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dude 01.07.2009 15:00

Alles Gute Steffen!

Alex Cross 01.07.2009 16:09

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 243719)
Jetzt kommt's darauf an, an welche Ärzte er gerät. Nicht wenige dieser Genossen verordnen nämlich in so einem Fall lebenslang Marcumar, und das wär's dann gewesen mit dem Hochleistungssport.

Kannst du das mal etwas näher erleutern ?

Ich habe mich letztes Jahr kurz vor dem IM mit einer Lungenembolie im KH wieder gefunden. Seit diesem Zeitpunkt darf/muss ich Marcumar nehmen und sehe da bis jetzt keine großen Beeinträchtigungen ( man sollte sich halt mit dem Bike nicht ablegen, aber sonst ? ).

Gruß
Alex

Megalodon 01.07.2009 17:34

Zitat:

Zitat von Alex Cross (Beitrag 243832)
Kannst du das mal etwas näher erleutern ?

Ich habe mich letztes Jahr kurz vor dem IM mit einer Lungenembolie im KH wieder gefunden. Seit diesem Zeitpunkt darf/muss ich Marcumar nehmen und sehe da bis jetzt keine großen Beeinträchtigungen ( man sollte sich halt mit dem Bike nicht ablegen, aber sonst ? ).

Gruß
Alex

1. Meine persönliche Erfahrung nach 6 Monaten Marcumar ist, dass dieses Zeug die körperliche Leistungsfähigkeit massiv beeinträchtigt.

2. In der REHA wurde mir erzählt, dass ich unter Marcumar nicht an Wettkämpfen teilnehmen sollte. Eine Ausbelastung wäre nicht möglich. Und nachdem ich im TL beinahe vom Rad gefallen wäre, weiß ich, dass das zumindest in meinem Fall stimmt. So harmlos scheint das Zeug dann auch wieder nicht zu sein.

PS: In der REHA wurde ich, nachdem ich erzählte, dass ich Triathlet sei, gefragt, ob ich gedopt hätte. Anscheinend ist man unter gewissen Mittelchen (EPO) anfälliger für Gerinnungsstörungen.

Meine Schlussfolgerung daraus ist die, dass Leute mit einer erblichen Blutgerinnungsstörung nicht mit EPO dopen sollten.

Aus dem Grund habe ich, als ich den Bericht gelesen hatte, schon meine eigenen, ganz speziellen Gedanken zu dem Fall.

the grip 01.07.2009 18:24

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 243870)
PS: In der REHA wurde ich, nachdem ich erzählte, dass ich Triathlet sei, gefragt, ob ich gedopt hätte. Anscheinend ist man unter gewissen Mittelchen (EPO) anfälliger für Gerinnungsstörungen.

Meine Schlussfolgerung daraus ist die, dass Leute mit einer erblichen Blutgerinnungsstörung nicht mit EPO dopen sollten.

Aus dem Grund habe ich, als ich den Bericht gelesen hatte, schon meine eigenen, ganz speziellen Gedanken zu dem Fall.

Das Risiko für die Bildung derartiger Thromben ist bei Liebetrau durch das Vorliegen einer erblichen Blutgerinnungsstörung, einer sogenannten APC-Resistenz (Faktor-V-Leiden) erhöht.

http://www.tri-mag.de/index.php/2009...Starts-ab.html

holger 02.07.2009 08:51

Oh man, der nächste Athlet mit einem "Herzproblem".
Und wieder ein Sportler, wo dieses von Geburt an bekannt ist.

Auch Steffen kann nur froh sein, dass es bislang so gut gegangen ist.
Und man kann ihm nur alles Gute für die Zukunft wünschen.

Die Mittel die er wohl nehmen muss, werden unabhängig ob es sich um Marcumar oder andere/"alternative" handelt, nicht ohne sein.
Er wird sicherlich weiterhin Sport treiben können.
Ob auf dem bisherigen Niveau: mag ich so nicht zu beurteilen. Ich würde aber vermuten, dass die Ärzte ihm davon zumindest mehrheitlich abraten werden.

MarionR 03.07.2009 20:16

Eine APC-Resistenzist kein Herzproblem sondern eine Blutgerinnungsstörung!


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