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Ich weiß gar nicht was die Diskussion ( angestoßen von u.a. Simone Peter ) soll. Es ist traurig genug, das die Polizei ein derartiges und berechtigtes Aufgebot organisieren muss, um ähnliche Situationen aus dem Vorjahr zu vermeiden.
Nun hat dies gut funktioniert, trotz das sich wieder ein Aufmarsch von Nordafrikanern zusammen gefunden hat und es eben genau der Schlag Mensch war, der im Vorjahr auffällig wurde. Jetzt wird über die Ausdrucksweise gejammert, wo doch schon immer und überall pauschaliert wird. Alle Nordafrikaner in dieselbe Schublade zu stecken, wie diejenigen die sich in Köln zusammen gefunden haben, ist meiner Ansicht nach nicht passiert. Diejenigen zu verdächtigen, die sich dort eingefunden haben, halte ich für angemessen. Bei so vielen anderen Pauschalisierungen schreit auch niemand. Selbst die Grünen nicht, wenn sie über die Politik anderer Parteien pauschal schimpfen. Seehofer ist CSU - Merkel ist CDU und Gabriel macht die SPD zur WischiWaschiPartei ....... Haie sind gefährlich, Raser bringen anderer Menschen in Gefahr, Polen klauen wie die Raben. Alles Verallgemeinerungen die ebenso hingenommen werden. Erschreckend alleine, ist für mich die Tatsache, das es soviel Polizei braucht, das die Sicherheit der Menschen gewahrt werden kann. |
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Diese Bezeichnung hat zunächst auch m.E. auch nix mit diskriminierender Vorgehensweise zu tun. Die Frage, ob Nafris (oder MitEus oder AMgrauHa s, also alte Männer mit grauen Haaren wie ich) kontrolliert etc. werden, das ist ne Frage einer Diskriminierung, die aber - um da meine Position klar zu stellen - zu verneinen ist. Beispiele haben Noam und Jens schon genannt. "Zutritt für Nafris" verboten ist eine solche Diskriminierung, weil sie eben allein aufgrund der Zugehörigkeit zur Gruppe und ohne den Willen, den Einzelfall zu klären, pauschal zu einem endgültigen Ergebnis kommt. Das einzige, was ich an der Polizeiarbeit zu meckern hab, ist, wieviel Zeit Noam hier im Forum verbringt :Lachen2: . Laß Dich zur PR versetzen, dann zählt es als Dienstzeit. :Cheese: Im Ernst: Mach weiter so! Jedenfalls bei mir festigt oder hebt's das Image der Polizei. |
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Die Beamten wären bestimmt lieber bei ihren Familien gewesen . Schieben da die ganze Nacht Schicht und müssen sich von total hohlen Politikern diesen Müll anhören , unglaublich. |
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BILD: INTERNE AKTE „NAFRI“ Wahrheiten, die die Polizei lieber für sich behält Und hier https://politik-bei-uns.de/file/54a0...52342/download ist schon im März 2014 bei der Stadt Köln von einem "Projekt „NAFRI“ mit der Polizei Köln" die Rede. Meines Erachtens kommt es aber auf den Zusammenhang an, ob mit NAFRIs Täter gemeint sind, oder allgemein junge Männer, die von Herkunft, Alter und evtl. Verhalten her dem offenbar typischen Täterprofil entsprechen. |
Ich finde es gut, dass über die Bezeichnung "Nafri" diskutiert wird. Es mag sein, dass die Kritiker des Begriffs im unrecht sind. Trotzdem ist es ein gutes Zeichen für unsere Gesellschaft, dass sie auf einem respektvollem Umgang mit Minderheiten besteht, und eine Debatte entsteht, wo sie ihn vermisst. Auch wenn das vielleicht mal über das Ziel hinaus schießt.
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Was mir Sorgen bereitet, ist eine Frontenbildung. Hier die potentiell kriminellen Nafris, dort die Deutschen. Das führt dazu, dass beide Seiten sich gegeneinander abschotten und sich ablehnen. Zur teilweisen Lösung dieses Problems habe ich einen kleinen Vorschlag. Er ist zweifellos naiv und blauäugig und muss von Personen überarbeitet werden, die mehr von der Materie verstehen als ich. Mir geht es nur um den Kern der Idee.
Wie wäre es, wenn wir in Köln künftig jeweils am 31.12 auf dem Domplatz oder einem in der Nähe liegenden Platz ein großes nordafrikanisches Fest feiern würden? Entscheidend an dieser Idee wäre der Umstand, dass die Nafris selbst für die Sicherheit sorgen sollen, und zwar in Zusammenarbeit mit der Polizei. Es müssten dafür zunächst Strukturen entstehen, mit Ansprechpartnern auf beiden Seiten. Die Nafris wären selbst in der Verantwortung, dass es keine Übergriffe gegen Frauen und Männer, und keine Rechtsbrüche gibt. Der Kern der Idee ist, dass Kooperation fruchtbarer ist als Konfrontation und Ausgrenzung. 650 eingekesselte Menschen in einer Stadt sind ein Keim für viele künftige Probleme. Wir sollten das möglichst nicht wiederholen, sondern nach anderen Möglichkeiten suchen. |
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Du bist schon ein ganz schöner Idealist. Das finde ich super. Ich würde auch gern an das Gute im Menschen glauben. Leider werde ich immer wieder tief enttäuscht, was mich aber nicht aufgeben lässt zu hoffen. Menschen wie du einer bist, Menschen, die immer sehr bemüht sind Kontroversen zu schlichten, das Gute hervorzuheben, Chancen zu erkennen und allen bestmöglich zu helfen, geben mir diese Hoffnung. Langsam habe ich aber immer mehr das Gefühl, dass dem Optimisten nicht zuerst der Pessimist entgegensteht sondern der Realist. Denn die Realität stimmt mich schon pessimistisch genug. Wir haben doch ein echtes Problem! Durch die Wortbenutzung "Nafri" und die entsprechende Berichterstattung wird doch nur wieder ein schöner Nebenkriegsplatz aufgemacht. Die Frage, die ich mir stelle ist eher, warum so viele Menschen, entsprechenden Klientels wieder versuchen den Platz in Köln für sich einzunehmen. Oder wie soll man das geschlossene Auftreten einer 600 Mann starken Gruppe interpretieren? Warum treffen sie sich ausgerechnet in Köln? Wieso sind das so viele? Das muss man sich mal vor Augen führen. Die wenigsten Demonstrationen, die lange angekündigt werden und viele Menschen mobilisiert werden erreichen auch nur annähernd diese Größenordnung. Aber an Sylvester treffen sich "zufällig" rund 1000 Menschen des selben Phänotyps und unangemessenen Verhalten in Köln? Ich würde mich auch dafür interessieren, welchen ausländerrechtlichen Status diese Menschen und vor allem ob sie eine räumliche Beschränkung haben. Laut Medien, seien sie ja aus dem gesamten Bundesgebiet angereist. Wenn man diesen Menschen unterstellt, dass sie sich in Köln getroffen haben, um das letzte Jahr zu wiederholen, also gezielt verabredet haben, um Straftaten zu begehen, sollte man doch einmal überprüfen, ob wir es nicht schon mit einer neuen Form von organisierter Kriminalität zu tun haben, die uns nun bei jeder größeren Feierlichkeit im öffentlichen Raum erwarten kann. Ob irgendein Pressesprecher ein unglückliches Wort im Tweet abgesetzt hat, interessiert mich ehrlich gesagt nicht die Bohne. |
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"der Nordafrikaner" ist doch kein Problembürger an sich. Ich bin sicher es finden sich Tausende, Zehntausende die überhaupt kein Problem mit Deutschland haben oder für Deutschland sind. Das Phänomen Silvester in Köln ist von Kriminellen erzeugt worden die zwar aus Nordafrika stammen, aber mit Nordafrika genauso viel zu tun haben wie Hooligans oder rechte Schläger mit dem normalen Kölner Bürger. Warum also ein ethnisch determiniertes Fest? Das ist doch eine Karikatur. Und nebenbei bemerkt praktisch das Gegenstück zum racial profiling..... |
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So wie Claus Kleber gestern in seiner Anmoderation das Wort 'Nafri' ausgesprochen hat erstaunt es kaum, wenn immer mehr Menschen sich von ihm abwenden und sich lieber auf rechtspopulistischen Fakebook-Seiten schlau machen. |
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Eigentlich ein Elfmeter für Polizei ( wenn man sie mal machen lässt) und BAMF etc. Da hat man also die 1.000 wichtigsten Kandidaten für das was als Problem der Immigration gesehen wird also auf einen Haufen, sie kommen auch noch freiwillig und laufen brav Richtung Personenkontrolle. Dann kann man sie sogar noch separieren und kontrollieren. Und diese Typen kamen auch noch von bundesweit offensichtlich. Die Kölner Polizei hat also erstmal alles richtig gemacht. Wenn jetzt noch konsequent weitergetan würde.... Erkennungsdienstliche Behandlung, Festsetzung wenn ohne Papiere, Abgleich mit Straftaten etc., und dann ausgewiesen würde wenn die Lage es erlaubt..... Zack!! in 2 Jahren Ruhe im Lande |
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Zur Frontenbildung tendiert hier momentan nur eine Gruppierung. Die Bevölkerung sind lediglich diejenigen, die das bemerken. zu b.) Intergration und das eigenständige Bemühen darum sieht anderes vor, wie nordafrikanische Großereignisse. Zudem glaube ich nicht, das die Nordafrikaner dort gänzlich ohne Frauen feiern wollten. Immerhin kamen in Köln fast ausschließlich Männer zu dem Silvestertreffen - Frauen wollten die sehr wahrscheinlich erst dort treffen. Frauen aus der Bevölkerung....am besten mit dicken Geldbeutel und teurem Handy. So sieht mein Verdacht aus. Zudem verstehe ich nicht, warum man sich um Feiermöglichkeiten für Menschen ohne Bleiberecht, Gedanken machen sollte. Meine Meinung dazu: Sind Menschen aus aller Welt Nationen daran interessiert zu feiern - dann bitte nicht in großen gleichgeschlechtlichen Gruppen. Am besten unter die Bevölkerung gemischt. Diese darf dann selbstverständlich bunt und und munter sein. |
Was gerade richtig blöd läuft, ist dass die rechte Szene jetzt einen Begriff hat, den sie für sich ausschlachten kann. Auch wenn es nur die Abkürzung in der Funksprache ist. Jeder AFD-Wähler kann jetzt gegen Nafris schreien.
Zum Thema Racial Profiling. Ich wurde jahrelang in München während des G-irgendwas-Gipfels von der Polizei kontrolliert, weil ich als junger männlicher Kaukasier mit schwarzen Kapuzenpully und Jeans unterwegs war und damit in Schwarzer-Block-Profil passte. Nervig war's, weil Münchener Polizisten nie freundlich waren, aber den Nutzen darin sah ich schon. Gut, ich hätte jetzt was gegen mein Aussehen tun können, was einem Tunesier wohl nicht möglich ist. Aber solange man nicht ungerechtfertigt schikaniert sondern nur nach seinem Ausweis gefragt wird, was soll's? |
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Für Interessierte: 2014 gab es bei Monitor zum racial profiling einen guten Beitrag: Kontrolle nach Hautfarbe: Wie der Staat Minderheiten schikaniert Die derzeitige Debatte verdeutlicht allerdings, dass wir es mit einer immer komplexeren Gesellschaft zu tun haben. Als Lösung wird suchen wir uns alle möglichst einfache Wege diese Probleme zu lösen. Ein spannendes Interview mit einem Soziologen zu dieser gesellschaftlichen Debatte, zu Köln, der AfD, ...: "Die Diskussion ist vergiftet" |
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Welche anderen Möglichkeiten hätte die Polizei den gehabt? Dazu habe ich in den ganzen Diskussionen noch nchts gehört. Abwarten was passiert ist übrigens keine geeignete Möglichkeit, dass hat die Polizei ja schon ein Jahr zuvor probiert. |
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Und abgelehnte Asylbewerber mit Abschiebehindernissen sind ja per se nicht ausreisepflichtig und da ist es eh immer fraglich ob sie das irgendwann werden. Da ist dann der Schritt zum Bleiberecht auch nicht mehr weit. Also insgesamt vor allem nur ein Zeichen. Rumkommen wird dabei kaum was. Ich finde diese Diskussion einfach sehr schwierig. Zum einen ist man in einem absoluten Dilemma, da man sehr sensibel schreiben / sprechen muss, um Missverständnissen oder Ambivalenz vorzubeugen und dabei dann auch noch so wenig Interpretationsspielraum zu lassen, dass auch nur die Nachricht beim Empfänger entstehen kann, die man tatsächlich gemeint hat. Das ist Anstrengend, ja nahezu unmöglich. Wir alle haben uns sicherlich gewünscht, dass alles gut läuft. Das nicht alles gut laufen wird war wahrscheinlich. Dass es zu verschiedenen Problemen kommen kann, war allen bewusst. Nun ist es halt an uns, die Probleme zu erkennen, zu benennen und vor allem an einer Lösung zu arbeiten. Das Benennen fällt uns sehr schwer. Denn es widerstrebt doch eigentlich jedem unbequeme Dinge anzusprechen, die der eigenen Ideologie oder Wertvorstellung gegenüberstehen. Also befinden wir uns schnell im Widerstreit zwischen Ideologie und Problembewältigung. Und noch was zum "Racial Profiling". Natürlich hängen sich viele, vor allem Theoretiker, jetzt daran auf. In der täglichen Praxis spielt dies aber eher eine untergeordnete bis keine Rolle. In der Praxis wird derjenige näher beäugt, der nach dem Eindruck des Kontrollierenden am ehesten Scheiße baut. Da spielt eher das allgemeine Auftreten und Verhalten eine Rolle als die Nationalität. Es ist aber schon komisch, dass in der Praxis bestimmte Personengruppen überproportional oft negativ auffallen. Das hat man in allen Bereichen. Will ich samstags abends im Bereich Trunkenheit / Betäubungsmittel im Straßenverkehr tätig werden, halte ich doch vornehmlich das Diskopublikum an und lasse die Zeitungsboten völlig unbehelligt, weil die Erfahrung lehrt, dass es eher die Leute sind die von der Disko nach Hause fahren. Verhält sich allerdings ein Zeitungsmokel auffällig wird dieser mit Sicherheit nicht ignoriert. Genauso verhält es sich doch mit anderen Kontrollen vor allem im Rahmen von größeren Einsätzen. Hier wird vorher ein klares Bild vom potentiellen Gefährder aus einer Vielzahl an Merkmalen (Verhalten, Alkoholisierung, Erscheinungsbild, ...) gezeichnet und dieser wird dann natürlich zielgerichtet kontrolliert. Aber das heißt ja nicht, dass man vor allem anderen Fehlverhalten die Augen verschließt. Auch ist es völlig akzeptiert, dass Fahranfänger zwischen 18-25 Jahre absurde Versicherungsprämien zahlen müssen, da diese statistisch überproportional oft an Unfällen beteiligt sind. Auch wird in Fällen von hauslicher Gewalt zu 99% der Mann der Wohnung verwiesen, auch wenn vor Ort zuerst völlig unklar ist, wer die körperliche Auseinandersetzung angefangen hat und das ist auch gesellschaftlich akzeptiert. Warum tun wir uns so schwer damit, Merkmale wie Herkunft oder Erscheinungsbild als das zu akzeptieren, was es sind. Einfache äußerliche Merkmale als eines von vielen. Warum muss hier dann immer die Geschichtskeule geschwungen werden. Dies würde von mir als Kontrollinstanz erwarten jegliches Fingerspitzengefühl abzulegen und nur noch nach Schema zu handeln. Das würde meine Produktivität aber gewaltig negativ beeinflussen. Wir müssen uns ja auch vor Augen führen, dass Kapazitäten begrenzt sind, somit muss eine Vorauswahl getroffen werden. |
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Zum Beispiel das Lager, welches Angela Merkel zum Kotzen findet, und zwar schon bevor die geflüchteten Menschen zu uns kamen. Dort freut man sich über alles, was der Kanzlerin missrät oder ihren Absichten zuwiderläuft. |
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Der gefühlte Rechtsruck, um mal den Titel des Threads zu erwähnen, existiert leider. Viele der Menschen, die sich letztes Jahr noch intensiv in der Flüchtlingshilfe engagiert haben, sind desillusioniert und frustriert. Dies liegt aber zu einem großen Teil nicht an den Hilfesuchenden an sich, sondern in der Behäbigkeit der Politik, Behörden entsprechend aufzustellen, so dass die "Fälle" entsprechend zeitnah abgearbeitet werden können. Ich möchte hier dann noch mal auf einen Film verweisen http://gestrandet.pandorafilm.de Zitat:
Hier hat die Politik versagt. Dies darf man auch ruhig kritisieren, aber dadurch werden aus guten Menschen keine schlechten Menschen. Aber in den öffentlichen Wahrnehmung wird dies schon als Rechtsruck in der Bevölkerung empfunden. |
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Freuen würde ich mich (und viele anderen mit mir) erst, wenn Frau Merkel ihre Fehleinschätzung mal offen eingestehen würde, und dafür die Verantwortung übernähme - das wäre ein Minimum an menschlicher Größe und Anstand, was von einem hochrangigen Politiker zu erwarten wäre. |
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Für die stellt sich das Ganze doch noch etwas anders dar. Seit Jahren heißt es: kein Geld in den Kassen, da mal ordentlich was auf die kleinen Unterstützungszahlungen draufzupacken. Statt dessen erst mit Steuermilliarden die Boni von unfähigen Bankenvorständen retten. Die Regierung hätte wie in Schweden auch die Anteile der Banken für das Geld kaufen können, dann wäre für den Steuerzahler noch ein Gewinn rausgesprungen. Und nun Milliarden im Haushalt einfach so über, um für Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge z.B. billigen Wohnraum zu schaffen (war vorher irgendwie nicht möglich) und um Lehrer für die Kinder der Refugees einzustellen. (ging angeblich die letzten Jahre auch nicht in diesem Umfang). Da würde ich mich von der Politik doch auch verar...t fühlen. Soli könnte man mal abschaffen, plötzlich keine Disskussion mehr drüber, weil nun wird das Geld ja doch wieder im Haushalt gebraucht. Für die Flüchtlinge. Alles etwas verkürzt dargestellt. hoffe es kommt noch richtig rüber. Die Politik macht die Reichen in D noch reicher (Beispiel), der "normale Bürger" wird aus dem Mittelstand immer schneller in das Präkariat verschoben. Und warum muss, auch bei Leistungsgerechter Bezahlung, ein Porschevorstand knapp das 25000fache (Vorstandsgehalt, Entwicklungsingenieursgehalt) eines Ingenieurs verdienen? Wer leistet da wohl mehr für das Unternehmen? Genug ausgekotzt, gehe jetzt sporteln. Obiges "is only my two cents"! Thomas |
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Das Geld war immer da, es fehlte nur die Bereitschaft es zu investieren, da man damit lieber die Staatsverschuldung angegangen ist oder Rücklagen gebildet hat. Grüne und vor allem Linke fordern doch schon seit vielen Jahren höhere staatliche Investitionen in verschiedenen Resorts. Aber warum dann genau diese von dir angesprochenen Hartz 4 Empfänger oder Niedriglohnempfänger scharenweise einer AFD die Tür einrennen, die sich gar nicht für diese Interessen einsetzt entzieht sich meinem Verständnis. Bzw. einen Ansatz hätte ich noch, der aber vielleicht sehr unfair sein könnte und tatsächlich nur auf meinen ganz eigenen Erfahrungen beruht. Dass genau diese Leute AFD und nicht LINKE wählen, könnte daran liegen, dass ihnen einfach jegliches Verständnis abgeht, für die eigene Lage selber verantwortlich zu sein. Die LINKE stellt die Frage nach den Ursachen nicht, sondern möchte nur die Lage der Menschen in dieser Situation verbessern. Die Rechten zeigen mit dem Finger auf die bösen Ausländer und geben ihnen die Schuld an der eigenen schlechten Situation und blenden völlig aus, dass sie vor dem Zustrom auch schon in dieser waren. Aber es ist natürlich viel angenehmer die Verantwortung für die eigene schlechte Situation anderen zuzuschieben als zu erkennen, dass man im Leben ein paar falsche Entscheidungen getroffen oder sich nicht ausreichend bemüht hat. |
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Du hast zwar Recht: Zitat:
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Hr Schwarzfahrer, genau was ich gedacht habe in Worte gefasst.
Danke Thomas |
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Ich kann mich nicht entsinnen, dass es außer den klassischen caritativen Einrichtungen großartige Initiativen gab, für die Hilfsbedürftigen, die schon da sind, zu sammeln und wer ist denn tatsächlich Hilfsbedürftig? Der Hartz4 - Empfänger empfängt doch schon Hilfe nahezu ohne Gegenleistung (wenn er sich denn geschickt anstellt). Nein ich glaube fest daran, dass der helfende hier keinen Unterschied macht. Die meisten Asylbewerber kamen halt mit nichts hier an. Das ist schon einmal erheblich weniger als der Hartz4 Empfänger hat und ich finde es ist nicht in Ordnung wenn man diese Gruppen gegeneinander ausspielt. Ich finde es auch nicht in Ordnung wenn von vielen Menschen angeführt wird, dass es nicht in Ordnung ist, dass derjenige der lange Zeit gearbeitet hat das selbe Hartz4 bekommt, wie jemand "neues", der nie eingezahlt hat. Das ist nämlich nicht richtig. Denn der, der arbeitslos wird, bezieht erst einmal eine ganze Zeit lang ALG2 bis er ins Hartz4 rutscht. Zudem darf der Hartz4 Empfänger hinzuverdienen. Der Asylbewerber ist nicht arbeitsberechtigt. Das ist einfach Bauernfängerei der Braunen, um die Gruppen gegeneinander auszuspielen. Zitat:
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Und das ist genau der Punkt an dem eine linke Politik mit einem bedingungslosen Grundeinkommen und sozialer Gerechtigkeit leider nicht mehr vermittelbar ist. Weil man nicht nur den Topmanager hat, der sich selbstherrlich für unverzichtbar und daher seinen Mehrverdienst gegenüber anderen für notwendig und richtig hält, sondern einfach auch diese Leistungsverweigerer, die aus Faulheit, Dummheit oder sonstigen Gründen nur scheiße im Kopf haben und das Sofa nur verlassen, wenn sie den Bier oder Drogennachschub organisieren müssen. Beide Seiten kann man nur mit absoluter ideologischer Bereitschaft auffangen und die ist sicher in der Masse nicht vorhanden, da hier bei vielen Menschen der FDP Leitspruch "Arbeit muss sich lohnen" (2009) im Kopf festgesetzt hat. Es ging ja sogar so weit, dass die SPD diesen Slogan 2012 übernommen hat. Verrückte Welt. Rechtsruck? Zitat:
Und ich finde es erbärmlich, wie sich AFD, CDU/CSU und zum Teil auch SPD bemühen diese Menschen in der Flüchtlingsfrage für sich zu instrumentalisieren und damit aus dem "Wir schaffen das" eher ein "Wir wollen das gar nicht schaffen" machen. Schlimm finde ich auch dass Grüne und LINKE nicht in der Lage sind sich entsprechend lautstark zu positionieren, dass dies auch den oben genannten Menschen bewusst wird. Oder liegt es gar daran, dass die klassischen Medienhäuser fest in Händen von Menschen sind denen die Fortsetzung einer liberalen Wirtschaftspolitk sehr entgegen kommt? |
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Ich glaube, vieles, was ist, sehen wir eigentlich recht ähnlich; ich schätze auch Deine objektiven Beiträge sehr. Aber vermutlich ziehen wir recht unterschiedliche Schlüsse über die Bedeutung einzelner Phänomäne, wie auch über mögliche Maßnahmen - wohl aus den unterschidlichen Erfahrungswelten begründet. Ich weiß nicht, welche eine größere Rolle in diesem Land spielt, aber ich glaube, beide sind relevant nebeneinander vorhanden. |
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Am längsten war ich an einer Gesamtschule. Dort war es für mich praktisch unmöglich auch nur so was ähnliches wie Schulunterricht zu machen. Es gab ein paar Schülerinnen und Schüler, die was machen wollten, aber die Atmosphäre war dazu völlig ungeeignet. Gleich in meiner ersten Stunde stand ich vor einer siebten Klasse. Die meinten zu mir, sie wollen chillen und verhielten sich entsprechend. Zwei Monate war ich dort und fast immer war ich zu 95 % damit beschäftigt diese Klassen auch nur einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Irgendwann habe ich Tischtennisschläger und -bälle mitgebracht. Es gab im Schulhof ein paar Tischtennisplatten. Manchmal habe ich es so geschafft, dass die Schüler einigermaßen was machen, was sie irgendwie weiterbringt. In dieser Schule gab es Vorzeigeklassen. Man konnte dort den Realschulabschluss machen. Dort fand man eigentlich die motiviertesten und leistungsmäßig besten Schüler der ganzen Schule. Auch dort war es schwer richtigen Unterricht zu machen. Ich fing an, was zu erklären, was eigentlich nicht so furchtbar schwer zu verstehen ist und ich bin mir recht sicher, dass ich eigentlich ganz gut erklären kann, da brachte mich z.B. eine Schülerin aus dem Konzept, indem sie meinte, das würde die reguläre Matheleherin ihnen schon erklären. Einmal habe ich einen ganz guten Film mitgebracht und dachte den sehen die sich bestimmt ganz gerne an. Tja - aber es hat nicht lange gedauert und es wurde immer unruhiger. Da brauchen nur ein paar anzufangen, die entsprechend Einfluß haben auf die Klassenkameraden und schon kann das schnell arg kippen. Wir haben dann einen anderen Film gesehen und der war im Vergleich zu dem, den ich dabei hatte, ziemlich flach und platt. Die Schüler wussten natürlich, dass ich nur ein Vertretungslehrer bin und recht wenige Machtmittel habe. Solche wollte ich ja auch gar nicht nutzen. Die Noten waren auch so gut wie gemacht (Ende Juni war Schulschluß und ich kam Anfang Mai an diese Schule). Den Schülern war natürlich auch schnell klar, wie ich ticke und dass ich dazu neige mir viel zu viel gefallen zu lassen. Einmal reichte es mir völlig und ich sagte der Klasse, ich ginge jetzt zum Rektor und würde dem sagen, dass ich aufhöre hier als Vetretungslehrer zu arbeiten. Ein Schüler ging mir nach und versuchte mich davon abzuhalten. Der Rektor war nicht da. Ich war veilleicht zehn Minuten weg. Als ich in die Klasse zurückkam, hatten sie eine Art Entschuldigungsschreiben aufgesetzt mit einige Unterschriften. Darauf stand u.a.: Es tut uns Leid, dass wir so sind, wie wir sind. .... :-) https://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg |
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Ja. Wird aber augenscheinlich nicht überall praktiziert. Auf die schnelle nur diesen Artikel gefunden http://www.spiegel.de/panorama/fluec...a-1120759.html Zitat:
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Zur Zeit gibt es (zumindest Bundesweit) keine echte konservative Politik abseits der AFD, die das Sozialleben der 50er Jahre glorifiziert. So bleibt dem, der es vordergründig für das Richtige hält, dass Frauen Kinder zu erziehen haben und den alleinverdiener Mann zu versorgen haben in dem sie den Haushalt schmeißen, dass der Deutsche aufgrund seines elitären Geburtsorts immer besser gestellt sein muss, als der Zuwanderer, ... ja keine Alternative als die Alternative. Ob diese Grundeinstellung höher zu bewerten ist als andere Ideale oder wirtschaftliche Gesichtspunkte bleibt jedem selbst überlassen. |
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Wir können hier im Forum tatsächlich frei diskutieren, und offen lassen, ob die eine oder andere Weltsicht sich als besser herausstellen wird. In der öffentlichen Politik ist dies zur Zeit leider nicht möglich. Und ich fürchte, je härter im öffentlichen Diskurs die harten linken Ideale als moralisch überlegen, "alternativlos" vertreten werden, desto stärker treibt man damit einen Teil der Bevölkerung nach (zu weit) rechts. Mehr gelassenheit mit rechten und konservativen Meinungen, mehr unemotionaler, argumetativer Austausch und auch zugeben von Fehlern - desto bessere Chancen, dem entgegenzuhalten. |
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Kritisiert Du den Deal, bist Du ein Links-grüner Spinner. Stimmst Du ihm zu, bist Du rechtsaußen und rassistisch. Wer hat da noch Lust, zu diskutieren? |
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Hätte sich Frau Merkel gleich für ein vorsichtigeres Öffnen der europäischen Grenzen entschieden, müsste Sie heute nicht Frau Petry in Ihren Formulierungen noch rechts überholen. Ich pers. denke, Sie war scharf auf den Friedensnobelpreis und hatte mit dieser Aktion Hoffnung, nominiert zu werden. Jetzt steht Sie auf Parteitagen im Vorwahlkampf zumindest noch rechts von Horst Seehofer, was ich auch irgendwie peinlich von Ihr finde. Naja, der Dame Leitmotto war ja sowieso schon immer: "was interessiert mich nach der Wahl mein Geschwätz von vor der Wahl." (Siehe PKW Maut und Mehrbelastung der Bundesbürger durch diese) Und da die GroLiKo aktuell bei unter 40% liegt, wird Mutti wohl nochmal randürfen und den selben Fehler wie Ihr Ziehvater machen, nicht rechtzeitig am Zenit des Erfolges diesen einsacken und die jungen Wilden ranlassen. Ich seh es pragmatisch, ähnlich wie amerikanische Freunde: irgendwann kommt immer jemand neues und macht es anders. Ich lebe mein Leben einfach weiter so wie bisher. Egal wie übel uns das Leben hier erscheint, aktuell ist es auf diesem Planeten sicher noch am besten, hier in D zu leben! Und zum Thema Erdogan: irgendwann erwischt den "lupenreinen Demokraten und grössten Verfechter des Religionsfriedens" der KGB mit Plutonium im Chai, oder die Kurden mit einer Drohne, oder der ISIL mit einer Autobombe. Above are only mtc Thomas |
Warum wird eigentlich nur über Köln geredet?
Es gab doch in anderen Städten Ausschreitungen von unseren Gästen... https://www.welt.de/debatte/kommenta....html#Comments Ich denke es gibt nen deutlichen Ruck nach rechts...Auch von Leuten die eher neutral waren.... |
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Zu dem werden darin auch Unwahrheiten verbreitet. Zitat:
Die Polizei schreibt dazu unter http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3524317 Zitat:
Letztes Jahr versuchte man seitens der Medien am besten den Kölner Vorfall totzuschweigen und dieses Jahr wird ne Story konstruiert, weil man Klicks braucht? |
Ich zitiere aus einem Text, den ich vor ein paar Tagen gelesen habe: "Man kann sich daher gut vorstellen, dass die Emigranten - deren Anzahl rasch auf ca. 2.000 anstieg - von den Bürgern der Kleinstadt Münsterberg alles andere als mit offenen Armen empfangen worden sind."
Nein, hier geht es nicht um Syrer oder Schwarzafrikaner sondern um Böhmen, die 1742/43 nach Schlesien und teilweise später nach Preussen geflohen sind. Misstrauen und Widerwillen gegen Flüchtlinge gab es schon immer. Ich habe die letzten Wochen mit mehreren fremdenkritischen Leute gesprochen, die aber offensichtlich selber keine Kontakte zu Flüchlingen hatten, sondern ihr "Wissen" aus den Medien hatten. Auf der anderen Seite habe ich einen Bekannten, der beruflich viel mit Flüchtlingen aus Syrien zu tun hat und diese für Zitat "sehr liebe Leute" hält. |
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Da hast Du die gleichen Geschichten mit höherem Niveau der Eltern. Priorität Nummer eins der Kiddies? Das Handy und Whatsapp. Für die Eltern ist das Medienkompetenz. Erziehung der Kinder durch die Eltern? Meisst nicht erfolgt, wird von der Schule erwartet. Verbringst Du aber von einem der Kids wg Nutzung des Mobiltelefones im Unterricht dies für eine Nacht ins Schulbüro, bedrohen Dich die Eltern mit Anwalt. Machst Du als Vertretungslehrer im Unterricht richtig Druck, ruft Dich der Elternrat auch gleich zum Rapport. Nach drei Monaten gutem, bezahltem Training hab ich wg der scheiXX Eltern aufgehört, hätte sonst noch sechs Monate bis zu den Ferien für die Kiddies gemacht. Die Kiddies bekommst Du irgendwann nämlich auf Deine Seite. Von meinen zwei Klassen haben mir nur die "schwierigen" Kiddies eine gemeinsamen Abschiedsbrief geschrieben, wie schade sie das am Ende doch fanden, dass ich nicht weitergemacht habe. Das ist dann ein echt tolles Zeichen, hat mich extrem gerührt. Vertretungslehrer haben wg ihrer temporären Aufgabe gar keinen guten Stand. :Blumen: Omtc Thomas |
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