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Der markt reguliert sich von alleine. Ja, ja. Solange, bis er kollabiert und die masse die privatisierten Gewinne wieder ausbaden darf. btw. Ein Teil meiner Bekannten arbeitet schon 3 Tage Woche und den anderen steht der Schweiss schon auf der Stirn... |
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Die Wahrscheinlichkeit füe einen Ausfall einer Bürgschaft oder einer Stillen - und damit das realisieren von unternehmerischen Risiken des Staates durch Steuergelder - ist allerdings zu diskutieren. Ich persönlich habe deshalb mit dem FUF zunächst ein recht großes Problem. Der Staat sollte sich grundsätzlich raushalten. Andererseits ist fraglich wie extrem die Folgen für unsere Gesellschaft sein würden, würde man die Banken z.B. in die Insolvenz laufen lassen. Das kann ein Engagement des Staates durchaus rechtfertigen. Darüber hinaus wird für ein "Rettungspaket" für die Automobilindustrie gesprochen. Verabschiedet ist das m.E. noch nicht. Konditionen kenne ich auch keine. Zitat:
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Und dann verkaufen Dir die Banken auch nicht "Ihre" Aktien sondern stehen dir u.a. als Mittler in einem Geschäft mit einem Dritten zur Verfügung. Darüber hinaus besteht keine Verpflichtung Aktien zu kaufen. Das ist eine freiwillige Entscheidung. Ich verstehe also nicht was Du sagst. So wie Du es beschreibst, funktioniert es nicht. peace Helmut |
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Erst wurden Fahrzeuge abgebaut und jetzt folgen wir aus dem Büro. |
Mein Bauchgefühl sagt mir wir stehen vor der Spitze des Eisbergs. Die Tatsache das es bisher aus meiner Sicht keinerlei nennenswerte Konsequenzen für eindeutiges Fehlverhalten im Management diverser Bankenhäuser gab ist leider ein sehr unglückliches Signal an den Gesamtmarkt. Das ist wie ein Freifahrtschein für Fehlverhalten.
Die werden munter so weiter machen. Wir haben wieder Arbeitgeberjahre und das völlig zu unrecht. Die Gehälter einiger weniger steigen, es wird nur noch von Aktienwerten gesprochen, ich frag mich wo die Werte in der Gesellschaft geblieben sind. Nur die Ar...löcher kommen noch weiter. Wer mit Anstand und sozialem Engagement durchs Leben gehen will wird ausgelacht und bekommt immer noch nen Tritt. Diese "Krise" ist nur die logische Konsequenz aus einer Gesellschaft in der nur noch Profit zählt, die immer gewaltbereiter wird und Werte die früher hoch im Kurs standen nur noch milde belächelt oder als "Schwäche" gesehen werden. Jede Krise hat ihre Gesetzmäßigkeiten. Eine davon ist, dass vorher noch mal kräftig eingekauft wird, auch wenn man es sich bald nicht mehr leisten kann oder sogar aktuell schon nicht mehr kann. Mir fiel das gestern auch in der Stadt auf (ich geh extrem selten in die Stadt, aber gestern wars mal wieder so weit). Von mir aus kanns ruhig mal wieder richtig wackeln im Gebälk, wenn danach ein guter Neubeginn daraus wird. Oh man ich hab ja das Wort zum Sonntag geschrieben... das mußte wohl mal raus :cool: |
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Will man das wirklich? und Wie soll es dann aussehen? |
@turboschroegi: Vielen Dank für Deine differenzierte Betrachtungsweise!!! Ich kann die Wut, die viele haben, zwar nachvollziehen und ich spüre sie auch desöfteren, aber so einfach, wie es sich viele machen, ist es - leider - nicht. Nicht alle Bänker sind nur geldgeil, nicht alle Politiker nur unfähig oder korrupt (nicht mal der größte Teil), nicht alle "kleinen Leute" sind gut. Die unglaubliche wirtschaftliche Entwicklung, die es neben den vielen Nachteilen und Belastungen in einer globalisierten Welt gibt, kommt zumindest in der Ersten Welt fast allen zugute - sogar den Hartz-IV-Empfängern, auch wenn diese das nicht wahrhaben wollen.
Jeder - ob oben oder unten - legt Regeln zu seinen Gunsten aus. Als kleiner Angestellter kann man keine Millionen abzocken. Aber wieso sollte jemand - und wer behauptet von sich das noch nie getan zu haben? - der von der Arbeit privat telefoniert, mal ne Briefmarke oder Druckerpapier mitnimmt etc, nicht auch mehr nehmen, wenn er in der Position ist, das auch zu tun. Das alles ist noch lange keine kriminelle Energie, da stecken viel komplexere, typisch menschliche Funktionsmechanismen dahinter. Und das war vor 3000 Jahren nicht anders als heute. Unsere Welt ist schon lange zu komplex, als dass der Mensch mit seinen beschränkten Fähigkeiten sie noch steuern könnte. Helfen könnte vielleicht eine neue Moral, der sich alle verpflichtet fühlen. Aber wie sollte man so etwas implementieren? Die vielen Aspekte des Windschattenfahrens, das ja hier oft diskutiert wurde, zeigt doch eigentlich das ganze Problem ... nur schön vereinfacht und viel übersichtlicher als in der Wirtschaft. Schöne Grüße Ravistellus |
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