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tobi_nb 03.05.2011 00:16

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 569234)
Ganz im Gegenteil, wie der Tod zustande kam ist der Kernpunkt der Diskussion. Ob gezielte Tötung oder ist halt bei der Festnahme passiert ist bei der Beurteilung - zumindest für mich - ein himmelweiter Unterschied.

Dabei kann ich dir aber nicht helfen, und das war auch nicht mein Ansinnen.

Meiner Meinung nach (und unter dem Aspekt der relativ wahrheitsmäßigen Informationspolitik) sollte man das jedoch nicht schwarz-weiss sehen.

Geschossen hat einer/viell. 2-3 Leute. Und egal wie abgebrüht Navy Seals sind; Wer kann (und will), unter Feuer stehend mit dem vermeintlichen Wissen, wer auf der Gegenseite steht, ratinonal handeln?

Ich treff nicht mal das Fußballtor vom Elfer, wenn Neuer im Tor steht und ich ne Mille gewinnen würde, so aufgeregt wär ich.

FinP 03.05.2011 00:18

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 569234)
Ganz im Gegenteil, wie der Tod zustande kam ist der Kernpunkt der Diskussion. Ob gezielte Tötung oder ist halt bei der Festnahme passiert ist bei der Beurteilung - zumindest für mich - ein himmelweiter Unterschied.

Genauso sehe ich das auch - allerdings haben Merkel & Co unabhängig von diesem Kernpunkt die "Auslöschung" (Wulff) begrüßt und das ist das, worüber ich mich aufrege .

Meik 03.05.2011 00:19

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 569236)
Wenn du es als "Krieg" betrachten willst, steht man vor der Frage, wie man das Führen dieses Krieges rechtfertigt, falls so etwas überhaupt möglich ist.

Ich will es gar nicht als Krieg betrachten, die Frage ist doch grundsätzlich aber erstmal die nach dem WIE muss man es überhaupt betrachten? Krieg wie es beide Parteien nennen? Also Kriegsrecht. Oder es ist kein Krieg. Also kein Kriegsrecht, welches dann?

Nur betrifft es uns nicht. Wir sind keine der Parteien noch fand etwas auf unserem Staatsgebiet statt, kann man also einfach so unser GG heranziehen und erwarten dass die ganze Welt sich nach unserem Rechtssystem orientiert?

Beide Seiten fallen mir bei solchen Diskussionen immer durch kurzssichtige und undifferenzierte Betrachtungen auf. Die einen Jubeln über den Tod bin Ladens, andere spielen sich als Gutmenschen auf, ...

Naja, ich gehe jetzt ins Bett. Hauptsahe ich schaffe es mich in der Forenwahrnehmung immer als Guter darzustellen :cool:

FinP 03.05.2011 00:22

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 569238)
Geschossen hat einer/viell. 2-3 Leute. Und egal wie abgebrüht Navy Seals sind; Wer kann (und will), unter Feuer stehend mit dem vermeintlichen Wissen, wer auf der Gegenseite steht, ratinonal handeln?

Die Frage ist doch vielmehr: Was wollten sie als sie "geklingelt" haben? Töten oder Fangen?

Ich weiß es nicht.

FinP 03.05.2011 00:25

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 569240)
Nur betrifft es uns nicht. Wir sind keine der Parteien noch fand etwas auf unserem Staatsgebiet statt, kann man also einfach so unser GG heranziehen und erwarten dass die ganze Welt sich nach unserem Rechtssystem...

Natürlich nicht. Aber unsere Repräsentanten müssen sich daran orientieren. Woran sonst?

kury 03.05.2011 00:34

Ich frage mich immer wodurch sich die Taten der jeweiligen Seiten unterscheiden und auch die Reaktion der jeweiligen Bevölkerung. Da ist keiner einen deut besser.

neonhelm 03.05.2011 00:36

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 568761)
Also nochmal die Frage: Wieso glaubt ihr, dass man den einfach haette festnehmen koennen?

Ich glaube gar nix. Ich war nicht dabei.

Aber ich finde es beschämend, wie die Repräsentanten unseres Staates mit dem Ereignis umgehen. FinP hat da ja eine, meinem Verständnis besser entsprechende, Aussage formuliert.

Was mir im im Verlauf dieser Diskussion mal wieder aufgefallen ist, das viele anscheinend Schwierigkeiten haben, zwischen Prinzip und Realität zu unterscheiden und sehr gerne und schnell bereit sind, Prinzipien über Bord zu werfen, obwohl doch gerade diese den Rahmen vorgeben, in dem wir (sehr gut) leben.

kury 03.05.2011 00:43

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 569249)
Ich glaube gar nix. Ich war nicht dabei.

Aber ich finde es beschämend, wie die Repräsentanten unseres Staates mit dem Ereignis umgehen. FinP hat da ja eine, meinem Verständnis besser entsprechende, Aussage formuliert.

Was mir im im Verlauf dieser Diskussion mal wieder aufgefallen ist, das viele anscheinend Schwierigkeiten haben, zwischen Prinzip und Realität zu unterscheiden und sehr gerne und schnell bereit sind, Prinzipien über Bord zu werfen, obwohl doch gerade diese den Rahmen vorgeben, in dem wir (sehr gut) leben.

:Danke:


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