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F 18 05.02.2009 10:07

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 189655)
Für mich ist und bleibt das nichts anderes als medienwirksames Aufmerksamkeitsgeschachere.

So seh ich das auch, noch dazu in einer Zeit in der bei uns reiner Opportunismus zu diesem Thema als kritischer Journalismus verkauft wird. Jeder Hinz und Kunz glaubt doch an der Aufklärung dieses Themas mitarbeiten und sich äußern zu müssen.

Flow 05.02.2009 10:13

Zitat:

Zitat von rookie2006 (Beitrag 189672)
Doping/Drogen ist ein Problem der Gesellschaft - nicht nur der Spitzensportler.

Meine persönliche Definition vom Sportler beinhaltet, daß er nicht dopt und nicht betrügt.
Tut er das, ist er kein Sportler mehr ...

Den eigenen Vorteil mit allen Mitteln zu maximieren, ist anerkannter Grundwert unserer Gesellschaft.
Gesetze und Vorschriften werden einem hier "ungefragt aufgezwungen", allesamt absolut ernst nimmt diese NIEMAND !

Im Sport gibt es ein Regelwerk, das sichder Sportler freiwillig als Teil seines Sportes ausgesucht hat.


Für mich insofern also deutliche unterschiedlich.
Solche Vergleich also nicht wirklich ziehend und zum Teil ziemlich überstrapaziert ...

Flow 05.02.2009 10:18

Achja ... und wenn einer aus der Veranstalterriege einer Spaßkassen-EM die Backen bläht, ist mir das ziemlich egal.


:Huhu:

maggusH 05.02.2009 10:26

Zitat:

Zitat von rookie2006 (Beitrag 189628)
Es geht mir darum, dass das Dopingproblem kein reines Sportlerproblem ist, sondern ein Problem unserer Gesellschaft.

Der Rockstar wird gefeiert und darf sich vor seinen Konzerten zudröhnen. Trotz allem sind sie Vorbilder für die Kids.
Auch das ist Betrug und ist gleichgesetzt mit Doping - wird allerdings nicht verfolgt!

Wen "betrügt" denn bitte der Rockstar? Verkauft er mehr Platten, als einer der keine Drogen nimmt? Unterliegt der Rockstar den Bestimmungen der NADA? Hat er sich diesen unterworfen?
Also wo bitte ist der Betrug?
Versteh mich nicht falsch, ich halte nichts von Drogen und nehme auch keine (abgesehen von ab und zu mal Alkohol). Aber ein Rockstar ist noch lange kein Betrüger, nur weil er es für seinen Lifestyle hält, sich ständig vollzudröhnen...

Markus

LidlRacer 05.02.2009 10:37

Zitat:

Zitat von maggusH (Beitrag 189693)
Wen "betrügt" denn bitte der Rockstar? Verkauft er mehr Platten, als einer der keine Drogen nimmt? Unterliegt der Rockstar den Bestimmungen der NADA? Hat er sich diesen unterworfen?
Also wo bitte ist der Betrug?

Der Vergleich ist genau so absurd wie der mit dem Banker.

Falko 05.02.2009 11:12

Ich glaube ihr solltet zwischen dem "Recht auf Rausch" und der Leistungssteigerung durch unerlaubte/ fragwürdige Hilfsmittel differenzieren....

drullse 05.02.2009 11:39

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 189655)
Für mich ist und bleibt das nichts anderes als medienwirksames Aufmerksamkeitsgeschachere.

Kurt Denk spricht gerne vollmundig von seinen "Euopean Championchips" - abgesehen davon, dass hier ja ausser Deutschen so gut wie keine Europäer antreten: wieviele Leute werden denn hier wirklich kontrolliert? Da, wo das wirkliche Doping stattfindet, bei den Agegroupern, findet überhaupt keine Kontrolle statt.

Was zahlen die Leute an Startgeld? Ein Doping-Test - auch wenn er ihn in dem Interview als Aldi-Test für Blöde abkanzelt - kostet meines Wissens rund 250 Euro. Kleine Wette: wenn wir die ersten zwei und gewürfelte zwei weitere aus den Top-10 jeder AK damit testen - den Leuten fallen anschließend die Augen aus dem Kopf. DAS wäre ehrliche, wirklich eiserne Transparenz - und ein fairer Wettkampf für ein paar Euro mehr pro Teilnehmer.

:Danke:

Zitat:

Zitat von rookie2006 (Beitrag 189672)
Doping/Drogen ist ein Problem der Gesellschaft - nicht nur der Spitzensportler.

Weswegen ich immer mehr dazu tendiere, es freizugeben. Kontrollierbar ist es eh nicht und wie Du sagst: zu Leistungssteigernden Mitteln wird quer durch die Berufswelt/Gesellschaft gegriffen.

Zitat:

Zitat von maggusH (Beitrag 189693)
Wen "betrügt" denn bitte der Rockstar? Verkauft er mehr Platten, als einer der keine Drogen nimmt?

Möglicherweise schon, wenn er unter Drogen überhaupt in der Lage ist, vernünftige Songs zu schreiben. Es wird sich immer ein Vorteil konstruieren lassen...

F 18 05.02.2009 12:10

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 189733)

Möglicherweise schon, wenn er unter Drogen überhaupt in der Lage ist, vernünftige Songs zu schreiben. Es wird sich immer ein Vorteil konstruieren lassen...

Bei dem was sich auf dem Musikmarkt so abspielt scheint es mir zunehmend notwendig, dass die Konsumenten Drogen nehmen;)


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