triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Laufen (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=14)
-   -   Substitution von "long jogs" durch Bergläufe in der Marathon-Vorbereitung? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=652)

ElDonno 13.04.2007 12:42

Zitat:

Zitat von RatzFatz (Beitrag 15892)
Gerade spüre ich mal wieder, dass hügelig laufen etwas anderes ist als nur flach zu laufen. Im Trainingslager ging es nur flach zu beim Laufen. Hier zurück in Stgt komme ich an Steigungen/Gefällen nicht vorbei. Prompt tun mir die Oberschenkel weh. Und dabei waren die nur zwei Wochen entwöhnt worden.

Das stimmt! Jedesmal wenn ich bei meiner Freundin trainiere (am Nidda-Ufer, also dementsprechend flach) merke ich auch, dass es doch was ganz anderes ist, als im leicht hügeligen Gelände zu laufen. Zwar muss man nicht berg hoch / berg runter aber dafür die ganze Zeit ein relativ hohes Tempo aufrechterhalten, was gerade in der 2. Hälfte vom langen Lauf auch gut anstrengend sein kann.

Feldberg rauf und runter würde ich nicht unbedingt machen, stelle mir gerade die 10km runterlaufen ziemlich brutal vor zumal es an einigen Stellen ja auch relativ steil ist. Alternative wäre der Feldberglauf wo man dann mit Bussen runterkutschiert wird, ist doch glaube ich sogar dieses WE?!?

FuXX 13.04.2007 12:59

Zitat:

Zitat von RatzFatz (Beitrag 15689)
Die Theorie dahinter ist folgende: Beim Marathon werden die Oberschenkelmuskel stark überlastet was zum Muskelkater führt. Besonders spüren das Läufer bei Strecken, die am Schluss bergab gehen wie z.B. Boston.
Schlimm beim Bergab ist die exzentrische Belastung (Abbremsen der Muskelverlängerung). Beim Bergwandern kommt auch der Muskelkater nicht vom anstrengenderem Bergauf sondern vom Bergab.

Bostonläufer bereiten sich deshalb z.b. mit Bergabläufen gezielt darauf vor.
Für einen normalen Marathon würde ich das auch sinnvoll finden. Aber nicht zu oft, weil auch die Belastung für den Stützapparat höher ist (Verletzungen drohen).

Ob damit die langen Läufe ersetzt werden können, ist allerdings fraglich, da es dabei nicht nur um die Belastungsresistenz der Muskeln geht. Aber wenn Du Bergabläufe und lange Radausfahrten machst, könnte es sein, dass Du Dir die langen Läufen tatsächlich sparen könntest.

Die Konsequenz ist doch logisch: Lange Laeufe auf welligen Strecken...

FuXX,
macht das immer.

count-zero 26.04.2007 14:39

Zitat:

Zitat von ElDonno (Beitrag 18873)
Feldberg rauf und runter würde ich nicht unbedingt machen, stelle mir gerade die 10km runterlaufen ziemlich brutal vor zumal es an einigen Stellen ja auch relativ steil ist. Alternative wäre der Feldberglauf wo man dann mit Bussen runterkutschiert wird, ist doch glaube ich sogar dieses WE?!?

Also, ich fand meinen Feldberglauf eigentlich OK und bergab gar nicht brutal - obwohl ich mit 87kg nicht gerade ein Fliegengewicht bin. Die steilen Abwärtspassagen bin ich eben sehr langsam und betont federnd auf dem Vor-/Mittelfuss gelaufen, gab keine Kniebeschwerden. Allerdings muss ich zugeben, dass so ein Berglauf zwar sehr hübsch, unterhaltsam und entspannend ist - aber das kontrollierte Training am Mainufer mit Fokus auf Puls, Pace und Laufstil bringt vermutlich mehr. Den Berg 'runter ist's dann doch ein ziemliches geeier... ;)

Cheers,
Marc


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:08 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.