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Nu hab ich mich schon immer gefragt, was speziell die Big Apple Pellen, die diesen Stein ins Rollen brachten wohl bringen würden, wenn man sie mit dem gleichen Druck wie ein vergleichbar aufgebauter 42- oder 47mm breiter Reifen führe... Die Theorie sagt, dass er aufgrund des grösseren Volumens mit weniger Druck gefahren werden kann, was ich nachvollziehbar finde, nur weigere ich mich in der Folge, zu glauben, dass erstens breitere Reifen generell leichter rollten und zweitens der aerodynamische Nachteil nicht irgendwann einen Leichtlauf-Vorteil, so wirklich vorhanden, aufzehrt oder gar ins Gegenteil verkehrt. Aber wer wirklich erfüllende Diskussionen über Reifen, -breiten und den richtigen Reifendruck führen möchte und die notwendige Zeit dazu hat, wird in ner beliebigen Plattform für Gräfflbeiks seine Erfüllung finden. :Cheese: :Lachen2: :dresche |
Es geht nicht nur um den puren Rollwiderstand, sondern:
Ein hart aufgepumpter, schmaler Reifen kann Unebenheiten kaum „wegfedern“. Jede Bodenwelle führt dazu, dass: - das ganze System (Rad + Fahrer) nach oben und wieder nach unten bewegt wird. - das kostet kinetische Energie, weil Masse (Fahrer + Rad) vertikal beschleunigt wird – und das ist nicht gratis. Stellt euch einfach Paris-Roubaix vor. :) |
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Hilfreicher ist möglicherweise folgende Überlegung: Wie groß ist der Radius der Laufrades, also der Abstand Nabenachse-Aufstandsfläche? Dort, wo sich der Reifen durch das Gewicht von Rad und Fahrer eindrückt, ist dieser Radius kleiner als an der vorderen Knicklinie: Drückt sich der Reifen an der Aufstandsfläche bspw. 5mm ein, dann ist der effektive Radius des Laufrads an dieser Stelle 5mm kleiner als an der Stelle, die unmittelbar vor der Knicklinie liegt. Der Reifen rollt hier permanent "bergauf". Je weniger der Reifen durch die Auflast von Fahrer und Rad eingedrückt wird, desto weniger muss das Laufrad permanent "bergauf" rollen. :8/ |
cyclingnews hat Reifenbreite und Rollwiderstand getestet, grundsätzlich sind sie zum Ergebnis gekommen dass breiter auch schneller ist, was die Aerodynamic mit einschliessen soll
Link (paywall): https://www.cyclingnews.com/news/cyc...e-the-fastest/ sie reden sogar von 40mm https://www.cyclingnews.com/features...on-conclusions |
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d.h. es wird in jedem Moment ein weiteres Stück Reifen um 5mm eingedrückt während der Rest des Gesamtsystems auf der selben Höhe verbleibt. Wenn der Untergrund jetzt kleine Unebenheiten aufweist sind es mal 4mm und mal 7 die der Reifen eingedrückt wird. Und genau dieses "Wegfedern" von Unebenheiten durch den Reifen ist am Ende dann ja schneller als wenn das ganze System bei einem höheren Reifendruck als ganzes angehoben würde, so die Logik wie ich es bisher verstanden habe |
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Merke: man muss nur den Bilanzraum geschickt positionieren und vor allem klein genug halten, dann kann man fast alles beweisen :) |
Pumpe auf bis ich mit dem Finger den Reifen nicht mehr rein drücken kann. So hab ichs vor 30+ Jahren gelernt :Lachanfall:
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