triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Ernährung und Gesundheit (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=5)
-   -   Könntest Du Dir eine Ernährung ohne Fleisch für Dich vorstellen? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=35448)

glaurung 13.08.2015 05:31

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1156351)
Sorry, aber das hört sich bei dir immer so an, als ob du denkst, dass dich das gegenüber dem Fleischesser zu einem besseren Menschen macht?!

Glaubst du ernsthaft, dass dich das zu einem besseren Menschen macht gegenüber dem Fleischesser, der z.B.:
- in Afrika eine Patenschaft für ein Kind übernommen hat und die Ausbildung des Kindes finanziert
- in der Freiwilligen Feuerwehr gestern 2 Menschen aus einem brennenden Haus gerettet hat
- ein Greenpeace Aktivist ist und sich persönlich vielleicht mehr für die Umwelt einsetzt wie du mit deinem Beitrag
- sich ehrenamtlich bei der Flüchtlingshilfe engagiert oder sogar Wohnraum zur Verfügung stellt
- eine Tierpension für verwahrloste Haustiere betreibt und sie wieder weitervermittelt
.
.
.
....diese Liste ist beliebig fortzusetzen!

Wer bist, dass du dir erlaubst darüber zu urteilen, was dich als Veganer/Vegetarier zu einem besseren Menschen macht?
Mit welchem Recht glaubst du, dass du einen grösseren Beitrag gegen Umweltbelastung oder sogar hungernde/kranke Menschen leistest wie manch Fleischesser?

Ich muss dich leider enttäuschen, deine "Missionsarbeit" wird bei mir keinen Erfolg haben und ich werde mich auch weiterhin nicht schlecht fühlen als Fleischesser. :Blumen:

Guter Beitrag. :)

Grüße,

glaurung, der sein Fleisch NUR beim Qualitätsmetzger von nebenan kauft und auch weiss, wo das Fleisch herkommt......und der sich jedes mal freut, wenn er beim Radeln an glücklich grasenden Kühen auf der Alm vorbeifährt. Davon gibt's hier südlich von MUC zum Glück relativ viele.

mauna_keas frau 13.08.2015 07:38

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1156351)
Sorry, aber das hört sich bei dir immer so an, als ob du denkst, dass dich das gegenüber dem Fleischesser zu einem besseren Menschen macht?!
Blumen:

http://youtu.be/-jGJE7z7haI

Klugschnacker 13.08.2015 08:12

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1156360)
Nein verhungern natürlich nicht, aber wenn die Familie eben mal Fleisch essen möchte und sich das teure nicht leisten kann.

Für mich persönlich ist das kein ethisch haltbares Argument. Wenn ich mir Fleisch nicht in der gewünschten Häufigkeit leisten kann, kann ich nicht so lange die Lebensbedingungen der Tiere verschlechtern, bis der gewünschte Schleuderpreis erreicht ist.

Wir sprechen über lebende Wesen. Da muss es eine untere Grenze dessen geben, was wir ihnen zumuten oder antun wollen. Ganz gleich wo diese Grenze liegt, wird es immer Menschen geben, die Fleisch als zu teuer empfinden. Diese Abwärtsspirale dürfen wir aber nicht weiter zulassen.

Aktuell liegt der "Sauenpreis" bei 90 Cent pro Kilo!

Klugschnacker 13.08.2015 08:17

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1156351)
Sorry, aber das hört sich bei dir immer so an, als ob du denkst, dass dich das gegenüber dem Fleischesser zu einem besseren Menschen macht?!

[...] Mit welchem Recht glaubst du, dass du einen grösseren Beitrag gegen Umweltbelastung oder sogar hungernde/kranke Menschen leistest wie manch Fleischesser?

Wo sagt er das denn?

Spanky 13.08.2015 08:28

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1156387)
Wo sagt er das denn?

Ich werde mir heute Abend (wenn ich viel Lust und Zeit dazu habe;) ) die Mühe machen und diesen Fred durchforsten. Dann werde ich dir relativ schnell 4-5 Beispiele aus seinen Postings bringen wo er das direkt oder indirekt tut. Ausserdem finde ich persönlich, dass er das auch in meinem zitierten Post schon indirekt tut. Aber vielleicht interpretiere ich da schon zu viel rein.

Jetzt geh ich erstmal schööön lange Radfahren! :Huhu:

PS: Was ich auch noch lustig finde ist, dass die meisten Veganer/Vegetarier das nicht schon immer waren und die allermeisten früher selbst über Jahre Fleisch gegessen haben.
Seit sie das aber nicht mehr tun, urteilen sie von jetzt auf gleich über alle Fleischesser. Finde ich irgendwie krass.

Klugschnacker 13.08.2015 08:41

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1156396)
Ich werde mir heute Abend (wenn ich viel Lust und Zeit dazu habe;) ) die Mühe machen und diesen Fred durchforsten. Dann werde ich dir relativ schnell 4-5 Beispiele aus seinen Postings bringen wo er das direkt oder indirekt tut.

Spar Dir die Mühe, Sportsfreund! :Blumen:

Es geht den Vegetariern oder Veganern nicht darum, besser als ein anderer Mensch zu sein. Es geht ihnen allerhöchstens darum, besser zu sein als der Mensch, der sie selbst waren.

Und selbst das ist noch übertrieben. Es geht denen, die ich persönlich kenne, einfach darum, Tieren unnötiges Leid zu ersparen.

Grüße, Arne

Ironmanfranky63 13.08.2015 08:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1156385)
Für mich persönlich ist das kein ethisch haltbares Argument. Wenn ich mir Fleisch nicht in der gewünschten Häufigkeit leisten kann, kann ich nicht so lange die Lebensbedingungen der Tiere verschlechtern, bis der gewünschte Schleuderpreis erreicht ist.

Wir sprechen über lebende Wesen. Da muss es eine untere Grenze dessen geben, was wir ihnen zumuten oder antun wollen. Ganz gleich wo diese Grenze liegt, wird es immer Menschen geben, die Fleisch als zu teuer empfinden. Diese Abwärtsspirale dürfen wir aber nicht weiter zulassen.

Aktuell liegt der "Sauenpreis" bei 90 Cent pro Kilo!

Arne ich bin ganz bei Dir. Das Fleisch ist in D viel zu billig und die Qualität zu schlecht. Mein letzter Kauf im Supermarkt , der schon einiges zurück liegt, war da schon prägend. Ganz übel ungenießbar , eher zu kotzen.
Aber ich kenne viele Menschen die haben gar keine Zeit über so etwas nach zu denken. Die sind froh wenn der Monat zu Ende ist und das Geld nicht alle , was meist nicht so ist.
Denen brauchst mit so etwas nicht kommen.

Campeon 13.08.2015 08:54

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1156331)
Nein. Niemand verhungert, wenn Fleisch teurer wäre. Das sieht man gut an Nachbarländern, bei denen Fleisch oder allgemein Lebensmittel deutlich teurer sind.
http://www.welt.de/wirtschaft/articl...Deutschen.html

Danke Arne!:Blumen:

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1156360)
Nein verhungern natürlich nicht, aber wenn die Familie eben mal Fleisch essen möchte und sich das teure nicht leisten kann.

Bei "mal" Fleisch essen sage ich ja garnichts. Es gibt aber mittlerweile Millionen von Menschen in Deutschland die 21 Fleischmahlzeiten/Woche verzehren.
Das ist nicht nur unnötig, das ist auch ungesund und obendrein machen sich diese Menschen am Tierleid mitschuldig!

Wenn du dein Fleisch beim Metzger um die Ecke kaufst, ist das ein guter Ansatz.
Hast du mal nachgefragt woher er sein Fleisch bezieht?

Ironmanfranky63 13.08.2015 08:57

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1156408)

Wenn du dein Fleisch beim Metzger um die Ecke kaufst, ist das ein guter Ansatz.
Hast du mal nachgefragt woher er sein Fleisch bezieht?

Ja das weis ich , er ist Patient bei meiner Frau.

FlyLive 13.08.2015 09:00

Zitat:

Zitat von Spanky (Beitrag 1156396)
Ich werde mir heute Abend (wenn ich viel Lust und Zeit dazu habe;) ) die Mühe machen und diesen Fred durchforsten. Dann werde ich dir relativ schnell 4-5 Beispiele aus seinen Postings bringen wo er das direkt oder indirekt tut. Ausserdem finde ich persönlich, dass er das auch in meinem zitierten Post schon indirekt tut. Aber vielleicht interpretiere ich da schon zu viel rein.

Jetzt geh ich erstmal schööön lange Radfahren! :Huhu:

PS: Was ich auch noch lustig finde ist, dass die meisten Veganer/Vegetarier das nicht schon immer waren und die allermeisten früher selbst über Jahre Fleisch gegessen haben.
Seit sie das aber nicht mehr tun, urteilen sie von jetzt auf gleich über alle Fleischesser. Finde ich irgendwie krass.

Du findest es krass ? Ich finde krass, das es Leute gibt, die trotz ihres guten Informationsstand über das Thema Fleischproduktion bzw. Massentierhaltung, weiterhin die Situation herunter spielen.
Ich aß Fleisch - sehr lange - nicht besonders oft, aber ohne weiter darüber nachzudenken.
Ich stolperte zufällig ins Thema - erschrak wie ein naives Kleinkind und veränderte meine Ernährung. Das war aus meiner Sicht ein Kindersspiel und ganz nebenbei eine Winzigkeit an positivem Impuls gegenüber der Welt in der ich lebe.
Da Du hier so schön mitliest und Input zum Thema bekommst, bist Du in meiner Wertschätzung nicht unter den TopTen beim Thema Nächstenliebe. Ob ich besser bin als Du ? Aus wessen Sichtweise möchten wir v das betrachten ? Wieder aus der einzig wahren ? der Sicht des Menschen ? Aus dieser Sicht bist ganz eindeutig Du der bessere Mensch !!! Du schwimmst mit dem Strom, versuchst Dir mit wenig Unterstützung der Massentierhaltung, ein besseres Gewissen und ein besseres Ansehen zu verschaffen und bekommst von 90% der Deutschen ein Schulterklopfer ! Ich dagegen bereue meine späte Aufmerksamkeit zum Thema und versuche seitdem, meine Vorlieben und meine Verhaltensweisen dahingehend zu ändern, das bei all meinen Entscheidungen nur ich selbst beteiligt bin. Keine Sau kann was dafür, das ihr Fleisch schmeckt.

Sehen wir uns jetzt das Besser-Mensch-sein aus tierischer Sicht an ?
Sehen wir es uns aus der Sicht der Flora und Fauna an ?
Sehen wir es uns aus der Sicht der hungernden Menschen ?

Willst Du diese Wahrheit wirklich hören ? Ich glaube nicht !
Es rettet Dich keine Patenschaft, kein Lebensrettung aus brennenden Häusern und keine Aufnahme misshandelter Tiere. Immerhin unterstützt Du Schlachtung, Tierleid und Qual. Nebenbei sorgt die von Dir unterstützte Fleischproduktion für enormen Wasserverbrauch, für massig vergeudetes Ackerland ( für das Tierfutter) und für die Vergiftung der Böden durch Chemiekalien und Pflanzenschutzmittel. Das bewirkt wiederum das sehr viele Menschen auf Ackerland verzichten müssen, aus nicht astreinen Wasserlöchern trinken und auch dadurch auf deine Hilfe mit der Patenschaft angewiesen sind.
Dein Beitrag zu einem guten Menschen ist sehr aufwendig und deshalb beachtlich. Aber es ist wie fremdgehen und der Betrogenen Blumen mitbringen.

Hey Spanky, ich habe nichts gegen Dich und fühle mich Dir nicht überlegen ! Jeder kann etwas anderes gut !

Bis denn
FlyLive

Klugschnacker 13.08.2015 09:21

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1156408)
Hast du mal nachgefragt woher er sein Fleisch bezieht?

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1156409)
Ja das weis ich , er ist Patient bei meiner Frau.

OMG!! Er wühlt im Mülleimer einer chirurgischen Praxis!!

:Cheese:

ScottZhang 13.08.2015 09:52

Es herrscht ein globaler Krieg auf unseren unseren Planet. Geführt von den Reichen, gegen die Armen. Es ist ein Wirtschaftskrieg.

Nicht der Fleischkonsum als solcher macht, das andere kein Wasser haben oder schlecht leben. Es ist vielmehr unsere westliche Lebens- und Denkweise die uns zum freiwilligen oder unfreiwilligen Soldaten in diesem Krieg macht. Zum nütlichen Idioten.

Es bringt nix mit dem Finger auf einander zu zeigen. Das Ökofleisch oder Veganerleben ist letzlich auch nix weiter als ein moderner Ablaßhandel, wenn man nicht dazu kommt seine Grudhaltung und "Lebensweisheiten" zu hinterfragen.

Die Probleme liegen tiefer und der Massenfleischmarkt und Haltung ist allenfalls symptomatisch. Das anders Orts Menschen nicht zurecht kommen liegt daran das man sie nicht läßt. Das ist Absicht. Dazu braucht es noch nichtmal herkömmlichen Waffen (obwohl die auch gerne eingesetzt werden), der moderene Krieg ist der Wirtschaft- und Finanz- und Informationskrieg. Die Waffe dieser Kriegeform ist die kollektive Illusion des freien Marktes und des Geldes.

Den Fleischfresser für das Übel in der Welt verantwortlich machen zu wollen (sofern das jemand tut) ist etwas verkürzt und naiv. Tierleid sind unsere kleinsten Probleme, und das Problem würden sich eh mit erledigen.

Es muss klar werden das von diesem Krieg niemand profitieren kann. Diese Spaltung fällt am Ende allen auf die Füsse, wir erleben es gerade mit aller Deutlichkeit. Denoch halten wir an den alten Prinzipien fest, in der Hoffnung "so schlimm wirds schon nicht werden, uns gehts ja gut". Zum Teil aus Angst, der Arme der durch Sachzwänge nicht anders kann, oder glaubt zu können. Zum anderen aus Uninformiertheit, weil die Medien ihr Aufgabe nicht erfüllen und weil wir von früh bis spät mit Werbung und Propaganda bombardiert werden.

Wenn wir nichts ändern und diese lästigen Irren die uns dazu aufforden abschütteln und entmachten, ist wohl klar wohin der Weg führt. Am Ende steht immer der "echte" Krieg.

Nobodyknows 13.08.2015 11:15

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1156447)
Wenn wir nichts ändern und diese lästigen Irren die uns dazu aufforden abschütteln und entmachten, ist wohl klar wohin der Weg führt. Am Ende steht immer der "echte" Krieg.

Etwas konkreter bitte. Wen sollen die Europäer abschütteln? Und welche Auswirkungen wird das auf den Lebensstil der zu Wohlstand gekommenen Asiaten, Araber und Afrikaner haben, die sich gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen ebenfalls wie die Axt im Walde benehmen?

Gruß
N. :Huhu:

ScottZhang 13.08.2015 11:35

Genau genommen alles. Aber man kann ja mal mit denen Anfangen die uns derzeit erzählen was wir zu denken und zu tun und zu lassen haben. Z.b unsere Politiker und Oligarchen usw.
Aber vorallem: Unsere derzeitigen Medien! Und der neoliberalen Politik!

Es wird eine ungeheuerliche Auswirkung auf diese Länder, weil wir damit die Grundlage der Macht jenen entziehen die aus diesen Ländern machen und gemacht haben was sie sind. Und es diese Länder in die Lage bringt nach ihren eigenen Vorstellungen zu Wirtschaften. Das nimmt die ungeheure Spannung aus der derzeitigen Geopolitik, was wir bitter nötig haben, sonst fliegt uns alles um die Ohren. Die Länder sind ja nicht einfach so, ein Land zerbricht nicht einfach so, oder wird zum "failed State". Ein Land wird dazu gemacht.

Die die sich dort wie die Axt im Walde benehmen sind die (westlichen) Konzerne, und jene nützlichen Idioten dort. Mit der Söldnerarmee in der Hinterhand zwingt man die Menschen dort "westliche Werte" umzusetzen. Und "Wir" regen uns über "Die" auf, im Glauben wir wüssten wie die Menschen dort sind, weil die Medien es ja so zeigen. Überraschung, die Medien Lügen! Und zwar dreist, sehr dreist.

Wir sind es letzlich, die diese gigantische Umverteilungmaschinerie in Gange halten, nämlich die europäische (und amerikanische) Mittelschicht. Weil wir uns freiwillig und unbewusst versklavt haben. Wir rennen einem Lebenstraum hinterher, von dem wir glauben es wäre unser Eigener. Dabei entspringt dieser Traum einzig der schönen Werbewelt, mit der man uns dazu bringt zu tun was anderen nützt.

Nützlichen Idioten eben.

Natürlich sind die Menschen in den Ländern dort vor dieser kollektiven Illusion auch nicht gefeit.

PS: Hey das probier ich auch mal

Gruß
S. :Huhu:

Dafri 13.08.2015 11:42

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1156402)
. Es geht denen, die ich persönlich kenne, einfach darum, Tieren unnötiges Leid zu ersparen.

Grüße, Arne

Bist du dir da sicher? Fleischkonsum und Tierleid müssen nichts miteinander unbedingt zu tun haben. Es ist doch bei Fleischkonsum die Rede von Massenabschlachtungen.

Was ist mit dem Jäger der sein Wild eigenhändig erlegt,und es für gute Bekannte zum Verkauf anbietet? Was sagt der Veganer dazu.

Aber die Geschichte ist endlos.

Triabolo82 13.08.2015 11:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1156402)
Spar Dir die Mühe, Sportsfreund! :Blumen:

Es geht den Vegetariern oder Veganern nicht darum, besser als ein anderer Mensch zu sein. Es geht ihnen allerhöchstens darum, besser zu sein als der Mensch, der sie selbst waren.

Und selbst das ist noch übertrieben. Es geht denen, die ich persönlich kenne, einfach darum, Tieren unnötiges Leid zu ersparen.

Grüße, Arne

Arne, als Jounalist solltest Du doch wissen, wie man sich belastbare Informationen besorgt. Und wenn du mal die Bauernhöfe in deiner Umgebung abklapperst, Bio als auch nicht Bio zertifizierte Höfe. Da wirst du sehen, der Unterschied ist praktisch nicht vorhanden. 85% aller nicht zertifizierten Höfe in Deutschland erfüllen ohne Mühen die BIO Vorgaben. Haben nur das Siegel nicht gekauft, weil diese Kosten den Mehrgewinn locker auffressen (wenn der Hof zu klein ist). Dieses Siegel kostet nämlich richtig Geld.

Das gleiche mit den Dünge und Pflanzenschutzmitteln. Wenn der Hof in meiner Familie auch nur 30% der propagierten Verbrauchsmenge wirklich nutzen würde, wäre er schon seit Jahrzehnten Pleite. Das ganze ist eine schön gefälschte Statistik, in der man die Gesamtmenge der in Deutschland verkauften Dünge und Pflanzenschutzmittel rein dem Ackerbau zuschreibt. Über 30% davon wandert aber in die Privathaushalte (Gärten usw.)

Natürlich gibt es schwarze Schafe, im Ackerbau, in der Zucht und da gehören BIO und sonstige Siegelhöfe genauso dazu wie auch Nichtzertifizierte. Aber ein Gesamtproblem wie unser Medien es immer an den wenigen Übeltätern ala Wi....h.f konstruieren gibt es nicht. Das ist reine Meinungsmache mit dem Ziel Umsatzerzeugung. Die meisten Bauernhöfe sind viel zu klein um sich solche Ställe, Maschinen, Pflanzen und Düngemittel usw usw in dem Maße leisten zu können.

Ich empfehle jedem einfach mal zu den verschiedenen Höfen hin zu fahren und sich das mal erklären zu lassen. Die Bauern sind da meist sehr umgänglich (Vielleicht nicht gerade in der Erntezeit.)

Klugschnacker 13.08.2015 12:07

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1156507)
Bist du dir da sicher? Fleischkonsum und Tierleid müssen nichts miteinander unbedingt zu tun haben. Es ist doch bei Fleischkonsum die Rede von Massenabschlachtungen.

Was ist mit dem Jäger der sein Wild eigenhändig erlegt,und es für gute Bekannte zum Verkauf anbietet? Was sagt der Veganer dazu.

Keine Ahnung, ich bin kein Veganer. Aber warum soll ein aus großer Entfernung angeschossenes Tier, das sich anschließend noch weiter schleppt und dann vom Jagdhund gestellt wird, ein Gegenbeispiel zum Tierleid sein?

Außerdem sollte man bei diesem Vergleich einmal die Relationen im Auge behalten. Hier die geschlachteten Tiere in Deutschland des Jahres 2012:

628 Millionen Hühner
58 Millionen Schweine
38 Millionen Puten
25 Millionen Enten
3.2 Millionen Rinder
1 Million Schafe
1.2 Millionen Rehe durch Jäger

Grüße,
Arne

Dafri 13.08.2015 12:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1156521)
Keine Ahnung, ich bin kein Veganer. Aber warum soll ein aus großer Entfernung angeschossenes Tier, das sich anschließend noch weiter schleppt und dann vom Jagdhund gestellt wird, ein Gegenbeispiel zum Tierleid sein?



Grüße,
Arne


Da hast du selbstverständlich recht. Deshalb sollte man ja auch nur zum Jäger seines Vetrauens gehen,der aus naher Entfernung sofort trifft und das Tier umgehend tot umfällt.

TriBlade 13.08.2015 12:45

Zitat:

Zitat von Dafri (Beitrag 1156524)
Da hast du selbstverständlich recht. Deshalb sollte man ja auch nur zum Jäger seines Vetrauens gehen,der aus naher Entfernung sofort trifft und das Tier umgehend tot umfällt.

Was ich mich immer bei den Jägern fragen, warum zielen die auf das Herz des Tieres und nicht auf den Kopf. Um schneller und sicherer zu töten ist der Herzschuß nicht geeignet.

Dafri 13.08.2015 12:59

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 1156532)
Was ich mich immer bei den Jägern fragen, warum zielen die auf das Herz des Tieres und nicht auf den Kopf. Um schneller und sicherer zu töten ist der Herzschuß nicht geeignet.

Bin kein Jäger,esse auch solche Tiere nicht. Aber der Herzschuß soll wesentlich sicher zum töten sein,als der Kopfschuß. Da der Kopf beim Wild wohl zu sehr in Bewegung ist....sagte mir mal ein Jäger.

Lui 13.08.2015 13:18

Ich gehe auch nur zum Händler meines Vertrauens, wo ich sicher bin, dass das Produkt aus guter Herkunft ist:"Ay, Paco, wie gut ist das Koks?"

Paco:"Das ist das beste Bolivianische Coca auf dem Markt. Garantiert ungestreckt, Amigo":Lachen2:

Sorry, aber ich kann dieses Überbetonen auch langsam nicht mehr hören, wie alle selbstverständlich nuuuur zu dem Metzger, Jäger, Bauer oder sonstigen Händler ihres Vertrauens gehen, wo sie GAAANZ SICHER sind, wie ethisch korrekt alles ist. :Kotz:

Zu viel Pathos.

Kann man nicht auch mal zugeben, dass man auch versucht seine Teil beizutragen, aber dass es nicht immer so einfach ist und man auch nicht perfekt ist? Ich bins nicht. Far from it.

NBer 13.08.2015 13:21

ich esse nur fleisch von tieren die in intensiven psychologischen sitzungen beraten wurden, und sich dann selbst opfern.

captain hook 13.08.2015 13:24

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 1156538)
:Kotz:

Ja, Ihr bekommt alle die Absolution erteilt wie toll Ihr seid.

Immer wieder faszinierend wie solche Themen polarisieren und zu welchen Äußerungen sie ansonsten normale Menschen bringt. Das schafft ansonsten nur die Schlauchreifen gegen die Drahtreifenfraktion.

Zum Glück brauche ich keine Absolution von niemanden. :Lachen2:

Lui 13.08.2015 13:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1156540)
Immer wieder faszinierend wie solche Themen polarisieren und zu welchen Äußerungen sie ansonsten normale Menschen bringt.

Man soll mich nicht falsch verstehen. Ich finds gut wenn einer sagt, ich will weniger oder gar kein Fleisch mehr essen, oder wenn jemand nur Produkte aus guter Herkunft versucht zu kaufen.
Ich habe hier erwähnt, dass seit es diesen Thread gibt, esse ich fast nur noch vegetarisch/vegan(zu 95%), weil es mich inspiriert hat auch meinen Konsum zu überdenken, was ich phasenweise immer gemacht hab, dann wieder schleifen lassen usw.

Mich stört nur der Schwänzevergleich, wer was wie besser macht, wer der bessere Mensch ist, und zusätzlich wenn andere indirekt beschuldigt werden schlechtere Menschen zu sein. Alles scheint zum Wettkampf zu werden.

rundeer 13.08.2015 13:46

Ich bin nach wie vor kein Vegetarier. Hier aber eine kleine Geschichte, die mich doch sehr zum Nachdenken angeregt hat. Seither konsumiere ich Fleisch viel bewusster, gleichzeitig hat es mir aber auch gezeigt, wie extrem offenbar teilorts mit Nahrungsmitteln umgegangen wird.

Als Schweizer hatte ich Militärdienst zu leisten und tat dies 300 Tage am Stück. Wegen einer Verletzung, "durfte" ich eine Zeit lang nicht mehr aufs Feld, und wurde in die Küche umgeteilt. Was wir da an Nahrungsmitteln und speziell auch Fleisch weggeworfen haben, dass kann man sich kaum vorstellen.
Da war zum Beispiel eine Durchhalteübung und wir mussten mitten in der Nacht für die ganze Kompanie Nudeln mit Fleischsosse bereitstellen. Das ganze wurde ins Feld raus gebracht - und kam zirka drei Stunden später wieder zurück. Grösstenteils unverbraucht oder nicht mal angerührt. Nun gut, das hätte auch am nächsten Tag noch für die ganze Kompanie zum Mittag gereicht. Denkste, was einmal auf dem Feld draussen war, durfte nicht mehr verwendet werden und musste entsorgt werden.

Einer der Köche musste immer auch am Wochenende bleiben und für den Wachdienst kochen. Als meine Schicht kam, waren für Sonntagabend zirka 15 Personen gemeldet und ich sollte für jeden ein halbes Hähnchen grillen. Hab ich auch getan, aber es kreuzten dann nur so drei, vier auf zum essen. Der Rest hatte sich offenbar schon eine Pizza bestellt oder so. Kann man die vielen übrig gebliebenen Hähnchen nun nicht am nächsten Tag noch mal auftische? Nein, konnte man nicht, denn da gab es ja Plätzchen und in der Armee bekommt jeder das gleiche.
War ein tolles Gefühl all die "Halben" wegzuwerfen.

Die Dienstzeit war voll von solchen Geschichten, auch wenn es nicht immer ganz Mal so viel Fleisch war, das weggeworfen wurde. Da hab ich mich schon gefragt, wo wir eigentlich sind. Würde jeder einfach im Mass Fleisch konsumieren und solche unnützen, dummen Exzesse verhindert werden, dann bräuchte es nicht einmal Vegetarier.

Grüsse

triduma 13.08.2015 13:48

Ich komm mir schon vor wie ein Schwerverbrecher weil ich mein weniges Fleisch das ich esse und auch fast alle anderen Lebensmittel ohne Bedenken bei Aldi o. Lidl kaufe.:dresche

Campeon 13.08.2015 14:04

Zitat:

Zitat von Ironmanfranky63 (Beitrag 1156409)
Ja das weis ich, er ist Patient bei meiner Frau.

Na dann, ist ja alles in Butter!



Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1156539)
ich esse nur fleisch von tieren die in intensiven psychologischen sitzungen beraten wurden, und sich dann selbst opfern.

Solche posts kannst du dir schenken, bringen uns nicht weiter!

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1156551)
Ich komm mir schon vor wie ein Schwerverbrecher weil ich mein weniges Fleisch das ich esse und auch fast alle anderen Lebensmittel ohne Bedenken bei Aldi o. Lidl kaufe.:dresche

Nö Schwerverbrecher bist du nicht, aber Unterstützer der Tierquälermafia!

Lui 13.08.2015 14:09

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1156549)
Was wir da an Nahrungsmitteln und speziell auch Fleisch weggeworfen haben, dass kann man sich kaum vorstellen.


Das kommt auch noch dazu. Jemand, der ganz selten mal bei Lidl eine Packung Hähnchenunterschenkel kauft, muss schon mit Hut, Sonnenbrille und Trenchcoat verkleidet, sich reinschleichen und hoffen ihn sieht keiner, der ihn kennt.
Zeitgleich wirft die Lebensmittelindustrie TONNENWEISE Lebensmitteln weg,(etwa 50%) einfach auf den Müll.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/...uell-1.1569461

captain hook 13.08.2015 14:14

Das ist doch nur die Reaktion auf

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1156559)
Solche posts kannst du dir schenken, bringen uns nicht weiter!


Sowas


Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1156559)
Nö Schwerverbrecher bist du nicht, aber Unterstützer der Tierquälermafia!


Ein Wort gibt das andere. Das übliche Spiel in verfahrenen Diskussionen. :bussi:

Campeon 13.08.2015 14:33

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1156562)
Ein Wort gibt das andere. Das übliche Spiel in verfahrenen Diskussionen. :bussi:

Nö, nicht wenn man mir Recht gibt!:Cheese:

Und ganz im Ernst, heute ist die Menschheit so aufgeklärt, da sollte man bei manchen etwas mehr erwarten können.

ScottZhang 13.08.2015 15:03

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1156575)
Und ganz im Ernst, heute ist die Menschheit so aufgeklärt, da sollte man bei manchen etwas mehr erwarten können.

Die Menschheit ist genauso wenig aufgeklärt wie vor hundert Jahren. Wer denkt die Menschheit ist aufgeklärt, ist nicht aufgeklärt ... :)

Walfanggegner 13.08.2015 15:17

Zitat:

Zitat von ScottZhang (Beitrag 1156589)
Die Menschheit ist genauso wenig aufgeklärt wie vor hundert Jahren. Wer denkt die Menschheit ist aufgeklärt, ist nicht aufgeklärt ... :)

Würde ich so nicht unterschreiben.
Wo nicht gerade totalitäre Regime herrschen und von Zensur Gebrauch machen oder es die Lebensumstände unmöglich machen herrscht Zugang zu reichhaltigem Wissen. Man muss es nur wollen und auch nutzen.
Einzelne machen da aber sicher auch bewusst keinen Gebrauch von, sei es aus Bequemlichkeit oder sei es aus dem Grund "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß" also bewusstes Wegschauen.

captain hook 13.08.2015 15:25

Genau, alle Fleischfresser sind dumm, unaufgeklärt und schauen immer nur weg, sind verantwortungslos und Sadisten.

Wundert sich noch irgendein Vegetarier, dass die Fleischfresser so reagieren wie oben, was dann mit "kannst Du dir schenken" kommentiert wurde.

Von so einem Standpunkt aus kann man sicher eine angemessene, aufgeschlossene Diskussion erwarten. :Lachanfall:

Sorry, ich bin schon wieder weg. Zerfleischt euch nicht. :bussi:

Campeon 13.08.2015 15:43

Zitat:

Zitat von Walfanggegner (Beitrag 1156591)
Würde ich so nicht unterschreiben.
Wo nicht gerade totalitäre Regime herrschen und von Zensur Gebrauch machen oder es die Lebensumstände unmöglich machen herrscht Zugang zu reichhaltigem Wissen. Man muss es nur wollen und auch nutzen.
Einzelne machen da aber sicher auch bewusst keinen Gebrauch von, sei es aus Bequemlichkeit oder sei es aus dem Grund "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß" also bewusstes Wegschauen.

Eben das meinte ich.
Wenn unsere Gesellschaft nicht aufgeklärt ist, wer dann?

Wir haben alle Möglichkeiten an die verschiedensten und verrücktesten Infos in sekundenschnelle ranzukommen, manche lesen diese sogar.
Also kann man vom mündigen Menschen zumindest einen Blick über den Tellerrand erwarten.

Wegen mir muß keiner zum Vegetarier/Veganer mutieren, aber über vernünftige Fleischgewinnung sollte man schon mal nachdenken.

Und wer es sich finaziell leisten kann, sollte es auch tun.

Wie heißts bei Lidl:
Gutes Fleisch, erkennt man an gutem Fleisch!

Und dort gibt es keins! Definitiv!!!

gollrich 13.08.2015 17:20

Zitat:

Zitat von de Dommschwätzerr (Beitrag 1156606)
Wir haben alle Möglichkeiten an die verschiedensten und verrücktesten Infos in sekundenschnelle ranzukommen, manche lesen diese sogar.
Also kann man vom mündigen Menschen zumindest einen Blick über den Tellerrand erwarten.

Genau,.... alle Informationen im Internet sind richtig... und bedingungslos hinzunehmen...

Ich steig jetzt in meine Reichsflugscheibe ... verteile dabei ein paar Chemtrails und transportiere etwas Wasser von unserem Planeten, damit die Veganisten wenigstens ihren Wasser"verbrauch" haben... :Lachanfall:

ScottZhang 13.08.2015 18:46

Zitat:

Zitat von Walfanggegner (Beitrag 1156591)
Würde ich so nicht unterschreiben.
Wo nicht gerade totalitäre Regime herrschen und von Zensur Gebrauch machen oder es die Lebensumstände unmöglich machen herrscht Zugang zu reichhaltigem Wissen. Man muss es nur wollen und auch nutzen.
Einzelne machen da aber sicher auch bewusst keinen Gebrauch von, sei es aus Bequemlichkeit oder sei es aus dem Grund "was ich nicht weiß macht mich nicht heiß" also bewusstes Wegschauen.

Vollkommen richtig, unsere Möglichkeiten sind sicher besser als vor hundert Jahren. Gott sei dank. Nur ist nicht alle Gold was glänzt. Man braucht kein totalitäres Regime oder Zensur um Mist zu verbreiten. Alles eine Frage der Reichweite.
Die Möglichkeiten sind Fluch und Segen zugleich, aber hast schon recht, man kann alles finden. Nur wäre das garnicht nötig wenn das öffentlich-rechtlich mal ihren beschissen Staatsvertrag erfüllen würde.

Walfanggegner 13.08.2015 20:35

Es sagt ja keiner das alles, was im Internet steht richtig ist.
Jeder hat es doch selbst in der Hand, was er mit dem Internet macht:
Pornos streamen, andere bei Facebook stalken oder auch sich informieren.

Das surreale ist doch bloß, dass heute viele vermeintliche Quellen überhaupt nicht hinterfragen. Verbreiten Infos als sei das alles hochgradig fundiert und wenn man sie fragt woher sie das haben kommt als Antwort "hat einer bei Facebook geschrieben" oder "stand so bei BILD.de".

@ captian hook: Falls ich (u.a.) gemeint bin mit

Zitat:

Genau, alle Fleischfresser sind dumm, unaufgeklärt und schauen immer nur weg, sind verantwortungslos und Sadisten.
dann sorry. Das war ganz und gar nicht meine Intention.

glaurung 13.08.2015 20:52

Zitat:

Zitat von Walfanggegner (Beitrag 1156647)

Das surreale ist doch bloß, dass heute viele vermeintliche Quellen überhaupt nicht hinterfragen. Verbreiten Infos als sei das alles hochgradig fundiert und wenn man sie fragt woher sie das haben kommt als Antwort "hat einer bei Facebook geschrieben" oder "stand so bei BILD.de".

Genau DAS ist das Problem vieler Veganer (die im übrigen meistens ebenfalls Impfgegner sind). Was ich bei Facebook immer wieder für Links von dieser Klientel um die Ohren geworfen kriege........da rollt's mir die Zehennägel hoch. In der Regel brauch ich mir dann nur die Bezeichnung der URLs anzusehen und weiss sofort, was Sache ist. Beispiel: extremnews.de oder auch karfreitagsgrill-weckdienst.org oder so ähnlich.......:Lachanfall:

Also Sorry Veganer, aber wenn das Eure bevorzugten seriösen Quellen sind, dann muss ich echt sagen, naja.....ich sag lieber nix.

Wegen der stündlichen Verbreitung solcher Artikel via Facebook hab ich mich mal mit einer ehemaligen Klassenkameradin übelst gezofft. Abi von eins Komma irgendwas, aber mittlerweile offensichtlich geistig etwas ins Leere gelaufen. Bei solchen Leuten redest Du sprichwörtlich gegen die Wand. Und solches Verhalten finde ich bevorzugt bei Veganern. Ich hab die werte Dame schließlich von der Freundesliste entfernt. Es war einfach nicht mehr zum Aushalten.
So, das musste mal gesagt sein. Ich bin dann wieder raus hier :)

ScottZhang 13.08.2015 20:55

Zitat:

Zitat von Walfanggegner (Beitrag 1156647)
Das surreale ist doch bloß, dass heute viele vermeintliche Quellen überhaupt nicht hinterfragen. Verbreiten Infos als sei das alles hochgradig fundiert und wenn man sie fragt woher sie das haben kommt als Antwort "hat einer bei Facebook geschrieben" oder "stand so bei BILD.de".

So surreal finde ich das garnicht. Journalist sein ist ein Vollzeitjob, auch muss man Psychologie studiert haben, oder sich sehr gut kennen um gegen kognitive Fallen gefeit zu sein. Manche können das und verfeinern das, viele nicht weil sie beschäftigt sind oder affektiv blockiert sind. Die Tricks sind vielfälltig und im allgemeinen ist man machtlos, oft sogar dann wenn man um die Tricks weis. Einfach weil unsere Wahrnehmung so funktioniert:
https://www.youtube.com/watch?v=Rx5SZrOsb6M

HobbyStudent 13.08.2015 21:52

ich kaufe seit kurzem kein Fleisch mehr, wenn ich allerdings mal 5 Bier drinne hab und an der Dönnerbude vorbeilaufe oder zum Essen eingeladen bin ists mir wurscht ;)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:06 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.