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qbz 04.01.2025 19:38

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768226)
Das ist genau dein Problem. Du hast dir mittlerweile angewöhnt, jeden deiner Beiträge mit überheblichen, übergriffigen und persönlichen Angriffen zu spicken, dass dir das gar nicht mehr auffällt. 90% von diesem Dreck verhallt hier meist unkommentiert und wenn sich dann mal jemand, in diesem Fall ich, sich wehrt, dann heulst du gleich rum und machst auf Unschuldslamm. Das ist wirklich erbärmlich.

:Lachanfall: :Lachanfall:

qbz 04.01.2025 19:41

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768222)
...... und immer noch neue Ukrainer auch gegen ihren Willen in die Front gezwungen werden (und keine deutschen grünen Parteimitglieder), .....

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768228)
Und zack, der nächste unsachlich Angriff. Erbärmlich.

Google: "laut der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft desertierten zwischen Januar und August 2024 mehr als 15 554 Soldaten - fünf Mal so viele wie 2022 und fast doppelt so viele wie 2023." Offenbar werden ukrainische Soldaten an die Front gezwungen, wie ich sachlich berichtet habe, seit 2022 über 100 000 Anklagen wegen Desertion.

Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wurden seit dem Einmarsch Russlands im Jahr 2022 mehr als 100.000 Soldaten nach den ukrainischen Desertionsgesetzen angeklagt.

Ps. Hätte ich mich in der Sache geirrt, wäre eine solche sachbezogene Feststellung ebenfalls Null "unsachlicher Angriff".

Nepumuk 04.01.2025 20:33

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768231)
Google: "laut der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft desertierten zwischen Januar und August 2024 mehr als 15 554 Soldaten - fünf Mal so viele wie 2022 und fast doppelt so viele wie 2023." Offenbar werden ukrainische Soldaten an die Front gezwungen, wie ich sachlich berichtet habe, seit 2022 über 100 000 Anklagen wegen Desertion.

Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wurden seit dem Einmarsch Russlands im Jahr 2022 mehr als 100.000 Soldaten nach den ukrainischen Desertionsgesetzen angeklagt.

Ich sehe hier keine Bezug zu den von dir erwähnten "deutschen grünen Parteimitgliedern", die du ja scheinbar gerne an der Front sehen möchtest. Solche Kommentare liest man auch gerne von AFD-Mitgliedern. Meinst du allenernstes, so ein Geschreibsel ist der Auftakt für eine sachliche Diskussion?

Und übrigens, auch das Dessertieren wäre sofort zu Ende, wenn Russland seine Armee abziehen würde. So einfache Zusammenhänge solltest sogar Du verstehen.

qbz 04.01.2025 21:00

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768239)
Ich sehe hier keine Bezug zu den von dir erwähnten "deutschen grünen Parteimitgliedern", die du ja scheinbar gerne an der Front sehen möchtest. Solche Kommentare liest man auch gerne von AFD-Mitgliedern. Meinst du allenernstes, so ein Geschreibsel ist der Auftakt für eine sachliche Diskussion?

Sorry, wie kann ich wissen, dass Du diese schlichte Tatsache, die ich erwähnte, "als unsachlichen Angriff" empfindest, nämlich dass in der Ukraine für die NATO Länder und die grüne Partei ukrainische Soldaten als Stellvertreter ihr Leben opfern müssen. Baerbock: "„Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit, unsere Friedensordnung, und wir unterstützen sie finanziell und militärisch – und zwar so lange es nötig ist“." Wären es die eigenen Bürger und Söhne auch der deutschen Parteien, welche ihr Leben zwangsweise im Krieg verlieren, fielen vermutlich und hoffentlich die politischen Entscheidungen zum Ukrainekrieg in DE anders aus. Millionen von Bürger in DE teilen nicht die Auffassungen der CDU/SPD/Grüne/FDP zum Ukrainekrieg.

TriVet 04.01.2025 22:03

Aber wirklich!
da hat er natürlich recht, der Herr qbz, zwingt dieses grüne Geschmeiss doch tatsächlich die Ukrainer gegen ihren eigenen Willen dazu, ihr Land und ihre Freiheit verteidigen zu wollen.
Unerhört.
Und ob man das gut oder schlecht zu finden hat entscheidet immer noch die rote Sarah, wäre ja noch schöner, wenn da jeder Hinz und Kunz seine eigene Meinung hätte.
Vergiss nicht, Die Partei hat immer recht.

TriVet 04.01.2025 22:07

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768231)
Google: "laut der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft desertierten zwischen Januar und August 2024 mehr als 15 554 Soldaten - fünf Mal so viele wie 2022 und fast doppelt so viele wie 2023." Offenbar werden ukrainische Soldaten an die Front gezwungen, wie ich sachlich berichtet habe, seit 2022 über 100 000 Anklagen wegen Desertion.

Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wurden seit dem Einmarsch Russlands im Jahr 2022 mehr als 100.000 Soldaten nach den ukrainischen Desertionsgesetzen angeklagt.

Ps. Hätte ich mich in der Sache geirrt, wäre eine solche sachbezogene Feststellung ebenfalls Null "unsachlicher Angriff".

Schön dass du in deiner gewohnt ausgewogenen Berichterstattung auch die russische Seite beleuchtest, deren Soldaten ziehen sicher fröhliche Lieder singend in den Tod und desertieren will da keiner.

TriVet 04.01.2025 22:59

AfD- und BSW/waehler in Summe koennten doch gerade die 16 Millionen Leute zusammenbekommen, die die ddr 1989 noch hatte; also husch husch die alle rüber, Mauer drum, nordstream zwei voll aufgedreht, VEBs reaktiviert und fertig ist die Laube.:Huhu:
Für den Rest wird Bundeshauptstadt wieder Bonn und unter 11 8 80 werden Sie geholfen.
In anderen Fällen unter 32 16 8. :Cheese:
wer jetzt nur Bahnhof versteht, frage den nächsten Boomer. :cool:

qbz 04.01.2025 23:05

Ich komme auf den Ausgangspunkt zurück, indem ich mal überschlagen habe, was der Plan von Habeck, 3,5 % Verteidigungshaushalt vom BIP für DE bedeutet (3,5 % von 4185 Milliarden Euro) = ca. 146 Milliarden Euro für den Verteidigungsetat. 2024 betrug der Etat 72 Milliarden incl. den Anteil Sondervermögen, 2014, vor 10 Jahren noch 33 Milliarden. Das wäre eine Verdoppelung des jetzigen in 2024. (ohne Inflation und Wachstum des BIP einberechnet). Das ist einfach ein kompletter Aufrüstungswahnsinn, den am Ende fast alle teuer bezahlen müssen ausser die Aktionäre der Rüstungsfirmen.

Ps. @trivet: Ihr täuscht Euch, wenn Ihr meint, nur wer AFD oder BSW oder PdL wählt, würde die Ukrainepolitik der Ampel und der künftigen Bundeseregierung kritisch sehen. Die Umfragen vermitteln ein anderes Bild.

TriVet 04.01.2025 23:24

Das heißt du weichst, statt Stellung zu nehmen, wieder mal aus und gehst auf deine fett formatierte Masche der dir genehmen Themen zurück…
Rhetorisch geschickt aber ansonsten eher naja.

qbz 04.01.2025 23:29

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768246)
Schön dass du in deiner gewohnt ausgewogenen Berichterstattung auch die russische Seite beleuchtest, deren Soldaten ziehen sicher fröhliche Lieder singend in den Tod und desertieren will da keiner.

Schau einfach auf den konkreten Kontext und Bezug des Kommentars, dann weisst Du, worum es ging und weshalb es sich um keinen allgemeinen Bericht über Desertionen handelte. Aber man bzw. Du und Nepumuk suchen das Haar in der Suppe, um blinde lächerliche undd absurde Vorwürfe zu konstruieren, weil ihr inhaltlich nichts Sachliches zum Thema, Rüstungsetat, beitragen wollt.

Tatsächlich habe ich desöfteren hier auf folgendes von Proasyl aufmerksam gemacht:
Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine stellen PRO ASYL und Connection e. V. fest: Deserteur*innen und Militärdienstentzieher*innen aus Russland erhalten in Deutschland nach wie vor kaum einen Schutzstatus. Das ist asylrechtlich sowie friedenspolitisch gesehen ein Skandal.
Leider hat auch die grüne Partei in der Ampelkoalition rein gar nichts unternommen, um diesen Zustand zu ändern und russischen Kriegsdienstverweigerern häufiger Asyl zu gewähren.

Zitat:

Nur 248 wehrdienstfähige Männer aus Russland erhielten seit Kriegsbeginn bis September 2023 eine inhaltliche Entscheidung in einem deutschen Asylverfahren. Bei den 204 inhaltlichen Entscheidungen im Jahr 2022, wurden 81 Anerkennungen von internationalem Schutz (Flüchtlingsanerkennung und subsidiärer Schutz) erteilt und 123 Ablehnungen. Im Jahr 2023 bis Ende September fällt das Verhältnis noch schlechter aus. Bei 44 inhaltlichen Entscheidungen wurde gerade mal elf Personen internationaler Schutz erteilt, 33 Personen erhielten eine Ablehnung.

Ins Verhältnis gesetzt heißt das: Gab es im Jahr 2022 zumindest noch 40 % positive Entscheidungen bei den inhaltlich geprüften Asylanträgen vom Männern aus Russland im wehrdienstfähigen Alter, so nahm die Quote für Januar bis September 2023 deutlich ab. Nur noch 25 % der inhaltlich geprüften Asylanträge wurden positiv beschieden

TriVet 04.01.2025 23:42

Oh, natürlich, ich Dummerchen, wie konnte ich nur Sprüche wie
dass in der Ukraine für die NATO Länder und die grüne Partei ukrainische Soldaten als Stellvertreter ihr Leben opfern müssen.
bloß fuer gequirlte baerenscheisse halten.
Natürlich sterben die nur wegen der pösen Grünen, das hat uns doch Genosse Putin klar erklärt.

qbz 04.01.2025 23:50

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768256)
Oh, natürlich, ich Dummerchen, wie konnte ich nur Sprüche wie
dass in der Ukraine für die NATO Länder und die grüne Partei ukrainische Soldaten als Stellvertreter ihr Leben opfern müssen.
bloß fuer gequirlte baerenscheisse halten.
Natürlich sterben die nur wegen der pösen Grünen, das hat uns doch Genosse Putin klar erklärt.

Darf ich mal den ukrainischen Botschafter in Berlin nach dpa zitieren, von dem diese "gequirlte Bärenscheisse" mit dem Stellvertreterkrieg stammt: "Der neue Botschafter der Ukraine in Berlin, Oleksii Makeiev, erklärte der dpa zu Beginn des Jahres (2023):„Es gibt dafür einen Begriff im Deutschen: Stellvertreterkrieg. Keiner kämpft sonst gegen Russland. Aber die Ukrainer machen es. Russland führt einen Krieg nicht nur gegen die Ukraine, sondern gegen Europa und die ganze zivilisierte, demokratische Welt. Und in diesem Krieg stehen die Ukrainer an der Front.“

TriVet 05.01.2025 00:02

Und die Ukrainer machen das, weil die Grünen sie dazu zwingen?!?

qbz 05.01.2025 00:06

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768258)
Und die Ukrainer machen das, weil die Grünen sie dazu zwingen?!?

So einen Blödsinn habe ich nie geschrieben, absurdes Theater, was Du und Nepumuk da veranstalten. Zum Glück liebe ich Becket und "Warten auf Godot" oder das "Endspiel".

Helios 05.01.2025 07:01

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768250)
.........
In anderen Fällen unter 32 16 8. :Cheese:
wer jetzt nur Bahnhof versteht, frage den nächsten Boomer. :cool:

die Rosi gibts nicht mehr, es geht aber ihre Enkelin ran :Liebe:

StefanW. 05.01.2025 07:48

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768259)
So einen Blödsinn habe ich nie geschrieben, absurdes Theater, was Du und Nepumuk da veranstalten. Zum Glück liebe ich Becket und "Warten auf Godot" oder das "Endspiel".

Statt Parteien, Nepumuk und TriVet zu kritisieren, solltest du lieber Putin kritisieren. Ohne seinen Angriffskrieg wäre in Deutschland viel Geld für Bildung, Energiewende ... vorhanden.
Egal was du dir von Putin einreden lässt: Die Ursache des Übels ist Russland, nicht die NATO.

Helios 05.01.2025 08:54

solange die Ukraine beliefert und unterstüzt wird, solange dauert der Krieg, auch wenn sie nicht angefangen haben und Schuld oder sonstwas haben, jeder Tag vernichtet ein Stück Ukraine mehr.

An jeden Tag, den das länger dauert werden auch unsere Resourcen verbrannt.

Jeden Tag werden aus der Ukraine größere "Bitten" gestellt.

Irgentwann ist komplett Schluss, auch das ist zu bedenken.

Wir helfen solange es dauert - diese Aussage gilt nicht für alle.

Einen Kandidaten, der nichts Eiligeres zu tun hat und in die Ukraine zu eilen um einen Waffen-Schwur zu leisten, kann ich nicht wählen - da wird es eng mit den "Alternativen".

keko# 05.01.2025 09:57

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768219)
....

Der Weg zu Frieden in Europa ist wirklich ganz einfach: Russland zieht seine Armee hinter die eigenen Grenzen zurück und lässt Ukrainer, Georgier, Weißrussen etc. so leben, wie sie gerne möchte. ....

Das wünschen sich wohl alle, bis auf ein paar wenige Profiteure, die es wohl in allen Kriegen gibt. Man muss aber von der Realität ausgehen, um dann die richtigen Schlüsse zu ziehen und nicht von einem Wunschdenken. Die Realität ist wohl, dass nur die NATO selbst Russland militärisch bezwingen könnte, allerdings mit katastrophalen Folgen für die gesamte Menschheit. Also müssen Politiker und Diplomaten um Lösungen ringen. Es ist kein Nachbarschaftsstreit in einer Reihenhaussiedlung, den man mal aussitzen kann. Stattdessen sterben täglich Menschen, da hört der Spaß auf.

Nepumuk 05.01.2025 10:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1768265)
Die Realität ist wohl, dass nur die NATO selbst Russland militärisch bezwingen könnte, allerdings mit katastrophalen Folgen für die gesamte Menschheit.

Afghanistan zeigt, dass diese Aussage einfach nicht richtig ist. Russland muss nicht besiegt werden; es reicht wenn sich die Fortführung des Krieges für Russland nicht mehr lohnt. Das ist durchaus ein erreichbares Ziel und so endeten auch alle Kriege der jüngeren und ferneren Vergangenheit, auch die, in denen Supermächte involviert waren.

keko# 05.01.2025 10:49

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768273)
Afghanistan zeigt, dass diese Aussage einfach nicht richtig ist. Russland muss nicht besiegt werden; es reicht wenn sich die Fortführung des Krieges für Russland nicht mehr lohnt. Das ist durchaus ein erreichbares Ziel und so endeten auch alle Kriege der jüngeren und ferneren Vergangenheit, auch die, in denen Supermächte involviert waren.

Ja, das ist ok. Man darf Russland auch nicht einfach gewähren lassen und muss eine harte Kante zeigen. Aus meiner Sicht hat man das auch getan. Ich finde nicht, dass der Westen eine schlechte Figur gemacht hat.

Siebenschwein 05.01.2025 10:56

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768273)
…es reicht wenn sich die Fortführung des Krieges für Russland nicht mehr lohnt….

An dem Punkt sind wir schon sehr lange. Es müsste also heissen:“ wenn es sich für die korrupte faschistoide Machtclique im Kreml nicht mehr lohnt.“
Und da gibt es dummerweise wie bei Assad irgendwann den Punkt, an dem das Ende des Konflikts auch das Ende der Macht darstellt. Das heisst, alle Exit-Strategien müssen notwendigerweise auch darauf eine Antwort haben.
Putin nach Den Haag zu überstellen wäre ja der Idealfall, aber der wird nicht eintreten, fürchte ich.
Also müssten die Verhandlungsenthusiasten mal endlich eine Antwort darauf bringen, wie
1. sie Putin überhaupt zum Verhandeln bringen wollen.
2. was sie ihm anbieten wollen
3. wie sie die Ukraine für 2. erwärmen wollen
4. wie sie ein Verhandlungsergebnis absichern wollen.

Und da es schon an 1. scheitert, wenn man ihn nicht mit militärischen Mitteln zwingt, sind alle weiteren Punkte eigentlich auch egal.

keko# 05.01.2025 10:59

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1768275)
....
Also müssten die Verhandlungsenthusiasten mal endlich eine Antwort darauf bringen, wie
1. sie Putin überhaupt zum Verhandeln bringen wollen.
2. was sie ihm anbieten wollen
3. wie sie die Ukraine für 2. erwärmen wollen
4. wie sie ein Verhandlungsergebnis absichern wollen.

Und da es schon an 1. scheitert, wenn man ihn nicht mit militärischen Mitteln zwingt, sind alle weiteren Punkte eigentlich auch egal.

Naja, du erwartest eine Antwort auf eine Frage, die du gleich mal selbst beantwortest und ins Nirwana führst. Klar, so kommt man weiter.... :Maso:

Nepumuk 05.01.2025 11:23

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1768275)
An dem Punkt sind wir schon sehr lange. Es müsste also heissen:“ wenn es sich für die korrupte faschistoide Machtclique im Kreml nicht mehr lohnt.“
Und da gibt es dummerweise wie bei Assad irgendwann den Punkt, an dem das Ende des Konflikts auch das Ende der Macht darstellt. Das heisst, alle Exit-Strategien müssen notwendigerweise auch darauf eine Antwort haben.
Putin nach Den Haag zu überstellen wäre ja der Idealfall, aber der wird nicht eintreten, fürchte ich.
Also müssten die Verhandlungsenthusiasten mal endlich eine Antwort darauf bringen, wie
1. sie Putin überhaupt zum Verhandeln bringen wollen.
2. was sie ihm anbieten wollen
3. wie sie die Ukraine für 2. erwärmen wollen
4. wie sie ein Verhandlungsergebnis absichern wollen.

Und da es schon an 1. scheitert, wenn man ihn nicht mit militärischen Mitteln zwingt, sind alle weiteren Punkte eigentlich auch egal.

Denkbar ist auch, dass man gar nicht mit Putin verhandelt, sondern dass er irgendwann den Assad macht oder aus dem Fenster fällt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Alle in der russischen Machtelite weiter 100.000de Soldaten für ein paar Quadratkilometer Land opfern wollen. Fragt sich welches Land Putin ggf. Asyl gibt? China, Nordkorea?

qbz 05.01.2025 11:27

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768273)
Afghanistan zeigt, dass diese Aussage einfach nicht richtig ist. Russland muss nicht besiegt werden; es reicht wenn sich die Fortführung des Krieges für Russland nicht mehr lohnt. Das ist durchaus ein erreichbares Ziel und so endeten auch alle Kriege der jüngeren und ferneren Vergangenheit, auch die, in denen Supermächte involviert waren.

Die Bedingungen scheinen mir militärisch sowie wirtschaftlich-politisch so komplett anders gelagert, dass man den asymmetrischen Guerillakrieg der Taliban gegen NATO-Truppen und später auch noch gegen afghanische Truppen (Afghanisierung des Krieges) kaum mit dem Stellungskrieg zweier mit schweren Waffen ausgerüsteter Armeen entlang einer langen Frontlinie direkt vergleichen kann.

Schaut man sich ausserdem den Ukraine-Krieg mit der politisch-wirtschaftlichen Nutzen-Kosten Betrachtung auf beiden Kriegsseiten an, was Du einseitig für Russland als Argument für einen möglichen Rückzug hier anführst, kam eine Studie der RAND-Corporation (sehr einflussreicher USA-Think Tank) zum Schluss, dass für die USA und die NATO-Länder die Kosten eines langen Krieges den Nutzen deutlich übersteigen, wonach sich der kommende Präsident Trump zu richten scheint. Wenn schon Kosten-Nutzen Betrachtung, dann bitte für alle am Krieg Beteiligten gleichermassen anwenden! Rand Corporation: Avoiding a Long War. U.S. Policy and the Trajectory of the Russia-Ukraine Conflict.

Zusammengefasst kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass „die Kosten und Risiken eines langen Krieges in der Ukraine beträchtlich sind“ und für die Vereinigten Staaten schwerer wiegen als die möglichen Vorteile eines solchen Verlaufs. Entsprechend betonen sie, „dass die Vermeidung eines langen Krieges für die Vereinigten Staaten eine höhere Priorität hat, als der Ukraine eine signifikant größere Kontrolle ihres Territoriums zu ermöglichen“.

Lernen könnte man aus dem Afghanistankrieg hingegen, wie sich DE an einer sinnlosen militärischen Intervention und Besetzung gemeinsam mit einigen NATO-Ländern, auch mit Unterstützung der grünen Partei 20 Jahre lang militärisch und finanziell erfolglos engagiert hat und dass die breit propagierte Begründung, am Hindukusch würde die Freiheit DE und der NATO verteidigt, sich am Ende komplett in Luft auflöste. Der sinnlose Einsatz bescherte DE primär sehr viele afghanische Flüchtlinge, Kosten und Afghanistan viele Kriegsopfer und sehr wenig Nutzen und in Afghanistan zieht die dortige Bevölkerung wie es scheint heute eine Taliban Herrschaft dem andauernden Krieg und der Zerstörung vor.

sabine-g 05.01.2025 11:28

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768273)
Afghanistan zeigt, dass diese Aussage einfach nicht richtig ist. Russland muss nicht besiegt werden; es reicht wenn sich die Fortführung des Krieges für Russland nicht mehr lohnt.

Als ob sich irgendein Krieg für den Aggressor jemals gelohnt hätte.

keko# 05.01.2025 11:50

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1768283)
Als ob sich irgendein Krieg für den Aggressor jemals gelohnt hätte.

Na ja, in Texas oder auch Frankreich findet man z.B. recht eindrucksvolle Bauwerke einer für die Aggressoren lohnenswerten Kolonisation.

Imperien agieren oft so, dass sie sich gewaltsam fremde Völker unterwerfen und Grenzen verschieben. Andere allerdings auch durch geschickte Diplomatie, Heirat und Handelsbeziehung.

Nepumuk 05.01.2025 12:59

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768282)

Du kannst es einfach nicht lassen. Ich diskutiere auf diesem Niveau nicht mit dir. Wirf woanders mit Dreck.

qbz 05.01.2025 13:07

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768307)
Du kannst es einfach nicht lassen. Ich diskutiere auf diesem Niveau nicht mit dir. Wirf woanders mit Dreck.

Sorry, der Dreck sind bloss Tatsachen über 8 Jahre zur grünen Parteigeschichte in dem von mir verlinkten Artikel der Friedenskooperative. https://www.friedenskooperative.de/f...hanistan-krieg .

TriVet 05.01.2025 13:25

Also sind die Grünen schuld, dass Russland die Ukraine angegriffen hat, dort barbarisch Menschen abschlachten und diesem moerderischen Treiben seitens Genosse Putin kein Einhalt geboten wird?!
Ganz schön einflussreich, diese Grünen, Respekt.

keko# 05.01.2025 13:28

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768310)
Also sind die Grünen schuld, dass Russland die Ukraine angegriffen hat, dort barbarisch Menschen abschlachten und diesem moerderischen Treiben seitens Genosse Putin kein Einhalt geboten wird?!
Ganz schön einflussreich, diese Grünen, Respekt.

Schön wäre es, wäre es so. Dann hätte man ja Einfluss.
Als jahrzehntelanger überzeugter Wähler der Grünen hätte ich mir Impulse erhofft. Aus gemeinsamen Impulsen könnte auf europäischer Ebene etwas entstehen.

TriVet 05.01.2025 13:46

Wir wissen doch gar nicht, was da zB an Diplomatie im Hintergrund läuft, das dürfte auch kaum an die große Glocke gehängt werden.
Und irgendwelche populistischen Phrasen a la Wagenknecht zu dreschen ist zwar wohlfeil, aber vermutlich ähnlich wirksam wie einen Ochsen ins Horn zu kneifen. Oder einen russischen Bären mit Wattebällchen zu bewerfen.

Thomas1987 05.01.2025 13:52

Eigentlich sind diese Wahlen relativ langweilig, da mehr oder weniger schon feststeht was passiert. Die Umfragen sind recht stabil, dramatische Veränderungen sind da nicht zu erwarten. Also gibt es im Prinzip nur 2 Varianten.
1. SCHWARZ - Rot
2. SCHWARZ - Rot- Wagenknecht.

Alle anderen Varianten gehen sich entweder nicht aus oder wurden von mindestens einem beteiligten ausgeschlossen.
Eine kleine theoretische Möglichkeit gäbe es für Schwarz-Rot- Gelb. Aber sehr unwahrscheinlich dass die SPD da mitmacht.

qbz 05.01.2025 13:59

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768315)
Wir wissen doch gar nicht, was da zB an Diplomatie im Hintergrund läuft, das dürfte auch kaum an die große Glocke gehängt werden.

Es gibt keine Hintergrund-Diplomatie deutscher Politiker gegenüber russischen Regierungsvertretern, weil - würde es bekannt - die Personen sofort medial und politisch geächtet, verteufelt und verhöhnt werden mit applaudierendem bis höhnischem Beifall einiger Forumsteilnehmer. Siehe die hiesigen Reaktionen auf die Initiativen von Orban und Fico oder von Schröder oder Wagenknecht-Sobtschak und aktuell Kiesewetter-Scholz.

TriVet 05.01.2025 15:00

Ich bin beeindruckt, wie tief du in den innersten Zirkeln der Macht Bescheid weißt, denn sicher würden die diplomatischen Kreise dir Bericht erstatten, wenn sich da was tut. ;) :cool:

qbz 05.01.2025 15:17

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768321)
Ich bin beeindruckt, wie tief du in den innersten Zirkeln der Macht Bescheid weißt, denn sicher würden die diplomatischen Kreise dir Bericht erstatten, wenn sich da was tut. ;) :cool:

Pscht, geheim....

DocTom 05.01.2025 17:22

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1768191)
...
Petition der Polizeigewerkschaft zeigt, vielen ist ein Böllerverbot recht:
innn.it/boellerverbot

Aktuell 650000 Unterschriften.

Heute schon 1,14Millionen Unterschriften, und solche offensichtlich geistig minimalbemittelten Idioten in Neukölln machen deutlich, warum das Verbot mMn nötig ist.
https://www.welt.de/suche?q=Influencer+rakete

:Maso:

tandem65 05.01.2025 19:22

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1768336)
Heute schon 1,14Millionen Unterschriften, und solche offensichtlich geistig minimalbemittelten Idioten in Neukölln machen deutlich, warum das Verbot mMn nötig ist.
https://www.welt.de/suche?q=Influencer+rakete

Das ist ein Punkt auf einer längeren Liste der vielleicht nun den Ausschlag geben kann.
Herr Reul hält ja die aktuelle Situation für besser kontrollierbar als ein Böllerverbot. Dann frage ich mich wie es zu diesem Vorfall und auch den Kugelbomben kommen konnte die auch dort wohl verwendet wurden.
Wenn es so easy zu kontrollieren ist, weshalb wurde es nicht gemacht?

keko# 05.01.2025 20:37

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1768315)
Wir wissen doch gar nicht, was da zB an Diplomatie im Hintergrund läuft, das dürfte auch kaum an die große Glocke gehängt werden.
Und irgendwelche populistischen Phrasen a la Wagenknecht zu dreschen ist zwar wohlfeil, aber vermutlich ähnlich wirksam wie einen Ochsen ins Horn zu kneifen. Oder einen russischen Bären mit Wattebällchen zu bewerfen.

Ich hoffe, dass die US-Administration im Hintergrund arbeitet und dem Sterben ein Ende bereitet.
Von Europa erwarte ich eigentlich nichts mehr und von unserer Regierung schon gar nicht. Trump+Selenskyj trafen sich bei Macron in Paris, DE war nicht mal dabei. DE ist geopolitisch wohl zweitklassig oder wie es der frühere Finanzminister C. Lindner vor ein paar Monaten auf dem Stuttgarter Schlossplatz in das Mikrofon sprach: eine "Mittelmacht".

Nepumuk 05.01.2025 21:37

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1768308)
Sorry, der Dreck sind bloss Tatsachen über 8 Jahre zur grünen Parteigeschichte ...

Und die hat 0,0 mit der angesprochenen sowjetischen Invasion in Afghanistan und der folgenden Niederlage der Sowjetarmee zu tun. Dein schwacher Versuch, hier einen Bezug herzustellen ist albern und inhaltlich mal wieder falsch.

qbz 05.01.2025 21:54

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768356)
Und die hat 0,0 mit der angesprochenen sowjetischen Invasion in Afghanistan und der folgenden Niederlage der Sowjetarmee zu tun. Dein schwacher Versuch, hier einen Bezug herzustellen ist albern und inhaltlich mal wieder falsch.

Woher soll ich wissen, dass Du den Rückzug der damaligen UDSSR aus Afghanistan gemeint hast? Da Du von Russland geschrieben hast und nicht UDSSR, habe ich Deinen Hinweis aus der Lehre von Afghanistan automatisch in die Zeit nach der UDSSR verlegt und gedacht, Du spielst hier auf die Lehren aus dem Rückzug der NATO-Länder aus Afghanistan an wie es ja deutlich aus meinem Kommentar hervorgeht und wozu auch der Link passt. Und weil Du Deine These als allgemein gültiges Prinzip auf alle Kriege von Supermächten verallgemeinerst, schliesst Du den Afghanistan Krieg der Nato-Länder selbst explizit ein. Ich bitte Dich also, Deine sehr ungenauen Formulierungen nicht mir anzulasten und daraus haltlose Vorwürfe zu konstruieren!
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1768273)
Afghanistan zeigt, dass diese Aussage einfach nicht richtig ist. Russland muss nicht besiegt werden; es reicht wenn sich die Fortführung des Krieges für Russland nicht mehr lohnt. (qbz: Da Präsenzform Bezug Ukrainekrieg.) Das ist durchaus ein erreichbares Ziel (qbz: im Ukrainekrieg) und so endeten auch alle Kriege der jüngeren und ferneren Vergangenheit, auch die, in denen Supermächte involviert waren. (qbz: d.h. incl. Afghanistankrieg der NATO)

Aber entscheidend für mich war mein Einwand und Argument, dass man eine solche Kosten-Nutzen Betrachtung von Kriegen, wenn schon, dann auf alle Kriegsparteien anwenden sollte und auf die Studie der Rand Corporation, und nicht nur auf eine Kriegspartei, was Du übergehst Rand Corporation: Avoiding a Long War. U.S. Policy and the Trajectory of the Russia-Ukraine Conflict., um stattdessen einmal mehr anhand einer Nebensächlichkeit mit Vorwürfen und Herabwürdigungen auf meinen Kommentar zu reagieren.


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