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dr_big 15.02.2023 19:53

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1699237)

Ich zucke immer noch beim Preis der e-karren.

Ganz aktuell würde ich nichts kaufen. Das Angebot steigt gerade deutlich und die Nachfrage sinkt wegen reduzierter Förderung und hohen Strompreisen. Lieber noch etwas warten, dann gibt es bessere Angebote.

deralexxx 15.02.2023 20:21

Ich lade unser Auto über Nacht meist nur mit 6 kW. Langt allemal und ist meine Art ein Auflade-Tempolimit zu machen.

Voldi 15.02.2023 20:32

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1699244)
Ich lade unser Auto über Nacht meist nur mit 6 kW. Langt allemal und ist meine Art ein Auflade-Tempolimit zu machen.

Kann man natürlich machen, allerdings hast du bei 6kW mehr Ladeverluste als bei 11kW.

TriVet 16.02.2023 15:11

Höhö. Grad gelesen:
Tempolimit?
Ist mir egal.
Ich bin selten erkältet. :Cheese:

sabine-g 16.02.2023 16:05

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung vor. Er soll 2019 mit mindestens 305 Kilometern pro Stunde mit einem gemieteten Sportwagen einen Unfall auf der Autobahn 95 verursacht haben, bei dem sein Beifahrer starb.

Ich schätze solche Risiken nimmt man als Tempolimit Gegner in Kauf, oder?
Geht ja schließlich nichts über persönliche Selbstbestimmung.

Harm 16.02.2023 16:53

Erschreckend!
Wie ich selber schon geschrieben hatte:
»Zu keiner Zeit haben wir damit gerechnet, dass irgendwas passieren könnte«

Ich bin in meiner Aussendienstzeit zwar Autos gefahren die "nur 200km/h" fuhren aber man gewöhnt sich ganz schnell an solche Geschwindigkeiten.
Nen Fahrzeug, das über 300 schafft, ist sicher mit Assistenten so vollgestopft, daß man sich auch bei den Geschwindigkeiten noch sicher fühlt.

Stefan K. 16.02.2023 17:03

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1699320)
Erschreckend!

Nen Fahrzeug, das über 300 schafft, ist sicher mit Assistenten so vollgestopft, daß man sich auch bei den Geschwindigkeiten noch sicher fühlt.

Häufig, aber nicht ausschließlich. Gibt auch viele ältere Fahrzeuge mit genügend Leistung die an 300 km/h heranreichen.

Motorräder spielen auch keine unerhebliche Rolle. Alle meine Motorräder fuhren mindestens 300. Meine Hayabusa der ersten Generation sogar noch etwas drüber.
Das sind Katapulte auf 2 Rädern.War vor einigen Jahren für mich ein unersetzbares Gefühl. Mittlerweile seh ich die Dinge anders. Bin zur Gänze für ein Tempolimit. Gerade auch auf 2 Rädern. Von 0 auf 100 in unter 3 Sekunden ist einfach zu extrem. Da reicht ein normales Tempolimit nicht aus.

Rälph 16.02.2023 17:21

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1699320)
Erschreckend!
Wie ich selber schon geschrieben hatte:
»Zu keiner Zeit haben wir damit gerechnet, dass irgendwas passieren könnte«

Wenn es ein Rennen war: Was ist mit den anderen Beteiligten? Trifft die keine Schuld?

300 km/h...pfff. Ich bin vor ein paar Monaten mal ICE gefahren. Irgendwo hinter Mannheim hat das Ding auf über 300 beschleunigt, da wurde mir selbst im Zug etwas mulmig.

dr_big 16.02.2023 17:23

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1699326)
Wenn es ein Rennen war: Was ist mit den anderen Beteiligten? Trifft die keine Schuld?

An einem unerlaubten Rennen müssen keine weiteren Fahrzeuge beteiligt sein.

tridinski 16.02.2023 17:31

Dieser tschechische Millionär ist doch letztes Jahr über 400 auf der A2 gefahren.
Das geht auf keiner Rennstrecke (Hockenheimring, Monza, ...) weil die Geraden zu kurz sind, aber auf Deutschen Autobahnen ist es sogar legal.

Soll er auf dem Salzsee in Utah machen, aber nicht auf öffentlichen Straßen bei uns.
Generelles Tempolimit jetzt, bin für 130 auf Autobahnen.

sabine-g 16.02.2023 17:35

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1699328)
Generelles Tempolimit jetzt, bin für 130 auf Autobahnen.

Ich auch. Und eine Sonderregelung für Schwarzfahrer, dann ist die Diskussion auch endlich beendet.

Rälph 16.02.2023 17:44

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1699327)
An einem unerlaubten Rennen müssen keine weiteren Fahrzeuge beteiligt sein.

:Gruebeln: Okay. Wo ist der Unterschied zwischen, Rennen, rasen und schnell fahren?

dr_big 16.02.2023 17:56

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1699330)
:Gruebeln: Okay. Wo ist der Unterschied zwischen, Rennen, rasen und schnell fahren?

Im Gesetz gibt es weder "rasen" noch "schnell fahren", aber eben "unerlaubte Rennen". Und das sind nicht nur Rennen gegen andere Fahrzeuge, sondern auch Rennen gegen die Uhr (quasi Einzelzeitfahren mit dem Auto) oder Flucht vor der Polizei.

Matthias75 16.02.2023 18:06

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1699331)
Im Gesetz gibt es weder "rasen" noch "schnell fahren", aber eben "unerlaubte Rennen". Und das sind nicht nur Rennen gegen andere Fahrzeuge, sondern auch Rennen gegen die Uhr (quasi Einzelzeitfahren mit dem Auto) oder Flucht vor der Polizei.

Rasen und Schnellfahren könnten, wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung vorliegt, zudem nur nach StVO (als Ordnungswidrigkeit?) geahndet werden, unerlaubte Rennen seit 2017 als Straftat nach StGB, womit höhere Strafen möglich sind.

M.

Rälph 16.02.2023 18:44

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1699332)
Rasen und Schnellfahren könnten, wenn eine Geschwindigkeitsüberschreitung vorliegt, zudem nur nach StVO (als Ordnungswidrigkeit?) geahndet werden, unerlaubte Rennen seit 2017 als Straftat nach StGB, womit höhere Strafen möglich sind.

M.

Bei einem Rennen gegen sich selbst finde ich die Unterscheidung schwierig.

Schwarzfahrer 16.02.2023 19:59

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1699320)
Ich bin in meiner Aussendienstzeit zwar Autos gefahren die "nur 200km/h" fuhren aber man gewöhnt sich ganz schnell an solche Geschwindigkeiten.
Nen Fahrzeug, das über 300 schafft, ist sicher mit Assistenten so vollgestopft, daß man sich auch bei den Geschwindigkeiten noch sicher fühlt.

Mag für manche so sein. Kann ich aber nicht nachvollziehn; für mich entsteht ein Sicherheitsgefühl nicht durch das Wissen um Assistenten, sondern aus dem sensorischen Feedback von Pedalen, Lenker und Arsch - also aus dem Gefühl, wie das Auto auf der Straße liegt, wie die Reifenhaftung und Seitenführung sind, u.ä.. Die modernen Servo-Systeme (besonders Lenkung) erschweren zwar dieses Feedback, aber wenn man ohne alle solche Systeme fahren gelernt hat, bleibt davon viel übrig. Kombiniert mit der Einschätzung meines aktuellen Aufmerksamkeitslevels ergibt das eine sichere Geschwindigkeit, die eben auch variiert. Nach bisherigen Erfahrungen kann ich mir mit normalen Autos kein sicheres Gefühl über 200 km/h vorstellen. Aber jeder Jeck ist offenbar anders.

TriVet 16.02.2023 21:03

Ganz gute Zusammenfassung auf Quarks.de
https://www.quarks.de/technik/mobili...q-tempolimits/

deralexxx 16.02.2023 22:09

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1699349)
Ganz gute Zusammenfassung auf Quarks.de
https://www.quarks.de/technik/mobili...q-tempolimits/

Danke, echt gute Zusammenfassung, und deckt sich ja mit vielem was hier über die letzten Seiten hier ausgebreitet wurde.

Harm 17.02.2023 10:40

Ein Argument gegen Tempolimit (von der Autoindustrie) war für mich neu:

"Dafür seien Autofahrende in geschwindigkeitsbegrenzten Bereichen frustrierter und gestresster. Sie verhielten sich daher riskanter."

Ich glaube ich fahr nie wieder mit dem Auto im Ausland, da dort ja nur frustrierte und gestresste Fahrer unterwegs sind.

Das Argument klingt in meinen Ohren noch bescheuerter als die Mähr vom Einschlafen bei Tempo 120!

Matthias75 17.02.2023 10:41

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1699337)
Bei einem Rennen gegen sich selbst finde ich die Unterscheidung schwierig.

Natürlich ist das schwierig. Der Gesetzgeber hat immerhin versucht den Tatbestand vom reinen (Zu)Schnellfahren abzugrenzen, indem die Merkmale „nicht angepasste Geschwindigkeit“, grob verkehrswidrig“, „rücksichtslos“ und „um eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen“ als Voraussetzung genannt wurden. Das ist ja schonmal eine Abgrenzung gegenüber einer reinen Geschwindigkeitsüberschreitung.

Schlussendlich wird es immer auch auf den Einzelfall ankommen. Und es werden auch jetzt rücksichtslose Raser durch das Raster fallen, weil man ihnen die einzelnen Tatmerkmale nicht nachweisen kann. So z.B. der Typ, der seinen Bugatti mit >400km/h über die Autobahn geprügelt hat.

Ich vermute auch mal, dass die wenigsten dieser Verfahren in der ersten Instanz enden werden.

M.

Rälph 17.02.2023 12:41

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1699386)
Schlussendlich wird es immer auch auf den Einzelfall ankommen. Und es werden auch jetzt rücksichtslose Raser durch das Raster fallen, weil man ihnen die einzelnen Tatmerkmale nicht nachweisen kann. So z.B. der Typ, der seinen Bugatti mit >400km/h über die Autobahn geprügelt hat.

Dann verdienen wir es halt auch nicht besser, wenn wir es nicht einmal schaffen, eine derartige Geschwindigkeit als klare Straftat festzulegen - auch wenn nichts passiert. Fahr mal in der Schweiz 280km/h schneller als erlaubt.

TTTom 17.02.2023 12:50

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1699401)
Dann verdienen wir es halt auch nicht besser, wenn wir es nicht einmal schaffen, eine derartige Geschwindigkeit als klare Straftat festzulegen - auch wenn nichts passiert. Fahr mal in der Schweiz 280km/h schneller als erlaubt.

Das hat doch ein Deutscher probiert. Ich glaub der war ziemlich überrascht, dass die Haftstrafe dann in Deutschland vollstreckt wurde.
https://www.spiegel.de/panorama/just...a-1233527.html
Abgesegnet vom OLG, soviel zur ersten Instanz.

Matthias75 17.02.2023 13:12

Zitat:

Zitat von TTTom (Beitrag 1699403)
Das hat doch ein Deutscher probiert. Ich glaub der war ziemlich überrascht, dass die Haftstrafe dann in Deutschland vollstreckt wurde.
https://www.spiegel.de/panorama/just...a-1233527.html
Abgesegnet vom OLG, soviel zur ersten Instanz.

+16.000 Franken Verfahrenskosten und das Auto war glaube ich auch noch entgültig weg. Dagegen sind die ca. 750€, die hierzulande maximal drohen (bei Vorsatz doppelt so viel) geradezu lächerlich. Die drei Punkte in Flensburg kümmern die ausländische Touristenraser vermutlich auch recht wenig…

Nachtrag: Interessant auch die Selbsteinschätzung, dass er ja so gut fahren würde, dass keine Gefahr bestanden hätte und das arrogante Auftreten angesichts einer drohenden Freiheitsstrafe:
Zitat:

Sein Schweizer Pflichtverteidiger konnte vor Gericht zur Entlastung seines Mandanten lediglich anführen, dass R. vor seiner Fahrt keinen Alkohol getrunken habe und dass die Sicht gut gewesen sei. Gegenüber den Schweizer Behörden habe sich R. arrogant gezeigt, räumt der Pflichtverteidiger ein, das habe den Unmut auf Schweizer Seite wohl befeuert.

Der hat ja schon fast um eine harte Strafe gebettelt. Oder gedacht, dass der in D für die schweizer Justiz nicht greifbar ist.

M.

tridinski 17.02.2023 13:16

die Schweiz taxiert Temposünder ja bei drastischen Verstößen ggf. auch nach ihrem Vermögen (Vermögen, nicht Einkommen!). Da können dann auch mal 200.000 Euro Bußgeld bei rauskommen

tandem65 17.02.2023 13:50

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1699405)
die Schweiz taxiert Temposünder ja bei drastischen Verstößen ggf. auch nach ihrem Vermögen (Vermögen, nicht Einkommen!). Da können dann auch mal 200.000 Euro Bußgeld bei rauskommen

Das ist ja voll asozial, da müssen Vermögende ja mehr zahlen als andere. Voll ungerecht.

Harm 17.02.2023 14:31

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1699410)
Das ist ja voll asozial, da müssen Vermögende ja mehr zahlen als andere. Voll ungerecht.

Würde man den Schweizern gar nicht zutrauen.
Allerdings gibt es ein ähnliches Verfahren auch in unserem Rechtssystem.
So werden z.B. Tagessätze für Strafen, die dann eben alternativ im Gefängniss abgesessen werden müssen, Einkommensabhängig errechnet. Das Vermögen spielt dabei aber keine Rolle, sehr wohl aber die Einkünfte aus diesen Vermögen.

Der Bussgeldkatalog im Verkehrsrecht ist davon aber nicht betroffen. Bei Rot über die Ampel oder mit 200 durch die Spielstraße kostet für jeden das selbe.

noam 17.02.2023 15:35

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1699415)
Würde man den Schweizern gar nicht zutrauen.
Allerdings gibt es ein ähnliches Verfahren auch in unserem Rechtssystem.
So werden z.B. Tagessätze für Strafen, die dann eben alternativ im Gefängniss abgesessen werden müssen, Einkommensabhängig errechnet. Das Vermögen spielt dabei aber keine Rolle, sehr wohl aber die Einkünfte aus diesen Vermögen.

Der Bussgeldkatalog im Verkehrsrecht ist davon aber nicht betroffen. Bei Rot über die Ampel oder mit 200 durch die Spielstraße kostet für jeden das selbe.

Was dann dazu führt, dass du in manchen Fällen besser ne Trunkenheitsfahrt (§316 StGB/ ab 1,1 Promille; 0,3 Promille mit Ausfallerscheinungen) begehen kannst als eine einfache Trunkenheit im Verkehr (§24a StVG / ab 0,5 Promille).

Matthias75 14.03.2023 16:40

Tempolimit auf A24 senkt Unfallzahlen und wird deshalb wieder aufgehoben

Kurz: Aufgrund des Tempolimit sind die Unfallzahlen derart gefallen, dass die Autobahn nicht mehr als Unfallschwerpunkt gilt und somit die Rechtsgrundlage für das ursprüngliche, aufgrund der hohen Unfallzahlen eingeführte Tempolimit wegfällt.

Ohne Worte…:Maso: :Nee:

M.

Rälph 14.03.2023 21:06

Die Meldung könnte glatt vom Postillon stammen.:Maso:

365d 15.03.2023 07:56

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1699410)
Das ist ja voll asozial, da müssen Vermögende ja mehr zahlen als andere. Voll ungerecht.

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1699415)
Würde man den Schweizern gar nicht zutrauen.

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1701879)

Traue ich den Deutschen sofort zu.
:Blumen: :Cheese:

Harm 15.03.2023 08:58

Die einzige Schlussvollgerung aus diesem Unsinn, ist ein generelles Tempolimit.
Rechtlich haben SPD und CDU wahrscheinlich sogar gute Gründe. Wenn keine aussergewöhnliche Gefahrenlage vorherrscht, dann darf die individuelle Freiheit der Deutschen nicht eingeschränkt werden!:Maso: :Maso:

Mo77 15.03.2023 09:46

Die Autobahn wurde aber auch verbreitert und saniert.
Woher wisst ihr, dass nicht das schon die Situation entschärft hat?
Vielleicht wurde eine andere Straße neu gebaut und das verkehrsaufkommen ist reduziert?
Die kurze Version klingt erst mal grotesk, aber wer hat sich denn jetzt ehrlich die Mühe gemacht etwas zu recherchieren?
Wenn einem das Ergebnis einer kurzen Version reinläuft ist die Bereitschaft genauer hinzusehen nicht unermesslich.

Hab aber auch nicht recherchiert weil es mir schlicht egal ist.
Ein generelles Tempolimit von 128,7 würde solche Stilblüten gut ersetzen.
Einen Kompromiss bei dem dann ein Mittelwert von 128,7 in der ersten Stufe rauskommt. Nach 2 Jahren dann auf 123,2 um schließlich bei 120 in 6 Jahren zu landen.
Mit Kontingentlösung. Man hat pro Monat eingesparten kw/h im Haushalt 1/3 km unbegrenzt fahren frei. Aber nur wenn man 3 mal geimpft gegen Armut und Blödsinn ist.

TriVet 15.03.2023 10:33

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1701929)
Die Autobahn wurde aber auch verbreitert und saniert.
Woher wisst ihr, dass nicht das schon die Situation entschärft hat?

es gibt da dieses Sprichwort, dass man bei Hufgetrappel hierzulande eher an ein Pferd als an ein Zebra denkt, sprich die Wahrscheinlichkeit (und viele diebezügliche Studien) spricht für mehr Entschärfung durch das Tempolimit als durch bessere Strassen (was trotzdem eine Rolle spielen mag).

fras13 15.03.2023 10:33

Ab Dreieck Havelland in Richtung Norden geht es auf der A24 aber auch mehr oder weniger einfach nur gerade aus. Da sind wirklich keine gefährlichen Stellen vorhanden.
Einen Standstreifen gibts inzwischen auch überall.

Ich kann es als Norddeutscher grundsätzlich nachvollziehen, diesen Autobahnabschnitt wieder zu öffnen (wenn die rechtliche Situation dies so erfordert). Die A19 nach Rostock ist schon immer ohne Tempolimit, aber dort herrscht ja auch kaum Verkehr, alles biegt nach Hamburg ab... :Huhu:

TriVet 21.03.2023 08:12

Interessanter Artikel, Tempo 100 (!) in Niederlanden, Zustimmung erst nach dem Beschluss und Diskussion in Ö.
Bilanz nach drei Jahren Tempo 100 in den Niederlanden
Die Niederlande haben 2020 die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen tagsüber auf 100 km/h reduziert. Die Meinung der Menschen dazu hat sich in den Jahren geändert

dr_big 21.03.2023 08:59

Im Dezember war ich in den Niederlanden und habe das ganze Land als Dauerstau in Erinnerung. Eindhoven - Amsterdam, 120km, waren 3 Stunden auf der Autobahn. Die Höchstgeschwindigkeit spielt da keine Rolle.

Generell finde ich so diversifizierte Beschränkungen unschön, ähnlich wie in Österreich wo man nie so ganz sicher ist wie schnell man gerade fahren darf (allgemein 130, nachts 110, IGL 100 ausgenommen E-Autos, ...)

MattF 21.03.2023 10:21

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1701929)
kw/h

kWh


..........................................

El Stupido 21.03.2023 12:32

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1702535)
Im Dezember war ich in den Niederlanden und habe das ganze Land als Dauerstau in Erinnerung. Eindhoven - Amsterdam, 120km, waren 3 Stunden auf der Autobahn. Die Höchstgeschwindigkeit spielt da keine Rolle.

Generell finde ich so diversifizierte Beschränkungen unschön, ähnlich wie in Österreich wo man nie so ganz sicher ist wie schnell man gerade fahren darf (allgemein 130, nachts 110, IGL 100 ausgenommen E-Autos, ...)

Ggfs rush-hour, Baustelle, Unfall, Panne?
Gerade mal live bei google maps gecheckt: 123 km, 1:25 h.
Einfach mal eine andere Route gecheckt: Breda -> Zwolle = 156 km, 1h 41 min.

Ich war im Februar auch in NL mit dem Auto unterwegs.
Das fand ich super-entspannt. Vorher fuhr ich durch Belgien, da ist das Limit auf der Autobahn 120 km/h und das ist immer noch deutlich entspannter als hier in Deutschland.

trina 21.03.2023 14:47

https://weact.campact.de/petitions/v...firmation=true

Mal was Neues zu Herrn Wissing ;-)

Genussläufer 21.03.2023 14:55

Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 1702590)

Ist das wirklich neu? Meines Wissens steht bereits im Koalitionsvertrag:

Zitat:

Gemäß den Vorschlägen der Europäischen Kommission werden im Verkehrsbereich in Europa 2035 nur noch CO2-neutrale Fahrzeuge zugelassen – entsprechend früher wirkt sich dies in Deutschland aus. Außerhalb des bestehenden Systems der Flottengrenzwerte setzen wir uns dafür ein, dass nachweisbar nur mit E-Fuels betankbare Fahrzeuge neu zugelassen werden können.
Wurde das nachträglich geändert? Klär mal bitte auf. Das scheint an mir vorbeigegangen zu sein :o


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