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drullse 11.12.2008 10:32

Ich hoffe wie HaFu, glaube aber eher wie der Rest... ;)

Hugo 11.12.2008 11:02

bin mir nich so recht sicher was ich glauben soll.

die hammerwerfer die angesprochen wurden scheinen ja positiv getestet worden zu sein, hab heute irgend so ne schlagzeile gelesen....da gings immerhin und silber und bronze.

das hauptproblem wird wohl weiter sein dass nicht überall nicht immer getestet wird. Welche verfallszeit haben denn die substanzen auf die getestet werden soll. Was bringts, nur so als abstraktes beispiel, nen jamaikanischen sprinter im sommer zu testen, wenn er 3 jahre vorher auf stoff trainiert hat wie n zukünftiger olympiasieger und dann rechtzeitig den krahm absetzt...also nicht dass das beispiel irgendwie mit einem eventuell realen fall korreliern würde:Blumen:

FuXX 11.12.2008 11:57

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 165621)
Ich bin da optimistischer, als Dude, sybenwurz, joerg und Mauna Kea.
Ich glaub' einfach, dass Rogge aus einem anderen Holz geschnitten ist, als sein Vorgänger Samaranch und auch intelligent genug ist, zu erkennen, dass die Gelddruckmaschine Olympia nur solange funktioniert, solange sie sich einen Rest an Glaubwürdigkeit bezüglich des gebotenen Sports und der Einhaltung der olympischen Ideale erhält. Ansonsten werden sehr schnell auch die Großsponsoren ihr Engagement zurückschrauben.

Aber ist das nicht gerade das Problem? Jahrelang wurde ueber Radsport berichtet und alles war super. Dann fliegt was auf und es gibt Aerger. Im Anschluss wird bei der Tour auf einmal ernsthaft getestet und es werden Doper mit neuen Methoden ueberfuehrt. Als Konsequenz daraus gehen die Sponsoren raus aus dem Sport und die ARD zeigt die Tour nicht mehr. Dabei muesste es andersrum laufen, je mehr Doper erwischt werden, desto positiver muessten die Sender berichten, da endlich was getan wird. So kann der Schluss nur lauten, dass besser nicht getestet wird.

Ich teile daher sowohl die Hoffnung, das was gefunden wird, als auch die Befuerchtung, dass das nicht gewuenscht ist.

FuXX

DasOe 11.12.2008 13:31

Mal ne Frage an die Mediziner und entsprechende Spezialisten.

Wie lange ist Blut eigentlich haltbar?

Die Proben werden meines Wissens, nach der Entnahme, nicht weiter bearbeitet.

Soweit ich weiß, sind

- die Thrombozyten-Konzentrate höchstens fünf Tage haltbar
- die roten Blutkörperchen 49 Tage haltbar
- das Plasma kann gefroren bei minus 30 Grad C bis zu zwei Jahren aufbewahrt werden

Und wie es mit Urinproben?
Verändern sich die Proben nicht, wenn sie eingefroren werden bzw. wieder aufgetaut werden?

drullse 11.12.2008 13:37

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 165741)
Aber ist das nicht gerade das Problem? Jahrelang wurde ueber Radsport berichtet und alles war super. Dann fliegt was auf und es gibt Aerger. Im Anschluss wird bei der Tour auf einmal ernsthaft getestet und es werden Doper mit neuen Methoden ueberfuehrt. Als Konsequenz daraus gehen die Sponsoren raus aus dem Sport und die ARD zeigt die Tour nicht mehr. Dabei muesste es andersrum laufen, je mehr Doper erwischt werden, desto positiver muessten die Sender berichten, da endlich was getan wird. So kann der Schluss nur lauten, dass besser nicht getestet wird.

Ich teile daher sowohl die Hoffnung, das was gefunden wird, als auch die Befuerchtung, dass das nicht gewuenscht ist.

FuXX

Gut formuliert. Eine echt kniffelige Situation.


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