| sybenwurz |
19.03.2007 10:05 |
Zitat:
Zitat von keko
(Beitrag 16364)
Es geht um längerfristige Werte und nicht um einen speziellen Winter. Der statistische Wert "Durchschnitt" alleine sagt nichts über ein einzelnes Ereignis auf. Wenn du im Jahr durchschnittlich 12.000 km Rad fährts kannst du das ja auch in einem Monat oder gleichmässig über 12x1.000 machen. Und wenn du im nächsten Jahr nur 6.000 fährst (also durchschnittlich weniger), kann durchaus ein Monat mit mehr als 2.000 dabei sein. Bist also einmal mehr gefahren als im letzten Jahr, insgesamt trotzdem deutlich weniger.
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Ich verstehe das schon, bin aber trotzdem nicht bereit, mich deswegen von den Medien zermürben zu lassen.
ich hab im andern Fred (Mitn Fliiiecher ins TL...) schon meiner Meinung Ausdruck verliehen, dass niemand den Prozentsatz beziffern kann, den die Menschheit selbst zu einer natürlichen und alle paar Jahrtausende stattfindenen Erderwärmung beiträgt.
Ich bin nicht der Meinung, dass wir die Hände in den Schoss legen sollten und die Haltung pflegen, dass wir soweiso nix ändern können, aber ich bin grundsätzlich einerseits gegen blinden Aktionismus mit nicht konkret bekannten Folgen und andererseits gegen die quotenheischende und dafür umso weniger fundierte Unart der mittlerweile meisten Medien, nur den allgemeinen Tenor wiederzugeben, eben weil dies gerade alle tun.
Niemand weiss, ob es wirklich gut ist, die CO2-Emissionen zu reduzieren und ob und was es wirklich bringen würde, niemand kann absehen, was eine drastische Feinstaubreduzierung in Bezug auf reflektierte Sonneneinstrahlung bringt. Vor 20 Jahren ging es den Treibgasen in Spraydosen an den Kragen;- sie wurden gegen Null reduziert und durch andere Treibmittel ersetzt;- was hat es gebracht? Nullkommanullnix.
Aber Hauptsache, ein Bauernopfer gefunden und es an die Wand gestellt. Die Treibgase haben mich aber nix gekostet;- mittlerweile ist es ja ne beliebte Gangart, gleich ein wenig die Hand aufzuhalten. Da wird das persönliche Kosten-Nutzenverhältnis schnell mal entgleisen.
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