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sybenwurz 28.09.2015 23:24

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168915)
Das wir deutschen keine Chance haben zu überleben, oder das es so kommen könnte?

Dass unsere derzeitige Lebensform, unsere Rechtsauffassung, Moral, alles, kein evolutorisch verbrieftes Recht auf Bestand hat.

Ironmanfranky63 28.09.2015 23:37

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1168917)
Dass unsere derzeitige Lebensform, unsere Rechtsauffassung, Moral, alles, kein evolutorisch verbrieftes Recht auf Bestand hat.

Die frage ist nur um was für Zeitepochen reden wir hier. Jahrhunderte , Jahrzehnte oder doch nur noch Jahre? Das so was mal kommt hat ja die Geschichte immer wieder bewiesen. Die Frage mit den Enkeltöchtern von mir?
Ich will den teufel nicht an die Wand malen , aber ich habe Angst, nicht nur ich.

opirat 29.09.2015 01:50

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168899)
Zu Recht ich auch, meine Enkeltöchter sollen kein Kopftuch tragen müssen.

Ich habe zwar Zweifel das Argumente dich überzeugen: selbst wenn alle 4 Mio. ins Ausland geflüchteten Syrer nach Europa kämen, würde der Anteil der Moslems nur um 1-2% steigen (aktuell EU ca. 4% mit 16 Mio. + Russland mit 20 und Türkei 10 Mio.). Und keine Angst, sobald die hier leben, sinkt ihre Fortpflanzungsrate fast auf unser Niveau. Unser Wohlstand macht anscheinend nicht nur dahingehend genügsam.

opirat 29.09.2015 01:58

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1168905)
Ja, ich auch.
Leider tragen 46% ein Kopftuch und 46% einen Turban.
Wie das mit der Integration von denen klappt ist bekannt.

Dein Ernst jetzt? Was ist denn bekannt?
Hab gehört das 32% der Beiträge von Usern mit dem Namen Sabine voll von statistischen Ungenauigkeiten sind.

tandem65 29.09.2015 06:44

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168895)
Nein der eigen Bevölkerung die es nötig hat und sich keine Wohnung auf dem freiem Markt leisten kann zur Verfügung stellen.

Franky, bei dem von Dir verlinkten Artikel geht es doch gar nicht darum daß die Dame sich keine andere Wohnung leisten kann. Sie wohnt nicht aus Armutsgründen in der nun gekündigten Wohnung. Sie bezieht noch nicht einmal Wohngeld, es stand jedenfalls nichts davon in dem Artikel.
Die Menschen die Unterstützung in der Finanzierung ihres Wohnraumes benötigen, die bekommen doch diese Unterstützung. Es gibt doch Wohngeld für ökonomisch schwache. Hast Du das in den Paar Stunden schon wieder verdrängt?

Klugschnacker 29.09.2015 08:01

Zitat:

Zitat von opirat (Beitrag 1168927)
selbst wenn alle 4 Mio. ins Ausland geflüchteten Syrer nach Europa kämen, würde der Anteil der Moslems nur um 1-2% steigen (aktuell EU ca. 4% mit 16 Mio. + Russland mit 20 und Türkei 10 Mio.). Und keine Angst, sobald die hier leben, sinkt ihre Fortpflanzungsrate fast auf unser Niveau.

Interessant! :Blumen:

keko 29.09.2015 08:08

Zitat:

Zitat von opirat (Beitrag 1168927)
Ich habe zwar Zweifel das Argumente dich überzeugen: selbst wenn alle 4 Mio. ins Ausland geflüchteten Syrer nach Europa kämen, würde der Anteil der Moslems nur um 1-2% steigen (aktuell EU ca. 4% mit 16 Mio. + Russland mit 20 und Türkei 10 Mio.). Und keine Angst, sobald die hier leben, sinkt ihre Fortpflanzungsrate fast auf unser Niveau. Unser Wohlstand macht anscheinend nicht nur dahingehend genügsam.

Das "fast" macht langfristig schon einen Unterschied. Besonders dann, wenn man in Deutschland mit 800.000 neuen Flüchtlingen pro Jahr rechnet. Franky ging es ja auch um folgende Generationen und nicht um das aktuelle Jahr.

MattF 29.09.2015 08:11

Zitat:

Zitat von opirat (Beitrag 1168927)
Ich habe zwar Zweifel das Argumente dich überzeugen: selbst wenn alle 4 Mio. ins Ausland geflüchteten Syrer nach Europa kämen, würde der Anteil der Moslems nur um 1-2% steigen (aktuell EU ca. 4% mit 16 Mio. + Russland mit 20 und Türkei 10 Mio.). Und keine Angst, sobald die hier leben, sinkt ihre Fortpflanzungsrate fast auf unser Niveau. Unser Wohlstand macht anscheinend nicht nur dahingehend genügsam.

Zusatz:
80.000.000 Einheimische nehmen dieses Jahr vielleicht 800.000 Flüchtlinge auf, das ist einer für hundert.
Davor Angst zu haben grenzt schon leicht an Verfolgungswahn.

Ironmanfranky63 29.09.2015 08:50

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1168931)
Franky, bei dem von Dir verlinkten Artikel geht es doch gar nicht darum daß die Dame sich keine andere Wohnung leisten kann. Sie wohnt nicht aus Armutsgründen in der nun gekündigten Wohnung. Sie bezieht noch nicht einmal Wohngeld, es stand jedenfalls nichts davon in dem Artikel.
Die Menschen die Unterstützung in der Finanzierung ihres Wohnraumes benötigen, die bekommen doch diese Unterstützung. Es gibt doch Wohngeld für ökonomisch schwache. Hast Du das den Paar Stunden schon wieder verdrängt?

ja Tandem das stimmt und habe ich auch nicht verdrängt. Aber es gibt sicher viele die nicht als Bittsteller zum Amt laufen wollen wegen Wohngeld. das es das gibt weis ich auch.Aber such doch mal einer Großstadt eine Wohnung - Horror pur!

tomerswayler 29.09.2015 08:53

Die Rechnung könnte man auch anders gestalten, indem man nicht das Verhältnis von Flüchtlingen und bisherigen Einwohnern bildet, sondern die Berufstätigen heranzieht.

Dann würden 0,8 Mio etwa 43 Mio gegenüberstehen, das sind schon 1,86%. Wenn man nicht nur die Flüchtlinge betrachtet, die im aktuellen Jahr gekommen sind, sondern alle, die sich aktuell in Deutschland aufhalten(1,5 Mio vielleicht??), dann liegt die Quote schon bei 3,5%. Man könnte natürlich die 43 Mio noch um die Anzahl der Beamte korrigieren...

Heut im Radio B5aktuell gehört, dass täglich 10000 Afghanen das Land verlassen wollen. Wohin?

MattF 29.09.2015 08:53

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168956)
ja Tandem das stimmt und habe ich auch nicht verdrängt. Aber es gibt sicher viele die nicht als Bittsteller zum Amt laufen wollen wegen Wohngeld. das es das gibt weis ich auch.


Also das ist das Problem der Flüchtlinge, dass Menschen Sozialleistungen nicht abrufen, die ihnen zustehen?

Dein Problem ist, du vermischt Dinge die nichts miteinander zu tun haben.

Ironmanfranky63 29.09.2015 08:58

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 1168959)
.

Heut im Radio B5aktuell gehört, dass täglich 10000 Afghanen das Land verlassen wollen. Wohin?


na wohin wohl

tandem65 29.09.2015 08:58

Hi Keko,

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1168914)
Also ich arbeite viel, meine Frau auch. Meine Kinder haben 3x pro Woche mittags Unterricht. Den meisten, die ich kenne, geht es ähnlich. Von Luxus bin ich trotzdem meilenweit entfernt.

das ist echt schade. Ich hatte am Sonntag den Luxus einen Marathon nur so zum Spaß laufen zu dürfen. Ich habe mir soeben wieder den Luxus leisten können mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.Ich gönne Frau tandem65 jeden Abend den Luxus, daß ich mir eine frische Unterhose anziehe, Morgens frische Socken....
Eben trinke ich einen leckeren Latte Macchiato.
Wenn das alles mal kein Luxus ist.
Finde ich traurig wenn Du das alles als so selbstverständlich betrachtest.:Blumen:

Mirko 29.09.2015 08:58

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1168905)
Ja, ich auch.
Leider tragen 46% ein Kopftuch und 46% einen Turban.
Wie das mit der Integration von denen klappt ist bekannt.

Ich hab bisher 4 Flüchtlinge kennen gelernt. Die haben beim Umzug einer Freundin geholfen. Alle waren knapp 2 Monate unterwegs, bis sie bei uns waren. Mit allem was man so im TV sieht, Boot, Schlauchboot, LKW usw.

Die 4 haben beim Umzug besser gearbeitet als die meisten Kumpels (mich eingeschlossen ;-)), waren fröhlich, haben jeden angelächelt. Beim Essen wurden sie nach Sonderwünschen gefragt, demütige Antwort von allen: "Wir essen das was du uns bringst
Keiner hatte ein Turban an. Ich muss sagen, ich hätte die nicht als Flüchtlinge erkannt. Lässige Jeans und T-Shirt. Zwei haben geraucht.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte; so viel anderes wie wir sind die nicht. Wenn die unsere Sprache lernen und einen Job finden merkst du in 10 Jahren keinen Unterscheid mehr zu uns.

Mirko 29.09.2015 09:04

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1168965)
Hi Keko,



das ist echt schade. Ich hatte am Sonntag den Luxus einen Marathon nur so zum Spaß laufen zu dürfen. Ich habe mir soeben wieder den Luxus leisten können mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.Ich gönne Frau tandem65 jeden Abend den Luxus, daß ich mir eine frische Unterhose anziehe, Morgens frische Socken....
Eben trinke ich einen leckeren Latte Macchiato.
Wenn das alles mal kein Luxus ist.
Finde ich traurig wenn Du das alles als so selbstverständlich betrachtest.:Blumen:

Ich merke wir denken oft ähnlich. Das wollt ich auch gerade so schreiben. :Liebe:

Ich arbeite Schicht, studiere nebenher, habe eine Frau und zwei Kinder. Ich bin nicht reich, aber ich kann locker meiner Tochter reiten, tanzen und schwimmen bezahlen. Ich kann mir eine Babysitterin leisten um meine Frau zum Essen auszuführen. Ich mache schöne Urlaube jedes Jahr.
Mir tun 100 Euro mehr Steuern nicht weh. Und damit bin ich doch nicht alleine, schon gar nicht hier im Forum.
Natürlich können die Gering-Verdiener finanziell nicht viel beitragen, aber ich kann es und ganz viele andere auch. Wenn alle dazu bereit wären, könnten 800 000 Flüchtlinge glücklich bei uns leben und es ginge immer noch jedem gut!

tandem65 29.09.2015 09:22

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168956)
ja Tandem das stimmt und habe ich auch nicht verdrängt. Aber es gibt sicher viele die nicht als Bittsteller zum Amt laufen wollen wegen Wohngeld.

Ja und woher soll das Wohngeld wissen auf welchem Konto es sich Gutschreiben soll?:Gruebeln:
Das hat aber auch schon nichts mehr mit meiner Frage zu tun.
Soll die Stadt, die der Dame den Mietvertrag gekündigt hat, lieber viel Geld für Neubauten ausgeben um Flüchtlinge unterzubringen oder lieber eigene Wohneinheiten freimachen um das eingesparte Geld für soziale Leistungen wie Wohngeld einsetzen zu können?

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168956)
das es das gibt weis ich auch.Aber such doch mal einer Großstadt eine Wohnung - Horror pur!

Ja das ist doch in diesem Fall gar nicht das Problem. Es scheint ja freien Wohnraum zu geben, der nur nicht von den Eigentümern für Flüchtlinge vermietet wird.
Lieber da enteignen? Wie hättest Du es denn gerne? Mal so und mal so?
Ansonsten, ja Frau tandem65 hat 4 Jahre lang auf dem Dorf nach einer Wohnung gesucht. Der Horror pur, sie hat zum Schluß tatsächlich eine Neubauwohnung gekauft, da die kaum teurer kommt von der monatlichen Belastung und dafür alles hat was sie sich gönnen wollte. Aber das Problem war und ist nicht daß es keine Wohnungen gab. Lediglich unsere Ansprüche waren das Problem.

tandem65 29.09.2015 09:26

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168911)
Krieg beenden, Land wieder aufbauen auch mit unserer Hilfe.

Das ist eine Klasse Idee, schon eine Idee wie der Punkt 1 am besten gemacht wird? Nimm Dir doch mal 'ne Woche Sonderurlaub fahr runter mach das. Ich wäre Dir sehr verbunden.

Ironmanfranky63 29.09.2015 09:41

Wie ich es gern hätte. Hatte ich doch eigentlich klar dar gelegt.
Das Geld für Wohnungen, Kitas , Lehrer , Polizisten usw. was jetzt plötzlich da ist erst mal für unsere sozial schwachen und Armen zu verwenden.

Wenn ich jetzt Zahlen lese von 800000 die gut bei uns leben könnten, kann das schon gut sein. Wo leben denn die nächsten Mio die noch kommen? Oder ist am 01.01. Schluss, glaube nicht.
Gibt Prognosen von Experten die sagen ca 5 Mio bis Ende 2017 und glaube das auch. Die Angehörigen die noch nach kommen gar nicht mit eingerechnet.

Ironmanfranky63 29.09.2015 09:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1168978)
Das ist eine Klasse Idee, schon eine Idee wie der Punkt 1 am besten gemacht wird? Nimm Dir doch mal 'ne Woche Sonderurlaub fahr runter mach das. Ich wäre Dir sehr verbunden.

Sicher ironisch gemeint oder?

keko 29.09.2015 09:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1168978)
Das ist eine Klasse Idee, schon eine Idee wie der Punkt 1 am besten gemacht wird?

Gegenfrage: Laut Innenminister in BaWü rechnet man mit 5000 Flüchtlingen pro Tag. Das wären im Jahr knapp 2 Mio. Und es ist unwahrscheinlich, dass ab dem 1.1.2016 niemand mehr kommt.
1. Frage: Wo sollen sie dauerhaft wohnen?

Ironmanfranky63 29.09.2015 09:48

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1168981)
Gegenfrage: Laut Innenminister in BaWü rechnet man mit 5000 Flüchtlingen pro Tag. Das wären im Jahr knapp 2 Mio. Und es ist unwahrscheinlich, dass ab dem 1.1.2016 niemand mehr kommt.
1. Frage: Wo sollen sie dauerhaft wohnen?

Richtig darüber macht sich hier kaum einer Gedanken. Denn das ist erst der Anfang. Es werden Mio kommen.

Vicky 29.09.2015 09:59

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168986)
Es werden Mio kommen.

So ist es. Willkommen in unserer neuen Welt, die uns unsere Vorfahren überlassen haben.

Selbstverständlich müssen Lösungen her. Darüber sind wir uns alle einig. Deshalb sitzen hoffentlich die entsprechenden Leute an den Tischen und diskutieren darüber.

Wer es noch immer nicht verstanden hat: Wir stehen vor einem Umbruch. Unsere Welt, wie wir sie kennen, verändert sich. Das Flüchtlingsproblem wird nicht von allein verschwinden. Wir alle sind gefordert, damit umzugehen.

Der erste Schritt kann nur sein Vorurteile abzubauen, denn dann wird auch uns das Miteinander leichter fallen. Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten Kleinigkeiten dazu beitragen, dass uns ein Miteinander gelingen wird.

maifelder 29.09.2015 10:07

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1168978)
Das ist eine Klasse Idee, schon eine Idee wie der Punkt 1 am besten gemacht wird? Nimm Dir doch mal 'ne Woche Sonderurlaub fahr runter mach das. Ich wäre Dir sehr verbunden.

Kommandoaktion, Kugel in den Kopf, oder Bomben aufs Dach, der Tyrannenmord ist für mich legitim.:bussi:

sybenwurz 29.09.2015 10:13

Zitat:

Zitat von opirat (Beitrag 1168927)
Ich habe zwar Zweifel das Argumente dich überzeugen:...

Versuchs gar nicht erst.
Die Ängste besorgter Bürger sollte man ernst nehmen...


Guter Kommentar, finde ich:

http://www.xing-news.com/reader/news...e_origin=email


Allerdings sollte man auch hier vielleicht statistisch relativieren. Zwischenfälle wie Randale in der Flüchtlingsunterkunft geraten nun mal leichter in die Schlagzeilen als etwa Erlebnisse von Mirko beim Umzug.
Kein Grund, Panik zu schieben, imho.

aequitas 29.09.2015 10:16

Wie ekelhaft die Stimmung in diesem Thread gekippt ist. Danke an diejenigen, die dabei noch sachlich reagieren können :Blumen:

Vielleicht hier noch ein wenig Hintergründe am Beispiel eines Individuums:

Newcomer in Berlin - Nennt mich nicht Flüchtling!

MattF 29.09.2015 10:23

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1168991)
So ist es. Willkommen in unserer neuen Welt, die uns unsere Vorfahren überlassen haben.

Selbstverständlich müssen Lösungen her. Darüber sind wir uns alle einig. Deshalb sitzen hoffentlich die entsprechenden Leute an den Tischen und diskutieren darüber.

Wer es noch immer nicht verstanden hat: Wir stehen vor einem Umbruch. Unsere Welt, wie wir sie kennen, verändert sich. Das Flüchtlingsproblem wird nicht von allein verschwinden. Wir alle sind gefordert, damit umzugehen.


Korrekt, als nächstes kommen die Afgahnen (verstärkt). Die Taliban haben jetzt Kundus erorbert und werden über kurz oder lang das Land übernehmen.

Danach kommen die Klimaflüchtlinge.

Von daher ist die Diskussion a la: "Ich will nicht, dass die kommen." Die braucht man gar nicht führen, die ist sinnlos.

Wir brauchen aber natürlich Lösungen. Und natürlich sollen die nicht alle zu uns kommen, dass das nicht klappen kann, ist mir auch klar. Das erreichen wir aber nicht mit Vorurteilen und hohen Zäunen oder Mauern. Damit lösen wir nicht ein Problem, sondern wir machen genau das was den Politikern vorgeworfen wird, wie verlagern die Problem in die zukunft und verschließen die Augen vor der Realität.

Und zu behaupten,"das geht mich alles nichts an, die Welt soll mich bitte in Ruhe lassen" ist auch Unsinn.


Also um mal konstruktiv zu werden:

1. Finanzieren der Flüchtlingslage vor Ort.
2. IS bekämpfen mit Putin und leider auch Assad.
3. Die die zu uns kommen, ein menschenwürdiges Leben bieten.

und eigentlich natürlich 0. Unserer eigenen Bevölkeurng ein auskömmliches Leben bieten und nicht 20% der Menschen in Hartz IV oder Grundsicherung verauern lassen (nur wie gesagt mit dem Flüchtlingsthema hat das nichts zu tun, das war vor dem Flüchtlingsansturm schon nicht anders, wie es jetzt ist).

schoppenhauer 29.09.2015 10:23

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1168999)
Wie ekelhaft die Stimmung in diesem Thread gekippt ist.

Also im Vergleich zu dem, was sonst so im Netz zu dem Thema zu lesen ist, finde ich das hier alles sehr zivilisiert.

Und wenn du mit dem Tagesspiegel kommst, kann ich vor allem diesen Kommentar empfehlen. Beim Lesen musste ich mir leider eingestehen, dass ich in diesen Fragen auch immer konservativer werde. Liegt es am Alter oder an den Entwicklungen der jüngsten Zeit?


http://www.tagesspiegel.de/politik/m.../12373850.html

MattF 29.09.2015 10:30

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1169001)

Zitat:

Sie müssten sagen: „Das sind wir. Das ist unsere Lebensweise. Ihr müsst sie akzeptieren, nur dann dürft ihr bleiben. Was ihr zu Hause über Richtig und Falsch gelernt habt, müsst ihr vergessen. Ihr müsst eure Kultur nicht aufgeben, das nicht. Aber ihr müsst die Gleichberechtigung der Frau akzeptieren, ihr müsst lernen, dass Homosexuelle und Juden Menschen sind wie ihr, ihr müsst Spott und Satire aushalten, sogar, was eure Religion betrifft. Kinder haben Rechte. Das Gesetz steht über der Familiensolidarität. Solltet ihr diese Regeln nicht akzeptieren, habt ihr hier keine Zukunft.“
Dagegen hab ich auch nichts, das ist ja völlig in Ordnung.

Ich denke auch gerade die Syrer können damit gut leben.

Eine Anekdote aus der Zeitung von einer Frau die Deutschkurse für Flüchtlinge gibt:

In der ersten Stunde sagt sie zu den Teilnehmern: "Seit ihr denn bereit mich als Frau als Lehrerin zu aktzeptieren?"

Sie blickte in erstmal recht verständnislose Ausgen bis einer sagt: "Wir sind Syrer, keine Saudis. Klar haben wir kein Problem, dass sie eine Frau sind".

drullse 29.09.2015 10:36

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1168946)
Zusatz:
80.000.000 Einheimische nehmen dieses Jahr vielleicht 800.000 Flüchtlinge auf, das ist einer für hundert.
Davor Angst zu haben grenzt schon leicht an Verfolgungswahn.

Das wäre kein Problem, würden die Flüchtlinge auch so verteilt werden wie die 80.000.000 in Deutschland. Dem ist aber nicht so.

Flow 29.09.2015 10:40

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1169002)
[...] Deutschkurse für Flüchtlinge [...]

In der ersten Stunde sagt sie zu den Teilnehmern: "Seit ihr denn bereit mich als Frau als Lehrerin zu aktzeptieren?"

Gut, daß sie das so nicht an die Tafel geschrieben hat ... :Cheese:

MattF 29.09.2015 10:42

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1169003)
Das wäre kein Problem, würden die Flüchtlinge auch so verteilt werden wie die 80.000.000 in Deutschland. Dem ist aber nicht so.

Wie ist denn z.b. in Berlin das Verhältnis?


Ansonsten hast du sicher recht, das kann man aber ändern. (Wobei gut, wer will guten Gewissens eine Flüchtling in den Osten aufs Land schicken. Die schaffen es halt ethnisch bereinigte nationale Gebiete zu bilden. Das kommt davon wenn man den Faschisten nicht entgegen tritt.)

maifelder 29.09.2015 10:43

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1169006)
Gut, daß sie das so nicht an die Tafel geschrieben hat ... :Cheese:

Wat bist Du ein fieser Möpp. :Lachanfall: :Huhu: :Liebe: :bussi:

MattF 29.09.2015 10:43

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1169006)
Gut, daß sie das so nicht an die Tafel geschrieben hat ... :Cheese:

Nein sie sagte es, wahrscheinlich noch auf saarländisch/englisch :Lachanfall: :Huhu:

Flow 29.09.2015 10:46

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1168994)
Kommandoaktion, Kugel in den Kopf, oder Bomben aufs Dach, der Tyrannenmord ist für mich legitim.:bussi:

Ist das ernst gemeint ?
Hältst du eine Exekution Assads für "eine Lösung" ?

Ironmanfranky63 29.09.2015 10:49

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1169001)
Also im Vergleich zu dem, was sonst so im Netz zu dem Thema zu lesen ist, finde ich das hier alles sehr zivilisiert.

Und wenn du mit dem Tagesspiegel kommst, kann ich vor allem diesen Kommentar empfehlen. Beim Lesen musste ich mir leider eingestehen, dass ich in diesen Fragen auch immer konservativer werde. Liegt es am Alter oder an den Entwicklungen der jüngsten Zeit?


http://www.tagesspiegel.de/politik/m.../12373850.html

"Sie müssten sagen: „Das sind wir. Das ist unsere Lebensweise. Ihr müsst sie akzeptieren, nur dann dürft ihr bleiben. Was ihr zu Hause über Richtig und Falsch gelernt habt, müsst ihr vergessen. Ihr müsst eure Kultur nicht aufgeben, das nicht. Aber ihr müsst die Gleichberechtigung der Frau akzeptieren, ihr müsst lernen, dass Homosexuelle und Juden Menschen sind wie ihr, ihr müsst Spott und Satire aushalten, sogar, was eure Religion betrifft. Kinder haben Rechte. Das Gesetz steht über der Familiensolidarität. Solltet ihr diese Regeln nicht akzeptieren, habt ihr hier keine Zukunft.“

Ich habe mal aus seinem Beitrag zitiert. Genau das was ich meine, was übrigens der Vorsitzende der FDP so ähnlich ausgedrückt hat.
Ich habe da so meine Zweifel ob alle die hier her kommen das genau so sehen.
Übrigens Danke für den Link.

Flow 29.09.2015 10:51

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1169000)
Also um mal konstruktiv zu werden:

1. Finanzieren der Flüchtlingslage vor Ort.
2. IS bekämpfen mit Putin und leider auch Assad.
3. Die die zu uns kommen, ein menschenwürdiges Leben bieten.

1 und 3 sind wohl einfach der menschlich-vernünftige Umgang mit der akuten Situation. Bei 2 wird es schon deutlich schwieriger, denke ich ...

maifelder 29.09.2015 10:54

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1169012)
Ist das ernst gemeint ?
Hältst du eine Exekution Assads für "eine Lösung" ?

Nicht für eine allheilbringende Lösung, natürlich bedarf es viel mehr als der Tötung.

Natürlich wäre eine Entführung mit einer Überstellung an das Kriegsverbrecher Tribunal in Den Haag vorzuziehen.

Ich denke nur, was uns mit diversen Tyrannenmorden in der Vergangenheit erspart geblieben wäre. Es müsste halt nur "völkerrechtlich" abgesegnet sein.

Ironmanfranky63 29.09.2015 10:57

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 1169022)

Ich denke nur, was uns mit diversen Tyrannenmorden in der Vergangenheit erspart geblieben wäre.

Sehe ich auch so! Ich sage nur Stauffenberg. Bei Gelingen wären viele Mio Menschen gerettet werden können.

qbz 29.09.2015 10:58

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 1168981)
Gegenfrage: Laut Innenminister in BaWü rechnet man mit 5000 Flüchtlingen pro Tag. Das wären im Jahr knapp 2 Mio. Und es ist unwahrscheinlich, dass ab dem 1.1.2016 niemand mehr kommt.
1. Frage: Wo sollen sie dauerhaft wohnen?

Antworten findest Du in diesem Thread genug, weil die Frage sich zum X-Mal, offfenbar meist rein rethorisch gestellt, wiederholt. Zielführend wäre es, die jeweiligen schon gelaufenen Diskussionen dazu, einzubeziehen.

Und wenn es einfach darum geht, täglich Dampf abzulassen, bitte doch künftig dazu schreiben bzw. entsprechender Smiley.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=365

http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=664

http://www.triathlon-szene.de/forum/...&postcount=345

tandem65 29.09.2015 10:58

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1168980)
Sicher ironisch gemeint oder?

Nicht wirklich, wenn Du Ideen hast um die Kriege zu beenden, dann raus damit.
Das Kriege beendet werden müssen, da sind wir uns, denke ich, alle einig. Daß das den Flüchtlingen am meisten helfen würde ist klar.
Das zu fordern ist wohlfeil.

Nur was machen wir in der Zeit bis es soweit ist?
Hier im Land noch zusätzliche Fronten auf zwischen Flüchtlingen und ökonomisch schwachen?


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