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Dann dürfte jeder, wer es nicht tut, landet halt weiter hinten - vorne jedoch ist die Sache klar (so wie jetzt oftmals auch aber nicht offiziell). Zwei Ergebnislisten kannste knicken => selbes Problem wie jetzt aus. |
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Eine Freigabe von Doping wäre Betrug an Athleten wie diesen (und seien es noch so wenige). |
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Die Größe der Unschärfe mit der jeder leben kann ist halt unterschiedlich. Ich hab halt keine Lust mehr, jedesmal drüber nach zu denken ob jemand voll ist oder nicht (und die zahlreichen Dopingfälle und Meldungen über das Versagen der Kontrollen lassen leider den Schluß dann eher in die negative Richtung zu). Da sucht man dann die einfache Lösung, zumal der (Profi-)Sport im Leben nun doch nicht grade Prio1 hat. |
In irgendeiner der zahllosen Doping-diskussionen hier stand mal sinngemäß, dass man dann auch Mord und Totschlag straffrei stellen könnte, weil gemacht wird es eh und dann dürften wenigstens alle morden und totschlagen.:Nee:
ME ein stichhaltiges Argument: Nur weil es manche bis viele tun, wird es nicht richtiger und sollte deshalb auch nicht erlaubt sein. My2C |
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Im Profiradsport hatte man ja über Jahre hinweg eine faktische Freigabe (hinter den Kulissen): anhand dessen (Abwärts-)Entwicklung kann man ja abschätzen, wo die aus einer Dopingfreigabe resultierende Regel- und Skrupellosigkeit den Sport auf Dauer hinführt. Ich hab' mir dieses Jahr (genauso wie im Vorjahr) nicht eine Minute von der Tour oder einem anderen Radrennen live angesehen- es berührt mich einfach nicht mehr. Gleiches gilt (auf mich bezogen) für die Leichtathletik.:( Mir würde es persönlich leid tun, wenn die Entwicklung im Triathlon oder auch im Biathlon (was ich mir neben Fußball gelegentlich auch noch ganz gerne im Fernsehen anschaue) in dieselbe unumkehrbare Richtung gehen würde. Aber eigentlich habe ich trotz aller auf der Hand liegenden Probleme schon noch Hoffnung, denn ansonsten wären unsere Diskussionen hier ziemliche Zeitverschwendung.;) |
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Ich glaube nicht, daß eine Freigabe die Lösung wäre. Eine totale Freigabe würde es sowieso nie geben und an eben diesen Einschränkungen würde das System scheitern. Beispiel Minderjährige: Wie soll verhindert werden, daß ein 18jähriger dopender Sportler die Drogen an seinen 17jährigen Vereinskameraden weitergibt. Wie soll er dann bestraft werden?Oder wer übernimmt die Haftung bei Frauen, die vielleicht dopend ungewollt schwanger werden und bei denen die Kinder Schädigungen aufweisen. Es gibt darüber keine Untersuchungen, auch nicht über Spätfolgen der Einnahme. Es wird sich außerdem ein Kluft auftun zwischen finanziell besser gestellten und mit guten Kontakten ausgestatteten Sportlern und den ärmeren, aber vielleicht besser talentierten. Im Endeffekt würde eine Freigabe zu noch mehr Grenzen führen, die dann wieder überschritten werden. Die Folge wäre ein unübersehbares Regelwerk, dessen Kontrolle noch viel schwieriger ist als jetzt. Eine Dopingfreigabe würde den Sport in einem unerträglichen Maß verändern, die Kommerzialisierung würde um den Faktor 2 beschleunigt werden und ein wichtiger Grundwert unserer Gesellschaft würde den Bach runtergehen. Ich bin dafür, daß so weiter gearbeitet wird wie bisher. Der Radsport hat bereits seine Quittung bekommen, der Abfall der Popularität dieser Sportart ist beispiellos und wurde durch die Erfolge im Anti-Doping Kampf ausgelöst. Auch wenn es einem zäh vorkommt und sich immer neue Baustellen auftun, ich habe das Gefühl, daß die Gerechtigkeit am Ende siegt. Gruß Jürgen |
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