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Schon die alten Römer wußten: si vis pace, para bellum. Das heißt zwar nicht, daß man sich nicht um Frieden bemühen soll, aber in einer solchen Konstellation hat auch in Friedensverhandlungen nur dessen Stimme ein Gewicht, der diese Stimme auch mit Waffen/Verteidigungsbereitschaft überzeugend stützen kann. |
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Aber mir geht es nur um die Camps in Gaza selbst. Das ist endgültig so, als wenn die Sudetendeutschen noch 1960 in getrennten Lagern in Deutschland hätten leben müssen, abgetrennt von der einheimischen Bevölkerung, ohne Integrationsziel. Oder gibt es doch kein einheitliches palästinensisches Volk, und die Bewohner von Gaza sehen diese Flüchtlinge genauso als Fremdlinge an, wie alle anderen Staaten? Was macht dann den anvisierten palästinensischen Staat aus? Und wenn sich doch alle zusammengehörig fühlen - wieso lassen sich Hunderttausende dann vom Rest der Bevölkerung so trennen, ohne dagegen aufzubegehren? |
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Ich sehe das etwas kritischer. Ich vermisse politische Führer wie Brandt oder Schmidt oder gar Kohl. Gemäßigte Reden. Reihum wird über Krieg geredet. Fehlt nur noch Taiwain oder Nordkorea. Und dann? |
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1. was genau würden gemäßigte Reden eine*r politischen Führer*in wie Brandt oder Schmidt oder Kohl ändern? 2. denkst du nicht auch, dass z.B. Habeck ein feines Gespür für Worte hat? Wir wissen beide, dass er ein rotes Tuch für viele ist und ihm täglich in social media der Tod gewünscht wird? |
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Brandt, Kohl und Schmidt hatten eigene Kriegserfahrungen, ebenso ihre Partner aus Frankreich. Ich schaue mir gerne mal alte Beiträge auf Youtube an. Vergleiche mal die Reden der oben genannten Politiker mit dem, was heute gesagt wird. BK Scholz liest meist von Blättern ab, das würde ich mir sofort auch zutrauen. Zitat:
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Wir können uns eben nicht darauf verlassen, dass alle so friedliebend sind wie wir. Leider. |
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Übrigens finde ich folgenden Beitrag von Michael Lüders sehr aufschlussreich: https://www.youtube.com/watch?v=ONeDDZNb8Ks&t=3206s Ist etwas lang, daher habe ich ihn gestern auf der Rolle gehört. Aber umso aufschlussreicher. Vor allem die Situation der Palästinenser vor Ort und deren Rechtsstand war mir so nicht bewusst. Auch die Gründe für den großen Rückhalt der Hamas kann man dann nachvollziehen. Und dieser hat nicht viel mit Judenhass zu tun. Ich schreibe das bewusst auch konkret an Dich, weil Du diesen Konflikt digital in gut und böse unterteilst. Ich stimme Dir in Bezug auf den Angriff der Hamas uneingeschränkt zu. In Bezug auf die Gründe weniger. Und mit Blick auf mögliche Konfliktauswege könnte diese Denke ein echtes Hindernis sein :Blumen: |
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Entscheiden wird die Realtiät. Letztes Jahr wurde mir erklärt, dass der Krieg in der Ukraine möglichweise im Sommer (2022) zu Ende ist. Kürzlich redeten wir über den Taurus, der 500km fliegen kann und von DE aus gesteuert werden kann (sollte?). Derweil sterben weiterhin Soldaten. Ich sehe mich also bisher mit meiner Kritik (die ich schon 1,5 Jahre äussere) durch die Realität bestätigt. |
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Vor 1948 lebten nur ca. 1/2 Million in Gaza, heute 2 Millionen. Apropos Wahlen: Es gab in den letzten Jahren keine mehr, weil sonst die Hamas auch im Westjordanland die El Fatah mit Stimmenmehrheit abgelöst hätte. |
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Selbst Westberlin, wo ich gelebt habe, galt als "verlängerte Werkbank", d.h. man hat in Westberlin ein Produkt zu Ende gestellt, um dann die Subventionen des Bundes zu erhalten. Ohne die hohen Zuschüsse aus Bonn für die Industrie und die Bevölkerung und den sog. Transitverkehr durch die DDR wäre Westberlin nie überlebensfähig gewesen. |
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Seit dem Mauerbau habe ich geschrieben. Wikipedia meint: Zitat:
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Und die sind sicher nicht alle seit dem Mauerbau nicht mehr zu Hause gewesen... |
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Haaretz: Israel-allows-gaza-athletes-to-cross-into-west-bank-but-bars-outstanding-academics |
Interessantes interview mit Michael Walzer* (habe ich bisher auch nicht gekannt), leider hinter der Bezahlschranke.
Einige Zitate finde ich bemerkenswert, weil sie auf die Schwierigkeit und teilweise auch Widersprüchlichkeit der Situation hinweisen: Zitat:
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*Michael Walzer, 1935 als Sohn osteuropäischer Juden in den Vereinigten Staaten geboren, ist der große alte Mann der amerikanischen Linken. Lange gehörte er den „Democratic Socialists of America” an. Er hat die Organisation mittlerweile verlassen, weil sie zu freundlich gegenüber der Hamas war. Aber er versteht sich immer noch als demokratischer Sozialist und ist ein scharfer Kritiker der israelischen Besatzungspolitik. (aus dem Artikel) |
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Und ebenfalls wie weiter oben beschrieben, wird man die Hamas militärisch einfach nicht schlagen. Ich bin wirklich gespannt wie man sich aus diesem Dilemma herauswinden wird oder zumindest versuchen wird, dies zu tun. Zitat:
Ich möchte momentan mit keinem Israeli, aber auch keinem Palästinenser tauschen wollen. Es wird dort kfr. mit großer Wahrscheinlichkeit nur Verlierer geben. |
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Die deutsche Besucherin des Goa Festivals hat nun teilweise zusammen mit andere zerstückelten Leichen gefunden, da muss man also nicht mehr verhandeln. Mittlerweile kursieren auch immer mehr Bilder von gefesselten Leichen, die mit Verbrennungen übersät sind und weitere schauerliche Geschichten, angerichtet von „Freiheitskämpfern“. Für welche Art von Freiheit kämpfen die eigentlich? Kinder von Andersgläubigen (lebendig) in den Backofen schieben zu dürfen? Was erwartet uns wenn der Schlachtruf „FreePalestine“ Wirklichkeit wird? Wer ist als nächstes dran, wenn alle Juden gejagt und vernichtet wurden?
Für die Teilnehmer der religiösen Diskussionen in diesem Forum wird es nicht gut ausgehen und ob es den Palästina-solidarischen Aktivisten aus Deutschland sehr viel besser gehen wird, wage ich zu bezweifeln. Der Flughafensturm gestern zeigte keine „wütende Menge“ (Spiegel-Online), sondern einen Lynchmob. Diese Art von Leuten auf der ganzen Welt machen mir mehr Angst als die israelische Armee.:confused: Gestern hatte ich ein Zoom Meeting mit L. Neubauer (FFF). Sie hat klare Kante gezeigt. Deutschland und Österreich werden sich von den Palästina-Anbiederungen distanzieren. In welcher Form wird noch beraten. Sogar eine Umbenennung steht im Raum. |
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Zugegeben, ich habe keine Ahnung von Militär oder militärische Strategien. Aber ein Leitspruch von Einstein passt hier vielleicht ganz gut: Zitat:
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Nur mal am Rande: Die USA / Westen unterstütz(t)en die Islamisten in Dagestan in den kaukasischen Kriegen als Freiheitsbewegung, so wie früher in Afghanistan die Taliban gegen die von Russland unterstützte afghanische Regierung. Es finden in Dagestan immer mal wieder Terroranschläge statt. 2012 schickte Russland z.B. 30.000 zusätzliche Soldaten nach Dagestan, um das Gebiet zu befrieden, und einen von Moskau (Putin) eingesetzten "Statthalter". Gleichzeitig stellt Dagestan überproportional viele Soldaten im Ukrainekrieg. Ich kenne die Konflikte und Anschläge etwas durch die Erzählungen einer nach Deutschland geflüchteten bikulturellen Familie, die in Machatschkala gewohnt haben. |
Schrecklich, wer solche Leute aufhetzt. Schrecklich, wie man sich derart aufhetzen lassen kann.
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Aus dem Uno Sicherheitsrat heute nacht:
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Es gibt von allem mehr als genug. Sollen sie es der Hamas abnehmen. Aber es ist wie mit den Tunneln. Alles ist reserviert für die Hamas, die beklagenswerten Familien dürfen da nicht rein, die sollen draußen bleiben, wenn Bomben kommen. Da kann man für uns wieder tolle Filme produzieren. :Maso:
Wieso demonstriert man nicht auf der ganzen Welt gegen die Hamas? |
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Wichtig wäre, dass man den Typen endlich die Finanzströme abklemmt. Aber da die sich sehr gut über "Steuern" aus der humanitären Hilfe über Wasser halten können, kriegste die damit auch nicht klein. Ich fürchte, solange es keine klare friedliche Perspektive für die Palästinenser gibt, wird der Konflikt militärisch weitergehen. Die Israelis als stärkere Partei stehen dort in der Pflicht, etwas anzubieten, das mehr als nur das bare Überleben sichert. Und daran hat man dort offensichtlich bisher kein Interesse. So pervers das ist, und ich will damit nichts rechtfertigen, aber ich hoffe, dass nach der Militäroperation auch auf israelischer Seite ein Umdenken stattfindet, dass die militärische Herangehensweise gescheitert ist und es so nicht weitergehen kann. Dass man mal wieder Richtung friedlicher Zusammenarbeit sich bewegen sollte. Meine Befürchtung ist aber, dass dieser Weg nun für weitere 25 Jahre blockiert ist und alles nur noch viel schlimmer wird. |
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Da hier ja desöfteren die Hilfen der UNO und Deutscfhlands (ca. 285 Millionen) für den Gazastreifen bzw. die UNRWA kritisch angesprochen worden sind, habe ich mal gegoogelt, welche Hilfen Israel erhält. Normal erhält Israel von den USA jährlich ca. 3,8 Milliarden für Waffen. Aktuell will Biden Israel 14 Milliarden Waffenhilfe gewähren. Die gesamten "Zuwendungen" für das Militär sowie die eigene Waffenproduktion hat hier die NZZ in einem beeindruckenden Bericht zusammengestellt. militaerhilfe-fuer-israel-die-usa-ruesten-israel-bereits-seit-jahrzehnten-auf .
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Ihr habt mich falsch verstanden. da habe ich mich unpräzise ausgedrückt.
Ich meine die weltweiten Proteste, die es momentan gibt und sich gegen Israel richten. die müssten sich stattdessen gegen die Hamas richten. Natürlich tun sie das nicht, nicht aus Unwissenheit, sondern aus Boshaftigkeit. |
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