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Klugschnacker 22.06.2023 08:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712863)
Ein Zeichen dafür ist der massive Anstieg der Jugendlichen, die sich für Trans halten - und es später doch bereuen. Das hat etwas mit der Überbewertung und Überkommunikation des Themas zu tun, nicht nur bei Kindern, aber dort ist das Risiko am höchsten.

Wenn Jugendliche sich für Trans halten, was extrem selten geschieht, und das später wieder ablegen, was noch viel seltener der Fall ist, dann liegt die Ursache Deiner Überzeugung nach darin, dass man diesen Menschen im Kindergartenalter Informationen zur sexuellen Vielfalt aufgedrängt hat?

Es fällt mir schwer zu glauben, dass Du ernsthaft diesen Zusammenhang behauptest. Du bist doch nicht auf den Kopf gefallen!
:Blumen:

Kinder überstehen völlig schadlos eine Folge Tom & Jerry, wo sich beide gegenseitig plattwalzen, schreddern, schockgefrieren und überfahren. Aber wenn man ihnen etwas über sexuelle Diversität beibringt, verwandeln sie sich 10 Jahre später in Transvestiten? Ich halte das für totalen Quatsch.

keko# 22.06.2023 08:54

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1712879)
Homophobie bezeichnet eine gegen lesbische und schwule Personen gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Aggressivität (Feindseligkeit).

Wikipedia kenne ich :Lachen2:
Leben wir nicht meist in Grauzonen?
Darf ich über den (fiktiven) Jungen, der sich die Fingernägel lackiert ein Witzchen machen oder bin ich dann schon ein "homophober Mensch"?
:Blumen:

Siebenschwein 22.06.2023 08:57

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1712863)
...blubber.... Ein Zeichen dafür ist der massive Anstieg der Jugendlichen, die sich für Trans halten - und es später doch bereuen. Das hat etwas mit der Überbewertung und Überkommunikation des Themas zu tun, nicht nur bei Kindern, aber dort ist das Risiko am höchsten.

Selten so einen gequirlten Blödsinn gelesen. Die Statistik dazu, sollte sie nicht in die Kategorie "gefühltes Wissen" fallen, wird dadurch komplett unbrauchbar, dass früher ein Coming-out für Trans- und Homos teilweise gar nicht in Frage kam. Da haben jahrhundertelang Menschen unglücklich in "normalen" Ehen gelebt und sich nie getraut, überhaupt damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Vielleicht haben sie es irgendwann in ihrem Abschiedsbrief geschrieben, bevor sie sich auf dem Dachboden erhängt haben, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben.
Schön, dass Du die "gute alte Zeit" mit Zucht und Ordnung zurück haben willst.
Sorry - wäre schön, wenn Du etwas mehr nachdenken würdest, was diese Leute durchmachen. Wenn von Kind an klar ist, dass das komplett normal und vor allem akzeptiert ist, wenn jemand sich anders fühlt, wird es nicht mehr oder weniger Trans oder Homos geben. Aber sie werden sichtbarer, ja. Wenn Du damit ein Problem hast, bist DU das Problem, nicht diese Menschen.
Danke, ich habe fertig.

El Stupido 22.06.2023 09:01

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1712881)
Wikipedia kenne ich :Lachen2:
Leben wir nicht meist in Grauzonen?
Darf ich über den (fiktiven) Jungen, der sich die Fingernägel lackiert ein Witzchen machen oder bin ich dann schon ein "homophober Mensch"?
:Blumen:

Schau mal hier:

Zitat:

(...) Selbstbestimmt leben zu können, ist fundamental für alle Menschen. Das Grundgesetz garantiert die freie Entfaltung der Persönlichkeit, die Achtung der Privatsphäre und der geschlechtlichen Identität. Das SBGG möchte diese Rechte für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen sicherstellen.(...)


Warum bedarf es in deiner Frage dem Wort "fiktiven" in Klammern?
Und warum bitte darüber "Witzchen" machen?

sabine-g 22.06.2023 09:03

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1712881)
Wikipedia kenne ich :Lachen2:
Leben wir nicht meist in Grauzonen?
Darf ich über den (fiktiven) Jungen, der sich die Fingernägel lackiert ein Witzchen machen oder bin ich dann schon ein "homophober Mensch"?
:Blumen:

Ich bin mir bei dir nicht mehr sicher ob du dich absichtlich so anstellst oder nicht.
Die Definition ist doch sehr klar, daher ergibt sich die Antwort von selbst - auch für dich.

NiklasD 22.06.2023 09:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1712881)
Darf ich über den (fiktiven) Jungen, der sich die Fingernägel lackiert ein Witzchen machen oder bin ich dann schon ein "homophober Mensch"?
:Blumen:

warum solltest du darüber einen Witz machen? Kannst du ja auch einfach für dich behalten.

Harm 22.06.2023 09:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1712881)
Darf ich über den (fiktiven) Jungen, der sich die Fingernägel lackiert ein Witzchen machen oder bin ich dann schon ein "homophober Mensch"?
:Blumen:

Allein die Frage rückt Dich extrem nahe an Homophobie.
Was soll bitte daran witzig sein, wenn sich wer auch immer die Nägel lackiert?

Harm 22.06.2023 09:19

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1712813)
Kann ich grad nochmal kurz die Zwischenfrage mir erlauben, was das die letzten Seiten nu genau mit dem Auftritt von Frau Pechstein in Uniform aufm Gauparteitag der CDU zu tun hat?

Der Titel des Threads hat auch nur wenig mit ihrem Auftritt beim Gauleiter zu tun.
Wollen wir das hier einfach abbrechen?
Die Dopingfrage von Frau Pechstein ist glaube ich rechtlich abschliessend geklärt.
Ihr Auftritt bei der Gauleitung war unter aller Kanone.

Wir sollten den "üblichen Verdächtigen" hier im Forum nicht ein weiteres Podium bieten, Ihre althergebrachten Ansichten (ich glaube das ist noch die neutralste Form der Bezeichnung) hier weiter auszubreiten.

Von mir aus sollte das hier endgültig geschlossen werden....

Adept 22.06.2023 10:29

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1712882)
Selten so einen gequirlten Blödsinn gelesen. Die Statistik dazu, sollte sie nicht in die Kategorie "gefühltes Wissen" fallen, wird dadurch komplett unbrauchbar, dass früher ein Coming-out für Trans- und Homos teilweise gar nicht in Frage kam. Da haben jahrhundertelang Menschen unglücklich in "normalen" Ehen gelebt und sich nie getraut, überhaupt damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Vielleicht haben sie es irgendwann in ihrem Abschiedsbrief geschrieben, bevor sie sich auf dem Dachboden erhängt haben, weil sie es nicht mehr ausgehalten haben.
Schön, dass Du die "gute alte Zeit" mit Zucht und Ordnung zurück haben willst.
Sorry - wäre schön, wenn Du etwas mehr nachdenken würdest, was diese Leute durchmachen. Wenn von Kind an klar ist, dass das komplett normal und vor allem akzeptiert ist, wenn jemand sich anders fühlt, wird es nicht mehr oder weniger Trans oder Homos geben. Aber sie werden sichtbarer, ja. Wenn Du damit ein Problem hast, bist DU das Problem, nicht diese Menschen.
Danke, ich habe fertig.

Na jetzt mal langsam, die Fälle, die Schwarzfahrer beschreibt, gibt es, dafür gibt es sogar einen Fachbegriff "Detransition".

Gerade kürzlich:

https://www.20min.ch/story/mit-13-li...e-238981002892

Und noch:

https://www.bild.de/bild-plus/ratgeb...0504.bild.html

https://www.focus.de/politik/deutsch...115565959.html

https://www.youtube.com/watch?v=U4dDMQSc4SU

Aber sollen die Leute machen was sie wollen.

Flow 22.06.2023 10:29

Passend zum aktuell hier diskutierten Thema :

Transgender: Fachgesellschaften warnen vor Geschlechtsumwandlung bei Kindern
Mehr psychologische Behandlung gefordert statt Druck auf Trans-Eingriff

(IMABE)
Zitat:

Die Nationale Akademie für Medizin in Frankreich hat neue Leitlinien zur medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie (GD) herausgegeben. Sie warnt davor, Minderjährige vorschnell einer hormonellen oder chirurgischen Geschlechtsumwandlung zu unterziehen, wenn diese sich im falschen Körper fühlen. Die Eingriffe könnten sich auf keine ausreichende Studienlage stützen und seien damit nicht evidenzbasiert (vgl. Leitlinien 28.2.2022).

Die Fachexperten sind angesichts des „epidemieartigen“ Anstiegs der Inanspruchnahme von ärztlichen Leistungen im Zusammenhang mit Transidentität besorgt – vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Das „Risiko einer Überdiagnose“ sei „real“: Dies zeige sich durch die wachsende Zahl junger Erwachsener, die sich eine sog. Detransition wünschen, bei der die Geschlechtsumwandlung wieder rückgängig gemacht wird. Anstatt Kinder und Jugendliche schnell auf einen Trans-Weg zu drängen, sollte die Phase der psychologischen Betreuung daher möglichst ausgedehnt werden, so die Akademie.

In Frankreich dürfen sich Jugendliche ab 14 Jahren einer hormonellen und chirurgischen Geschlechtsänderung unterziehen, darunter fällt auch die Brustamputation bei minderjährigen Mädchen oder chirurgische Eingriffe am Genitale. In Deutschland soll die Möglichkeit von Transgender-Operationen bei Minderjährigen noch in diesem Jahr durch ein sog. „Selbstbestimmungsgesetz“ legalisiert werden. Das neue Gesetz soll das bisherige Transsexuellengesetz ersetzen, ein Gesetzesvorschlag liegt vor (vgl. Tagesschau, 23.2.2022).

Mo77 22.06.2023 10:33

Ach herje am Ende wird noch Alexander Korte erwähnt..
🤭

Klugschnacker 22.06.2023 10:45

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1712902)
Passend zum aktuell hier diskutierten Thema :

Transgender: Fachgesellschaften warnen vor Geschlechtsumwandlung bei Kindern
Mehr psychologische Behandlung gefordert statt Druck auf Trans-Eingriff

(IMABE)

Du zitierst hier eine Publikation des "Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik". Wikipedia schreibt über diesen Laden:
"(IMABE) wurde 1988 auf Initiative von Medizinern, Juristen und Geisteswissenschaftlern in Wien gegründet. Ziel ist es, den Dialog von Medizin und Ethik in Forschung und Praxis auf Grundlage des christlichen Menschenbildes zu fördern. Es arbeitet im Auftrag der Österreichischen Bischofskonferenz. ... Der Vorsitzende des Kuratoriums ist derzeit Erzbischof Franz Lackner aus Salzburg.
Erzbischof Lackner hat sich ausdrücklich gegen die "Ehe für alle" ausgesprochen und er werde "Priester, die homosexuelle Paare segnen, nicht gewähren lassen".


Klugschnacker 22.06.2023 10:50

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1712904)
Ach herje am Ende wird noch Alexander Korte erwähnt..
🤭

Wikipedia vermerkt zu dem Artikel, den Du verlinkst:
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland bezeichnete den Beitrag in einer Pressemeldung als „pseudowissenschaftliche[n] Unfug“. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, schrieb ebenfalls in der Welt, der Beitrag triefe vor Homo- und Transfeindlichkeit und sei wissenschaftlich unfundiert.

Flow 22.06.2023 10:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712908)
Du zitierst hier eine Publikation des "Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik". Wikipedia schreibt über diesen Laden:
"(IMABE) wurde 1988 auf Initiative von Medizinern, Juristen und Geisteswissenschaftlern in Wien gegründet. Ziel ist es, den Dialog von Medizin und Ethik in Forschung und Praxis auf Grundlage des christlichen Menschenbildes zu fördern. Es arbeitet im Auftrag der Österreichischen Bischofskonferenz. ... Der Vorsitzende des Kuratoriums ist derzeit Erzbischof Franz Lackner aus Salzburg.
Erzbischof Lackner hat sich ausdrücklich gegen die "Ehe für alle" ausgesprochen und er werde "Priester, die homosexuelle Paare segnen, nicht gewähren lassen".

Auja, Christen ... fast schon Nazis ... :Lachen2:

Irgendwas zum Inhalt ?

:Blumen:

Siebenschwein 22.06.2023 10:52

Zitat:

Zitat von Adept (Beitrag 1712901)
Na jetzt mal langsam, die Fälle, die Schwarzfahrer beschreibt, gibt es, dafür gibt es sogar einen Fachbegriff "Detransition".

...

Aber sollen die Leute machen was sie wollen.

1. Einzelfälle sind genau die erwähnte "gefühlte Statistik".
2. Kannst Du mir bitte den Zusammenhang zwischen einer Broschüre, die Pädagogen einen Leitfaden geben soll, wie man das Thema altersgerecht behandeln kann, und irgendwelchen schwachsinnigen operativen Geschlechtsangleichungen im Kindesalter am anderen Ende der Welt darlegen?
3. Kannst Du mir bitte auch eine Statistik der vermiedenen Selbstmorde von homosexuellen und trans-Jugendlichen bringen durch die reine Tatsache, dass ihre Eltern und ihr Umfeld unafgeregt und liebevoll mit dieser "Abweichung" umgegangen sind?

Falls wir das Niveau niedrig halten wollen, schlage ich vor, wir nehmen die offiziellen Zahlen aus Ländern wie Russland, wo sowas "ekliges" per Gesetz verboten ist und dadurch über Nacht per orde de mufti alle Bürger straight geworden sind.

Chrispayne 22.06.2023 10:54

Die Kirche kann sich der verstörten Kinder und Jugendlichen ja annehmen und in ihre fürsorgliche Institution aufnehmen. Man hört da nur gutes.

Adept 22.06.2023 11:08

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1712912)
1. Einzelfälle sind genau die erwähnte "gefühlte Statistik".
2. Kannst Du mir bitte den Zusammenhang zwischen einer Broschüre, die Pädagogen einen Leitfaden geben soll, wie man das Thema altersgerecht behandeln kann, und irgendwelchen schwachsinnigen operativen Geschlechtsangleichungen im Kindesalter am anderen Ende der Welt darlegen?
3. Kannst Du mir bitte auch eine Statistik der vermiedenen Selbstmorde von homosexuellen und trans-Jugendlichen bringen durch die reine Tatsache, dass ihre Eltern und ihr Umfeld unafgeregt und liebevoll mit dieser "Abweichung" umgegangen sind?

Falls wir das Niveau niedrig halten wollen, schlage ich vor, wir nehmen die offiziellen Zahlen aus Ländern wie Russland, wo sowas "ekliges" per Gesetz verboten ist und dadurch über Nacht per orde de mufti alle Bürger straight geworden sind.

Ach, das ist doch albern, solche Forderungen zu stellen.

Hast du denn Statistiken dazu, die irgendwie deine Thesen untermauern? Das Thema ist neu, die Stichprobe klein und die Dunkelziffer hoch.

Zu dritten Punkt könnte ich was sagen, weil ich mich länger mit einer Krankenschwester einer Klinik, die auf Geschlechtsumwandlung spezialisiert ist, unterhalten habe. Tue ich aber nicht.

Hier werden Bauchgefühle ausgetauscht und zum Teil von Leuten, die noch nicht mal Kinder haben.

Klugschnacker 22.06.2023 11:19

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1712911)
Auja, Christen ... fast schon Nazis ... :Lachen2:

Irgendwas zum Inhalt ?

:Blumen:

Nein. Ich halte das nicht für einen ernstzunehmenden Diskussionsbeitrag. Ich akzeptiere aber, wenn Du die Standpunkte der Österreichischen Bischofskonferenz für erwähnenswert hältst.

Ärgerlich finde ich eher, dass sich religiöse Ideologie ein weltliches Mäntelchen umhängt, um sich aus scheinbar wissenschaftlicher Perspektive in die gesellschaftliche Debatte einzubringen. Ich halte das für unredlich.

sabine-g 22.06.2023 11:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712908)

Ist das Claudia Pechstein im Tarnanzug?

Mo77 22.06.2023 11:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712910)
Wikipedia vermerkt zu dem Artikel, den Du verlinkst:
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland bezeichnete den Beitrag in einer Pressemeldung als „pseudowissenschaftliche[n] Unfug“. Der Queer-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, schrieb ebenfalls in der Welt, der Beitrag triefe vor Homo- und Transfeindlichkeit und sei wissenschaftlich unfundiert.

Hätte ich von der taz nicht erwartet...

Mo77 22.06.2023 11:49

Zitat:

Zitat von Chrispayne (Beitrag 1712914)
Die Kirche kann sich der verstörten Kinder und Jugendlichen ja annehmen und in ihre fürsorgliche Institution aufnehmen. Man hört da nur gutes.

Knapp 600.000 Kinder und Jugendliche werden in diakonischen Einrichtungen betreut.
Es wird dort wichtige Arbeit geleistet.
Was ist dein Beitrag für Jugendliche außer deine anerkennden Wort der Wertschätzung dieser Arbeit?

Ps: Die >170.000 Mitarbeiter der Caritas in der Kinder und Jugendhilfe sind auch deinen Worten gefolgt und reden nicht nur.....

TRIPI 22.06.2023 12:40

Die Kirchen sind die Allerletzten die hier mitreden sollten. Wer jahrhunderte- oder jahrtausendelang Männlein wie Weiblein in menschenunwürdiges Zölibat drängt, nur damit das Erbe immer schön an die Kirche zurückgeht, der hat einfach ganz lange die Klappe zu halten.

Klugschnacker 22.06.2023 13:01

Wer christlichen oder islamischen oder anderen Glaubens ist, dem steht es frei, nach deren Weltbild und deren Vorschriften zu leben. Solange dabei nicht gegen Gesetze verstoßen wird, hat doch niemand etwas dagegen, wenn glaubende Menschen die Vorschriften ihres Glaubens für sich selbst anwenden.

Problematisch wird es doch erst, wenn religiöse Institutionen danach streben, dass auch alle anderen Menschen diese Regeln befolgen. Mit genau dieser Absicht bilden aber die Österreichische Bischofskonferenz und Bischof Lackner einen Rat aus weltlichen Experten, um dem eigenen Glauben einen allgemein gültigen Anstrich zu geben. Das empfinde ich als unehrlich.

Unter anderem deshalb, weil an anderer Stelle die Naturwissenschaften als nicht relevant eingestuft werden. Geoffenbartes Wissen (Homosexualität sei dem Herrn ein Gräuel) steht immer über wissenschaftlichen Erkenntnissen (Homosexualität ist ganz normal). Wer so eingestellt ist, kann sich nicht auf die Wissenschaft berufen.

Flow 22.06.2023 13:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712920)
Nein. Ich halte das nicht für einen ernstzunehmenden Diskussionsbeitrag. Ich akzeptiere aber, wenn Du die Standpunkte der Österreichischen Bischofskonferenz für erwähnenswert hältst.

Käse ...
IMABE hat lediglich darüber berichtet. Im Artikel befinden sich zahlreiche Links staatliche, wissenschaftliche Institute. (Ja, IMABE hat sicherlich auch einen Standpunkt in der Angelegenheit, darum geht es aber nur sekundär). Du scheinst mir die Thematik lieber komplett ignorieren zu wollen. Für mich auch ok.
Zitat:

Ärgerlich finde ich eher, dass sich religiöse Ideologie ein weltliches Mäntelchen umhängt, um sich aus scheinbar wissenschaftlicher Perspektive in die gesellschaftliche Debatte einzubringen. Ich halte das für unredlich.
Ja, das geht mir recht ähnlich.
Wobei ich da ganz andere Personen ihre vermeintlichen "Wissenschaftsfähnchen" schwenken sehe.

Zum wissenschaftlichen Background des Instituts für medizinische Anthropologie und Bioethik kann man sich bei Bedarf hier selbst informieren.
Mir ging es, wie gehabt, um den Inhalt und die Thematik, nicht um den Überbringer der Nachricht.

Klugschnacker 22.06.2023 13:54

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1712952)
Mir ging es, wie gehabt, um den Inhalt und die Thematik, nicht um den Überbringer der Nachricht.

Flo, ich bitte Dich. Ist das Dein Ernst? Wäre ein Gremium, das unter katholischer Trägerschaft steht, in seinen Urteilen frei, dann bräuchte es dieses Gremium gar nicht. Soziologische Forschung gibt es ja zu diesem Thema genügend.

Die katholische Bischofskonferenz leistet sich ein eigenes Gremium mit ausgewählten Experten, um am wissenschaftlichen Konsens vorbei homophobe Inhalte in der gesellschaftlichen Debatte zu platzieren.

Das völlig natürliche Thema der sexuellen Identität wird durch geschickte Setzung entlegener Teilaspekte in einen negativen Kontext gerückt. "Homo = Problem".

Flow 22.06.2023 14:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712960)
Flo, ich bitte Dich. Ist das Dein Ernst? Wäre ein Gremium, das unter katholischer Trägerschaft steht, in seinen Urteilen frei, dann bräuchte es dieses Gremium gar nicht. Soziologische Forschung gibt es ja zu diesem Thema genügend.

Die katholische Bischofskonferenz leistet sich ein eigenes Gremium mit ausgewählten Experten, um am wissenschaftlichen Konsens vorbei homophobe Inhalte in der gesellschaftlichen Debatte zu platzieren.

Das völlig natürliche Thema der sexuellen Identität wird durch geschickte Setzung entlegener Teilaspekte in einen negativen Kontext gerückt. "Homo = Problem".

Auf meine Frage, ob du dich mit dem Inhalt befassen möchtest, erhielt ich von dir ein klares "Nein".
Das ist ok für mich.

Kirchen-Bashing wiederum interessiert mich nicht ... :Blumen:

Klugschnacker 22.06.2023 15:25

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1712965)
Auf meine Frage, ob du dich mit dem Inhalt befassen möchtest, erhielt ich von dir ein klares "Nein".

Es liegt nicht nur an der Inkompetenz der katholischen Kirche auf dem Gebiet der sexuellen Identität. Sondern auch an Deiner. Was soll ich denn dazu sagen? Deine Beiträge in dieser Debatte sind inhaltlich ohne jede Substanz.

Wenn Du einen Standpunkt vertrittst und auf meine Meinung dazu wert legst, kann ich sie gerne beisteuern. Zuerst musst Du aber einen erkennbaren Standpunkt vertreten, der eine Auseinandersetzung rechtfertigt.

Flow 22.06.2023 15:47

Wer sich für's Thema Detransition interessiert ... hier auf die Schnelle :

Eine ausführlichere Betrachtung diverser Aspekte inklusive Fallbeispielschilderung bei deutschlandfunkkultur.de :

Wer hilft bei Zweifeln nach einer Geschlechtsangleichung?
Zitat:

Für viele transidente Menschen ist die Geschlechtsangleichung ein Schritt in Richtung Normalität. Manche stellen aber fest: Das war die falsche Entscheidung. Für beide Gruppen gilt: Oft fehlt es an psychologischer und medizinischer Beratung.
Etwas kompaktere Fallschilderung inkl. zahlreicher weiterführender Links zum Thema bei spektrum.de :

Sie möchte doch nur sie selbst sein
Zitat:

Ich bin trans, ich bin ein Mann. Davon war Sabeth Blank nach Jahren voll Leid überzeugt. Sie nahm Testosteron, ließ sich die Brust abnehmen und stellte fest: Auch das bin nicht ich.
Ein paar Studien, Daten, Artikel zusammengetagen bei Big Think :

Transgender detransition is a taboo topic, but data shows it’s on the rise
Zitat:

Key Takeaways
  • Previous research based on data collected prior to 2015 found that just 1% of people detransition after undergoing gender-affirming therapy.
  • However, studies conducted in the past few years find that the rate is likely between 2% and 10%. The apparent increase could be due to reduced scrutiny before starting hormone therapy.
  • Transgender issues have unfortunately grown ideologically charged, even in the scientific community. Both transitioners and detransitioners deserve utmost and equal care and compassion, as well as unbiased scientific study


Flow 22.06.2023 15:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712984)
Es liegt nicht nur an der Inkompetenz der katholischen Kirche auf dem Gebiet der sexuellen Identität. Sondern auch an Deiner. Was soll ich denn dazu sagen? Deine Beiträge in dieser Debatte sind inhaltlich ohne jede Substanz.

Danke für die Blumen ... :Blumen:
Zitat:

Wenn Du einen Standpunkt vertrittst und auf meine Meinung dazu wert legst, kann ich sie gerne beisteuern. Zuerst musst Du aber einen erkennbaren Standpunkt vertreten, der eine Auseinandersetzung rechtfertigt.
Sterben muß ich, Sportsfreund, den Rest suche ich mir selbst aus ... :Blumen:

Bis später ... :Huhu:

Steppison 22.06.2023 15:57

Um wie viele Leute geht es denn eigentlich pro Jahr in Deutschland? Also hin und wieder zurück zu dem Unbekannten, weil sie früher zu sehr beeinflusst wurden?

Gut das ich nach meiner Computerspielzeit noch nicht massenweise Leute umgelegt habe. Wenn man hochrechnet, wie viel Kontakt und Einfluss von außen ich hatte, wäre ich sogar jetzt noch extrem gefährdet.

Redet doch mal mit den jungen Kindern. Die haben wahrlich andere Probleme und sind total genervt, wenn sie von "alten Menschen" über 30 damit traktiert werden.

Man könnte es vielen so einfach machen und Hürden abbauen, aber das ist in der breiten Gesellschaft und gerade bei den Religionen nicht erwünscht. Da gibt es klare Rollen, da ist klar geregelt wer im förmlichen Anschreiben zuerst genannt wird, da laufen die Frauen und die anderen halt 2m hinter den Männern, da muss der Mann den besseren Job haben usw...

Klugschnacker 22.06.2023 16:10

Klingt nach Wissenschaft... aber:

Ich habe in dem Artikel stichprobeweise die trans-kritische Studie betrachtet, die am Ende der Artikels erwähnt wurde. Bei der Finanzierung der Arbeit steht: "Society for Evidence-Based Gender Medicine".

In der englischen Wikipedia heißt es zu dieser Society:

"In October, Science-Based Medicine described SEGM as a "transphobic organization" which is closely affiliated with Genspect, who they described as "an anti-trans gender critical (GC) organization", and stated they "both regularly peddle anti-trans pseudoscience".

War Dir das bekannt oder hast Du ungelesen ein paar Links rausgehauen?

Harm 22.06.2023 16:35

Ich bitte noch einmal zu bedenken, daß Ihr Euch hier immer noch zum Thema "Claudia Pechstein des Dopings überführt?" unterhaltet.
Kann man die letzten n-Seiten nicht einfach in den Bereich Politik unter nem Trans-Thread kopieren?
In den Bereich Antidoping gucke ich immer mal gerne rein, die Diskussion über Transgender regt mich aber zu sehr auf und würde sie gerne ignorieren!

sabine-g 22.06.2023 16:41

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1712998)
die Diskussion über Transgender regt mich aber zu sehr auf und würde sie gerne ignorieren!

Na komm jetzt. Findest du das fair diesen Menschen gegenüber? :Cheese:
und außerdem: was willst du ignorieren? Die Diskussion oder die Transgender? :Lachen2:

Harm 22.06.2023 16:50

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1713000)
Na komm jetzt. Findest du das fair diesen Menschen gegenüber? :Cheese:
und außerdem: was willst du ignorieren? Die Diskussion oder die Transgender? :Lachen2:

Die üblichen Verdächtigen!:Kotz: :Kotz:

Flow 22.06.2023 16:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1712995)
Klingt nach Wissenschaft... aber:

Ich habe in dem Artikel stichprobeweise die trans-kritische Studie betrachtet, die am Ende der Artikels erwähnt wurde. Bei der Finanzierung der Arbeit steht: "Society for Evidence-Based Gender Medicine".

In der englischen Wikipedia heißt es zu dieser Society:

"In October, Science-Based Medicine described SEGM as a "transphobic organization" which is closely affiliated with Genspect, who they described as "an anti-trans gender critical (GC) organization", and stated they "both regularly peddle anti-trans pseudoscience".

War Dir das bekannt oder hast Du ungelesen ein paar Links rausgehauen?

Nein, die vermeintlich "trans-kritische" Studie, die im Artikel erwähnt worden sein soll und die jemand (mit)finanziert haben soll, über den bei Wikipedia steht, daß wiederum ein anderer über ihn gesagt haben soll, er sei transphob, und kenne auch noch andere, die sogar anti-trans gender kritisch sind, habe ich bisher nicht identifizieren können.

Damit gebe ich mich geschlagen und dir vollumfänglich recht ... :Blumen:

Wenn du bei Gelegenheit in Berlin bist, gebe ich zur Würdigung dieses glorreichen Fights auch gerne Pizza und Bier hier im Biergarten aus. Da kann man sich schön die Sonne bei auf den Bauch braten lassen, in der Regel stellt sich dann auch (Teil)erleuchtung ganz von selbst ein und man kann sich die Debatte sparen ... :Huhu:

sabine-g 22.06.2023 16:56

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1713004)
Wenn du bei Gelegenheit in Berlin bist, gebe ich zur Würdigung dieses glorreichen Fights auch gerne Pizza und Bier hier im Biergarten aus.

da würde ich mich einreihen - wenn ich darf. Darf ich? :Prost:

Flow 22.06.2023 18:51

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1713006)
da würde ich mich einreihen - wenn ich darf. Darf ich? :Prost:

Schaumermal ... :cool:

Wir sind hier ein toleranter Park und ich im Biergarten (noch) einigermaßen gern gesehen.
Wenn du nach dem zweiten Bier anfängst, die Tischnachbarn lauthals als Reichsbürger zu beschimpfen, weil sie ihr Glas auf der falschen Seite abgestellt haben, komme ich eventuell in Erklärungsnot ...

Ansonsten ist schon auch für dich Platz hier ... :Huhu:

Plasma 22.06.2023 23:33

Nun gut, ich habe meine Kinder (9 und 7) bisher nicht über queer, bi, trans, homo etc. aufgeklärt, und ich frage mich ernsthaft, wer das von den hier anwesenden Protagonisten tatsächlich mit seinen kleinen Kindern getan hat. Wahrscheinlich keiner.

Ich habe einen sehr einfachen Grund dafür: Es interessiert sie nicht. Woher weiß ich das ? Bei uns im Haus landete vor 2-3 Jahren ein kleines Büchlein mit dem Titel "Raffi und sein pinkes Tutu." Keine Ahnung welches subversive Element diese Ding in unseren Haushalt verbracht hat. Irgendwann hat das ältere Kind damals gesagt, ich solle das mal vorlesen. Ok, gesagt getan. Und? Die fanden es beide total langweilig, vor allem der Kleine. Mit dem älteren Kind habe ich versucht, darüber zu reden. Keine Chance, weil einfach Null Interesse vorhanden war.

Steppison schreibt:

Redet doch mal mit den jungen Kindern. Die haben wahrlich andere Probleme und sind total genervt, wenn sie von "alten Menschen" über 30 damit traktiert werden.

Problem würde ich das jetzt nicht nennen. Die haben in dem Alter einfach andere Themen und Interessen.

Zum Thema penetrantes Aufdrängen fiel mir spontan dieser Artikel ein:

https://www.welt.de/vermischtes/plus...il.sharebutton

"Anlass für die Auseinandersetzung sollen Bücher gewesen sein, die die Trans-Mutter während der Eingewöhnungsphase, die im September stattfand, mit in die Kita gebracht hatte: „An einem Tag habe ich mich zu den Kindern gesetzt und mit ihnen Bücher gelesen. Ich hatte extra Bücher von Luca mitgebracht. Im Gegensatz zu den Büchern im Kindergarten versuchen diese, verschiedene Lebensrealitäten unserer Gesellschaft abzubilden“, erinnert sich die Mutter in dem Interview. „In den Büchern werden auch queere Identitäten kindgerecht dargestellt. Später hatte ich die Bücher in die Bücherecke gelegt“, heißt es weiter. Und: „Anders als die vorhandenen Bücher würden diese von marginalisierten Menschen selbst geschrieben (own voices).

Daraufhin entbrannte offenbar ein Streit zwischen Eltern und der Kinderladen-Leitung. „Als meine Partnerin zu einem späteren Zeitpunkt die Bücher zurückbekam, wurde ihr nahegelegt, dass solche Inhalte nicht ohne pädagogische Anleitung für Kinder zugänglich gemacht werden sollten“, berichtet die Mutter.


Vielleicht hat die Kindergartenleitung den hier diskutierte Fachartikel gelesen und daraus ihre Schlüsse gezogen ?? Ich empfinde dieses Verhalten dieser Trans Person übergriffig und penetrant.

LisaH 23.06.2023 05:42

Ich habe nicht alle Beiträge im Thread gelesen, deswegen sorry, falls es ein Doppelpost ist:
Ist die CDU jetzt auch schon woke? Rednerin tritt mit 10 Gendersternchen auf

Rälph 23.06.2023 06:29

Zitat:

Zitat von LisaH (Beitrag 1713034)
Ich habe nicht alle Beiträge im Thread gelesen, deswegen sorry, falls es ein Doppelpost ist:
Ist die CDU jetzt auch schon woke? Rednerin tritt mit 10 Gendersternchen auf

:Lachanfall:


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