beim gleichen Sturz / der gleichen Kollision mit Helm i.d.R. ein geringeres Verletzungsrisiko hat als ohne, scheint mir aber selbstverständlich. Nicht ganz so naheliegend aber wahrscheinlich trotzdem wahr dürfte sein, dass Helme dazu beitragen können, die Unfallwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Da sehe ich etliche Wirkungsweisen: - erhöhte Risikobereitschaft des behelmten Radfahrers (zumindest bei mir glaube ich daran nicht) - weniger Rücksichtnahme von Autofahrern gegenüber Behelmten (ich glaube, da gab es mal eine Studie mit dem Ergbnis, dass Helmträger dichter überholt wurden) - Beeinträchtigung der Sicht (zumindest in Aeroposition schränkt bei mir die Helmvorderkante das Sichtfeld etwas ein) - Beeinträchtigung des Gehörs (insbesondere durch Aerohelme) - möglicherweise schaut man sich nicht so oft um, weil das mit Helm etwas unkomfortabler ist. Insgesamt bin ich ziemlich sicher, dass die Vorteile des Helms überwiegen, aber die Entscheidung hätte ich doch gerne selbst. Wenn ich alleine fahre, verzichte ich öfters auf den Helm, da ich die Unfallgefahr dann für deutlich geringer als mit Mitfahrern halte. |
Hinzu kommt, dass man mit nem Helm am Kopf öfter anstößt als ohne. Wenn man fällt und der Körper aufgrund von Schutzreflex den Kopf vor dem Aufprall bewahrt, kann eine zusätzliche Hülle dazu führen, dass man trotzdem anschlägt.
Dann tut das entweder mehr weh als ohne Helm oder man freut sich, dass der Helm einen geschützt hat, weil der ja angestoßen ist... Wenn man mit nem Helm tangential irgendwo aufprallt wirkt die dort wirkende Kraft mit einem etwas größeren Hebelarm als ohne Helm. Die Massenträgheit des Systems auf dem Hals ist mit Helm größer als ohne. Zu welchen Nachteilen diese Unterschiede führen, oder ob das schlicht egal ist, weiß ich nicht. Vielleicht gibt es ja Studien dazu..? Meine zwei bisher einzigen ordentlichen Stürze (in jungen Jahren aufgrund von Leichtsinn) passierten ohne Helm aber dafür mit einer doch relativ hohen Geschwindigkeit, beide male im Sprung, jeweils mit Aufprall auf Beton/Asphalt. Beide male gab es zwar Verletzungen, einmal eine Gehirnerschütterung aber scheinbar keine bleibenden Schäden. Zu Fuß im Zusammenhang mit einer Treppe bin ich auch schon mal gestürzt mit ähnlichen Folgen. Scheint also gleich Gefährlich zu sein... |
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