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Ich bin auch eher preissensitiv und verstehe das Phänomen nicht, dass Leute bereit sind für Label viel mehr Geld hinzulegen als Nichtlabel. Für mich ist wichtig, dass die Veranstaltung gut organisiert ist und eine schöne Strecke hat, dann schaue ich nicht auf den letzten Cent. Es gibt aber auch Non-Label Veranstaltungen bei denen eine Sprintdistanz 100 Euro kostet, das bin ich nicht bereit zu zahlen, da gibt es genug Alternativen. Was mich auch total nervt, dass man sich zum Teil ein Jahr vorher anmelden muss um in die günstigste Preiskategorie zu kommen. Für eine LD okay aber für ein Sprint auch unmöglich und wird von mir auch boykottiert.
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Heute keine Wettkämpfe mehr, aber früher war es so:
Der Hauptwettkampf (LD) wurde preisunabhängig einfach gebucht. Außenrum war ich kritischer. Für nen Citylauf über 21km 50€ hinlegen? Nö. Oder für eine MD zur Vorbereitung 200 Steine? Nix da. Das waren schließlich alles Distanzen, die ich solo im Training fast genauso gut durchführen konnte. D.h., die Startgebühr hatten bei mir, mit Ausnahmen, schon einen großen Einfluss darauf, ob ich einen Wettkampf machte. Ich mag es aber generell nicht sonderlich, Geld für unnötigen Kram auszugeben. |
Bei Triathlons, bei denen ich weiß dass es gute Wettkämpfe werden ist mir der Preis echt egal. Solange die Strecke voll gesperrt ist, es ein anständiges Büffet und warme Duschen gibt und viele Helfer und Publikum am Start sind.
Kleinere Labels wie z.B. der Quarterman in Bruchköbel bei Frankfurt ist ein Super Beispiel. Eine Mega Radstrecke. Alleine wegen der fahr ich da eigentlich jedes Jahr hin. Gegenbeispiel Ederseetriathlon - wo die Radstrecke nicht gesperrt ist. Das wäre ansonsten auch eine schöne Adresse wo das Drumherum stimmt. Bei Marathons wie FFM oder Halbmarathons wie Mainz: sorry, das ist mir echt drüber mit der Gebühr (130? für FFM dieses Jahr?), gerade weil das so voll ist mit so vielen TN. Wo ist der Gegenwert? Ein Trail Ultra für das selbe Geld mit 10 Verpflegungsstellen und allem was das Herz begehrt? Ja her damit! |
Bei mir funktioniert es in der Regel so, dass mich ein Wettkampf einfach so reizt, dass ich da unbedingt hin will. Dann ist mir der Preis ziemlich wurscht, weil ich eh keine Wahl hab und sich über hohe Startgelder ärgern, mindert nur den Spass.
Ist aber schon so, dass ich Wettkämpfe mit vergleichbarem Spaßfaktor gemacht habe, die vom Preisfaktor so um das fünf bis siebenfache auseinanderlagen für die gleiche Distanz. |
Ich verweigere mich auch diesen High Label musst Du gemacht haben Dingern wie Allgäu....
Oder Roth anstellen, wegen Startplatz... Ötzi das gleiche. (da gibt es zum Beispiel Bimbach, das ist nicht weniger anspruchvoll) Aber genau da ist ja der Hund begraben...wenn es einem nur um den Sport und Spass geht ist es Wurscht was für ein Label da drauf steht.... Wenn man aber das Prestige für sich oder die Aussenwelt haben möchte, kostet das halt.. Und das ist auch gut so.. Das mit Quarterman kann ich nur bestätigen, Top und die Helfer sind ein Traum... Ich versuche auch mein begrenztes Budget so zu verteilen, dass es gut und nachhaltig angelegt ist und da hat eine kleine Vereinsveranstaltung mehr davon, als eine grosse .... |
Zitat:
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Finde die Frage schwierig, auf der einen Seite ist da mein Main-Event der Ironman 70.3 in Knokke / Belgien. Da zahle ich gerne die Startgebühren, weil wir da unsere Ferienwohnung haben, daraus ein Mega-Happening machen und die Stimmung sowie Orga in BeNeLux immer Top ist.
Dann ist da noch die Sprintdistanz in Willich, da bin ich auch bereit einen höhren Betrag zu zahlen, weil dort meine Triathlon-Reise begonnen hat und ich daher das kleine Event gerne weiter Unterstütze. Dann kommt aber die andere Seite, kleinere City-Läufe oder größere M/HM Veranstaltungen, wo ich dann schon auf den Preis schaue und mir denke, da kannst Du auch privat durch den Wald laufen. Bei meinem letzten City Lauf, hat zB. die Anmeldung nicjt geklappt, musste vor Ort nachzahlen und später wurde dann doch noch abgebucht. Dem Betrag renne ich immer noch hinterher. Ansonsten gibt es da noch die fernen Ziele, zB. eine LD machen, da würde ich Roth oder Frankfurt als Ziel nehmen und ehrlicherweise würde da auch die Gebühren zahlen. |
Zitat:
Und da bin ich dann doch ab und zu erstaunt, z.B. wenn mich der Hamburg World Triathlon nur 5-20 Eur (je nach Preisstufe) mehr kostet als der lokale Triathlon (Topracegermany Nohfelden) bei mir um die Ecke, letzterer ohne Sperrung, ohne warme Duschen, ohne Dixies....(gleiche Distanz, olympisch). Abgesehen von der Anfahrt gehe ich dann lieber nach Hamburg, genieße die Stadt und das Spektakel und schaue noch Profis, als mich hier mit den aggressiven Autofahrern auf ansonsten leerer Strecke rumzuärgern und nach dem Rennen nicht mal duschen zu können (aber um den heimischen Anbieter zu unterstützen, starte ich dieses Jahr bei beiden Events). Insofern kann ich hier dem unterschwelligen Vorwurf, den hier einige starten, man zahle ja nur so viel fürs Label, nicht zustimmen. Mir ist es relativ wurscht, wie das Ding nun heißt. Ich schaue nach Orten, an denen ich gerne mal starten würde und wie die Radstrecke ist. 6 Runden um den Block nur damit es billiger ist, wäre nicht meins; umgesperrt für mich ein No go (Ausnahme s. o.). Allerdings wollte ich eigentlich nächstes Jahr in Rapperswil starten (als Vorbereitung für Roth) und habe mich angesichts der Startgebühr (554 Eur!) dagegen entschieden. Dann wird es eher wieder Bonn. Und ja, ich werde nächstes Jahr in Roth starten, egal wie viel es kostet, um mitreden zu können. Bislang kann ich den Hype nämlich (als Zuschauer/Supporter) nicht nachvollziehen, aber bevor ich meckere, muss ich mir selbst ein Bild machen. Aber ich habe anstehen lassen, selbst würde ich nicht extra hinfahren nur um mich frühmorgens in die Schlange zu stellen. :liebe053: |
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