Zitat:
Zitat von neonhelm
(Beitrag 156825)
.......Die Gruppe 18 - Mitte 30 hat einfach andere Dinge zu tun.
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ist ja klar, wer es bis 18-20 in keinen kader der DTU geschafft hat, hat nur noch wenig aussichten mit (zb preisgeld usw) oder über triathlon (zb sportförderkompanie) sein geld zu verdienen. das heißt, er muss sich erst mal um das berufliche bzw. studium kümmern. ab mitte ende 20 steigen dann ja viele wieder ein, meist dann auf der langstrecke.
ein verein, der viel in jugendarbeit investiert kann zu 95% davon ausgehen, dass der- oder diejenige mit anfang 20 dann den verein verläßt. besonders eklatant die lage immer wieder im osten, wo die jungerwachsenen durch die wirtschaftliche lage gezwungen sind, in den westen zu gehen. die arbeit kann und will sich dann nicht jeder machen.
allerdings kann sich natürlich ein verein, der erfolgreiche jugendarbeit leistet, auch einer größeren unterstützung durch die verbände gewiß sein. ein hawaiisieger und eine erfolgreiche bundesligamannschaft sind den verbänden egal, aber hat der verein jahr für jahr 20 kinder zu betreuen, wovon eines vll sogar noch eine medaille bei der DM macht, dann fließen fördermittel bis hin zu hauptamtlichen trainerstellen. allerdings heißt das zauberwort eben "erfolgreich", da gibt es halt knallharte vorgaben von den landessportverbänden, was zb platzierungen bei dm, em und wm, oder anzahl der d-kader angeht. sportverbände fördern den nachwuchsleistungssport in olympischen sportarten, und nachwuchsleistungssport heißt eben nicht mit hundert jugendlichen 1 mal die woche radeln, schwimmen und laufen zu gehen. wenn ich oben von vereinen mit 300 kindern lese, ist das zwar schön für die kinder, aber betreuerisch ja kaum abzudecken.
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